"Kernel-Power" Ereignis-ID 41

erich56

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Ob Zufall oder nicht, seit den jüngsten Windows10-Updates (Windows 10 Pro, Version 1511) plagen mich Systemabstürze, welche in Abständen von mehreren Stunden, ohne erkennbaren Auslöser, auftreten.

Konkret geht das so vor sich, daß wenn ich nach automatisch abgeschaltetem Bildschirm durch Mausbewegung wieder einsteigen möchte, das System nicht mehr reagiert, und mir nur mehr bleibt, den Aus-Knopf am PC zu drücken, und diesen nach kurzer Zeit neu einzuschalten.
Der PC fährt dann "normal" hoch, und die Ereignisanzeige (Administrative Ereignisse) bringt für genau diesen Zeitpunkt die "Kernel-Power" Ereignis-ID 41 Meldung ("Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde".)
Eine Zeile davor befindet sich eine Fehleranzeige 6008 mit dem Text "Das System wurde zuvor am ... um ... heruntergefahren" - die angezeigte Zeit dürfte offenbar immer jene des Auftretens des Problems sein.

Die Hardware des PCs ist in der beilieg. pdf beschrieben, allerdings gab's im Laufe der Zeit bei diesem im Jahr 2012 gekauften PC einige Änderungen:

Vor 1 1/2 Jahren bin ich von HDD auf SSD umgestiegen.
Dezember 2014 Austausch des ursprünglichen Prozessors gegen einen Core 2 Quad Q9550 2.83GHz.
Im Dezember 2015 wurden die 2x2GB RAM gegen 2x4 GB RAM getauscht (Crucial DDR3-1600).
Im Dezember 2015 wurde eine vor ca. 2 Jahren eingesetzte GraKa PNY NVIDIA Quadro durch eine MSI NVIDIA GTX 750Ti ersetzt.

Bis vor kurzem, d.h. bis ca. zum Zeitpunkt der jüngsten Win10 Updates, lief das System völlig stabil; nach den ersten Abstürzen hatte ich den MemTest 86+ v5.01 laufen lassen, bereits nach wenigen Minuten kamen die ersten Fehlermeldungen - siehe Screenshot.
Also die RAMs, weil eh noch in Garantie, gegen neue getauscht (trotz meines Gefühls, daß das nix bringen wird). Und ja, es hat sich nix geändert, die Abstürze kommen noch immer, und der MemTest zeigt wiederum Fehler an. Also ist wohl davon auszugehen, daß das Problem NICHT an den RAM-Bausteinen liegt.

Erstmals sehe ich in der Ereignisanzeige heute, jedoch ca. 2 Stunden VOR dem letzten Absturz, die folgende Fehlermeldung, und zwar mit genau dem selben Zeitstempel versehen ca. 20x hintereinander:

"Die Beschreibung für die Ereignis-ID "13" aus der Quelle "nvlddmkm" wurde nicht gefunden. Entweder ist die Komponente, die dieses Ereignis auslöst, nicht auf dem lokalen Computer installiert, oder die Installation ist beschädigt. Sie können die Komponente auf dem lokalen Computer installieren oder reparieren.
Falls das Ereignis auf einem anderen Computer aufgetreten ist, mussten die Anzeigeinformationen mit dem Ereignis gespeichert werden.
Die folgenden Informationen wurden mit dem Ereignis gespeichert:
\Device\Video2
Graphics Exception: ESR 0x505a24=0x80000041 0x505a28=0x10d401 0x505a2c=0x0 0x505a34=0x0"

Problem mit GraKa?

Oder an welche sonstigen Hardware-Komponenten sollte ich sonst noch denken? Alles der Reihe nach austauschen? Bis hin zum Netzteil (ist noch das ursprüngliche aus 2012, 300W)
 

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Ähm. Stop Du schreibst soviel und dann postest Du einen Screenshot in der klar FAILURE Memory vom Memtest zu sehen ist? Sehe ich da was falsch. Also RAM Defekt, einzeln nochmal testen und defektes Modul identifzieren. Verstehe ich nicht, warum du soviel schreibst wenn Du schon das Problem im Screenshot gefunden hast.
 
Wie ich geschrieben habe, ich habe die Module zurück gegeben und neue eingesetzt. MEMTest zeigt aber wieder Fehler. Ich denke daher nicht, daß es an den Modulen liegt. Wäre ja schon ein komischer Zufall, daß die neuen ebenfalls defekt sind (abgesehen davon, daß ich in all den ca. 25 Jahren, wo ich mit PCs rummache, noch nie auf ein defektes RAM-Modul gestoßen bin [was natürlich purer Zufall sein kann])
Aber ich werde noch eines tun: einzeln testen.
 
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Mag vielleicht nicht an den Modulen selbst liegen, aber bei RAM-Stabilität spielt etwas mehr mit als nur die Module selber. Einige Ideen:
-RAM-Slot defekt?
-RAM-Einstellungen? (Wurden evtl. mal zurückgesetzt)
-Spannungen?
-BIOS aktuell?
-Netzteil?
-Übertaktet?
-Evtl gibt die Northbridge/das MB so langsam den Geist auf?
usw.
 
Wenn das Netzteil wirklich nur 300 Watt hat dann könnte das wirklich etwas mager sein.
Wurde der Srceenshot von Memtest denn schon mit dem neuen Ram gemacht,oder war das noch der alte?Da steht ja 1066er Ram,aber oben sagtest du der neue wäre 1600er.Deshalb etwas verwirrend.
 
Hm, das mit den im Memtest angezeigten 1066MHz ist mir auf den ersten Blick gar nicht aufgefallen.
1066MHz waren wohl die 2x2GB Bausteine, die von Beginn an bis Dezember 2015 installiert waren. Die dann im Dezember 2015 eingesetzten waren definitiv 1600MHz. Und diese habe ich vor kurzem aufgrund der im Memtest angezeigten Fehler beim Händler ausgetauscht. Diese sind jetzt ebenfalls 1600MHz, habe die Verpackung noch vor mir liegen. Der Screenshot wurde von diesen gemacht.
In den MoBo Specs (pdf-Screenshot) ist allerdings von 1066MHz die Rede. Möglicherweise kann das MoBo nicht mehr als 1066, und dies ist der Grund für die Anzeige 1066MHz im Memtest? Keine Ahnung, dazu bin ich zu wenig Fachmann.
 
Um welches Board handelt es sich denn genau?Edit:alles klar pdf. nicht gesehen.;)
Ereignis-ID "13" aus der Quelle "nvlddmkm" Dabei handel es sich warscheinlich um die Grafikkarte bzw. dem Nvidia Treiber.Gabs auch mal einen Bluscreen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles über 1066 ist Übertakten, wenn das Mainboard bis 1066MHz spezifiziert ist. Dürfte aber nicht daran liegen, der memtest lief ja mit den vorgesehenen 1066MHz. Ich würde auf Netzteil tippen, 300W ist schon etwas knapp, und dann noch 4 Jahre alt. Wenn du Ersatz zur Hand hast, teste mal ein anderes NT. Bios-Einstellungen auf Standard?
 
Hab gerade nochmal geschaut und die Vermutung ist richtig das das verbaute Mainboard nur Max 1066er Ram unterstützt.
 
Ist an sich egal. Auch 1600er RAM laüft dann halt nur mit den JEDEC 1066MHz. Auch im memtest laufen diese auf 1066, darf nicht daran liegen. Anhand der Problembeschreibung lief das System, nur um dann plötzlich Probleme zu machen. Deshalb tippe ich darauf, dass irgendein Teil den Geist aufgibt. Da RAM Module bereits ausgetauscht wurden, bleiben IMO das NT oder MB als wahrscheinlichste Fehlerquelle.
 
Coalminer schrieb:
Ereignis-ID "13" aus der Quelle "nvlddmkm" Dabei handel es sich warscheinlich um die Grafikkarte bzw. dem Nvidia Treiber.Gabs auch mal einen Bluscreen?
ja, Bluescreen mit Meldung "Video_Scheduler_Internal_Error" gabs 1 x, kurz nach den jüngsten Windows10 Updates. Dabei schien die erwähnte Ereignis-ID "13" allerdings nicht auf.
Nach dem Bluescreen habe ich dann, basierend auf entsprechenden Erfahrungen mit Windows 10 (Dieses OS dürfte immer wieder diverseste Probleme mit Grafiktreibern haben) den neuesten Treiber von der Nvidia-Homepage installiert, danach gab's keinen Bluescreen mehr. Dafür aber heute vormittag diese Ereignis-ID"13", welche - soweit ich vom genauen Zeitpunkt her sehen konnte - allerdings NICHT zum Systemabsturz geführt hat, dieser kam etwas mehr als 1 Stunde später.
Ergänzung ()

medder666 schrieb:
... bleiben IMO das NT oder MB als wahrscheinlichste Fehlerquelle.
Nun, natürlich würde ich mir - wenn ich die Wahl hätte - das Netzteil wünschen :-)
Ich habe zwar keines herumliegen, werde mir aber wohl eines besorgen (müssen) - auf die Gefahr hin, daß es das dann doch nicht war (Rückgaberecht habe ich ohnedies innerhalb 2 Wochen).
 
Zumal für eine GTX 750TI schon ein Netzteil mit Min. erforderliche Systemleistung 300 W empfohlen werden,da bleibt nicht mehr viel Spielraum.Da sollte man schon drauf achten wenn man aufrüstet.

Das der Speicher Probleme macht hab ich auch nicht behauptet,wollte halt nur darauf aufmerksam machen warum er das anzeigt in Memtest.Er kann halt nur die volle Bandbreite nicht nutzen aber laufen tut er natürlich ohne Probleme.

Edit:
Das Board besitzt ja auch noch eine Interne Onboard Grafik wie ich sehe,vielleicht macht die ja auch Probleme.Ist die aktiviert und wird im Gerätemanger mit angezeigt?

Würde die neuen Ram Riegel aber auch mal einzeln mit Memtest86 testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Interne Onboard Grafik ist deaktiviert, wird auch nicht angezeigt im Gerätemanager.

Nun, die GTX750Ti hat eine Leistungsaufnahme von max. 60W, also hätte ich bei der Aufrüstung vor einigen Monaten nicht sofort Stromprobleme erwartet.
Andererseits, mir ist bewußt, daß - so wie ich das hier im Forum mal, in einem anderen Zusammenhang gelesen hatte - jedes Netzteil nach mehreren Jahren nur mehr ca. die Hälfte der ursprünglichen Leistung aufweist. Also da wird's dann natürlich wirklich knapp, keine Frage.
Wie gesagt, das NT ist nun 4 Jahre alt, und womöglich hat Fujitsu auch nicht gerade ein eher kostspieliges Qualitätsprodukt verbaut.

Je länger ich darüber nachdenke, desto eher glaub ich, daß wohl das NT getauscht gehört, und damit mein Problem hoffentlich gelöst ist.
Ergänzung ()

Ist es denkmöglich, daß die zahlreichen Fehlermeldungen im MemTest von einem Stromproblem herrühren könnten?
 
Yup, kaputtes NT kann eine Menge Fehler herbeiführen. Freezes, Bluescreens, Treiberabstürze, und auch Speicherfehler. Eben so in etwa alles, was du aufzählst:)
 
Habe heute nachmittag die Grid-Computing Berechnungen, an welcher normalweise auch die GraKa mit annähernd voller Leistung (zwischen 80 und 90%) beteiligt ist, auf nur die CPU reduziert. D.h. die GraKa zieht seither lt. GPU-Z nur ca. 2-3% des möglichen Stroms, und seither gibt es auch keine Systemabstürze mehr.
Parallel dazu habe ich ein neues Netzteil bestellt, welches ich morgen vom Händler abholen und dann gleich mal einbauen werde.
Bin gespannt, was sich danach tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist das aber kein komplett neues Netzteil gewesen oder?Weil die aktuellen Netzteile eigl. alle einen 24 pol.Stecker haben,zumindest die hochwertigen.;)
Hier mal ein link dazu.:https://www.computerbase.de/forum/threads/20pin-netzteil-auf-24pin-motherboard.693139/

Bei manchen ATX-2.x-Netzteilen kann der 24-Pin-Stecker auch in einen 20-Pin-Stecker und einen 4-Pin-Zusatzstecker aufgetrennt werden. (Dieser Zusatzstecker darf nicht mit dem ATX12V-P4-Anschluss verwechselt werden
Der 20-Pin-Stecker von ATX-1.x- bis -2.1-Netzteilen passt auch in die 24-Pin-Buchse eines ATX-2.x-Mainboards (2×2-Pin-Buchsen bleiben leer). Manche ATX-2.2-Mainboards erfordern zusätzlich einen 20-auf-24-Pin-Adapter, um mit einem ATX-1.x- bis -2.1-Netzteil erfolgreich betrieben werden zu können.
 
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Coalminer schrieb:
das hat aber einen 20+4 pin ATX Stecker.Vielleicht ist der nur abgetrennt.
Da ist mit sicherheit noch ein 4 pol Stecker dabei der evt. nur nicht mit angesteckt ist.

ja, sorry, genau so war's. Hatte diesen separaten 4-pol Stecker für den CPU-Stecker gehalten. Nämlich genau ein gleiches Netzteil hatte ich vor ein paar Monaten in einen anderen PC eingebaut, und da paßte der Stecker genau OHNE den extra 4-poligen Teil.
War daher für mich etwas verwirrend.

Habe meine postings von vorhin daher wieder gelöscht.

Sorry, mein Fehler !
 
Kein Problem,dafür gibt es so ein Forum ja.;)
Bist du denn jetzt eine Lösung näher gekommen oder hat sich nichts geändert.Bzw.musst du noch testen?
 
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