Kaufberatung NAS

Atemabweiser

Cadet 3rd Year
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Juli 2024
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Anforderung:
-mindestens 2x5,25 Schächte
-mindestens 1x 2.5Gbe
-Backupsoftware auf dem NAS+ zugehörige Client Software auf den Clients. Diese Lösung muss selbstständig von den Clients sichern können. Die Clients dürfen dabei keinerlei schreibende Rechte auf dem NAS haben.
-Die Backup Software muss in der Lage sein, inkrementelle Image-Backups von den Clients über Netzwerk zu erstellen
 
Atemabweiser schrieb:
Die Clients dürfen dabei keinerlei schreibende Rechte auf dem NAS haben.
Das schließt sich kategorisch aus. Wie sollen die Clients Backups machen dürfen, wenn sie keine Files schreiben dürfen?

Daher die Rückfrage: Was genau meinst du damit / was hast du vor?

Atemabweiser schrieb:
Die Backup Software muss in der Lage sein, inkrementelle Image-Backups von den Clients über Netzwerk zu erstellen
Warum müssen es Image-Backups sein?
 
3.5 Zoll für HDD dürfte gemeint sein.

Keine Schreibrechte ist wohl eine Umschreibung das es einen Agent gibt der mit dem NAS Daten austauscht.

@Atemabweiser : Aufgrund der seltsamen Formulierung gehört das sicherlich zu einer Anforderungsliste einer Firma, etc. Sind das alle Punkte oder fehlt da was?

Erzähl doch mal etwas mehr?

Ansonsten halt qnap oder Synology mit der extra 10Gbit NIC.
 
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Reaktionen: guzzisti und Azghul0815
Danke für die bisherigen Beiträge.
Es ist natürlich 3,5 Zoll gemeint gewesen.
JumpingCat hat es richtig wiedergegeben. Der Server soll die Daten von den einzelnen Rechnern über einen Agent sichern, die Clients dürfen aber keine Schreibrechte auf dem NAS haben. Das als Schutz gegen Malware und sonstige unbeabsichtigte oder beabsichtigte Angriffe auf die vorhandenen Backups auf dem NAS. Darüber hinaus muss der Agent in der Lage sein, inkrementelle Images der Clients durchführen zu können.
Die Anforderungsliste ist soweit komplett.
Ergänzung ()

Azghul0815 schrieb:
Jaein.
Nicht wenn das Backup vom NAS aus erfolgt.
Dann braucht lediglich das NAS Leserechte.

Vermutlich am ehesten Synology, ds223 z.b.
kann dieses Setup inkrementelle imagebasierte Backups auf den Clients durchführen? Gibt es da (optionale) Software für die Clients?
 
@Datatof Verstehe ich das Posten dieses Links so, dass diese Software die o.g. Bedingungen erfüllt, die ich mir wünsche?
Was kostet die Software? Konnte zu Preisen nichts finden.
Ergänzung ()

Welches konkrete Synology Gerät würdet ihr mir empfehlen?
-Es muss die o.g. Software darauf laufen
-Es muss mindestens einen 2.5Gbe Port haben
-Es muss mit Platten mit 20TB+ Kapazität zurecht kommen
 
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Keine Ahnung. Musst du sonst beim Hersteller nachfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
soll wohl so um die 5-6 Watt im Idle (!) sein. Das ist schon sehr viel, aber irgendwie auch nicht überraschend. Die Karten brauchen herstellerübergreifend alle so viel. In einem PC nicht ganz so schlimm, an einem NAS macht das aber gerne mal 50% des Idle Verbrauchs aus.
Ist absehbar, ob Synology mal 2,5Gbe oder 5Gbe im consumerbereich rausbringen wird? Es überrascht mich, dass es in dem Bereich von Synology nicht mehr als 1Gbe gibt.
 
Wir habe keine Glaskugel.
Synology hat halt oft die beste Software und hängt in der Hardware hinterher.
Was den Idle Verbrauch angeht, kann vielleicht jemand hier tatsächliche Daten liefern, aber nur so viel sein gesagt, die Eierlegende Wollmilchsau die nur von Kuft und Liebe lebt gibt's nicht.

Hast du dir schon Gedanke gemacht, wer sas System pflegt? Wie die Backups backuped werden? Usw?
 
Atemabweiser schrieb:
Der Server soll die Daten von den einzelnen Rechnern über einen Agent sichern, die Clients dürfen aber keine Schreibrechte auf dem NAS haben.
Durch den Agenten haben sie das ja indirekt doch wieder.
Mal davon abgesehen, das es ja auch möglich wäre Ordnerfreigaben gegenüber dem NAS zu machen. Dann braucht man für die Sicherung keine Spezialsoftware mehr.

Atemabweiser schrieb:
imagebasierte Backups
Image-basierte Backups sind, gelinde gesagt, suboptimal.
Damit ist dann zwar schnelles Recovery möglich. Aber es deckt viele Dinge eben nicht ab.
Was ist, wenn die Client-Hardware kaputt ist? Images auf andere Hardware zu übertragen ist oftmals nicht so einfach. Und häufig geht es ja im Ernstfall darum eben schnell die Dateien extrahieren zu können, die man gerade braucht. Und die dann erst aus einem Images rauszupopeln ist eher umständlich.

Und weil Du explizit Malware ansprichst: Wenn der Rechner infiziert war, nützt es Dir ja wenig wenn Du das (möglicherweise schon infizierte) Image zurück spielst. Eine Infektion fällt nicht zwangsläufig sofort auf.

Besser ist, man hat nur eine Sicherung der Daten und ein Prozess, mit dem man (möglichst reibungslos) ein Neuinstall des Clients machen kann. Das spart dann auch enorm Speicherplatz.
 
andy_m4 schrieb:
Image-basierte Backups sind, gelinde gesagt, suboptimal.
Ich bin ein recht großer Fan von imagebasierten Backups.


Weitere nachfolgende Aussagen von mir beziehen sich vornehmlich auf den Privatbereich und nicht auf den Enterprisebereich.

andy_m4 schrieb:
Was ist, wenn die Client-Hardware kaputt ist?
Ich setze Macrium Reflect seit Jahren ein und andere Hardware war bisher nie ein Problem. So habe ich bei mir und im Familienkreis auch immer Windows-Instalaltion von einem alten Rechner auf einen neuen Rechner übertragen. Windows kloppt sich dann noch ggf. paar Treiber rein und fertig ist der Rechner. Rechner können also recht schnell wiederhergestellt sein.
andy_m4 schrieb:
Und die dann erst aus einem Images rauszupopeln ist eher umständlich.
Ein Image kann ich ohne Problem auf anderen Rechnern mounten, wo die Software auch installiert ist. Ist für mich persönlich kein wirklich größerer Aufwand. Rein dateibasierte Backups sehe ich sogar eher nachteilig an, weil ich dabei in der Regel eine Versionierung nur erreiche, indem ich ggf. Kopien von Daten in den Versionen habe. Mir ist zumindest keine Software bekannt, die Daten ohne Image versioniert und platzsparend wie bei inkrementellen Backups bzw. mit Deduplizierung im "Klartext" ohne Image speichert. Ich habe bei Datenbackups höchstens bei einem NAS eine platzsparende Versionierung durch Snapshots mit BTRFS wie bei Synology.
andy_m4 schrieb:
Wenn der Rechner infiziert war, nützt es Dir ja wenig wenn Du das (möglicherweise schon infizierte) Image zurück spielst.
Wenn ich Bedenken habe, dass der Virus auch schon früher da war, dann kann ich auch beim Image mir einfach die Dateien rausziehen, die "normale Daten" sind ala Bilder, etc.
Wenn ich nur Datensicherungen habe, die nur die Dateien sichern, muss ich in jedem Distasterfall eine Neuinstallation machen, egal ob ein Virus anlass für das Destaster ist oder ein Einbrecher. Neuinstallationen können sehr nervig sein, wenn es sich um Anwender handelt, die sehr viel individualisiert haben. Wenn ich an die Systeme denke, die ich in dem Sinne privat betreue, würde ich das Grauen kriegen, diese neueinzurichten. Sei es die Fotobuchsoftware z.B. oder eine Buchhaltungssoftware. Sowas will man nicht unbedingt neuinstallieren müssen.

In Summe sehe ich Imagebackups deutlich im Vorteil gegenüber reinen Datenbackups. Backups in reiner Dateiform mache ich nur, wo das Image nachher sonst größer als 1 TB wäre und es sich daher um Daten im TB-Bereich handelt. Also meine private Filmesammlung sichere ich nicht mit einem Image, sondern nur das System-Laufwerk. Laufwerke, die nur Daten und keine Windows-Installation beeinhalten, werden nur per Kopiervorgang (ggf. gescripted auf das NAS regelmäßig, wo dann auch noch Snapshoots gemacht werden), gesichert. Egal in welchem Falle braucht es ein einfach auch ein vernünftiges Konzept gemäß 3-2-1-Strategie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Datatof schrieb:
ein recht großer Fan von imagebasierten Backups.
Außer das sie im Recovery-Fall schnell sind haben die doch keine Vorteile vorzuweisen. Überall woanders sind sie entweder gleich gut oder schlechter als die Alternativen.

Datatof schrieb:
Windows kloppt sich dann noch ggf. paar Treiber rein und fertig ist der Rechner. Rechner können also recht schnell wiederhergestellt sein.
Ja. Windows ist da wesentlich angenehmer im Handling geworden weil es halt mit Hardwarewechsel nicht mehr so große Probleme hat.
Damit fällt auch ein weiteres Argument für Images. Weil sonst hieß es immer: Das mit den ganzen Treibern hin zu konfigurieren usw. das Problem hab ich mit Images nicht.
Gilt jetzt nicht mehr in dem Maße, da Windows sich selbst zurechtkonfigurieren kann.

Datatof schrieb:
Ein Image kann ich ohne Problem auf anderen Rechnern mounten, wo die Software auch installiert ist.
Das klappt aber auch nur, wenn das Image unbeschädigt ist. Und ja. Auch die Notwendigkeit die Software zu Hand haben zu müssen ist eher ein Nachteil. Man weiß ja, wie doof es laufen kann und dann ist es gut, wenn ich allein mit Standardtools zurecht komme.

Ich will die Backup-Software auch jederzeit downloaden können. Ohne mit irgendwelchen Registrierungsscheiß oder Lizenzgedöns belästigt zu werden. Der Download ist idealerweise nicht nur eine setup.exe, sondern wahlweise auch ein HybridISO, damit ich unkompliziert ein bootbares Medium schreiben kann.
Und auf der Webpage will ich auch erst nicht großartig nach dem Download suchen müssen. Am besten gleich in der Startseite ein großer Button a-la "Backup wiederhertellen (hier klicken)".
Wenn das Deine kommerzielle Backup-Software nicht bietet, dann haben die sich eigentlich schon selbst disqualifiziert.

Datatof schrieb:
Rein dateibasierte Backups sehe ich sogar eher nachteilig an, weil ich dabei in der Regel keine Versionierung habe, somit keine Vielzahl an Versionen platzsparend aufbewahren kann.
Kein Image zu verwenden, bedeutet ja nicht das man reine Dateibasierte Backups hat. Und auch da wo man Dateien macht, kann man (und sollte man!) natürlich Versionierung haben (inkl. der Möglichkeit die effizient zu speichern)
Von daher ist das Quatsch.
Platzsparend ist sowieso schon deshalb als Argument fehl am platz, weil Du mit "deiner" Image-basierten Methode ohnehin sehr hohen Platzbedarf hast.

Datatof schrieb:
Wenn ich Bedenken habe, dass der Virus auch schon früher da war, dann kann ich auch beim Image mir einfach die Dateien rausziehen, die "normale Daten" sind ala Bilder, etc.
Schon klar. Nur verlierst Du damit den Vorteil des Image-Backups.

Datatof schrieb:
Wenn ich nur Datensicherungen habe, die nur die Dateien sichern, muss ich in jedem Distasterfall eine Neuinstallation machen, egal ob ein Virus anlass für das Destaster ist oder ein Einbrecher.
Gerade der Einbruchsfall ist doch der, wo mir im Zweifel das Image am wenigsten hilft. Weil dann ja meine Hardware weg ist. Und dann geh ich zum Kumpel und der hat irgendwie noch ein alten Laptop rumfliegen. Um mein Image herzustellen reicht der Speicher nicht aus. Aber um wenigstens an meine wichtigsten Dateien ranzukommen und damit weiter zu "arbeiten" würde der reichen.

Datatof schrieb:
Neuinstallationen können sehr nervig sein, wenn es sich um Anwender handelt, die sehr viel individualisiert haben.
Ja. Ist halt wichtig, das dein Recovery-Strategie darauf Rücksicht nimmt, damit der Vorgang so reibungslos wie möglich ist. Das wird dann immer noch nicht so schnell werden wie ein Image zurück zu spielen, aber der Zeitunterschied lässt sich signifikant verkleinern.

Datatof schrieb:
In Summe sehe ich Imagebackups deutlich im Vorteil gegenüber reinen Datenbackups.
Was heißt in Summe? Es bleibt genau ein(!) Vorteil über. Das das Recovery schnell ist (und das auch nur, wenn man sich im passenden Szenario befindet).

Datatof schrieb:
Also meine private Filmesammlung sichere ich nicht mit einem Image, sondern nur das System-Laufwerk.
Verstehe. Du musst jetzt also mehrere Backupstrategien fahren, weil das Image-Backup-Konzept doch nicht immer zweckmäßig ist. ;)

Datatof schrieb:
Kann das NAS eigentlich Deine Images mounten?
 
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