Hmm immerhin geht bei der Statistik die Zahl der Tatverdächtigen im Bereich "Mord" von 2004 auf 2005 hoch.
Das hat doch im entferntesten bestimmt iiiiiiirrrrrgendwas mit irgendeinem neuen Killerspiel zu tun, das 2004 herauskam (Auswirkungen brauchen erst eine Weile
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)
Ah, GTA San Andreas kam am 24.10.2004 heraus. Die Leute, die das gespielt haben, wurden dann total unempfindlich gegen reales Blut und reale Gewalt, schlugen bestimmt auch ihre Eltern und dann die Nachbarskinder!
Und weil man es ja nicht "aufhalten" kann, dass größere Geschwister für die kleinen Kinder irgendwelche Computerspiele kaufen, ist es doch echt viel besser, wenn man sie gleich alle verbietet.
Die Arbeitsplätze in Deutschland, sollte man Computerspielefirmen hier verbieten, würden ja auch nicht verloren gehen, weil die Firmen dann einfach ins nächstgelegene Ausland ziehen und die Arbeiter mitnehmen.
Und auf die paar Millionen Euro, die der Staat durch den Verkauf von "Gewaltspielen", die immerhin einen
riesigen, nicht mehr zählbaren Anteil von 4% (oder so?) an allen Spielen haben, nicht mehr reinbekommt, könnten wir doch einfach die Mehrwertsteuer oder irgendwas anderes erhöhen.
Mir auch egal. Weil ich bin ja ein lieber und normaler Mensch, ich bin nicht gewalttätig, weil ich keine Killerspiele spiele. Und alle Menschen, die keine Gewaltsspiele spielen, sind auch nicht gewalttätig.
Deshalb gab es vor 100 Jahren auch noch gar nicht so viele Straftaten. *hust*
Unsere ganze Gesellschaft geht an Gewaltspielen zugrunde und NICHT(!!!!!!!111111) an folgenden Faktoren:
Immer größer werdende soziale Probleme , die sich auch dahin zeigen, dass die rechtsextreme NPD immer mehr Stimmen abbekommt (Wut auf den Staat, Frustration, Hass gegen alles und jeden, weil man keinen Job bekommt,weil man immer weniger mit dem Geld auskommt); soziale Probleme in Schulen (Kinder werden ausgegrenzt, gemobbt aufgrund von sozialem Status (ieh, der hat keine Markenkleidung, der is ja doof!!!1
![Traurig :( :(](/forum/styles/smilies/frown.gif)
), immer schlechter werdende Wirtschaft und die daraus resultierende große Arbeitslosigkeit, geringe Aussicht auf einen gutbezahlten Job, wenn man beispielsweise zu den Schulabbrechern gehört (selbst mit erweitertem Realschulabschluss scheint es doch heute nahezu unmöglich, einen Job, den man wirklich will, zu bekommen. In den meisten Fällen, nicht in allen)
Ist die Liste nicht unendlich?
Dadurch bilden sich dann auch soziale Brennpunkte in Städten, in denen nicht geholfen, sondern wo diese Schwierigkeiten nur vergrößert werden.
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Und ein Mensch ohne große Aussicht auf seine Zukunft, der ist wohl im Geiste schwach genug, dass er für Gewalt sensibel wird. Dass er dann noch GEwaltspiele spielt, ist für mich eher ein Anzeichen dafür, dass Gewaltspiele eine Folge der psychischen Probleme sind.
Ich spiele selbst CS, CNC3 und auch GTA:SA, will damit also auf keinen Fall sagen, dass alle oder gar ein Großteil der "Killerspielespieler" psychische Probleme haben.
Bei den meisten Menschen, die sich diese Spiele kaufen, steckt einfach nur der Spaß dahinter. Bei CS ist es das Taktische, das Teamplay, das: Einfach nur gewinnen wollen. Bei CNC3 (das ja auch Ab 18 ist, wegen der Atombombe o_O die könnte uns natürlich auch total irre machen und dann laufen wir Amok, weil wir in einem Spiel eine Atombombe benutzen dürfen, ohne die Auswirkungen zu sehen. Dann laufen wir alle mit Nuklearsprengköpfen rum >.<) ist es mehr noch die Taktik und bei GTA:SA ist es einfach der Realismus, dass man dort alles machen darf, was man im realen Leben nicht wagt zu machen und auch niemals machen würde.
Und im Großen und Ganzen ist das dafür da, um mal von der realen Welt "abzuschalten", sich eine Auszeit zu gönnen, in der man eben genau das machen darf, was man sich selbst täglich oder gar minütlich verbietet, eben weil man einen gesunden Geist hat.
Die gewaltbereiten Spieler, die meiner Einschätzung nach einen Anteil von unter 5% ausmachen, erfreuen sich daran, wenn sie hier und da Menschen wirklich umbringen können, nicht, weil sie gewonnen haben, sondern weil sie jemanden "getötet" haben. Wenn ihnen das eine Befriedigung gibt und sie nur dies in den Vordergrund stellen, ist eh alles vorbei.