Artikel-Update: Im gleichen Zuge erläuterte Crytek in
einer Pressemitteilung die Pläne für die eigene Zukunft. Darin bestätigt das Unternehmen, die Homefront-Marke an Koch Media abzutreten, und man hoffe, das Geschäft „
bald zu finalisieren und umzusetzen“. Die bei Crytek UK tätigen Mitarbeiter sollen ebenfalls von Koch Media übernommen werden und weiterhin unter neuer Flagge an Homefront arbeiten.
Crytek wird auf diese Weise nicht nur das britische Studio auflösen, sondern auch die Arbeit in Austin auf ein Minimum zurückfahren und vor Ort lediglich technische Unterstützung für Lizenznehmer der CryEngine anbieten. Das Free-to-Play-Spiel Hunt: Horrors of the Gilded Age wird deshalb nicht mehr in den USA, sondern künftig in Frankfurt entwickelt. Für bisher an dem Spiel beteiligte Angestellte besteht die Möglichkeit, sich für eine Stelle in Deutschland zu bewerben. Weitere Studios sind von der Umstrukturierung nicht betroffen, aktuell wird ansonsten nur eine „
engere Zusammenarbeit“ der Filialen in Shanghai und Seoul geprüft.
Laut Cevat Yerli, CEO von Crytek, erlaubt die Transaktion mit Koch Media dem Unternehmen, das „
ambitionierte Ziel ein Online-Publisher zu werden“ weiterzuverfolgen, worunter unter anderem der Übergang zu einem Free-to-Play-Entwickler verstanden wird, der Spiele als Dienstleistung begreift. Mit den Spielen Warface, Arena of Fate und Hunt habe man „
das perfekte Portfolio“ dafür.
Die Redaktion dankt ComputerBase-Lesern „A. Sinclaire“ und „Daejun“ für den Hinweis zu dieser Meldung!