Mir ging es hauptsächlich um die ins OS integrierten Abomöglichkeiten, nicht um die Werbung per se. Die bringen Geld, der durchschnittliche Apple-User soll nach dem Kauf noch monatliche Gebühren zahlen. Ich sehe den ganzen Kram auch nicht, weil ich mittlerweile kaum noch Apple-Apps nutze. Das macht es aber nicht besser.
- Im AppStore ist AppleArcade sehr prominent platziert und ich kann es nicht deaktivieren, wenn ich es nicht nutzen möchte.
- In AppleMusic ist Music+ an allererster Stelle platziert und ich kann es (seit einem Jahr oder so) nicht mehr deaktivieren, wenn ich es nicht nutzen möchte.
- Wer bei Apple Filme/Serien gekauft hat, kommt an deren TV-App nicht vorbei, die quasi überall TV+ bewirbt.
- Nun, und iCloud ist eine andere Geschichte, das ist vielschichtiger (aber das wird hier schon mehr Text als geplant
).
Insgesamt ist dieses OS in den letzten Jahren aber mit immer mehr Abos versehen worden und das wird in Tendenz eher mehr als weniger.
Das macht es verständlich, warum Apple nicht möchte, dass es einfach ist, ein anderes OS auf den eigenen Geräten zu installieren, denn die Basis wird nach dem teuren Kauf nochmal vergoldet.
Das sind nur die Apple-Abos im System. Wir reden noch nicht über Werbung bzw. "Siri Suggestions" in AppleMaps, Spotlight und im AppStore, die sich Apple in den nächsten Jahren auch weiter vergolden lassen wird.
Das ist kein Hate. Es ist kein Geheimnis, dass Apple versucht, sich mit Services gegen stagnierende Käufe abzusichern und so den Aktienkurs weiter steigen zu lassen. Aktuell sind Apple Services für über 20% der Einkünfte zuständig:
https://www.macrumors.com/2022/10/27/apple-4q-2022-earnings/