Computerfuchs
Lieutenant
- Registriert
- Juni 2009
- Beiträge
- 866
Glaube ich gerne, dass das so ist. Nur ändert das nichts an der Kalkulation der Filmverleiher und Kinobetreiber. Für die zählen nur die entgangenen Einnahmen durch Leute, die sich einen bestimmten Film normalerweise im Kino angeschaut hätten, nun aber nicht kommen, weil irgendein netter Freund ein Heimkino besitzt, was fast genauso toll ist, und den Film nun dort zeigt.Meetthecutthe schrieb:Mal ganz davon abgesehen das dies rechtlich dann eine öffentliche Vorführung mit gewerblichem Charakter wäre und dies neben der Gewerbeanmeldung auch noch Sperenzchen wie Vorführlizenzen anstelle normaler Kauflizenzen der Filme bedingen würde, habe ich in keinem der Heimkinoforen in denen ich seit Jahren mit lese und schreibe je davon gehört dass jemand bei seinen Freunden die Hand in dieser Art offen hält wenn er sie zu sich einlädt um einen Film aufs Tuch zu schmeißen.
Man liest lediglich vereinzelt hin und wieder von Leuten die ihre Gäste ab einer gewissen Anzahl darum beten sich in Sachen Verpflegung selbst zu kümmern aber Großteils ist auch dies verpönt und für die meisten Gastgeber Ehrensache selbst zu übernehmen.
Ob dort dann ein Hut rumgereicht wird, oder die Bezahlung des Films für den Gastgeber Ehrensache ist, ist für diese Kalkulation erst mal irrelevant.
Richtig. Das sehe ich ganz genauso. Wenn es das überhaupt irgendwann mal geben wir, dann sicher nur in einer kleinen Nische. Für die breite Masse (also insbesondere alle, die hier meckern, dass das viel zu teuer ist) wird weiterhin gelten, dass man einfach etwas länger warten muss, bis es den Film ein halbes Jahr nach dem Kino-Start dann auch günstiger zum streamen bzw. kaufen gibt. Ist jetzt auch kein Drama.Als ergänzendes Angebot für einen wirklich kleinen Nischenmarkt auf jeden Fall trotzdem nicht verkehrt, wird es jedoch niemals ein prozentual relevantes Thema in der Form sein wie es das Umfrageergebnis versucht zu suggerieren.