Komischer Fehler 3 TB Platte NTFS GPT

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Hallo,

Ich habe eins 3 TB Seagate Festplatte, die ich über das Sharkoon Quickport esata dock an meinem system angebunden habe.

Ich habe vorletzte nacht den computer ein video rechnen lassen, ziemlich groß. Am nächsten morgen hatte ich eine Fehlermeldung, dass eine Datei nicht lesbar war... bei näherer Prüfung war die ganze platte nicht mehr wirklich lesbar, sie wurde zwar angezeigt aber ich konnte keine dateien öffnen. Nachdem ich sie getrennt und wieder angeschlossen hatte wurde mit die NTFS partition nur noch als Raw angezeigt. Alle wiederherstellungsversuche scheiterten. Also hab ich mir die Daten auf der Festplatte neu besorgt und wieder zu rechnen begonnen... diesmal tags.

Ich hatte schon einen leichten verdacht, wann die platte abgeraucht sein könnte und habe sie genau beobachtet. Bei 1,99 Terrabyte füllung war noch alles in Ordnung. Aber dann bei 2 TB genau der gleiche fehler wie beim letzten mal!

Woran kann das liegen? weder GPT noch NTFS haben doch eine einschränkung bei 2 TB und wenn, dann sollte es doch eine Fehlermeldung geben und kein Datenmassaker?

Der Dock ist bis 4 TB ausgeschrieben... das sollte also auch gehen.

Wie kann ich den Fehler in zukunft verhindern? nur 2 TB auf eine 3 TB festplatte... da kann ich mir ja gleich ssds kaufen :-(
 
ESata heißt, es ist per SATA an Deinen internen SATA-Controller angebunden. Also hätte ich mal den PC in Verdacht, dass er nicht mit den großen Platten umgehen kann. Bios-Update ?
 
Das liegt an deiner Docking Station, wenn du die Festplatte normal via SATA formatierst und sie dann an die DOCKING Station an schliesst müsste es laufen mit den ganzen 3 TB bzw. 2,72 TB :-D
 
@Jack2
Wenn die Docking-Station dafür verantwortlich ist, wird es nichts daran ändern, wenn man die Festplatte zum Formatieren intern anschließt und dann wieder an die Docking-Station hängt. Auch dann wird bei Überschreiten der 2 TiB Marke die Festplatte gelöscht.
 
Das kann ich nicht bestädigen. Ich hab hier eine 3 TB Platte mal schnell in meine Docking Station getan, das ist einfach nur ein Auslese fehler, wenn die Platte mit 3 TB formatieret worden ist kann sie jedoch ausgelesen werden an der DOCK.

Beweis siehe Bild.
 

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Wichtig ist das AHCI ROM im BIOS/EFI sowie der AHCI Treiber für die SATA/eSATA ports.

Jack2 lesen ist nicht gleich schreiben und sind bei dir sata/esata ports vom gleichen controler?

Kann dir apssieren das der intern grad alles richtig macht wären dein dock an nem esata port mit xyz conti und vermurkstem Treiber hängt.

Mehr INPUT!

MfG
 
SATA = andere PC (nur formatiren)
ESATA = Notebook (DOCK) lesen und schreiben geht
 
dann hast du Glück gehabt.

verat mal mehr zum noti und dem esata port/conti.

Schau dich doch nur mal um wieviele im Daterettungs Unterforum "hilfe 3TB nur noch RAW" oder "3TB Partition weg" schreiben.

Hast du mal deine AHCI ROM und AHCI Treiberversion überprüft?

Ich wünsche dir jedenfalls das alles ohne Datenverlust weiterläuft.

Reicht ja schon die HDD bei nem Kumpel anzustöpseln und ein paar GB hin und her zu verschieben, sobald du über 1,8tib kommst wirds russisch roulette.

Im schlimmsten Fall heißts dann rien ne va plus ohne backups.

Wichtig ist das die Fehlerquellen gefunden und abgestellt werden. Da hatten wir Glück/Pech das durch die Flut die HDD Preise so hoch geschnellt sind, sonst hätten die OEMs schon längst ihre Kisten mit 3 oder gar 4 TB HDDs beworben.

Selbst USB3 ist nicht sicher.

Da muß noch einiges passieren damit es so rund läuft wie mit 2TB HDDs.

MfG
 
Jack2 schrieb:
Das kann ich nicht bestädigen. Ich hab hier eine 3 TB Platte mal schnell in meine Docking Station getan, das ist einfach nur ein Auslese fehler, wenn die Platte mit 3 TB formatieret worden ist kann sie jedoch ausgelesen werden an der DOCK.

Beweis siehe Bild.
Damit wirst Du viel Freude haben, wenn die GPT initialisiert ist, zerschießt Du Dir sofort eine Datei, wenn sie nichtmal richtig erkannt wird. Alle Dateien, welche über 2TiB liegen, kannst Du zwar auslesen, aber da sind nicht deren Daten drin.
Das ist kein "Auslesefehler" sondern eine hardwaremäßige Fehladressierung mit schwerwiegenden Konsequenzen für die Integrität des daraufliegenden Filesystems.

Platten >2TB sind generell von völligem Datenverlust bedroht, wenn auch nur irgendeine der verwendeten Komponenten sie nicht richtig adressiert.
Das sind BIOS, Treiber, Firmware der Bridge-Controller von externen Gehäusen, Dockingstations, Adapter und bei externen Platten jeder andere PC, an dem die drangehangen werden.

Ein simpler Test (bei Verwendung jeder einzelnen Anschlusskombination) zeigt, ob die Adressierung dieser Hardwarekomponenten richtig oder falsch erfolgt.
 
Du kannst testen, ob die Erkennung von 3TB wirklich funktioniert, mit dem Tool von der c't:

http://www.heise.de/download/h2testw.html

Dürfen aber noch keine Produktivdaten drauf sein !
Das Tool beschreibt die Platte komplett mit Testdaten und liest sie wieder ein. Treten hier keinerlei Fehler auf, bist Du auch > 2 TB auf der sicheren Seite.
 
@puri: Das dauert so wie Du es vorschlägst, viiiiiele Stunden, und man muss es mit/an jeder benutzten Komponente machen!(zB an allen PC's/Notebooks, Dockingstationen)
 
Naja, mit ESata ist es aber so, dass jedesmal der interne Controller des Gerätes mit ins Boot kommt, an dem Du die Platte anschließt. Du kannst die Sache ja abkürzen, dass Du die Platte mit 2 TB füllst und dann an den jeweiligen Geräten einfach noch mal was größeres draufschiebst, um über die Grenze zu kommen. Dann musst Du schauen, ob noch alles in Ordnung ist, auch was vorher drauf war. Wenn es nämlich Probleme gibt, äußert sich das von "alle Daten weg" bis zu Platte wird Modulo 2 TB beschrieben, d.h. alles was über 2 TB hinausgeht landet wieder vorne auf der Platte und überschreibt gnadenlos den dort vorhandenen Inhalt (Im Inhaltsverzeichnis siehst Du aber weiterhin den neuen und den alten Inhalt => Chaos vorprogrammiert). Kannst Du das Dock nicht noch per USB ansteuern ? Wäre dann nämlich einfacher und würde sich überal gleich verhalten (=> ein Test reicht)
 
@puri:
Wie sich zeigt, hast Du leider keine Ahnung. Weder in Theorie, noch in der Praxis.
Wenn über die 2TiB Grenze hinausgeschrieben wird, dann ist als erstes der NTFS-Bootrec dahin, was man aber erst beim nächsten Systemstart, wenn die Partition gemounted werden soll, mitkriegt (Partition RAW- Formatieren Y/N ?). Mit etwas Unglück im Unglück erwischt es auch den MBR, dann ist die Partitionierung dahin(Datenträger initialisieren Y/N ?).
Schreibt man weiter neue Daten drauf, dann ist 3GB später das Inhaltverzeichnis dahin, und dann kannst Du mit keinem Recoverytool mehr die Dateien in sinnvoller Art runterholen, außer die haben signifikante Anfangsdaten und sind nicht defragmentiert.

Andere Posts scheinst Du auch nicht zu lesen bzw nicht zu verstehen, denn ich habe weiter obern eine deppensichere Methode gepostet , innerhalb von 3 Minuten rauszufinden, ob es ein Problem gibt oder nicht.

"Du kannst die Sache ja abkürzen, dass Du die Platte mit 2 TB füllst und dann an den jeweiligen Geräten einfach noch mal was größeres draufschiebst, um über die Grenze zu kommen. Dann musst Du schauen, ob noch alles in Ordnung ist, auch was vorher drauf war."
Ob das schneller, unkomplizierter und genauso verlässlich ist wie die h2testw-Methode, bezweifle ich stark. Außerdem tritt der Fehler schon weit früher auf als erst bei 2TB Daten drauf.
 
@Ernst@at, nannan jetzt mal nicht so streng. Sicherlich habe ich meine Tipps nicht lange durchdacht (einfach frei von der Leber weg runtergeschrieben), aber im Prinzip hätte er es ja gemerkt, wenn die Daten weg sind. Deine Methode im Link hatte ich nicht gelesen, hört sich einfach an, kannte ich noch nicht. Grundsätzlich scheint mir aber ein 3TB-Platte per ESata an wechselnden Rechnern sehr fehlerträchtig zu sein, denn man muss halt eben doch an jedem Recher testen, ob er 3TB-fest ist, bevor er was auf die Platte schreiben läßt. Halte ich in der Prxis für gefährlich, früher oder später vergisst er es mal und dann sind die Daten futsch. Lieber USB 3.0 nehmen oder halt max 2 TB-Platten, dann hat er mehr Spaß auf Dauer.
 
Nimm es nicht krumm, das soll bloss etwas gegensteuern, wenn ein Interressierter das Thema von vorne bis hinten liest, damit er nicht nachher verwirrt die schlechtere und unkomfortable Wahl triff und einen Test dann vielleicht bleiben lässt.

Selbst wenn noch nichts auf die Platte an einem anderen Rechner vor diesem Test geschrieben wurde, sind schon vom Windows 33 Sektoren einer falschen Stelle hingeschrieben worden und damit möglicherweise 1-5 Dateien ganz oder teilweise zerstört.
Ob und welche das sind, kann man bei Konsultation des Datenrettungsforums in Erfahrung bringen und das ist noch kein großes Malheur. Bei Video- oder Audiodateien mag das bloss eine kurze Störung bewirken, ein Office Dokument zB wird einen aber vielleicht mit der Meldung "Dokument ist beschädigt und kann nicht geoffnet werden" anlachen.

Behebt man die Fehladressierung aber nicht, dann kann irgendwann der ganze 2,5TB, 3TB oder 4TB Inhalt blitzartig zu sinnlosem Matsch werden.
 
Ich habe mir meine 3TB Festplatten von WD erst zugelegt, als klar war, dass meine beiden PCs und sogar mein Notebook, alle 3 arbeiten im UEFI-Modus, dies unterstützen. Meine beiden Wechselplattengehäuse Raidsonic ICY BOX IB-170SK-B unterstützen neben SATA 3 auch diese Festplattengröße.
 
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