phil.
búho retirado
- Registriert
- Feb. 2004
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Der Thread wird vom TE nicht mehr weiter verfolgt. Von der ursprünglichen Eröffnung befreit steht er weiter zur Klimadiskussion zur Verfügung.
Nachdem die Öffentlichkeit auf den freitäglichen Schulstreik der Schwedin Greta Thunberg aufmerksam wurde, haben sich in Deutschland, aber auch weltweit, (überwiegend junge) Menschen der „Friday for Future“ Bewegung angeschlossen. Ziel ist es, die über Jahre vernachläßigte Klimapolitik zu forcieren, um auch den jüngeren und nachfolgenden Generationen eine „lebenswerte Erde“ zu hinterlassen. Letztendlich werden die angestrebten Ziele des Klimaabkommen von Paris 2015 eingefordert.
Die CO2 / Klimaproblematik ist der Wissenschaft, Industrie und Politik schon seit Jahrzehnte bekannt, wurde jedoch vor allem von den letzteren geflissentlich klein geredet bzw. ignoriert.
Fakt ist, der CO2 Gehalt in der Luft hat sich in den letzten zweihundert Jahr quasi verdoppelt - bezogen auf die letzen 2000 Jahre, bzw. Spitzenwerte der letzten Eiszeiten (Zeitraum 300.000 Jahre). Analog dazu ist die Temperatur auch in die letzten Jahrzehnte global angestiegen.
Hieraus wird von inzwischen nahezu allen Klimawissenschaftler abgeleitet, daß der hohe CO2-Gehalt Ursache der extremen Verbrennung von fossiler Energieträger ist. Der Treibhauseffekt entsteht hauptsächlich durch CO2 und auch Methan (CH4).
„Natürliche Quellen“ oder Erdrotation / Erdachse / Sonnenaktivitäten, können inzwischen ausgeschlossen werden.
Von Leland McInnes aus der englischsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6696694
Jedes Jahr emittiert die Menschen Treibhausgase – über 45 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalent (35 Milliarden Tonnen CO2) in die Atmosphäre. Diese Menge kann vom natürlichen Kohlenstoffkreislauf nicht mehr kompensiert werden. Und auch wenn es verhältnismäßig geringe Mengen sind, ist der Einfluß immens. Nicht nur die Konzentration ist entscheidend, hier auch die „Toxität“.
Folgen sind / werden unter anderem sein:
Höhere Lufttemperaturen – vermehrt extreme lang andauernde Trocken und Regenzeiten, stärkere Hurrikans, Taifune usw.
Höhere Wassertemperaturen – Anstieg des Meeresspiegels (Ausdehnung), Überflutung vor allem auch urbaner Bereicht. Sättigung durch CO2 (Versauerung), Verringerung der Sauerstoffproduktion (2/3) usw.
Abschmelzen der Gletscher – Austrocknen vieler Flüsse, Trinkwasserknappheit, Bodenerosion
Abschmelzen eines Großteils der Polkappen – Anstieg des Meeresspiegels
Aufschmelzen der Permafrostböden – Vermehrtes einbringen von Methan in die Atmosphäre
Durch Abholzen der Wälder und „Plastifizierung“ der Meere feuert man die Prozesse noch an.
Die Liste der Folgen ist unendlich und nicht absehbar, zumal alle Zusammenhänge noch nicht bekannt sind. Vielleicht auch ein Grund (aber keine Entschuldigung), warum man bisher wenig unternommen hat.
Sicher ist, daß das Klima der Erde ist ein komplex verzahntes System ist und wenn man dieses an einer Stelle empfindlich ändert, dann kann die Folge ein globales "Organversagen" sein. Unsere stabilen Klimabedingungen werden unvorhersehbar und irreversibel für Millionen Jahre.
Und nun? Können wir diesen Prozeß zumindest eindämmen. Auch wenn es schwierig (unmöglich) wird, sind wir es nachfolgenden Generationen nicht schuldig?
Wer – Politik, Industrie, die Gesellschaft, der Einzelne – muß / sollte was machen?
Für diese Diskussion ist der Thread gedacht. Natürlich gelten die bekannten PuG Regeln.
Konstruktive und sachliche Kritik, auch und vor allem an Maßnahmen - ja, aber hier ist kein Raum für „Klimapropaganda und Klimaverschwörer“.
Deswegen, auch wenn es langatmig ist, Diskutanten die neu in das Thema einsteigen wollen empfehle ich sich zumindest einen kurzen Blick auf die bisherigen Beiträge zu werfen.
Seine persönlichen Anekdoten zu Umwelt und Nachhaltigkeit dürfen hier veröffentlicht werden.
Nachdem die Öffentlichkeit auf den freitäglichen Schulstreik der Schwedin Greta Thunberg aufmerksam wurde, haben sich in Deutschland, aber auch weltweit, (überwiegend junge) Menschen der „Friday for Future“ Bewegung angeschlossen. Ziel ist es, die über Jahre vernachläßigte Klimapolitik zu forcieren, um auch den jüngeren und nachfolgenden Generationen eine „lebenswerte Erde“ zu hinterlassen. Letztendlich werden die angestrebten Ziele des Klimaabkommen von Paris 2015 eingefordert.
Die CO2 / Klimaproblematik ist der Wissenschaft, Industrie und Politik schon seit Jahrzehnte bekannt, wurde jedoch vor allem von den letzteren geflissentlich klein geredet bzw. ignoriert.
Fakt ist, der CO2 Gehalt in der Luft hat sich in den letzten zweihundert Jahr quasi verdoppelt - bezogen auf die letzen 2000 Jahre, bzw. Spitzenwerte der letzten Eiszeiten (Zeitraum 300.000 Jahre). Analog dazu ist die Temperatur auch in die letzten Jahrzehnte global angestiegen.
Hieraus wird von inzwischen nahezu allen Klimawissenschaftler abgeleitet, daß der hohe CO2-Gehalt Ursache der extremen Verbrennung von fossiler Energieträger ist. Der Treibhauseffekt entsteht hauptsächlich durch CO2 und auch Methan (CH4).
„Natürliche Quellen“ oder Erdrotation / Erdachse / Sonnenaktivitäten, können inzwischen ausgeschlossen werden.
Von Leland McInnes aus der englischsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6696694
Jedes Jahr emittiert die Menschen Treibhausgase – über 45 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalent (35 Milliarden Tonnen CO2) in die Atmosphäre. Diese Menge kann vom natürlichen Kohlenstoffkreislauf nicht mehr kompensiert werden. Und auch wenn es verhältnismäßig geringe Mengen sind, ist der Einfluß immens. Nicht nur die Konzentration ist entscheidend, hier auch die „Toxität“.
Folgen sind / werden unter anderem sein:
Höhere Lufttemperaturen – vermehrt extreme lang andauernde Trocken und Regenzeiten, stärkere Hurrikans, Taifune usw.
Höhere Wassertemperaturen – Anstieg des Meeresspiegels (Ausdehnung), Überflutung vor allem auch urbaner Bereicht. Sättigung durch CO2 (Versauerung), Verringerung der Sauerstoffproduktion (2/3) usw.
Abschmelzen der Gletscher – Austrocknen vieler Flüsse, Trinkwasserknappheit, Bodenerosion
Abschmelzen eines Großteils der Polkappen – Anstieg des Meeresspiegels
Aufschmelzen der Permafrostböden – Vermehrtes einbringen von Methan in die Atmosphäre
Durch Abholzen der Wälder und „Plastifizierung“ der Meere feuert man die Prozesse noch an.
Die Liste der Folgen ist unendlich und nicht absehbar, zumal alle Zusammenhänge noch nicht bekannt sind. Vielleicht auch ein Grund (aber keine Entschuldigung), warum man bisher wenig unternommen hat.
Sicher ist, daß das Klima der Erde ist ein komplex verzahntes System ist und wenn man dieses an einer Stelle empfindlich ändert, dann kann die Folge ein globales "Organversagen" sein. Unsere stabilen Klimabedingungen werden unvorhersehbar und irreversibel für Millionen Jahre.
Und nun? Können wir diesen Prozeß zumindest eindämmen. Auch wenn es schwierig (unmöglich) wird, sind wir es nachfolgenden Generationen nicht schuldig?
Wer – Politik, Industrie, die Gesellschaft, der Einzelne – muß / sollte was machen?
Für diese Diskussion ist der Thread gedacht. Natürlich gelten die bekannten PuG Regeln.
Konstruktive und sachliche Kritik, auch und vor allem an Maßnahmen - ja, aber hier ist kein Raum für „Klimapropaganda und Klimaverschwörer“.
Deswegen, auch wenn es langatmig ist, Diskutanten die neu in das Thema einsteigen wollen empfehle ich sich zumindest einen kurzen Blick auf die bisherigen Beiträge zu werfen.
Seine persönlichen Anekdoten zu Umwelt und Nachhaltigkeit dürfen hier veröffentlicht werden.
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