Zedar
Commander
- Registriert
- Jan. 2007
- Beiträge
- 2.729
Ja der Grundtenor, den OMaOle genannt hat sehe ich auch so, er das Problem liegt in der Gesamtheit der Gesellschaft.
Killerspiele zu verbieten, würde gar nichts bringen.
Ich hab auch schon dazu einiges im (geschlossenen) Thread über den versuchten Kölner Amoklauf geschrieben, bin da aber von einem anderen Boardie gründlich Missverstanden worden. Ich möchte den Thread nicht noch mal aufrollen, deswegen formuliere ich meine Gedanken etwas um...
Aber das passt zur Gegenwärtigen Entwicklung der Gesellschaft. Sich Zeit zu nehmen und mal nach zu sehen, was Jugendliche (oder überhaupt Menschen) wirklich dazu bringt ist Unbequem und würde aufzeigen, das wir auf dem besten Weg sind das noch zu verstärken.
Konkret meine ich damit Verantwortung für seine Kinder zu übernehmen, aber auch den Eltern die Möglichkeit geben Zeit zu haben sich mit ihren Kindern zu beschäftigen. Meiner Meinung nach wird ein Grundstein für solche Reaktionen schon in der Erziehung im Kindesalter gelegt. Viele der Amokläufer (in USA und Deutschland) kamen aus "guten" Verhältnissen. Ich denke mal, die Eltern haben ihren Kindern einfach immer alles gekauft und alle Probleme aus dem Weg geräumt. Da ist prinzipiell nichts dagegen einzuwenden. Wenn dann aber die emotionale Ebene vernachlässigt wird und die Kinder das Gefühl haben unter Druck zu stehen - Einerseits Erwartungshaltung von Vater/Mutter das Kind es mal zu was bringt, Andererseits fehlende Bestätigung durch die Eltern (die ist so wichtig). Wie einige Lehrer - das betrifft nicht alle, aber schwarze Schafe gibts auf jeder Schule - oder andere "Erziehungsbeauftragte" dann noch negativ auf Jugendliche wirken können muss ich denke ich hier nicht erläutern.
Wenn dann noch versäumt wird, klare Grenzen zu setzen und klar zu vermitteln wie soziales zusammenleben in der Gesellschaft aussehen kann, bleibt den Jugendlichen nur noch learning by doing. Finde ich etwas riskant bei der Erziehung, weil sich hier die Eigenschaft entwickelt wie man sich in die Gesellschaft einfügt. Damit meine ich nicht das man genau das machen soll, was die Eltern sind. Indiviualität ist sehr wichtig, aber man sollte wissen das man nicht auf Menschen schießt, auch wenn sie einen reizen. Die Gewaltschwelle oder die Kritikfähigkeit kann man auch durch Erziehung positiv beeinflussen.
Das ist aber offenbar zu viel Arbeit und zu viel verlangt. Die Politik würde so was nie eingestehen, weil das gegen die momentane (Neu-)Ausrichtung von Deutschland geht, vor allem in Sozialen Sparten.
Noch mal, ich möchte hier keine linke oder anders geartete Propaganda verbreiten, aber die Regierung sieht da momentan unglücklich aus.
Ich bin der Meinung, das Demokratie wie wir sie in Deutschland haben genau richtig ist. Ich finde aber die Erziehung sollte den Eltern überlassen bleiben. Lieber mittels Gemeindeschwester o.ä. die Sache unterstützen. Das würde allerdings Geld kosten.
Gruß
Zedar
Killerspiele zu verbieten, würde gar nichts bringen.
Ich hab auch schon dazu einiges im (geschlossenen) Thread über den versuchten Kölner Amoklauf geschrieben, bin da aber von einem anderen Boardie gründlich Missverstanden worden. Ich möchte den Thread nicht noch mal aufrollen, deswegen formuliere ich meine Gedanken etwas um...
Aber das passt zur Gegenwärtigen Entwicklung der Gesellschaft. Sich Zeit zu nehmen und mal nach zu sehen, was Jugendliche (oder überhaupt Menschen) wirklich dazu bringt ist Unbequem und würde aufzeigen, das wir auf dem besten Weg sind das noch zu verstärken.
Konkret meine ich damit Verantwortung für seine Kinder zu übernehmen, aber auch den Eltern die Möglichkeit geben Zeit zu haben sich mit ihren Kindern zu beschäftigen. Meiner Meinung nach wird ein Grundstein für solche Reaktionen schon in der Erziehung im Kindesalter gelegt. Viele der Amokläufer (in USA und Deutschland) kamen aus "guten" Verhältnissen. Ich denke mal, die Eltern haben ihren Kindern einfach immer alles gekauft und alle Probleme aus dem Weg geräumt. Da ist prinzipiell nichts dagegen einzuwenden. Wenn dann aber die emotionale Ebene vernachlässigt wird und die Kinder das Gefühl haben unter Druck zu stehen - Einerseits Erwartungshaltung von Vater/Mutter das Kind es mal zu was bringt, Andererseits fehlende Bestätigung durch die Eltern (die ist so wichtig). Wie einige Lehrer - das betrifft nicht alle, aber schwarze Schafe gibts auf jeder Schule - oder andere "Erziehungsbeauftragte" dann noch negativ auf Jugendliche wirken können muss ich denke ich hier nicht erläutern.
Wenn dann noch versäumt wird, klare Grenzen zu setzen und klar zu vermitteln wie soziales zusammenleben in der Gesellschaft aussehen kann, bleibt den Jugendlichen nur noch learning by doing. Finde ich etwas riskant bei der Erziehung, weil sich hier die Eigenschaft entwickelt wie man sich in die Gesellschaft einfügt. Damit meine ich nicht das man genau das machen soll, was die Eltern sind. Indiviualität ist sehr wichtig, aber man sollte wissen das man nicht auf Menschen schießt, auch wenn sie einen reizen. Die Gewaltschwelle oder die Kritikfähigkeit kann man auch durch Erziehung positiv beeinflussen.
Das ist aber offenbar zu viel Arbeit und zu viel verlangt. Die Politik würde so was nie eingestehen, weil das gegen die momentane (Neu-)Ausrichtung von Deutschland geht, vor allem in Sozialen Sparten.
Noch mal, ich möchte hier keine linke oder anders geartete Propaganda verbreiten, aber die Regierung sieht da momentan unglücklich aus.
Ich bin der Meinung, das Demokratie wie wir sie in Deutschland haben genau richtig ist. Ich finde aber die Erziehung sollte den Eltern überlassen bleiben. Lieber mittels Gemeindeschwester o.ä. die Sache unterstützen. Das würde allerdings Geld kosten.
Gruß
Zedar