News KI-Hype ebbt ab: Erstmals rückläufige Nutzungszahlen für ChatGPT

Für Programmieren und Co wird ja gerade von google anderes entwickelt, da wird es sicher bald besseres für powershell geben.
 
chillipepper schrieb:
Tja, nach der ersten Nutzung die erste große Enttäuschung, dass die KI doch nicht die Qualität bringt, die man erwartet. Vielleicht bei sowas wie Übersetzungen ok.

Aber ansonsten versagt KI auf ganzer Linie.
Sehr eigenwillige Sicht der Dinge. Ich nutze GPT für die Programmierung und das debuggen, da ist GPT wirklich hilfreich und kann Zeit sparen.

Da gibt es keine große Enttäuschung, nur warum sollte man auch täglich Stundenlang ChatGPT nutzen? Irgendwann hat man eben das meiste damit gemacht und erfragt was man brauchte.

ChatGPT kann für bestimmte Bereiche eine absolute Bereicherung sein, schade das ChatGPT 4 nur gegen ein Abo verfügbar ist, wäre dies frei würde das wohl einen weiteren Schub geben.
 
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Ich habe ChatGPT schon beruflich erfolgreich eingesetzt. Es hilft beim recherchieren von technischen Fragestellungen, wenn man noch in der Konzeptphase ist.
 
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Fye schrieb:
Sehr eigenwillige Sicht der Dinge. Ich nutze GPT für die Programmierung und das debuggen, da ist GPT wirklich hilfreich und kann Zeit sparen.

Hab ich für Scripting zu verwenden versucht. Kein einziger Code lieferte richtige Ergenbnisse.
Selbst wenn Du der KI sagst, was falsch ist, dann wird zwar etwas modifiziert, läuft aber genausowenig.
Am Ende habe ich 2 Stunden verplempert ohne verwertbares Ergebnis.
Danach habe ich selbst nachgedacht und eine Lösung gefunden, das ging am Ende schneller.

Wenn man wenigstens die Erfahrung machen würde, dass es sich lohnt etwas Zeit zu investieren. Es bringt nur nichts wenn am Ende Schrott rauskommt, egal wie viel Zeit Du reinsteckst .. und 2h ist schon eine Menge.
 
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Kanns nicht erwarten bis der Hype um A.I. endlich einbricht.
Hoffentlich gibts dann keinen 3. Crypto-Hype, ich kanns einfach nicht mehr sehen.
Sucht euch was wofür man Nähmaschinen oder Reifen braucht für den nächsten Hype.

Zum Thema Programmieren:
Ich sagte es schon, ich hab es probiert und um eine einfache Sache gebeten (Quicksort Implementierung in Powershell). Der Code lief nicht und nach Beheben von Syntax Fehlern war er semantisch auch nicht korrekt.
 
Ich benutze ChatGPT nach wie vor regelmäßig um mit ein Grundgerüst für Briefe erstellen zu lassen.
Es kostet mich sehr viel weniger Zeit eine Vorlage anzupassen, als sie direkt selbst zu schreiben. Außerdem kommt ChatGPT teilweise auf Ideen, woran ich selbst vielleicht nicht gedacht hätte.

Dabei ist es idR völlig egal auf welchem Stand die Datenbasis ist.
 
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Drakonomikon schrieb:
Ich habe ChatGPT schon beruflich erfolgreich eingesetzt. Es hilft beim recherchieren von technischen Fragestellungen, wenn man noch in der Konzeptphase ist.

Habe mal versucht, Hersteller und Produkte im Recording Bereich zu vergleichen.
Alles nur Geschwurbel auf dem Stand von vor ca 1-2 Jahren und von der Substanz her, na ja.
Man sollte nicht zu KI-gläubig sein, am besten ist es, man weiß selber Bescheid.
Ergänzung ()

Radde schrieb:
Ich benutze ChatGPT nach wie vor regelmäßig um mit ein Grundgerüst für Briefe erstellen zu lassen.
Es kostet mich sehr viel weniger Zeit eine Vorlage anzupassen, als sie direkt selbst zu schreiben. Außerdem kommt ChatGPT teilweise auf Ideen, woran ich selbst vielleicht nicht gedacht hätte.

Dabei ist es idR völlig egal auf welchem Stand die Datenbasis ist.

Was mir bei Teams zunehmend auf den Zeiger geht, dass man Standardantworten zum draufklicken präsentiert bekommt. Die nehme ich schon extra nicht, weil ich nicht möchte, dass Kommunikation stereotyp und durch KIs vorbestimmt wird.

Dann antworten alle im "KI-style" und jegliche Individualität, Verbindlichkeit oder persönliche Note geht den Bach runter ... ich möchte keine durch KI vorbestimmte Kommunikation. Das sehe ich als mein persönliches Recht an, mir selber zu überlegen, wann ich wie antworten möchte.

Du wirst auch noch sehen, wo das hinführt, wenn wir unser Gehirn gar nicht mehr anstrengen.
Das ist prinzipiell wie ein Muskel, wenn man ihn nicht trainiert, verkümmert es.
 
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DieRenteEnte schrieb:
Das größte Problem am "KI-Hype" ist, dass die Leute nicht verstehen, was das für KIs sind und diese falsch verwenden.

Die Leute erwarten eine Art allwissenden und logischen Gott... was ChatGPT aber nicht.
Dabei ist es nur ein "moderner Chatbot".

Leider sorgen Politiker bzw. staatliche Akteure und bestimmte Gruppen dafür, dass diese Technologie gebremst und die Ergebnisse absichtlich zensiert oder verfälscht werden.

"Die Leute" müssen vor allem mal verstehen, was eine KI in dessen Begriffseingrenzung ausmacht und was nicht. ChatGPT ist ein Sprachmodell, was mit Deep-Learning und Maschinellem Lernen mit einer riesigen Mengen an Texten gefüttert wurde.

Diese Konstrukt kann nichts abstrahieren, hat kein Verständnis von Bedeutung und Kontext und haut deswegen so viel Müll raus, wenn der User seine Anfrage im Vornherein nicht entsprechend ausführlich definiert.

Als Analogie erinnert es mich an die Akte-X-Folge (7.21) mit dem Djinn: Mulder wünscht sich den Weltfrieden und der Djinn entfernt alle übrigen Menschen von der gesamten Erde. Ohne konkrete Eingrenzung und vorherigem Definieren, was man genau möchte, wird das auch in dieser Episode nichts.
 
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Wenn die KI irgendwann mal so gut ist um mir auf Shop Seiten Dinge anzuzeigen die ich wirklich brauche wäre ich echt beindruckt.

Bis jetzt kommt bei Amazon, Ebay und egal wo sonst noch nur Dinge die ich zuvor als letztes gerade bestellt habe.

Warum zum Teufel macht man Werbung für Dinge die ich bereits gekauft habe.

Hab noch nie nen Vorschlag für etwas bekommen was ich brauchte und noch nicht bestellt hatte.

Also Werbung ist sowieso schon nervig aber das was die alle machen ist dazu noch sinnlos.
 
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Bohnenhans schrieb:
Hermes Modell in GPT4ALL testen
Habe es jetzt mal so ungefähr eine Stunde getestet.
Im Vergleich zum Standard ChatGPT-4 Modell ist das lokale Hermes-13 Modell um mehrere Magnituden schlechter. Und ich übertreibe hierbei nicht. Kannst ChatGPT-4 drei Punkte geben:
1. Mach mal ein Dockerfile mit einem bestimmten Base-Image und installiere das Vue.JS framework und installiere alle möglichen dependencies die eventuell noch nicht Teil des Base-Image sind.
2. Erstelle einen WorkSpace für den Container
3. Schreibe eine docker-compose.yaml zum starten/stoppen des Containers.

ChatGPT-4 macht das alles zu 95-100% korrekt. Das lokale GPT4All Hermes-13 Modell kackt schon bei Aufgabe 1 nach 30 Sekunden ab.
 
Eisbrecher99 schrieb:
"Die Leute" müssen vor allem mal verstehen, was eine KI in dessen Begriffseingrenzung ausmacht und was nicht. ChatGPT ist ein Sprachmodell, was mit Deep-Learning und Maschinellem Lernen mit einer riesigen Mengen an Texten gefüttert wurde.

Diese Konstrukt kann nichts abstrahieren, hat kein Verständnis von Bedeutung und Kontext und haut deswegen so viel Müll raus, wenn der User seine Anfrage im Vornherein nicht entsprechend ausführlich definiert.

ChatGPT ist ein Textgenerator und das spiegelt der Name wieder. Keine Intelligenz.

Die Wirtschaft hat Künstliche Intelligenz (KI) schlicht nach unten definiert. Wir erwarten etwas auf dem Level vom „Raumschiff Enterprise“ oder sogar „Data“. Dazu sind diese Firmen und Modell nicht mal im Ansatz in der Lage. Und genau deswegen hat man sich auf maschinelles Lernen (Deep Learning damit es besser klingt) zurückgezogen. Und ChatGPT hat da einen Sprung gemacht innerhalb dieser Textgeneratoren. ComputerBase hat übrigens einen recht guten Artikel dazu geschrieben wie ChatGPT arbeitet, es ähnelt einem Wegfindungsalgorithmus der das nächste passende Textstück sucht.

Es ist keine Intelligenz und kann nicht denken. Es weiß nicht mal von der eigenen Existenz. Und lernen tut das Ding indem ein Dump von Stackoverflow (also menschliches Wissen) hereingeladen wird.

PS: Stackoverflow lädt Dumps aller Fragen/Antworten regelmäßig hoch. Wenn man ChatGPT keine neuen Dumps von Gitlab, GitHub und Stackoverflow gibt und anfängt Fragen zu neuen Sprachversionen stellt wird es dünn. Außer es kann die C++ ISO-Draft PDFs interpretieren?
 
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@flaphoschi
ChatGPT konnte sehr wohl mit dem BING-Plugin oder dem Documentreader-Plugin neue Infos einlesen und diese korrekt interpretieren. Die Frage ob das alles "intelligent" ist da eher eine philosophische Frage.
Wenn ich einen Menschen frage ob er der Meinung ist er sei existent und er sagt "Ja", dann muss ich ihm das einfach glauben. Wenn ChatGPT "Ja" ausspuckt musst ich das auch erstmal so hinnehmen.
Zum Arbeiten ist das ja auch völlig Wurscht ob die KI wirklich so schlau ist wie ein Mensch mit 500 IQ oder ob sie nur so tut als ob mit 99.99% Genauigkeit.
 
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Ich denke diese Unterschied ist weder klein noch irgendwie egal.

Wenn etwas Intellegenz hat muss es selbst lernen wollen und selbst Probleme lösen und diese auch lösen wollen. Genau so wird das (wieder) auf dem aktuellem Hypetrain den Leuten aber verkauft „es kann denken“…ja eben nicht!

Das ChatGPT hat einen Eingabeprompt (mit kleinen Historie?). Das es weiter Inputschnittstellen gibt ist naheliegend.
 
GeleeBlau schrieb:
Habe es jetzt mal so ungefähr eine Stunde getestet.
Im Vergleich zum Standard ChatGPT-4 Modell ist das lokale Hermes-13 Modell um mehrere Magnituden schlechter. Und ich übertreibe hierbei nicht. Kannst ChatGPT-4 drei Punkte geben:
1. Mach mal ein Dockerfile mit einem bestimmten Base-Image und installiere das Vue.JS framework und installiere alle möglichen dependencies die eventuell noch nicht Teil des Base-Image sind.
2. Erstelle einen WorkSpace für den Container
3. Schreibe eine docker-compose.yaml zum starten/stoppen des Containers.

ChatGPT-4 macht das alles zu 95-100% korrekt. Das lokale GPT4All Hermes-13 Modell kackt schon bei Aufgabe 1 nach 30 Sekunden ab.
Bei mir liefert das bei 1. eine lange Liste mit Anweisungen für ein debian basiertes Linux mit ngnix als Beispiel.

Ausprobiert hab ich die nicht - weil ich gerade kein spiel linux habe xD und jetzt mit docker und co auch wenig arbeite.
 
@flaphoschi
Selbst lernen wollen ist eine rein philosophische Frage die bei einer KI auf einem Server keinen Sinn macht, da sie Vorgaben und Platzrestriktionen folgt.
Habe auch noch nie eine Werbung von ChatGPT gesehen indem die Firma OpenAI damit wirbt, dass es sich hierbei um ein Lebewesen handelt.

Es gibt auch keine feste Definition von AI. Nach Oxford ist eine AI:
"the theory and development of computer systems able to perform tasks normally requiring human intelligence, such as visual perception, speech recognition, decision-making, and translation between languages."

ChatGPT kann all das und ist nach Oxford eine "AI". Decision-making ist fragwürdig da die KI ja aktuell nicht frei lernen/handeln kann Aufgrund von Datenschutz und Copyright.
 
Bohnenhans schrieb:
Da die ganzen KI Chat Modelle alle ohne Ausnahme technisch nur darauf basieren dass der nächste Buchstabe mit Wahrscheinlichkeit X vorausgesagt wird und sonst gar nichts dahintersteht ist es doch erstaunlich zu beobachten dass durch so eine eigentlich absurd simple Technik Wörter und Sätze herauskommen, die grammatikalisch und auch inhaltlich ok sind
Grammatikalisch vielleicht, inhaltlich jedenfalls nicht, zu oft wurden falschr "Fakten" genannt, siehe z.B. nächste Antwort:
Drakonomikon schrieb:
Ich habe ChatGPT schon beruflich erfolgreich eingesetzt. Es hilft beim recherchieren von technischen Fragestellungen, wenn man noch in der Konzeptphase ist.
Ich hoffe, Du bisg kein Anwalt:

ChatGPT erfindet Urteile: Anwalt blamiert sich vor US-Gericht

https://www.br.de/nachrichten/netzw...e-anwalt-blamiert-sich-vor-us-gericht,Tfj5XF9
 
@flaphoschi

Was verstehst du unter Intelligenz? Dieses Wort ist, wie auch das Wort Denken, ziemlich unklar, sobald es definiert werden soll… weil niemand von uns diese Worte durch Definitionen sondern durch den Gebrauch in verschiedenen Situationen gelernt hat.

Zum Beispiel ist in meinem Verständnis von Intelligenz kein „wollen“ in irgendeinem Sinn enthalten.

Ich glaube eher, dass Intelligenz ein Artefakt in Beschreibungen von Verhalten ist.
 
chillipepper schrieb:
Was mir bei Teams zunehmend auf den Zeiger geht, dass man Standardantworten zum draufklicken präsentiert bekommt. Die nehme ich schon extra nicht, weil ich nicht möchte, dass Kommunikation stereotyp und durch KIs vorbestimmt wird.

Dann antworten alle im "KI-style" und jegliche Individualität, Verbindlichkeit oder persönliche Note geht den Bach runter ... ich möchte keine durch KI vorbestimmte Kommunikation. Das sehe ich als mein persönliches Recht an, mir selber zu überlegen, wann ich wie antworten möchte.

Du wirst auch noch sehen, wo das hinführt, wenn wir unser Gehirn gar nicht mehr anstrengen.
Das ist prinzipiell wie ein Muskel, wenn man ihn nicht trainiert, verkümmert es.
Im Grunde gebe ich dir gern Recht. Man merkt es ja am Kopfrechnen wie schnell man es entweder verlernen oder sich auch wieder mit Übung aneignen kann.
Trotzdem sehe ich das Ganze weit weniger kritisch.

Der letzte Brief, den ChatGPT für mich geschrieben hat war eine Bestätigung, dass der Techniker ein bestimmtes Kästchen in den Schrank des Vermieters installieren darf. Der Techniker war auf dem Weg, wollte aber eine schriftliche Bestätigung des Vermieters. Der war in einem Termin, ich sollte die Bestätigung formulieren.
Dank ChatGPT hatte ich 1 Minute später ein top ausformuliertes Schreiben mit erstaunlichem Tiefgang.
 
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Klar das mit den "Halluzinationen" ist noch ein Problem aber ein vermutlioch lösbares mit selbsterstellten Agenten und einer Schnittstelle nach aussen wie ins Internet.

Allerdings auch wenn die Fakten selbst eventuell falsch sind man bekommt trotzdem eine Antwort die sich inhatlich auf die Frage bezieht.

Die KI obwohl sie nur jeweils den nächsten Buchstaben rät schreibt halt nicht "Elefanten sind die einzigen Säugetriere die nicht hüpfen können" wenn man z.b. wissen will wie man einen Backofen reinigt.

Und das ist ja schon das verrückte dass das Raten des nächsten Buchstabens zu einer Antwort führt die inhaltlich zur Frage passt - erst mal unabhängig vom Wahrheitsgehalt.

Beim Hermes b13 Modell wird behauptet das habe schon sehr viel weniger - liegt vielleiczt auch an dem kleinen 13Milliarden Knoten Umfang, glaub grosse haben 30Milliarden+
 
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Na ja ist mMn logisch.
Am Anfang wurde das Ganze mMn so gehypt, dass es gefühlt jeder aus Spaß für jeden Blödsinn ausprobiert hat, oder um mitreden etc. zu können.

Mittlerweile ist der Hype abgeflacht und jetzt wird vermutlich eher sinnvoll verwendet, bzw. nicht mehr als Spielzeug, sondern als Arbeits/Lernwerkzeug.

Langfristig werden mMn die Zahlen für solche Programme aber ziemlich sicher steigen.
 
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