Kaufberatung WLAN-Router für Glasfaserinternet

LeCauchemare

Lieutenant
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Nov. 2009
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Moin, moin,
ich brauche mal wieder eure Hilfe, da ich mich mit der Netzwerktechnik gar nicht auskenne.

Wir haben uns ein Haus gekauft, das der Vorbesitzer mit Glasfaseranschluss ausstatten lies. Da KD auf der Vertragserfüllung (Restlaufzeit 4 Monate) pochte, habe ich noch für ein paar Monate ein normales Kabelinternet. Das andere ist ja schon geordert. Die vertraglich zugesicherte Bandbreite beträgt 200 Mbs Download und 100 Mbs Upload.
Ich habe zu Hause noch eine alte Fritzbox 7141 und den Kabelrouter von KD (D-Link Dir 615), den ich nach Vetragsende behalten darf. Momentan läuft alles über Dlan. WLAN-Signal ist ausreichend gut.

Jetzt zu meiner Frage. Sowohl die Fritzbox als auch DLink615 haben einen WAN/LAN Durchsatz von 10/100 Mbits d. h. für mich sofern ich den DLinkrouter weiternutze, die mir bereitgestellte Leitung nicht ausnutzen werde. Daher überlege ich mir was neues zu kaufen. Die frage ist nur was? Reicht ein Gigabit WAN/LAN? soll man dann den günstigsten nehmen, weil der ausreichend Leitung zur Verfügung stellt oder gibt es Geräte, die wenig kosten und trotzdem sehr viel können?

Momentan bin ich noch hier:
http://geizhals.de/?cat=wlanrout&xf=4159_300~7035_1~7037_3~547_300#xf_top
also brauche ich noch ein Paar Vorschläge und Anregungen
 
Ich gehe davon aus du hast ein Glasfaser-Modem. Dann kannst du prinzipiell jeden herkömmlichen Router nutzen, den du auf dem Markt finden kannst. Aus finanziellen Gründen natürlich ein Gerät ohne integriertes Modem, das ja nutzlos wäre (weil Kabel oder DSL). In Frage käme zB die Archer-Reihe von TP-Link. Der Archer C5 ist bei Preis-/Leistung ganz gut unterwegs.


Übrigens: Wenn du PowerLAN nutzt, solltest du mal testen ob es denn auch schnell genug ist, um die Internetanbindung auszureizen. Nicht auf das Herstellertool gucken, sondern messen. Im einfachsten Falle einfach ein paar Daten von einem PC zum anderen kopieren (natürlich jeweils am gegenüberliegenden Ende des PowerLANs).
 
Du kannst, wenn Du kein Fibre Modem bekommst bzw nötig ist (gibts z.B. bei uns hier), auch einfach ein Medienkonverter davorschalten (der wandelt dann das optische Signal auf ein RJ45 Port um woran Du wiederrum irgendein x-beliebiger Router ohne Modem anhängen kannst).

Medienkonverter Beispiel: http://ch.tp-link.com/products/details/?model=MC220L (+ ein MiniGBIC Modul dazu), das kostet alles zusammen mit einem kleinen Stück Glasfaserkabel um die 100 - 120 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe im Haus einen Übergabepunkt von den Stadtwerken an den ich einen Router anschließen muss. Daher müsste eigentlich auch jeder Router gehen. Aber wie oft kauft man sich einen Router? Daher evtl. die Überlegung Kohle in die Hand zu nehmen und gleich ein teueres Modell kaufen?

an Raijin: Wie kann ich meine PLan-Adapter testen? Ich habe die http://geizhals.de/tp-link-av200-nano-starter-kit-tl-pa2010p-a919073.html?hloc=at&hloc=de bin sehr zufrieden. Laufen stabil, ohne Verbindungsabrüche. Die Geschwindigkeit von 32 Mbits von Kabel kommt auch am PC an.

an Bartmensch: den verlinkten Test von dir werde ich mir gleich zu Gemüte ziehen.
an Lownmower: im Haus ist ein Übergabepunkt, der fungiert als Modem, an den muss ich dann auch mein Telefon anschließen und auch den Fernseher.
 
Wie gesagt, klemm an jeweils einem Ende des PowerLANs einen PC an den Adapter.

Für einen rudimentären Test kopierst du dann einfach eine große Datei von einem PC zum anderen und stoppst die Zeit. Dann rechnest du dir die Übertragungsrate aus. Nachteil: Langsame Festplatten können das Ergebnis verfälschen.

Wenn du es richtig(er) machen willst, lädst du dir iperf/jperf bzw. netio runter. Auf einem Rechner startest du das als Server, auf dem anderen als Client. Diese Tools messen die Übertragungsrate im Netzwerk quasi von RAM zu RAM, also unabhängig von den Festplatten. Das ist dann die tatsächliche nutzbare Datenrate durch diese PowerLAN-Verbindung.

Bedenke aber, dass die Übertragungsrate zwischen den PowerLAN-Adaptern unterschiedlich sein kann, zB Keller<->Wohnzimmer 80 Mbit/s, Keller <-> Büro nur 10 Mbit/s. Das liegt an Störquellen, Leitungsqualität, etc..
 
ich brauche noch mal eure Hilfe
ich habe heute den hier : https://www.computerbase.de/preisvergleich/tp-link-archer-c7-v2-a923544.html?hloc=at&hloc=de
für 60 € geschossen (im Laden, neu und originalverschweißt)
Leider bekomme ich keine Internetverbindung rein? ich kann mich mit dem Router verbinden WLAN einstellen usw. aber halt keine Internetverbindung. Sobald D-Link 615 von Kabel am Motorolamodem hängt habe ich ganz normal Internet. Kann es sein, dass KabelDeutschland alle Fremdgeräte sperrt? Kann man es umgehen?

Sagt mir bitte, welche Angaben ihr noch benötigt. Ich kenne mich sonst mit dem Thema Netzwerk nur dürftig aus.
 
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1. Kann sein.
2. Kann auch sein dass die Mac Adresse des D-Link WAN Ports beim Provider zwischengespeichert ist es und keine weitere IPs pro Anschluss gibt - dann müsstest warten bis die wieder freigegeben wird.
3. Bekommt der TP-Link keine IP am WAN Port? IPv4 oder IPv6?
 
Hi,

wie bereits von Lawnmower vermutet, wird die MAC-Adresse des Routers/Endgerätes hinter dem Kabelmodem zwischengespeichert. Du erhälst pro Modem nur eine öffentliche IPv4-Adresse (IPv6 ist in deinem Fall aufgrund des alten Modems seitens KD nicht möglich). Konfiguriere den TP-Link Router offline nach deinen Wünschen. Anschließend das Modem und den TP-Link Router vom Strom nehmen und ca. 5 Minuten stromlos lassen. Danach nur das Kabelmodem ohne weitere daran angeschlossene Geräte wieder an den Strom anstecken und warten bis dieses komplett hochgefahren ist (alle Lampen leuchten dauerhaft). Danach den TP-Link Router mit dem Kabelmodem verbinden (WAN-Buchse des TP-Link) und auch diesen wieder einschalten. Nun sollte der Internetzugang über den TP-Link Router klappen.
 
Danke euch für die Antworten.
Ich bekomme keine WAN IP. Wenn ich eine Dynamische IP einstelle, bekomme ich keine Verbindung zum Internet. Wenn ich die Verbindungsart überprüfen lasse, sagt der TP-Link Router, dass ich eine statische IP habe. Soweit OK, da man das natürlich umstellen kann. Die IP kenne ich natürlich nicht. Kann man natürlich auslesen lassen. (vielen dank dafür an google :) Ich habe sowohl die IPv4 (192...) als auch die internetIP (31...) ausgelesen. Ich habe beide versucht einzugeben, der Router meldet einen Fehler aufgrund einer fehlerhaften IP Adresse.

Es ist mir durchaus bewusst, dass ich den neuen Router hinter den D-Link Router schalten könnte, das möchte ich aber eigentlich nicht, weil die von KabelD bereitgestellte Leitung, an meine Geräte sicher weiter gegeben wird. Soweit bin ich auch zufrieden. Und ich hätte dann unnötig viele Geräte da rumstehen. (Motorolamoden, Dlink und TPlink) Ich wollte nur den neuen schon mal einrichten und benutzen und wenn die Glasfaserleitung freigegeben wird, die Kabeln an den Übergabepunkt umstecken.
Ergänzung ()

Anschließend das Modem und den TP-Link Router vom Strom nehmen und ca. 5 Minuten stromlos lassen.
jetzt habe ich deinen Gedankengang richtig verstanden... du meinst, dass die feste IP bei jeder Neuwahl neu vergeben wird. Und wenn ich die Modem ausschalte und später neue einschalte, würde die MAC Adresse von dem TP-Link Router meiner IP zugewiesen....
wenn ich später zu Hause bin, probiere ich es aus.

Schreibe dann das Ergebnis später hier rein
 
Hi,

nur zur Richtigstellung: Bei KD gibt es keine festen IP-Adresen, sondern diese werden dynamisch mittels DHCP verteilt. Der TP-Link muss unter Network -> WAN auf Dynamic IP stehen.
 
Vielen Dank,
ich habe eben deinen Rat befolgt und habe alles genauso gemacht, wie du das beschrieben hast (Post#9), es funktioniert tatsächlich. Ich teste gleich mal die Geschwindigkeit
Ergänzung ()

Die Geschwindigkeit ist auch gut. Die Leitung kommt auch an.
 
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