Bericht Kia EV6 Fahrbericht: Viel Ausstattung für rund 35.000 Euro

ist dann die Frage ob irgendwann das e-auto fahren /100km und Unterhalt genauso teuer wird wie jetzt mit benzin, weil der Staat irgendwelche (neue) Ideen bzw Steuern bzw Abgaben möchte, die er durch den Wegfall der Einnahmen durch Vebrenner kompensieren muss und dringend benötigt.
 
Thorque schrieb:
ist dann die Frage ob irgendwann das e-auto fahren /100km und Unterhalt genauso teuer wird wie jetzt mit benzin, weil der Staat irgendwelche (neue) Ideen bzw Steuern bzw Abgaben möchte, ....
Da kannst du mit Sicherheit von ausgehen.
 
Thorque schrieb:
ist dann die Frage ob irgendwann das e-auto fahren /100km und Unterhalt genauso teuer wird wie jetzt mit benzin, weil der Staat irgendwelche (neue) Ideen bzw Steuern bzw Abgaben möchte, die er durch den Wegfall der Einnahmen durch Vebrenner kompensieren muss und dringend benötigt.
Zu dem Zeitpunkt kostet aber Verbrennerfahren doppelt soviel wie heute..Rein nach CO2-Preis dürfte E-Auto-Fahren eigentlich nur 1/3 bis 1/4 vom Verbrennerfahren kosten, weil der Verbrauch entsprechend geringer ist..
 
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Bis der Staat neues Geld benötigt und neue Abgaben, Steuern auf den Weg bringt.
Das Geld immerhin ca 30 Milliarden fehlt ja dann auch und wurde ja gern Staatshaushalt verteilt.
Das ist meine Befürchtung zumindest,dass dadurch e Auto fahren in naher Zukunft auch so viel kosten wird, wie jetzt der Verbrenner.
 
An welchen Stellschrauben willst du denn drehen, damit der Unterhalt von Elektroautos zukünftig teurer würde?

KFZ-Steuer?
Elektroautos sind für die ersten 10 Jahre komplett von der KFZ-Steuer befreit und zahlen anschließend nur 50% des Satzes.
Da sich die KFZ-Steuer an der Schadstoffklasse orientiert und Elektroautos keinerlei Schadstoffe ausstoßen, berechnet sich die KFZ-Steuer einzig anhand des Fahrzeuggewichtes.
Man müsste die Steuer komplett umbauen, weg vom ökologischen Gedanken. Das wird nicht kommen.
Außerdem würden Verbrenner dadurch vielleicht wieder attraktiver, was der Staat nicht will.

Stromkosten?
Wir haben bereits den höchsten Strompreis in der EU. Wenn der Strom noch teurer würde, würde er auch für alles andere teurer werden.
Anbieter von Schnellladesäulen sind auch private Unternehmen ohne staatliche Beteiligung. Wo also soll der Staat hier eingreifen?
Spezialstrom für Elektroautos? Nun, wenn ich mein Auto in die heimische Steckdose stecke, fließt da der ganz normale Haushaltsstrom rein.

Wartungskosten?
Der Staat kann wohl kaum vorschreiben wie eine KFZ-Werkstatt seine Preise gestaltet.
Zudem ist die Wartung eines Elektroautos sowieso günstiger, da viel weniger gemacht werden muss.

Batteriepfand/Umlage von Recyclingkosten?
Erstmal halten Akkus deutlich länger als man meint. Akkus ließen sich zudem zu über 90% recyclen, wenn man denn wollte.
z.B. das dort enthaltene Lithium verbraucht sich nicht und wird nicht schlecht, dann problemlos in einem neuen Akku verbaut werden.

KFZ-Versicherung?
Versicherungsgesellschaften legen selber ihre Tarifstrukturen fest.

Wenn der Staat die Individualmobilität durch Steuern/Abgaben usw. regulieren, also beschneiden wollte, müsste gleichzeitig ein funktionierender Ersatz her.
Nur ist das flächendeckend kaum bis gar nicht möglich. ÖPNV usw. kommt an eine Grenze, ab der das ganze unrentabel würde.
Wir sind Exportnation und wollen Technologieführer sein/werden. Dazu ist es aber nötig das die entsprechenden Technologien auch in freier Wildbahn zu bestaunen sind für andere.

Elektromobilität wird staatlich subventioniert. Der Verbrenner steht auf dem Abstellgleis.
Egal ob einem das gefällt oder nicht, egal ob man sich die Welt so hin redet wie man sie gerne hätte. Es ist nunmal so.
 
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@KnolleJupp Das klingt ja alles schön und gut, aber der Staat wird auf die 30Milliarden nicht verzichten wollen. Und dann ist dem, Staat die Umwelt herzlich egal wenn er so viel Geld verliert. Zur Not baut er die KFZ Steuer komplett um oder es gibt dann einfach neue Steuern für was auch immer. Dann kostet demnächst halt alles pauschal 30% Mehrwertsteuer oder wir bekommen ne direkte Klimasteuer mit 10% vom Gehalt. Aber irgendwo wird der Staat sich das Geld zurück holen, da bin ich mir sicher.
Ich kann einfach nicht glauben das der Staat mal auf Geld verzichtet, das wäre das erste mal seit es Menschen gibt.
 
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Fallout667 schrieb:
aber der Staat wird auf die 30Milliarden nicht verzichten wollen.
Wie hoch soll denn die Differenz überhaupt sein?
Also angenommen alle PKWs sind Elektro: wie hoch sind Einnahmen bei Verbrennern durch Verbrauchssteuern und wie hoch bei Elektro?
 
Wenn bei Elektro der Strom billiger, die Wartung billiger, die Versicherung und die Steuer billiger sind als beim Verbrenner, dann wird die Differenz gewaltig sein wenn wir nur noch E-Autos haben.
Aber da hier ja alle so schöne Zahlen posten kannst du mal davon ausgehen das es mindestens so um die 50% sind. Rechne es dir doch aus, die Zahlen sthen hier ja im Fred verstreut.
 
Fallout667 schrieb:
Aber da hier ja alle so schöne Zahlen posten kannst du mal davon ausgehen das es mindestens so um die 50% sind. Rechne es dir doch aus, die Zahlen sthen hier ja im Fred verstreut.
Ich kann mir auch irgendwelche Zahlen ausdenken und irgendwelche Annahmen treffen. Hat halt keine Hand und keinen Fuß.
Wie hoch wäre die Differenz der Steuereinnahmen bei einer Elektrifizierung des Pkws?
 
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chartmix schrieb:
Ich kann mir auch irgendwelche Zahlen ausdenken und irgendwelche Annahmen treffen. Hat halt keine Hand und keinen Fuß.
Wie hoch wäre die Differenz der Steuereinnahmen bei einer Elektrifizierung des Pkws?
2020 waren es ca. 10 Milliarden € aus der KFZ Steuer.
https://de.statista.com/statistik/d.../einnahmen-aus-der-kfz-steuer-in-deutschland/
Benziner kosten im Schnitt ca. 50-100€ pro Jahr, Diesel 200-300€. E-Autos kosten 0€, ab 2030 war das glaube ich wird dann die Steuer nach Gewicht des Fahrzeuges berechnet und der Wert halbiert. Dann kostet ein E-Auto im Schnitt 45€.
https://www.autobild.de/artikel/e-auto-kfz-steuer-steuerfrei-2021-3689537.html
Hätten wir jetzt nur E-Fahrzeuge würden also 10Milliarden € fehlen, ab 2031 dann ca. 5 Milliarden. Nur KFZ-Steuer.

Die Zahlen stehen auch alle im Thread, hättest du nur nachschauen müssen. Oder war das zu anstrengernd?

Die Verluste durch weniger Spritverkäufe, Ersatzteile für Wartung Versicherung usw. kommen noch dazu.
Aber das kannst du dir selber ausrechnen wenn es dich interessiert.
 
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Was bringt die ganze Diskussion? Wer weiß was in 10-20 Jahren ist?
Wer den Preis nicht zahlen will muss halt laufen oder Fahrrad fahren.
E-Autos sind die Zukunft, daran besteht kein Zweifel.
Wer aktuell umsteigt fährt am günstigsten.
 
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Ich sehe es ja selber bei mir zu Hause. Drei Autos stehen vor dem Haus.
Ein Elektroauto (KIA e-Niro), ein Diesel (Ford Transit Custom Kombi), ein Benziner (VW Caddy).
Wenn man vom Anschaffungspreis absieht, fährt das Elektroauto deutlich am günstigsten.

Der VW ist schon etwas älter und schon lange bezahlt. (Hier habe ich den Kaufpreis nicht mehr im Kopf.)
Der Ford wird aktuell noch finanziert, 493€ Finanzierungsrate. (Listenpreis lag bei ca. 51.500€, Hauspreis war dann aber ca. 38.700€.)
Der KIA ist geleast, 423€ Leasingrate. (Listenpreis liegt bei ca. 48.000€ abzügl. Förderung).

Ich muss bezahlen Diesel, AdBlue, Benzin, Steuern, Versicherungen, Wartungen inkl. teurer Ölwechsel, Zahnriemen uvm.
Das Elektroauto stecke ich einfach an die nächste Steckdose...
 
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Knuddelbearli schrieb:
Naja sagen wir mal so ein Auto hat man dann 8 Jahre, dann kommen 11.200 € Opportunitätskosten dazu, machen 46.200 € macht 500 € pro Monat nur für das Auto selbst, ohne Reifen, Treibstoff, Versicherung , Service, Reperaturen usw. Inkl dem allem eher 700-800 €.


Das sind ca 30.000 € Netto = 2.500 € im Monat, also ein Normalverdiener soll 1/3 seines Einkommens fürs Auto ausgeben?
Aha interessante aber falsche Rechnung. Nach 8 Jahren ist ein Auto also nahezu wertlos ? Wie kommst du auf 11200 Opportunitätskosten ? Fragen über Fragen und wieviel billiger ist ein Passat für 35000 incl höherer Werkstatt / Inspektionskosten, Energiekosten geringerem Restwert? Hm
 
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djtommygo schrieb:
wieviel billiger ist ein Passat für 35000
Wenn müsste man eh den Arteon vergleichen.
Der geht erst ab 40.000€ los. Und dann haste nen Kassengestell.
Dazu Steuern, jährliche Inspektionskosten, teurere Versicherung, Reparaturen und nur 2 Jahre Garantie.
 
djtommygo schrieb:
Aha interessante aber falsche Rechnung. Nach 8 Jahren ist ein Auto also nahezu wertlos ? Wie kommst du auf 11200 Opportunitätskosten ? Fragen über Fragen und wieviel billiger ist ein Passat für 35000 incl höherer Werkstatt / Inspektionskosten, Energiekosten geringerem Restwert? Hm
Mein Octavia hat 35.000 gekostet, effektiv dann 30.000 durch Rabatt, aber auch schlechter ausgestattet, vor allem bei den Sicherheitssystemen. Opportunitätskosten sind die "Verluste", die du hast, da du das Geld ja auch gewinnbringend angelegt haben könntest statt für sowas auf den Kopf zu hauen.

Und ja bei zB Leasing geht man davon aus das nach 8 Jahren das Auto quasi Wertlos ist (weshalb man auch quasi nie Angeboten für länger als 6 Jahre findet, üblich sind maximal 5 Jahre) da ab da die Reparatur und Wartungskosten explodieren.
 
Wieso müssen E-Autos eigentlich alle so super fancy und hässlich aussehen. Kann man nicht einfach einen Golf 4 oder 5 nehmen? Dafür sind alle Formteile und Werkzeuge schonmal gebaut worden. Klar, wenn es konstruktionsbedingt nicht geht dann muss es neu. Aber immer das Rad neu erfinden kostet Geld. Und das wird auf den Kunden umgelegt - > Kauf unantracktiver. Die Deutschen E-Autos sind alles fette SUV mit utopischen Preisen. Es gibt relativ wenig "normale" Modelle.
 
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Erstmal gibt es z.B. einen E-Golf.

Aber (auch bei Verbrennern) ist bei SUVs die Marge am höchsten. Und da die Produktionskosten beim BEV aktuell noch höher sind, nimmt man dann gerne SUVs. Zudem will man natürlich eh den Markt gerne zu den margenstarken Modellen schieben.

Dazu tragen sich günstigere Autos vor allem über das Volumen, für die ersten Autos, die nicht in der Masse rausgehen (auch weil man noch nicht genügend Fertigungsstraßen umgerüstet hat, Lithium knapp wird usw.) nimmt man also lieber teure Autos, die sich auch in kleinerer Serie tragen können. Deshalb ist Tesla ja auch von oben in den Markt eingestiegen.
 
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Kleptomanix schrieb:
Wieso müssen E-Autos eigentlich alle so super fancy und hässlich aussehen.
Hyundai Kona, Kia E-Niro, Tesla Model 3, Peugeot 208E, Opel Corsa E, VW E-Up, Skoda Enyaq, usw usf.
Die findest du alle super fancy und hässlich?
Bei E-Autos ist halt auch der cw-Wert am wichtigsten.
Verabschiede dich mal von der klassischen Verbrennerform. Die gab es ja so auch nur weil vorne ein Motor Platz haben musste.
 
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Ja, ich finde die meisten E-Fahrzeuge optisch ziemlich unattraktiv. Die Aussenform hat doch aber nichts oder nur bedingt etwas mit der Funktion zu tun. CW Wert ist schon korrekt. Aber trotzdem kosten diese Designs und Neuentwicklungen viel Geld. Wenn man die E-Mobilität voranteiben möchte, dann muss das schnell und preiswert gehen. Andernfalls bleibt der Käuferkreis sehr klein. Und das bringt uns dem Ziel, mehr Elektroautos auf die Straße zu bringen, nicht wirklich weiter. Ich wette, dass wenn es einfache Modelle zu einem guten Kurs geben würde, mehr Leute auf den Zug aufspringen würden. Aktuell ist es aber so, dass nur Besserverdiener sich sowas leisten können. Für mich ist das am Ziel vorbei entwickelt. MMn muss es für jeden zugänglich gemacht werden. Aber ich sehe keine Entwicklung der deutschen Hersteller in diese Richtung. Eher in größer, schneller und teurer.
 
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Dacia Spring, Smart EQ, die Drillinge E-Up, Mii und City-Go sind z.B. Autos, die man abzgl. der Prämie für 10-14000€ neu bekommt. Nicht unbedingt "Besserverdienerautos"..
 
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