azereus schrieb:
Ein vServer ist schon virtualisiert auf einem physischen Host (root)
Nach der Definition sind also alle "Root-Server" physikalische Systeme? Sag das bitte mal meinem Hoster, offenbar hat er dann das falsche geliefert...^^
Das Problem an der Sache ist, dass nirgends eine einheitliche Definition von vServer oder root-server oder vps etc existiert. Daher werden diese Begriffe völlig wahlfrei miteinander vermischt und als Ergebnis reden Leute dann hier völlig aneinander vorbei.
Natürlich 'kann' man auf einem gemieteten Server, der eine VM ist, weitere Virtualisierungen betreiben. Bei manchen Anbietern geht das gar nicht, bei manchen sofort und bei Dritten nur gegen Aufpreis. Wieder andere Anbieter verstehen unter vServern/VPS so etwas wie virtuozzo/openVZ/LXC/LXD und unter root-servern wirklich eigenständige VMs. Willst du eigenes Blech mit allen Vor- aber auch Nachteilen ist das Stichwort in der Regel 'dedicated'. Diese kosten aber auch oft mehr als ein virtualisierter eigener Server.
Wenn man sich den ganzen Overhead mit eigenen VMs sparen will kann man auch einen Blick auf Docker werfen. Eine weitere Alternative wäre mehrere kleine VMs zu mieten anstatt einer Großen, dann muss man sich nicht noch um den Virtualisierer (ESXi, HyperV, QEMU/KVM/Proxmox, Xen, etc) kümmern. Möglichkeiten hierzu gibt es wie Sand am Meer und es kommt immer an die Anforderungen drauf an.
Der eine meint einen dedizierten Quadcore und 16GB Ram für Nextcloud und nen Mailserver zu benötigen und betreibt das auf eigenem Blech unter $Virtualisierungslösung und der andere betreibt das in nem knappen Dutzend Docker Container auf nem virtuellen Server mit zwei Kernen und 6-8 GB Ram 🤷♂️
@burglar225 @Bob.Dig Das wäre aber auch eher einen eigenen Thread wert und dafür muss nicht unbedingt der Thread des TEs gekapert werden...