News Kinofilme streamen: Blockbuster zu Hause gucken darf nicht zu teuer sein

yast schrieb:
... bei größeren Bildschirmen mit ein paar Metern Abstand ist das fokussieren der Augen einer Leinwand in etwas größerer Entfernung sehr ähnlich.

Die Immersion ist trotzdem anders. Ich habe mal einen Vortrag gehört, bei dem es unter anderem genau darum ging. Es wurde unter anderem die Aufmerksamkeit von Probanden getestet, jeweils nah am Bildschirm oder weit weg von Leinwand, so dass der Betrachtungswinkel gleich war. Die vor der weiter entfernten, größeren Leinwand waren schwerer "abzulenken".
 
11€ ab Tag 1 im Kino vs 30€ für nen Todkomprimierten Stream. Entweder bin ich alt oder einfach bei Trost
 
1 Euro pro Film und sie hätten 50 mal mehr Nutzer. Nennt sich Win-Win aber soweit denken die geblendeten nicht.
Das gleiche gilt für Videoload und Co.
Bei 1 Euro pro Film würde ich gar nicht mal mehr nachdenken sondern auf Play drücken. Bei 4 oder mehr können sie mich mal Kreuzweise.
So bekommen sie monatlich 0 Euro von mir, auf die andere Art wären es ca. 10-15 Euro.
 
yast schrieb:
Beim Smartphone/Tablet mag das Argument noch gelten, aber bei größeren Bildschirmen mit ein paar Metern Abstand ist das fokussieren der Augen einer Leinwand in etwas größerer Entfernung sehr ähnlich.


Find ich nicht, ein TV auf 2-3m Entfernung wirkt komplett anders als ne Leinwand in 20m Abstand.
 
30€ die spinnen ja wohl ich zahle im kino 8-10 für einen normalen film und 14€ für einen 3d film
fürs streamen würde ich und das auch nicht erst nen monat nach kinostart maximal 8-10€ zahlen
 
30€ pro Film?

Nur, wenn der Film dauerhaft in meiner Bibliothek gespeichert wird. Ich stell mir so 'ne Art Steam for Stream vor.
Wobei ich nach Bezahlung jederzeit und dauerhaft den Film schauen kann.
 
Also ganz im Ernst? Einen Film der frühestens 4 Wochen nach dem er im Kino lief und dafür 30€ bezahlen? Auf gar keinen Fall. Wenn ich die am gleichen Tag wie im Kino gucken könnte wäre ich bereit 10€ zu zahlen. Das war es dann aber auch. Alles andere ist nur Geldmacherei und in keinster Weise gerechtfertigt.
 
Lumi25 schrieb:
Es gibt auch Leute die haben kleine Heimkinos und für die könnte das durchaus interessant sein. Wozu soll man ins Kino gehen, wenn man zu Hause selbst eines hat. Die Kosten für den Film bekäme man auch schnell wieder rein. Einfach paar Freunde einladen und gut ist.

Ach ja und so viel billiger ist das Kino auch nicht.

UCI z.B.

Film ES

1 Ticket 11,70€ + 0,5 Liter Cola 4€ = 15,70€.

Wenn man ein Menü mit großem Popcorn und 1 Liter Cola nimmt oder Nachos liegt man bei insgesamt 20€.


Davon mal abgesehen ist das Kino mittlerweile auch nervig, weil die Leute nicht mehr still sitzen können. Irgendjemand schaut garantiert auf sein Smartphone oder muss unbedingt jemanden zurückschreiben. Nervt dann ziemlich wenn so ein Display im dunklen Kinosaal aufleuchtet. Dann gibt es noch die anderen die über jeden Mist lachen obwohl es im Kinofilm gerade gar nichts zu lachen gibt :rolleyes: .

Wirklich genießen kann man das eigentlich nur noch in den Spätvorstellungen ab 22-23 Uhr, wenn die ganzen Teenies im Bett sind.


Immer das schöngerechne. Ich gehe zwar nicht alleine ins Kino aber zahle eben für mich alleine.
Daheim ist die Ausstattung dazu immer schlechter und vom Bild mindestens kleiner.
5-7,50€ wären absolutes Maximum.
Softtrinks und Popkorn kann man ja schwer in der Preisberechnung mit einrechnen. Ist es ein Mehrwert des Kinos, den der Stream nicht bieten kann.

Typisches Giergehabe der Industrie. Hier wird schon Monatelang ausgelotet was der dumme Bürger zahlen soll.
 
Im Kino bezahlt man noch den kompletten Saal mit. Was ist die Begründung für den Preis beim digitalen Vertrieb? Abzocke?
 
Wenn die 5 köpfige Familie vorm Stream sitzt ist es günstiger und weniger Aufwendig, dazu stören die Kleinen niemand. Man kann den Film pausieren falls was ist usw.
Das Konzept mit 30€ funktioniert halt nur mit Gruppen oder Familien.
Für 1-2 Personen wäre es zu teuer. Für 30€ hat man einen neuen Blockbuster in 3D im Kino für 2 Personen.
 
Es ist noch schlimmer. Im Kino zahlt man wenig für die Kosten des Kinos. Gebäude, Technik, Mitarbeiter usw. Der weitaus größte Teil des Ticketpreises geht zur Filmindustrie. Und da sind viele Stationen dran beteiligt, die am Filmverleih verdienen.

Bei Blockbustern, die von einem Hauptdarsteller getragen werden, dann können schon mal 30% des Ticketpreises nur an diesen einen Hauptdarsteller gehen.

Der jetzt hohe anvisierte Preis hat andere Gründe. Ein großer wird sein, den Kinos entgegen zu kommen. Und wenn man erst einmal diese Box geöffnet hat, dann geht es weiter. Und wie es weiter geht, entscheidet jeder selbst mit seinem Konsumverhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Süd Korea z.B. gibt es Kino Payperview schon lange, daher kommen viele Web HD Rips die dann deutsche Moviegroups dubben.
Der Film sollte nicht viel mehr als im Kino kosten und in 1080p oder 4K Angeboten werden, dann ok.

Das ist wie bei MP3 erst Jahrelang Jammern und nun machen die Musikkonzerne damit Geld ohne Ende.

mfg
 
Ich ging vor einiger Zeit immer mit mindestens 3 Kollegen ins Kino ( eher mehr ) Natürlich im voraus bereits reserviert, mit Platzauswahl ganz hinten in der Mitte.
In dem Kino ist die hintere Reihe deutlich höher, so hat man absolut keine Köpfe vor der Nase und der Rücken ist frei ohne irgendwelche Tritte.

Da diverse Menschen aber stets zum essen ins Kino gehen und auch keinerlei Manieren mehr beigebracht bekommen, meint man, man ist im Schweinestall.
Von dem gequatsche mal abgesehen....

Uns ging dieser Makel mittlerweile so sehr auf den Zeiger, dass wir gar nicht mehr ins Kino gegangen sind.
Bis dann ein Arbeitskollege Bekanntschaft mit einem Kinobesitzer gemacht hatte, der betreibt ein kleines Kino. Man kam ins Gespräch und nannte dann auch, wieso wir nicht mehr gerne ins Kino gehen. Da gab er uns den netten Tipp, dass er in der Woche Ab 23 Uhr den kleinen Saal (60 Mann Saal) vermietet für mindestens 15 Personen a 50€ pro Nase inkl. Popcorn und einer großen Cola.
Jeden Monat mieten wir uns den Saal und gehen danach noch an die Bar, die er im Kino betreibt.
Seitdem gehen wir wieder ins Kino. Ohne diese Menschenmassen ohne Manieren, macht Kino wieder echt Spaß.


Sofern die Qualität nicht schlecht ist, sehe ich darin kein Problem, die Filme auch zuhause zu gucken, der Preis von 50€ ist mit einer kleinen Runde Freunden doch günstig.
Und wenn man daheim eh einen großen TV hat, samt gutem Sound, wieso nicht? Mich würde es sehr freuen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was auch lustig ist, wie viele hier so tun als wäre einen Film schauen etwas ganz Besonderes. Soll das ganze Dorf zu mir kommen (mindestens aber die ganze eigene Sippe) und am supertollen "großem Farb-TV" einen Film mit mir gucken, nur damit es sich rentiert? So ähnlich wie in den 50ern, als nur einer im ganzen Dorf so ein neumodischen Flimmerkasten mit Farb-Technologie hatte? "Franz, komm schnell mit ganzer Familie, Bonanza fängt grad an! Und bring den Sepp mit Familie mit!"
Es sind nur sinnlose und irrelevante Filme. Wenn ich mal etwas Zerstreuung brauche, dann schaue ich sie am liebsten alleine und dafür bleche ich ganz bestimmt keine 30-50€. Wie gesagt, 3€ wären das Maximum.
 
Was manche hier für Vorstellungen haben... 30 € für Streaming parallel oder kurz nach dem Kino-Start ist absolut realistisch und nachvollziehbar. Mit geringeren Kosten würde man sich die Kino-Einnahmen kaputt machen, was sicher niemand möchte.

Klar ist das für eine Einzelperson zum alleine Anschauen wucher. Aber die wenigsten werden sich das für sich alleine gönnen. Meistens werden da mehrere Personen gleichzeitig den Film anschauen. Bei 2 bis 4 Personen kann das im Vergleich zu echten Kino einen Gewinn für den Anbieter bedeuten, bzw. Null für Null aufgehen. Spätestens ab 5 Personen wird es aber so sein, dass der Filmverleiher mehr Geld verdient hätte, wenn diese 5 Personen ins Kino gegangen wären.

Und noch ein Tipp @jk1895 und andere, die das nicht nachvollziehen können: Geht mal nicht immer nur von euch selbst aus! Gibt auch heute noch immer sehr viele Leute, die sich zum gemeinsamen Filmeabend treffen. Zwar bestimmt nicht das ganze Dorf, aber so ca. 2 - 8 Freunde hat man schnell zusammen. Ist auch eine Frage dessen, was man zu Hause bieten kann. Mit dem "großen" 50 Zoll Fernsehr kann man heutzutage freilich kaum noch jemanden beeindrucken. Aber es gibt auch mehr als genug Enthusiasten, die es mit professionellem Beamer, dicker Sound-Anlage und anderen Dingen schaffen, zu hause echtes Kino-Feeling aufkommen zu lassen. Bis dorthin, dass sich Leute einen echten kleine Kino-Saal (vergleichbar mit dem, was auf dem Artikel-Bild zu sehen ist) in den Keller bauen. Solche gut betuchte Enthusiasten werden auch eher die Zielgruppe von diesem Angebot sein, als Otto-Normalverbraucher.


Für mich persönlich würden 30 € übrigens meinen Budget-Rahmen für Filme auch deutlich sprengen, weshalb ich das nicht nutzen würde. Aber ich kann, wie gesagt nachvollziehen, wie der Preis zu Stande kommt.
 
Wenn ich so im Bekanntenkreis rum höre tun sich selbst unter den wirklichen Gutverdiener viele schwer in der Überwindung 13€ monatlich für ein Netflix Premium Abo auf den Tisch zu packen weil das Ganze ohne physisch "tastbaren" Gegenwert für sie extrem an Attraktivität einbüßt.
Wenn man da fallen läßt für Mediabooks oder Steelbooks auch mal 20-30€ anstelle der heute meist üblichen ~15-17€ Releasepreis für Brot- und Butter-BD´ zu zahlen ist es mit dem Verständnis ebenfalls vorbei.

Bereitschaft 30€ für einen Streamingfilm zu zahlen... repräsentative Umfrage....
Wer soll das denn ernsthaft glauben?

Computerfuchs schrieb:
Und noch ein Tipp @jk1895 und andere, die das nicht nachvollziehen können: Geht mal nicht immer nur von euch selbst aus! Gibt auch heute noch immer sehr viele Leute, die sich zum gemeinsamen Filmeabend treffen. Zwar bestimmt nicht das ganze Dorf, aber so ca. 2 - 8 Freunde hat man schnell zusammen. Ist auch eine Frage dessen, was man zu Hause bieten kann. Mit dem "großen" 50 Zoll Fernsehr kann man heutzutage freilich kaum noch jemanden beeindrucken. Aber es gibt auch mehr als genug Enthusiasten, die es mit professionellem Beamer, dicker Sound-Anlage und anderen Dingen schaffen, zu hause echtes Kino-Feeling aufkommen zu lassen. Bis dorthin, dass sich Leute einen echten kleine Kino-Saal (vergleichbar mit dem, was auf dem Artikel-Bild zu sehen ist) in den Keller bauen. Solche gut betuchte Enthusiasten werden auch eher die Zielgruppe von diesem Angebot sein, als Otto-Normalverbraucher.

Ich selbst beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema Heimkino und betreibe selbst mein kleines beschauliches in 120".
Damit bilde ich einerseits schon nur noch einen Bruchteil des potentiellen Kundenmarktes und bin trotzdem immer noch keiner der bereit ist 30€ für einen Streamingfilm auszugeben (gerade und vor allem als Enthusiast nicht!).

Aber natürlich kommen da nun die Konstrukte von wegen dem Hut der rum gereicht wird und die Gäste um gleichmäßige Beteiligung zum heimischen Filmabend bittet zutage.
Mal ganz davon abgesehen das dies rechtlich dann eine öffentliche Vorführung mit gewerblichem Charakter wäre und dies neben der Gewerbeanmeldung auch noch Sperenzchen wie Vorführlizenzen anstelle normaler Kauflizenzen der Filme bedingen würde, habe ich in keinem der Heimkinoforen in denen ich seit Jahren mit lese und schreibe je davon gehört dass jemand bei seinen Freunden die Hand in dieser Art offen hält wenn er sie zu sich einlädt um einen Film aufs Tuch zu schmeißen.
Man liest lediglich vereinzelt hin und wieder von Leuten die ihre Gäste ab einer gewissen Anzahl darum beten sich in Sachen Verpflegung selbst zu kümmern aber Großteils ist auch dies verpönt und für die meisten Gastgeber Ehrensache selbst zu übernehmen.

Noch unfreiwillig komischer wird das ganze vor dem Hintergrund das diese "repräsentative Umfrage" meint den größten Zuspruch aus dem Feld der 14 bis 29 Jährigen bekommen zu haben.
Da hat man aber offenkundig ein sehr exklusives Völkchen 14 bis 29 Jährige gefunden die sich -der Argumentation einiger folgend- zum Großteil schon ihr eigenes Heimkino aufgebaut haben und regelmäßige Filmvorführungen im reichhaltigen Freundeskreis abhalten würden da es ohne gutes Soundsystem und Projektor anderenfalls gegenüber einer Kinodarbietung ohnehin kein Land sähe.

Auch gab es unlängst Zahlen von Amazon aus eigenem Hause welche nach wie vor ein extremes Gefälle zwischen Streaming- und Physischen-Käufen der selben Filme (..zugunsten der physischen) belegten. Und hierbei geht es noch nicht mal etwa um 30€ pro Film sondern reguläre Preise von zum Großteil 7-15€.
Wenn sich diese von einigen hier skizzierten Szenarien gemeinschaftlicher Gruppenkäufe für kollektive Filmabende offenkundig schon dabei bisher absolut nicht wirtschaftlich relevant niederschlagen, wie viel weniger dann erst bei 30€ für einen Film der lediglich eine Leihgabe und on Top nicht mal Zeitgleich des Kinostarts verfügbar ist?

Als ergänzendes Angebot für einen wirklich kleinen Nischenmarkt auf jeden Fall trotzdem nicht verkehrt, wird es jedoch niemals ein prozentual relevantes Thema in der Form sein wie es das Umfrageergebnis versucht zu suggerieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meetthecutthe schrieb:
Bereitschaft 30€ für einen Streamingfilm zu zahlen... repräsentative Umfrage....
Wer soll das denn ernsthaft glauben?

Laut der Umfrage sind dazu 14% der Befragten bereit, das ist doch nicht unwahrscheinlich, gerade weil diese wohl auch mit dem Gedanken geantwortet haben, das Geld einfach mit 3-4 Personen zu teilen.
 
Für 30 Euro hol ich mir lieber das zeug, was die da rauchen ....
 
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