News Klage von Elon Musk: OpenAIs Wandel in Profit-Geschäft wird vor Gericht verhandelt

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So wenig ich die letzten Jahre auch von Musk halte, aber hier bin ich auf seiner Seite - auch wenn seine Motive natürlich rein egoistischer Natur sein werden.

Trotzdem wäre es gesamtgesellschaftlich sicher schlechter, wenn OpenAI auch den letzten Überrest des einstigen "Open" der Gier opfern würde...
 
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Irgendwie schafft es Musk den Wert der Tesla Aktie immer mehr zu beschädigen. Zuerst mit X, dann mit seinen politischen Eskapaden, schlussendlich jetzt mit so einer offenkundig eigennützigen Klage.
 
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Termy schrieb:
So wenig ich die letzten Jahre auch von Musk halte, aber hier bin ich auf seiner Seite - auch wenn seine Motive natürlich rein egoistischer Natur sein werden.

Trotzdem wäre es gesamtgesellschaftlich sicher schlechter, wenn OpenAI auch den letzten Überrest des einstigen "Open" der Gier opfern würde...

Hast du den Artikel gelesen? Er wollte es selber so machen und CEO werden... Also ersetze "egoistisch" durch "bockig" und zumindest ein Teilsatz stimmt von dir. Vor allem, da seine eigene Gründung ja schon die Rechtsform hat, die er jetzt hier "verhindern" will. Einfach nur lächerlich.
 
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Termy schrieb:
Trotzdem wäre es gesamtgesellschaftlich sicher schlechter, wenn OpenAI auch den letzten Überrest des einstigen "Open" der Gier opfern würde...
Sehe ich nicht so, was hat OpenAI überhaupt geleistet?

Die Transformer Architektur wurde bei Google Brain entwickelt. OpenAI waren eben die ersten, die daraus ein marktfähiges Produkt gebaut hatten. Und das mit ziemlich guten Budget.
Wie schnell dann aber ein LLM nach dem anderen aus dem Boden geschossen ist, spricht für sich.

Die Wahrheit ist übrigens, wenn wir wirklichen Nutzen für die Gesellschaft suchen, brauchen wir weder zu xAI noch openAi usw. schauen.
Nein, schau dir z.B. AlphaFold AI an - ironischerweise von Google DeepMind. Dafür gab es 2024 den Chemie Nobelpreis.
Veritasium hat ein Video zu gemacht, kann ich sehr empfehlen wer kompakt mehr wissen will, wieso dies so bedeutend ist:


Ich denke, egal wie "Open" ein OpenAi sich geben mag, nie hätte man dort an so etwas bedeutendem gearbeitet.
Was OpenAi kann, ist Produkte zu AI bauen, und das durchaus gut. Soll man die doch lassen und es gibt ja auch genug gute Alternativen.

Von daher, sehe kein Problem mit einem kommerziellen OpenAI. Nur Umbennenen wäre irgendwo angebacht ;).

Musk versucht nur Konkurenten aus dem Weg zu klagen und das ist schon schäbig.
 
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ich denke, dass Musk damit den Zugriff auf die inzwischen antrainierte KI verliert, bzw. auf das ganze bisher frei verfuegbare trainingsmaterial....
 
Termy schrieb:
Trotzdem wäre es gesamtgesellschaftlich sicher schlechter, wenn OpenAI auch den letzten Überrest des einstigen "Open" der Gier opfern würde...

Ich wäre dafür, dass man den Anbieter zerschlägt und die Ergebnisse als Open-Source offenlegt. Das würde uns als Gesellschaft und die Wissenschaft deutlich weiter bringen.

Würde ich zudem bei jedem Anbieter bzw. dem zugrunde liegenden Modell gerne so sehen. Geld verdienen ließe sich dann ja immer noch mit Trainierten Modellen, selbstverständlich Urheberrechts-Konform in verschiedener couleur für Kommerzielle Zwecke.
 
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"Musk noch Teil des Führungsteams von OpenAI, er selbst hatte den Plan vorgestellt, das Start-up in eine gewinnorientierte Firma umzuwandeln und eng an Tesla zu binden. Er wollte dabei den CEO-Posten übernehmen, um die komplette Kontrolle zu haben."

Musk hat wirklich zwei Gesichter, einfach nur abstoßend, wie egozentrisch und berechnend diese Person ist. Man sieht förmlich den kleinen gekränkten (größenwahnsinnigen) Jungen in ihm. Ich halte ihn für sehr gefährlich, auch wenn er das selbst anders sieht.
Erst gestern sah ich einen Ausschnitt einer Anhörung in den Staaten über die erhobenen Daten und Methodiken des DODGE, Musk hate es nicht nötig zu erscheinen. Dies wurde dann auch lautstark von einem vor Wut (über die Respektlosigkeit vor dem Gesetz) rasenden Sprecher verurteilt. Sehr sehenswert und so true.

"Democrat enraged as Elon Musk fails to appear before hearing"
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich kann ich die Kritik an OpenAI sowie deren anvisierte Geschäftsstruktur absolut nachvollziehen.

Auch wenn ich aus Sicht von OpenAI nachvollziehen kann, dass Investoren selbst das kleinste bisschen „Capped“ als Hemmung empfinden weil sie gierig sind.
So hätte ich mir im Sinne eines Pseudo-„Open“ und der „Mission“ irgendein anderes Modell erhofft.

Da die Klagen allerdings von Elon Musk kommen. Mit seinen Motiven im Gepäck die offenkundig sind. Plus dem Punkt was man von ihm halten darf.

Ich persönlich halte ihn für einen der Machtgeilsten, verlogensten und skrupellosesten Menschen die heute eine größere Bekanntheit genießen dürfen.

Aus diesen Gründen halte ich die Anklagepunkte fast schon für „verbrannt“. Auch wenn es u.U. nachvollziehbar wäre und ich auf die Gerichte grundsätzlich vertraue.
Was für eine Wirkung hätte es jedoch und wie paradox einerseits wäre es, wenn die Klage Bestand haben sollte.
Ich bin sehr gespannt was bei der Nummer raus kommt.
Pessimistische Prognose an der Stelle. Am Ende verliert OpenAI. xAI läuft in ferner Zukunft aufgrund überlegener Investitionsmöglichleiten OpenAi den Rang ab und kauft die dann auf.
 
@H3rby Bitte beachten: Der Artikel zitiert lediglich die Argumente Musks Gegner. Das bedeutet nicht, dass diese automatisch den Tatsachen entsprechen. Lass die Gerichte die Nachweise zusammensuchen und bestätigen - oder widerlegen, dann kannst du über Musks herziehen - oder auch nicht. Vorher begibst du dich in Gefahr, dich lächerlich zu machen.
 
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Gaming-Opa schrieb:
Irgendwie schafft es Musk den Wert der Tesla Aktie immer mehr zu beschädigen. Zuerst mit X, dann mit seinen politischen Eskapaden, schlussendlich jetzt mit so einer offenkundig eigennützigen Klage.
Krank genug, dass in der heutigen Gesellschaft der Wert eines Unternehmens daran fest gemacht wird, wie die Gesinnung seines Chefs ist.
 
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Termy schrieb:
aber hier bin ich auf seiner Seite
Aus dem Material in der News geht hervor, dass man für sich nur ein Urteil auf emotionaler Basis fällen kann. Denn ohne Einsicht in alle Tätigkeiten kann man doch keinen Richterspruch tätigen. Insofern sich auf eine Seite zu schlagen hat keinen rationalen Hintergrund.

Ich könnte ja dann auch auf emotionaler Basis Urteile fällen, warum es völlig egal sei bei Musk, ob dieser auch nur minimal irgend ein gesetzliches Recht haben könnte.
Musk und zum Wohle der Menschheit ist doch schon ein Widerspruch in sich. Ich meine, USAID einfach abschaffen ohne Kongress. Da habe ich Zweifel mit zum Wohle der Menschheit.
Und wenn dann beim obersten Gericht bezüglich USAID, zumindest muss man noch getane Arbeit bezahlen, sagen 4 von 9 Richter nein.
Ich kann mit nicht vorstellen, dass da irgendetwas mit "zum Wohle der Menschheit" in nächster Zeit sein wird.
 
@Rainbowprincess Die Gesinnung ist völlig Latte. Wie laut man damit poltern geht, ist der springende Punkt. Das war auch schon immer so: Die, die für Unruhe sorgen wurden abgesägt, um den Profit nicht zu gefährden.
Und von Musk soll man eben am besten auf der ganzen Welt hören. Die Suppe brockt er sich selbst ein. Wen interessiert es als umgekehrtes Beispiel schon, dass Theo Müller rechtsradikalem Gedankengut nahe steht? Genau: Ist egal.
 
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Abrexxes schrieb:
Gab es denn wirklich keinen Strohmann der die Klage hätte einreichen können. Alter!
Sein Ego würde einen Strohmann schlicht nicht zulassen. Elon muss/will immer im Fokus der Scheinwerfer stehen.
 
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@Rainbowprincess Nein, das hat absolut nichts mit krank zu tun.
Ein an der Börse kotiertes Unternehmen wird von den Investoren ständig nach irgendwelchen Risiken abgeklopft, welche diesem Unternehmen schaden könnten. Und Musk sehen diese Investoren (Käufer von Aktien) wegen seinem Verhalten und seiner politischen Einstellung (die ich schon mal gar nicht werten will) inzwischen als Risiko an, der ihren Profit schmälert, weil er dem Kurs der Aktie schadet.
Dabei kann es sogar sehr gut sein, dass einige der Investoren im Grunde sogar ähnliche politische Einstellungen haben wie Musk. Nur bringt ihnen dies nichts. Aus rein rationalen Gründen müssen sie die Aktie trotzdem verkaufen, weil sie unter dem Strich sehen, dass der CEO der Firma ihrem Investment schadet.
 
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Gaming-Opa schrieb:
Irgendwie schafft es Musk den Wert der Tesla Aktie immer mehr zu beschädigen.
Du weißt schon, dass Tesla im Dezember letzten Jahres ihren höchsten Stand jemals hatten. Da gehörte ihm X schon und er hatte da auch schon Streit mit OpenAI und war an Trumps Seite, dass wurde ihm dann irgendwie nicht angerechnet, oder? Aktuell ist die Aktie stärker als im Vorjahr zu der Zeit. Also sollte man lieber kaufen, ist grad ein guter Punkt.

Natürlich ist hinter der Klage auch Eigennutz, aber Recht hat er, meiner Meinung nach. Schauen wir, was das Gericht entscheidet.
 
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Rainbowprincess schrieb:
Krank genug, dass in der heutigen Gesellschaft
Nur mal so ein Gedankenspiel.
Eine BMW Aktie haltende Person hat zur Wahl für Fritze 100.000.000€ gespendet. Es ist Fakt und auch noch in der Welt bekannt, Musk hat 250.000.000$ in den Wahlkampf für Trump gesteckt. Und so eine Person ist nun diese imaginäre Person bei uns.
Du würdest dich dann auch selber als krank bezeichnen, wenn diese Person deinen Arbeitsplatz von jetzt auf gleich kündigt? Oder doch alle die keinen BMW mehr kaufen wollen sind kranke Menschen und alle die weiter kaufen sind gesund?
Anstand zu haben und Haltung zu zeigen ist krank.
 
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Alesis schrieb:
Denn ohne Einsicht in alle Tätigkeiten kann man doch keinen Richterspruch tätigen.
OpenAI hat mit dem Ziel und der Begründung gemeinnützig zu sein, öffentliche Gelder eingesammelt. Das ist schon arg anrüchig, wenn man dann plötzlich umschwenkt. Antäuschen, kassieren, profitieren. Ist nicht sauber.
 
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