News KB5051987: Februar-Update für Windows 11 lässt Explorer spinnen

Caramon2 schrieb:
Wieso vernachlässigt? Er hatte kein Internet und konnte nichts aktualisieren.
Und den Datenmüll wegwerfen und die Magnetfestplatte mal defragmentieren und optimieren, dafür hat es wohl auch nicht gereicht.

Caramon2 schrieb:
Nur weil viele Updates installiert werden mussten, muss es nicht immer langsamer werden: Wie ich auch geschrieben habe, was das bei XP nicht so, obwohl ein noch größerer Zeitraum überbrückt werden musste.
Das kannst Du so wie so nicht mehr nachweisen, also lassen wir das.

Caramon2 schrieb:
Außerdem gab es bei XP noch nicht, dass Aktualisierungen sogar das runterfahren und anschließende booten nervig lange verzögerten, worüber sie die Nutzer immer wieder beschweren.
Siehe oben.
Das Gemecker war mindestens genau so groß, nur war das Internet noch nicht so schnell und zugemüllt damit.

Caramon2 schrieb:
Windows wurde nach XP immer schlechter
Nein.
Die RAM-Verwaltung hat sich kontinuierlich verbessert und viele Hintergrunddienste wurden sicherer.
 
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Caramon2 schrieb:
Wieso vernachlässigt? Er hatte kein Internet und konnte nichts aktualisieren.

Der Grund spielt dafür überhaupt keine Rolle. Es handelte sich offensichtlich um eine Uralt-Version, die womöglich auch noch zugemüllt war.

Man hätte zumindest die diversen Service Packs auch manuell auch ganz ohne Netzzugang einspielen können.

Caramon2 schrieb:
Nur weil viele Updates installiert werden mussten, muss es nicht immer langsamer werden:

Es hat immer einen Grund. Höchstwahrscheinlich eine veraltete und langsame HDD.

Caramon2 schrieb:
Windows wurde nach XP immer schlechter

Hast Du einen Beweis dafür? Also außer deiner falschen kausalen Herleitung aus diesem anekdotischen "Beweis"?
 
wuselsurfer schrieb:
Und den Datenmüll wegwerfen und die Magnetfestplatte mal defragmentieren und optimieren, dafür hat es wohl auch nicht gereicht.
Ich hatte vorher ausgemistet und defragmentiert.

wuselsurfer schrieb:
Das kannst Du so wie so nicht mehr nachweisen, also lassen wir das.
Können könnte ich schon: Mit den entsprechenden Update-Packs. Aber wozu: Ich habe es doch schon erlebt.

Wenn, dann müsstest du es nachstellen, um zu zeigen, dass es meine Behauptungen nicht stimmen: Dann wirst du sehen, dass ich Recht habe.

wuselsurfer schrieb:
Das Gemecker war mindestens genau so groß, nur war das Internet noch nicht so schnell und zugemüllt damit.
Es ist kein Gemecker, sondern Fakt, dass Windows sowohl beim booten als auch beim runterfahren immer wieder irgendwas macht, das beides stark verzögern kann, was bei XP niemals passierte und auch bei keinem anderen BS das ich nutze, oder jemals genutzt habe: Angefangen bei Amiga OS, da meine vorherige Computer nicht von einem Laufwerk booten mussten.

wuselsurfer schrieb:
Doch.

wuselsurfer schrieb:
Die RAM-Verwaltung hat sich kontinuierlich verbessert und viele Hintergrunddienste wurden sicherer.
Und wieso ist es im direkten Vergleich zu Windows XP Home SP3 dann viel langsamer, deutlich zäher in der Bedienung, unübersichtlicher und wird vom GUI immer weiter eingeschränkt, wie ich in diesem Thread gerade erst berichtet hatte?

In welchem Universum ist das die Definition von "besser"!?

MaverickM schrieb:
Es hat immer einen Grund. Höchstwahrscheinlich eine veraltete und langsame HDD.
Wie kann es an der Festplatte gelegen haben, wo es kaum noch Zugriffe gab?

Wie schon geschrieben: Es wurde immer langsamer und langsamer, bis ins Unerträgliche(!!!), ohne dass es hohe CPU-Last oder Festplattenaktivitäten gab!

MaverickM schrieb:
Hast Du einen Beweis dafür? Also außer deiner falschen kausalen Herleitung aus diesem anekdotischen "Beweis"?
Ich erlebe es doch immer wieder, wie gerade erst berichtet: Innerhalb nur weniger Minuten nerven mich die gravierenden Verschlechterungen gegenüber Windows XP, das ich noch regelmäßig nutze, dass ich die Schnauze voll habe und froh bin, nicht mehr darauf angewiesen zu sein. - Dabei ist mein Windows 11 eine frische Installation, die niemals das Internet sehen wird: Also alles andere als zugemüllt und sogar für Microsoft unangreifbar!

Ihr merkt es nur nicht, weil das ein schleichender Prozesse über inzwischen schon fast zwei Jahrzehnte ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Caramon2 schrieb:
Es ist kein Gemecker, sondern Fakt, dass Windows sowohl beim booten als auch beim runterfahren immer wieder irgendwas macht, das beides stark verzögern kann, was bei XP niemals passierte
Bei XP (NT 5.1) wurden die Updates genau so, wie bei allen NT-basierten Systemen, beim Herunterfahren vorbereitet und beim nächsten Hochfahren installiert.

Man hatte Bootzeiten von 2 min (Standard, ohne anstehende Updates) oder weit darüber (mit Updates) weil es ja noch keine SSDs gab.

Caramon2 schrieb:
Und wieso ist es im direkten Vergleich zu Windows XP Home SP3 dann viel langsamer, deutlich zäher in der Bedienung, unübersichtlicher und wird vom GUI immer weiter eingeschränkt, wie ich in diesem Thread gerade erst berichtet hatte?
Weil halt immer mehr Grütze in das System eingebaut wird.
Mit XP lief das Internet ja noch auf Dampf mit diesen Geräten und ca. 5 kByte Downloadgeschwindigkeit im Schnitt :

Modem_56k_blau.jpg
.

Das Wort "Ethernet" kannte das fast niemand - das fehleranfällige Koax-Zeug war Mode (Token Ring) - und Netzwerkkarten waren eine Ausnahme.
Die hat man dann später zugesteckt als PCI-Teile.

Beim Mainboard war wohl Asus der erste Hersteller, der das standardmäßig verbaute.
Das A7NXE-De Luxe hatte schon 2 davon.

Caramon2 schrieb:
Wie kann es an der Festplatte gelegen haben, wo es kaum noch Zugriffe gab?
Eine Festplatte kann Dir auch heute noch die Performance auf 0 stellen, wenn das System versucht die Dateisystemfehler im Hintergrund ständig zu reparieren.
Und der Interrupt 14 ist sehr mächtig.

Caramon2 schrieb:
Wie schon geschrieben: Es wurde immer langsamer und langsamer, bis ins Unerträgliche(!!!), ohne dass es hohe CPU-Last oder Festplattenaktivitäten gab!
Komisch, meine Systeme nicht und die unserer Geschäftskunden auch nicht.
Die liefen oft sogar schneller mit RAID5.

Caramon2 schrieb:
Ich erlebe es doch immer wieder, wie gerade erst berichtet: Innerhalb nur weniger Minuten nerven mich die gravierenden Verschlechterungen gegenüber Windows XP, das ich noch regelmäßig nutze,
Persönliches Pech halt.

Ich wüßte nicht, wofür man Windows XP heute noch braucht.
Sogar mein 15 Jahre alter Canoscan 5600ff läuft auf Windows 11 zusammen mit Paint Shop Pro 7 aus dem Jahr 2000.

PSP7_Splash.jpg
.

Wenn man es drauf anlegt, kann man Windows 11 durchaus die GUI von XP oder Vista verpassen.

Desktop WIN10 neu.jpg
.

Drunter läuft Win 11 immer noch stabil und schnell und einen Bluescreen hab ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen.

Caramon2 schrieb:
dass ich die Schnauze voll habe und froh bin, nicht mehr darauf angewiesen zu sein. - Dabei ist mein Windows 11 eine frische Installation, die niemals das Internet sehen wird: Also alles andere als zugemüllt und sogar für Microsoft unangreifbar!
Optimist ... . :D

Caramon2 schrieb:
Ihr merkt es nur nicht, weil das ein schleichender Prozesse über inzwischen schon fast zwei Jahrzehnte ist.
Klar, ich bin ja erst so seit CP/M 80 im Geschäft ... .
 
wuselsurfer schrieb:
Sogar mein 15 Jahre alter Canoscan 5600ff läuft auf Windows 11 zusammen mit Paint Shop Pro 7 aus dem Jahr 2000.
😂
Ich habe bis vor ein paar Monaten PSP 7 verwendet. Dann dachte ich mir, es wäre an der Zeit, etwas neueres zu kaufen. PSP 2021 war recht günstig und habe zugeschlagen und gekauft.
So, jetzt braucht PSP 2021 ca. 30 Sekunden, bis es da ist.
PSP 7 braucht ca. 2 Sekunden.
Ratet mal, was ich verwende. PSP 2021 ist es nicht 😁

Übrigens war imho Windows 7 das beste Windows, das es je gab. Habe bis zum vorletzten Tag des Supports verwendet und bin dann erst umgestiegen auf Windows 10.
Auf meine Laptop läuft aber immer noch Windows 7, dem trauere ich bis heute nach.
 
wernho schrieb:
😂
Ich habe bis vor ein paar Monaten PSP 7 verwendet. Dann dachte ich mir, es wäre an der Zeit, etwas neueres zu kaufen. PSP 2021 war recht günstig und habe zugeschlagen und gekauft.
Das war wohl ein Fehlkauf.
Ich verwende noch das PSP 10 wegen der Ausricht- und Geraderichtfunktion und das PSP 17 manchmal wegen der .webm- Bilder.

Vom Workflow her ist ganz klar Paintshop Pro 7 das schnelleste Grafikprogramm aller Zeiten.
Schneller ist nichts.

Besser im Zubehörbereich war mal Photo Impact 8 ... 13, da gab es nette Rahmen und Effekte.

Das ging alles gut, bis der große Bruder Corel kam und den Workflow total ruinierte.
Paintshop Pro 8 war der Wendepunkt.
Danach ging es nur noch abwärts in verästelte Untermenüs ohne Sinn und Verstand.

wernho schrieb:
So, jetzt braucht PSP 2021 ca. 30 Sekunden, bis es da ist.
PSP 7 braucht ca. 2 Sekunden.
Das war das erste, was mir aufgestoßen ist.
PSP 10 ist in 8s vollständig geladen mit Plugins, PSP 17 in 12s ohne Schließen der Nerv-Fenster.

wernho schrieb:
Übrigens war imho Windows 7 das beste Windows, das es je gab.
Wenn man das geniale Startmenü von Vista wegläßt, auf alle Fälle.
 
Caramon2 schrieb:
Ihr merkt es nur nicht, weil das ein schleichender Prozesse über inzwischen schon fast zwei Jahrzehnte ist.

Ja, das wird es sein. Alle liegen falsch, nur Du nicht. :rolleyes:
 
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Caramon2 schrieb:
Innerhalb nur weniger Minuten nerven mich die gravierenden Verschlechterungen gegenüber Windows XP,
Mit XP wollte ich heute nicht mehr freiwillig arbeiten. Das brauchte manchmal Ewigkeiten zum Hochfahren, bis es dann endlich arbeitsbereit war, obwohl der Desktop schon geladen war. Dazu wurde es im täglichen Einsatz nach einer gewissen Zeit immer zäher und lahmer, da half irgenwann nur noch eine komplette Neuinstallation, um ihm wieder einigermaßen Beine zu machen. Windows 7 war dagegen ein wahrer Segen, in Kombination mit einer SSD. Mit Sicherheit ist Windows 11 im Vergleich zu XP nicht schlechter geworden, ganz im Gegenteil. In dieser Zeit hat sich viel getan, allein von der RAM-Verwaltung her.

So ein Workflow wie heute mit Windows 11 wäre unter Win XP undenkbar gewesen, nicht mal mit damaliger Highend-Hardware. Da limitierten schon die derzeit noch üblichen elektromechanischen Festplatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows XP ist eine UX Katastrophe. Bunte Taskleiste, überall die dämlichen Seitenleisten mit Befehlen, die einen auch in Drittanbieter-Software noch Jahre danach verfolgt hat und generell umständlicher Bedienung.

Nein, das will heute keiner mehr benutzen.
 
MaverickM schrieb:
Bunte Taskleiste, überall die dämlichen Seitenleisten
Wenn Ihr meinen Desktop sehen könntet, würdet Ihr Euch schieflachen.
Ich kann mich nicht beschweren, bei mir ist der Desktop immer noch Window 95.
😂 😂 😂
 
Spock37 schrieb:
Da Microsoft offenbar das indische Schülerpraktikum für Qualitätssicherung inzwischen auch noch aus Kostengründen geschlossen hat, habe ich wohl gut daran getan, meinen Windows 11-PCs vor dem 24H2-Update ein Stoppschild zu verpassen (getaktetes Netzwerk).

Warum nur traut sich in den USA niemand an eine Sammelklage?
Weil bei weiten wohl nicht so viele Leute Probleme haben wie es die Foren Bubble vermuten lässt.

Man sollte nie vergessen das sich kaum die Leute lesen lassen die keine Probleme haben sondern viel mehr erst aktiv werden wenn sie eben welche haben. War schon immer so auch abseits von Windows.

Bei einem System was auf zich Millionen Rechnern läuft, würde es wohl viel mehr - auch abseits des Forums - medialen Aufschrei geben, hätte ein Großteil signifikante Probleme.

Bei mir läuft 11 auch nicht besser oder schlechter als 7/8/10 und kann mich nicht beklagen.

Nur bin ich Teil dieser Forenbubble. Daher schreibe ich das auch :D Was auf viele andere ohne Probleme wohl eher weniger zutrifft.

Statt XP AntiSpy oder sonst was passendes zu den verschiedenen Windows Versionen nutze ich jetzt unter 11 eben O&O Shutup.

Hat sich im Grunde also nichts geändert. Läuft.
 
nobby_a schrieb:
Mit XP wollte ich heute nicht mehr freiwillig arbeiten. Das brauchte manchmal Ewigkeiten zum Hochfahren, bis es dann endlich arbeitsbereit war, obwohl der Desktop schon geladen war.
In der VM innerhalb von 5. Sekunden: s. hier angehängtes Video und die Beschreibung

nobby_a schrieb:
Dazu wurde es im täglichen Einsatz nach einer gewissen Zeit immer zäher und lahmer, da half irgenwann nur noch eine komplette Neuinstallation,
Ich hatte es alle 6-10 Monat neu installiert und musste es einmal sogar telefonisch aktivieren, weil zu oft. - Die Seriennummer kennen meine Finger immer noch auswändig: Als ich XP letztes Jahr testweise installierte, tippten sie nach den ersten Zeichen wie von alleine weiter. Das war schon irgendwie abgefahren. :)

Irgendwann bekam ich die DOS-Version von Noton Ghost (war afair auf der originalen Hirens Boot-CD) und ich habe nach der nächsten Neuinstallation und Einrichtung ein Image gezogen, auf das ich dann zurückgegriffen habe.

Bei meinem VM-XP habe ich die Snapahot-Option gesetzt: Dadurch werden Schreibzugriffe auf C: nur im RAM gepuffert, aber nicht wirklich umgesetzt. Dadurch bleibt es frisch installiert.

nobby_a schrieb:
um ihm wieder einigermaßen Beine zu machen. Windows 7 war dagegen ein wahrer Segen, in Kombination mit einer SSD. Mit Sicherheit ist Windows 11 im Vergleich zu XP nicht schlechter geworden, ganz im Gegenteil. In dieser Zeit hat sich viel getan, allein von der RAM-Verwaltung her.
Wie beschrieben ist XP im direkten Vergleich deutlich schneller und Win11 in der Bedienung sogar richtiggehend zäh: Gefühl beginnt fast alles, was bei XP sofort da ist, bei Win11 erst nach einer Gedenksekunde.

Wenn man das nicht gewohnt ist, hat man im ersten Moment immer den Eindruck, der Mausklick wäre nicht angenommen worden. Und wenn man es dann unwillkürlich wiederholen will, passiert plötzlich doch was: Das ist echt nervig!
 
Caramon2 schrieb:
Hast du btrfs bei dir mal mit ntfs-16k verglichen? Falls btrfs auch bei Spielen 50% langsamer ist, ist es wohl keine so gute Wahl.
Ich hab gar nichts getestet, hatte nur die 2GBps beim Kopieren gesehen und mir gedacht, dat läuft schon :lol:
Hatte die Tage aber nochmal geschaut und im Crystaldisk Benchmark sieht die Partition auf jeden Fall um einiges langsamer aus.
Gerade die Writes waren sehr schlecht, wobei die Writes mit hoher Warteschlange mehr oder weniger ok waren. Reads sind aber eigentlich okay bei 80-90% Performance.
Deshalb ist der impact bei Spielen auch kaum spürbar. Muss ich mal schauen ob das ich das irgendwann nochmal ändere.
 
Shio schrieb:
Ich hab gar nichts getestet, hatte nur die 2GBps beim Kopieren gesehen und mir gedacht, dat läuft schon :lol:
Wie schnell es kopiert wird kann täuschen, da ja noch der Schreibcache involviert ist: Wenn es lt. Fortschrittsanzeige fertig ist, ist nur alles im Cache, der aber noch nicht vollständig geschrieben wurde.

Um beim kopieren die effektive Geschwindigkeit zu ermitteln, mache ich das so:
Code:
sync;time cp -avn Quellverzeichnis/* Zielverzeichnis/;time sync
Das erste sync erzwingt das schreiben den Schreibcachs, dann wird gemessen wie lange das kopieren dauert und anschließend das leeren des Schreibchachs: Die effektive Geschwindigkeit ist die kopierte Datenmenge durch die Summe beider Zeitmessungen.

Wie man das unter Windows macht, weiß ich nicht.

Shio schrieb:
Hatte die Tage aber nochmal geschaut und im Crystaldisk Benchmark sieht die Partition auf jeden Fall um einiges langsamer aus.
Auf Benches würde ich mich nicht verlassen. - Dazu hatte ich gerade was geschrieben:
Caramon2 schrieb:
sikarr schrieb:
Falls das der Stick ist https://ssd-tester.de/sandisk_extreme_go_128gb.html
Steht er doch gar nicht so schlecht da wie du sagst, nicht das ein defekt vorliegt?
Benches sagen dabei überhaupt nichts aus: Ich hatte den Stick übergangsweise für einige Wochen als Systemlaufwerk für LinuxMint genutzt, inkl. Aktualisierungen usw.
Mich interessieren keine theoretischen Werte, sondern das was ich effektiv davon habe.

Ich würde einfach zwei gleiche große Partitionen auf den selben Datenträger erstellen, die eine mit ntfs-16k, die andere mit btrfs, auf beiden die selben Spiele installieren, vergleichen ob es spürbare, vielleicht sogar gravierende Unterschiede gibt (Ladezeiten und wenn im Spiel was nachgeladen werden muss) und dann entscheiden.
  • ntfs wird unter Windows auf jeden Fall schneller sein und weniger das System belasten, wird bei Linux dank ntfs3 aber auch sehr schnell und ressourcenfreundlich sein, lässt sich allerdings immer noch nur unter Windows prüfen und reparieren (so viel zu "Microsoft loves Linux")
  • btrfs ist unter Windows langsamer, hat aber mehr Möglichkeiten (subvols, zstd-Kompression, usw.) die angeblich auch WinBtrfs unterstützt (habe ich nicht getestet, da für Videoschnitt irrelevant).
Ich würde WinBtrfs aber schon wegen Microsoft nicht trauen, da sich bei Windows immer wieder gravierendes ändert, wodurch WinBtrfs vielleicht nach einen Windows-Update Probleme bekommt und im schlimmsten Fall die ganze Btrfs-Pattition schreddert: Sowas schafft Windows ja auch gut alleine und eine hobbymäßig erstellte, nicht offiziell unterstützte Dateisystemunterstützung verbessert das sicherlich nicht.

Gerade dass Windows nicht auf meine Linux-Dateisysteme zugreifen kann, sehe ich als großes Sicherheitsplus, da es sich so nur selbst zerschießen kann.



Ich habe es gerade mit diesen Testdaten (Musik, Bilder, Videos) aus der RAM-Disk heraus auf zwei frisch formatierten 10G Partitionen ausprobiert:
Code:
1629 Elemente (1568 Dateien, 61 Ordner)
5,6 GiB (6.010.112.077 Bytes)
Zuerst setze ich die CPU auf Idle-Takt (s. hier), damit Unterschiede bei der Systemlast deutlicher werden und dazwischen habe ich 5 Minuten gewartet, damit die SSD (eine 500 GB MX500: nicht das Systemlaufwerk, also keine anderen Zugriffe) den SLC-Cache schreiben kann:
Code:
$ gov s
powersave
4000000

$ sync;time cp -a /tmp/ramdisk/* /run/media/user/ntfs-Test/;time sync

real0m13,333s
user0m0,062s
sys0m13,089s

real0m6,404s
user0m0,000s
sys0m0,007s

$ sync;time cp -a /tmp/ramdisk/* /run/media/user/btrfs-Test/;time sync

real0m15,201s
user0m0,063s
sys0m14,965s

real0m10,036s
user0m0,000s
sys0m0,035s
"real" ist die tatsächlich benötigte Zeit, "user" und "sys" die CPU-Last der entsprechenden Benutzerebene.

Trotz identischer Partitionsgröße und Daten (und bei ntfs-16k größeren "Verschnitts"), ist bei btrfs weniger frei:
Code:
$ df -h /dev/sdb*
Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/sdb3 10G 5,7G 4,4G 57% /run/media/user/ntfs-Test
/dev/sdb4 10G 5,7G 4,2G 58% /run/media/user/btrfs-Test
btrfs nutzt zwar 16k Inodes, aber 4k Cluster und ich habe es mit -m single formatiert, damit die Meta- und Systemdaten nicht doppelt abgelegt werden:
Code:
Block group profiles:
  Data: single 8.00MiB
  Metadata: single 8.00MiB
  System: single 4.00MiB
 
Ich bleibe gerne bei Win10 angesichts solcher Meldungen.
 
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