`basTi schrieb:
Steam hat doch gezeigt, dass es gut funktionieren kann. (und schlägt in manchen Bereichen auch die diversen illegalen Bezugsmöglichkeiten)
Die ersten großen Publisher sind doch bereits angepisst vom Steam-Modell, weil sie selber sehen dass viele nun taktisch kaufen, und sich bei den Steam-Deals fürs ganze Jahr mit Games eindecken. Wurde das jeder so machen - dann gute Nacht.
Ich gebe seit den Steam-Deals nur noch ca. 1/3 von dem aus, was ich früher für Games ausgegeben habe. Einziger Pluspunkt: Ich zahle nun auch für Games, welche ich sonst nicht gekauft hätte - weil die paar Euro schaden ja nicht
Und zu Musik-Plattformen: Das einzig gute Modell fand ich die Napster-Flatrate von damals, wo man sich die Lieder noch runterladen konnte und auf dem MP3-Player überspielen konnte - für ca. 15€ im Monat.
Jetzt geht der Trend zu reinen Streaming-Lösungen - für mich ein Rückschritt.
Ich habe gerne eine Datenbank welche ich lokal mit MediaMonkey und co. verwalten kann, für mich ist diese Abhängigkeit keine Lösung.
Die Publisher müssen halt eine Gratwanderung gehen: Mit Steaming jene Leute abfischen, welche nicht bereit sind viel Geld für Datenträger auszugeben, auf der anderen Seite aber nicht die Kunden zu verlieren, welche noch fleißig BluRay's/CDs kaufen, und das meiste Geld damit einbringen ....
Und solange 2. Kundengruppe noch sehr stark in Deutschland ist, können wir auf ein gutes Steaming-Angebot noch lange warten ...