[Kaufberatung] Sony RX100 VII oder A6600

gimmering

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Hey,

Suche eine neue Allrounder Kamera für Reisen, Wanderungen etc. Meine alte Kamera, eine Nikon D5200 SLR, ist einfach zu schwer.

Die Frage: Systemkamera oder nur eine Kompaktkamera? Falls wichtig, als Handykamera habe ich ein Iphone 14 Pro.

Besten Dank für eure Hilfe!



1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi

Einsteiger

2) Finanzielles
a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?


ca 1500 (flexibel)

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

ca 500

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

-

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich:
a) Monitor oder im Internet
(Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):

Smartphone, Monitor 27'' QHD, Fernseher 50''

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?

eher weniger

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

Sollte leicht sein. Ständiger Begleiter auf Reisen, Wanderungen etc.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

?

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Realistischerweise wäre die Kamera wohl zu 95% mit nur einem Objektiv im Einsatz.

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)

Was man auf Reisen und beim Wander so fotografiert. Natur, Sightseeing, Food, Menschen, Gebäude, ..

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

Werde zu 95% in einem Automatikmodus fotografieren.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

Monatgemöglichkeit am Rucksack-Schultergurt wäre praktisch.

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)

?

14) Thema Videofunktion:

Video bisher nie benutzt, daher eher irrelevant.

15) Thema Stromversorgung

Keine besodneren Wünsche

16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?

Hatte bisher eine Nikon D5200. Fotos zufrieden. Problem ist, dass sie einfach zu schwer ist zum ständigen mittragen und um den Hals hängen.

17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

Nein.
 
gimmering schrieb:
als Handykamera habe ich ein Iphone 14 Pro

gimmering schrieb:
Realistischerweise wäre die Kamera wohl zu 95% mit nur einem Objektiv im Einsatz.

gimmering schrieb:
Werde zu 95% in einem Automatikmodus fotografieren.

gimmering schrieb:
Hatte bisher eine Nikon D5200. Fotos zufrieden.

Dann würde ich bei dem iPhone 14 Pro bleiben. RAWs aufzeichnen und wie gewohnt am PC bearbeiten. Die Qualität ist bei gutem Licht klasse.
 
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gimmering schrieb:
Sollte leicht sein
Dann wohl die RX...
Die 6600 mit einem Objektiv, was ähnliche Brennweiten liefern kann, liegst du bei ca. 1 kg, die RX 275g.
Abmessungen mal außen vor...
 
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Die RX100VII hat einen 1" Sensor und punktet hauptsaechlich mit dem grossen Zoombereich. Bei der A6600 (oder besser gleich den Nachfolger A6700) wirst Du mit einem vergleichbaren Objektiv wieder auf die Groesse der D5200 kommen. Einzig mit dem SONY E PZ 16-50mm wirst Du eine sehr kompakte Loesung erhalten (mit einem Objektiv das einen zweifelhaften Ruf hat). Von der Bildqualitaet bietet eine APS-C Kamera natuerlich deutlich mehr Reserven um sich von einem iPhone abzuheben, aber entweder beschraenkst Du dich auf kompakte Festbrennweiten oder nimmst die Groesse eines brauchbaren Zooms in Kauf (Camerasize mit Beispielen fuer Systemkameras in kompakt oder mit grossem Brennweitenbereich).
Ich selber benutze die X-T3 mit einem 16-50mm und bin mit der Kompaktheit und den Resultaten sehr zufrieden (gegenueber meiner vorherigen Sony Alpha 900 deutlich schmerzfreier ueber laengere Zeit tragbar).
 
gimmering schrieb:
Meine alte Kamera, eine Nikon D5200 SLR, ist einfach zu schwer.
  1. Sollte leicht sein. Ständiger Begleiter auf Reisen, Wanderungen etc.
  2. Was man auf Reisen und beim Wander so fotografiert. Natur, Sightseeing, Food, Menschen, Gebäude, ..
  3. Monatgemöglichkeit am Rucksack-Schultergurt wäre praktisch.
  4. Hatte bisher eine Nikon D5200. Fotos zufrieden.
    Problem ist, dass sie einfach zu schwer ist zum ständigen mittragen und um den Hals hängen.
Du trägst deine Nikon D5200 also immer mittels Trageriemen um den Hals?
Weshalb nimmst du dann nicht einen komfortableren Schultergurt?
sun-sniper.com/de/
blackrapid.com/blackline-i-right-the-best-camera-strap-style-with-even-better-breathability/
  1. Ein Schultergurt verteilt das Gweicht so gut, dass es sebst bei einer Kamerakombi mit 2kg Gewicht federleicht wirkt.
  2. Willst du auch Motive freistellen oder ist es dir egal wenn Vordergrund, Motiv und Hintergrund scharf sind und sich das Motiv nicht abhebt?
  3. Das geht auch mit einer DSLR, dafür gibt es geeignete Gurte.
    https://www.blackrapid.com/backpack-breathe/
  4. Mit einer Schultertasche zum Transport oder einem ergonomischen Schultergurt wird das Gewicht so effektiv verteilt, dass es kaum noch spürbar ist.
Das leichteste AF-Objektiv für Nikon F wiegt nur 130g.
heise.de/preisvergleich/?cmp=2309023&cmp=44603&cmp=1827010&active=1
 
Sony würde ich, wenn, dann auch nur als Kleinbild kaufen. APS-C wird da nur eher stiefmütterlich mitgeführt, da es ja offensichtlich immer noch gekauft wird. Überzeugen konnten die mich allerdings im Handling nicht. KB-DSLMs ist eine andere Sache, aber Dir wahrscheinlich wieder zu schwer.

Ich würde eher zu einer kleinen Fuji raten, etwa X-T5.
 
Hey,

Danke für die vielen Antworten!

@commandobot: Das mit dem Gurt ist auf jeden Fall eine super Idee, so einen werde ich mir zulegen!

@rest: Falls das mit dem Gurt gut klappt und das Gewicht der Kamera nicht mehr soo entscheidend ist, welche Kamera würdet ihr dann wählen? Falls Systemkamera, A6700 oder X-T5? Welches Objektiv ist am versatilsten dazu? Ich will nochmal dazu sagen, dass ich die Kamera zu 95% im Automatikmodus mit nur einem Objektiv verwenden möchte, Nachbearbeitung nur minimal am Handy mit der iOS integrierten Software ("Verbessern", "Strahlend" etc.). Lohnt das Upgrade zu meiner Nikon D5200 (Gewicht inkl Objektiv ca 900g)?

Ich habe auch noch gelesen, dass die Canon EOS R10 oder Fujifilm X-E4 sehr gut sein sollen für Einsteiger und zum Reisen, habt ihr da Erfahrung?

Falls Kompaktkamera, ist der Unterschied mit einer RX100 vii zum iPhone 14 Pro groß genug dass es sich lohnt? Insbes. wenn die Bilder am größeren Bildschirm betrachtet werden?

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
gimmering schrieb:
Ich habe auch noch gelesen, dass die Canon EOS R10 oder Fujifilm X-E4 sehr gut sein sollen für Einsteiger und zum Reisen, habt ihr da Erfahrung?
Die Canon R10 ist eine auf Budget gestrickte APS-C Kamera fuer das neue Canon System, evtl. waere es sinnvoller gleich eine EOS RP oder R8 zu nehmen (alte und neue Einsteigervollformatmodelle). Jedenfalls ein aktuelles System mit guten Zukunftsaussichten. Allerdings gibt es zurzeit keine AF-Fremdobjektive, deshalb momentan keine guenstigen Alternativen erhaeltlich. Zusammen mit den passenden Kitlinsen aber ein guter Einstieg bei relativ kompakten Abmessungen. Bei Fuji wuerde ich von der X-E4 abraten. Ist im Rangefinder Stil und fuer Einsteiger gibt es bessere Modelle. Im unteren Preisbereich waere die X-T30II eine kompakte Kamera, allerdings ohne IBIS (Stabilisierung im Body, alle weiteren genannten Fuji Modelle haben IBIS). Fuer um 1000 Euro gibt es die X-S10 und den Nachfolger, die X-S20. Ist von der Bedienung aehnlich wie normale Kameras gestaltet (PASM). Beide sind sehr gut zum fotografieren und fuer Videos geeignet. Teurer und mit klassischem Bedienkonzept wie fruehere Kameras sind die X-T4 und die brandneue X-T5. Letztere mit einem neuen 40 MPixel Sensor (alle anderen haben 26 MPixel). Fuer das angepeilte Budget waeren allerdings nur die X-T30II und X-S10/20 moeglich. Relativ kompakt ist das XC 15-45mm Kitobjektiv oder das Sigma 2.8/18-50mm. Sofern Du keinen Upgradepfad fuer Vollformat brauchst wuerde ich die Fuji X-S20 (Kitpreis, Testbericht Digitalkamera, youtube Review mit Fokus auf Reisen) mit dem XC15-45mm Kitobjektiv (Tests) empfehlen. Liegt genau in Deinem Budget und ist perfekt fuer unterwegs. Fuer ein bisschen mehr gibt es das Kit mit dem besseren XF 18-55mm Objektiv (Tests) . Wenn Du konstant eine 2.8 Lichtstaerke haben moechtest gibt es als Upgrade entweder das bereits genannte Sigma fuer knapp 500 Euro oder, mit groesserem Brennweitenbereich, das Tamron 2.8/17-70mm (~700 Euro). Allerdings solltest Du alle Kameras vor dem Kauf unbedingt in die Hand nehmen um zu schauen ob es vom Design, Bedienkonzept und Gewicht fuer Dich passt.
Hier noch ein Direktvergleich der aufgefuehrten Kameras mit den technischen Details.
gimmering schrieb:
Falls Kompaktkamera, ist der Unterschied mit einer RX100 vii zum iPhone 14 Pro groß genug dass es sich lohnt? Insbes. wenn die Bilder am größeren Bildschirm betrachtet werden?
Bei guten Lichtverhaeltnissen duerfte der Unterschied am Bildschirm bei vergleichbarem Bildinhalt recht klein ausfallen. Der Vorteil der RX100 VII ist der grosse Zoombereich und groessere Sensor bei schlechten Lichtverhaeltnissen. Du hast deshalb deutlich mehr Moeglichkeiten auch bei schlechtem Licht ein Objekt formatfuellend ohne nachtraegliches croppen zu fotografieren. In solchen Faellen wird das iPhone deutlich abfallen.
 
Der Vorteil der RX100 VII ist der grosse Zoombereich
Ja, Smartphone können nur Weitwinkel (WW) gut.

schneup schrieb:
und groessere Sensor bei schlechten Lichtverhaeltnissen. Du hast deshalb deutlich mehr Moeglichkeiten auch bei schlechtem Licht ein Objekt formatfuellend ohne nachtraegliches croppen zu fotografieren. In solchen Faellen wird das iPhone deutlich abfallen.

Nicht wirklich. Im Iphone 14 Pro ist ein 1/1.22" Sensor für WW. Dazu F2.2 zu F2.8 ( 2/3 Blenden lichtstärker). Auch ohne Software Tricks dürfte da etwa Gleichstand herrschen.
 
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Also wenn es wirklich um Kompaktheit und ordentlich Bildqualität geht, warum dann nicht eine A6400 + Sigma 18-50 2.8

Wiegt zusammen 700 Gramm und passt in eine große Jackentasche.

Weitere Alternative ist eine Sony A7(r) (Generation je nach Budget) und dazu eine Festbrennweite. Wiegt auch unter 1 kg. Ich benutze eine Gürteltasche, deren Namen ich nicht mennen will. Sie ist ca. 16*15*10 cm. Das reicht bei mir für Kamera + 1 Objektiv. Das zweite wandert in den Rucksack. So kann ich problemlos 25 km wandern oder auch klettern und radfahren. Für mich der beste Kompromiss aus Komfort und Bildqualität. Positiv ist v.A. dass man immer beide Hände frei hat. Der Verschluss der Tasche ist intelligent gemacht und kann mit einer Hand geöffnet und geschlossen werden. So brauche nie mehr als eine Hand um die Kamera herauszunehmen oder zu verstauen.
 
reobase schrieb:
Nicht wirklich. Im Iphone 14 Pro ist ein 1/1.22" Sensor für WW. Dazu F2.2 zu F2.8 ( 2/3 Blenden lichtstärker). Auch ohne Software Tricks dürfte da etwa Gleichstand herrschen.
Habe fuer das iPhone Pro 14 die folgenden Angaben gefunden (FF=Vollformat aequivalent):
Hauptkamera 24mm (FF) 1/1.28 (9.8x7.3mm) F1.78
WW 13mm (FF) 1/2.55 (5.6x4.2mm) F2.2
Tele 77mm (FF) 1/3.5 (4x3mm) F2.8
Die RX100VII hat folgende Sensorspec:
1″ (13.2 x 8.8 mm) mit 24-200mm (FF) bei F2.8–4.5
Sensorflaeche iPhone von max. 71.54 mm2 gegenueber 116.16mm2 (mit verneunftigen 20 MPixel) bei der Sony duerfte sich bei schlechten Lichtverhaeltnissen fuer letztere positiv auswirken. Beide sind fantastische Kameras, aber die Sony ist mit dem grossen Zoombereich deutlich flexibler einsetzbar.
Ergänzung ()

zandermax schrieb:
Also wenn es wirklich um Kompaktheit und ordentlich Bildqualität geht, warum dann nicht eine A6400 + Sigma 18-50 2.8
Diese Kombo hat keine Bildstabilierung (weder im Body noch im Objektiv). Dafuer braeuchte es eine A6500 mit dem Sigma. Waere fuer mich ein Ausschlusskriterium.
 
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schneup schrieb:
Habe fuer das iPhone Pro 14 die folgenden Angaben gefunden (FF=Vollformat aequivalent):
Hauptkamera 24mm (FF) 1/1.28 (9.8x7.3mm) F1.78
Stimmt. Die F2.2 waren eine falsche Angabe. Mit F 1.8 sind es also 1,3 Blenden Unterschied. Damit dürfte man sogar insgesamt so eine knappe halbe Blende beim Iphone besser sein. Also das Argument mit schlechten Licht kehrt sich um.
Wenn Weitwinkel am meisten genutzt wird hat die RX100 VII keinen Vorteil bei der Bildqualität!
 
schneup schrieb:
Diese Kombo hat keine Bildstabilierung (weder im Body noch im Objektiv). Dafuer braeuchte es eine A6500 mit dem Sigma. Waere fuer mich ein Ausschlusskriterium.
Dafür ist es aber viel kompakter. Wenn man ehrlich ist sind es ohnehin nur eine handvoll Situation wo ein Stabi was bringt.
  • Bei bewegten Objekten bringt es nichts
  • Bei gutem Licht bringt es nichts
  • Auf dem Stativ bringt es nichts
Und die Bilder sind kein Vergleich zum IPhone.
 
Zuletzt bearbeitet:
@zandermax: Seit ich mit Kameras mit Bildstabilisator unterwegs bin brauche ich extremst selten einen Blitz und kann oft auf ein Stativ verzichten. Als Vergleich, eine Fuji X-S20 mit IBIS und dem gleichen Sigma Objektiv ist, bis auf den Sucher, aehnlich kompakt wie die A6400.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://geizhals.de/fujifilm-x-s10-gehaeuse-a2403818.html
+
https://geizhals.de/sigma-contemporary-18-50mm-2-8-dc-dn-fuer-fujifilm-x-585975-a2846597.html

Kompakt und leicht genug für Reisen dafür einen brauchbaren Zoombereich und Lichtstärke und was man beim Sigma Objektiv nicht außer Acht lassen darf, es kann super nah fokussieren. Zusätzlich bietet Fuji bei der X-Sxx Reihe einen hervorragenden Auto-Modus.

Wer bei der X-S10 einen besseren AF-Modus braucht, auch mit automatischer Objekterkennung, der muss den Aufpreis zur X-S20 zahlen (die dann auch einen größeren Akku verbaut hat).

 
Ich bin da voll bei zandermax und ergänze: IBIS bringt auch eher nichts bei Portraits (wenn man ausreichend schnell belichtet, in dem Sinne schon als "bewegtes Motiv" genannt, ich würde es als "lebendes Motiv" berzeichnen :-)).
Das mit dem Blitz verstehe ich nicht. Du erhälst doch ein gänzlich anderes Bild wenn du dein Motiv "lokal" anblitzt im Vergleich zu einem "global" länger belichtetem Bild. Und IBIS friert wie schon erwähnt keine Bewegung ein. Inwiefern ist das ein gleichwertiger Ersatz?

Den Nutzen von IBIS ind er Fotographie sehe ich eigentlich nur darin, wenn man statische oder kreative Motive aus der Hand mit etwas längeren Belichtungszeiten fotographieren will, also z.B. Cityscapes oder Motion Blur.
Einen weiteren, etwas limitierten Nutzen sehe ich bei Verwendung eines kurzes Teles und Portraits, bei denen die oben erwähnten "flotten" Belichtungszeiten für lebende Motive ggf. immer noch nicht kurz genug sind (also z.B. ein 70-200mm Objektiv oder das klassische 135mm PRime ohne OIS bei 1/125s. Das kann bei unruhigeren Händen schon zu lange belichtet sein für kritische Schärfe. IBIS hat dort zumindest noch einen Teilnutzen, der bei noch längeren Brennweiten zunehmend verschwindet. Abhilfe schafft hier auf noch schnellere Belichtungszeiten zu gehen (oder ein Objektiv mit OIS zu nutzen).

Für meinen persönlichen Shooting Stil erkenne bei der Menschenfotographie keinerlei Unterschiede zwischen R8 + RF28-70 (weder IBIS noch OIS) und R5 + RF28-70 (IBIS) oder auch R5 + RF24-105 / RF85 (IBIS + OIS).
Ausnahmen gibt es natürlich immer (z.B. Available Light Portraits bei 1/60s o.Ä. bei Menschen die tatsächlich sehr still halten können), aber so kritisch ist der ISO Einfluss zwischen 1/60s und 1/125s heutzutage auch nicht mehr.

Daher: IBIS ist nice to have aber für viele Fotographen sicherlich kein Muss, das muss aber jeder selbst für sich abwägen.

Videos sind natürlich noch mal eine andere Hausnummer. Hier spielt IBIS seine Stärken aus.
 
schneup schrieb:
@zandermax: Seit ich mit Kameras mit Bildstabilisator unterwegs bin brauche ich extremst selten einen Blitz und kann oft auf ein Stativ verzichten. Als Vergleich, eine Fuji X-S20 mit IBIS und dem gleichen Sigma Objektiv ist, bis auf den Sucher, aehnlich kompakt wie die A6400.
Ich halte die Fuji für auch keine schlechte Wahl. Aber ich persönlich könnte auf Ibis verzichten. Fotografiere selbst immer wieder ohne und finde es nicht dramatisch.

Und man muss auch sagen, dass die Fuji deutlich größer und deutlich schwerer ist. Ging ja um ne kompakte, Leichte Kamera. Da wärevich halt eher bei der Sony 6400 und nicht der 6600 oder der Fuji
 
Erstmal danke an alle für die weiteren Infos!

@reobase Damit ist eine Kompaktkamera für mch raus, das hört sich doch stark so an, als würde mein iPhone 14 Pro da in den meisten Situationen genauso gut sein.

@rest Wenn ich das Gewicht der Sony 6400 mit der Fuji X-S20 (oder S10) vergleiche, wiegt letztere nur 90g mehr, ich glaube das macht es dann auch nicht fett und ich nehme lieber das IBIS etc der Fuji mit, oder?

Eine weitere Frage noch zur X-S20: Ich habe gelesen, dass die Kamera nicht wetterfest ist, was genau bedeutet das? Ich will sie zwar nicht in strömendem Regen einsetzen, aber mal etwas nass (leichter Regen, Spritzwasser etc.) kann sie auf Reisen natürlich schon werden.

Zum Objektiv: Schwanke gemäß euren Empfehlungen zwischen dem Fuji XF 18-55mm und dem Sigma 2.8/18-50mm. Welches ist besser? Im Automodus und JPEG, wenig Nachbearbeitung.
 
Das klingt für mich wie eine der typischen Diskussionen in jedem Fotografieforum. Da ist jemand mit seinen Fotos nicht zufrieden und sucht das Problem bei der Technik. Von anfänglich ein paar Hundert Euro schrauben sich die Empfehlungen auf etliche 1.000€ hoch und am Ende kommt immer noch kein besseres Ergebnis heraus, weil sich nur die Technik, aber nicht der Fotograf geändert haben.
Das soll kein Angriff sein, aber wenn man sagt:
gimmering schrieb:
Ich will nochmal dazu sagen, dass ich die Kamera zu 95% im Automatikmodus mit nur einem Objektiv verwenden möchte, Nachbearbeitung nur minimal
dann lohnt sich der Invest in wesentlich teurere Geräte meiner Meinung nach kaum.
Was fehlt Dir denn eigentlich an den Bildern des iPhones, dass Du die Nikon einsetzt?
 
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Reaktionen: jlnprssnr, commandobot und zandermax
@Incanus Beim iPhone fehlt mir v.a.:
  1. Guter Zoom
  2. Keine native 3:2 aspect ratio
  3. Auf dem großen Bildschirm (PC Monitor, Fernseher) ist die Quali sehr erkennbar schlechter als mit der Nikon
Macht das Sinn? Ich nehme jede Kritik gerne an.
 
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