Damocles' Sword schrieb:
Ich habe das "h" absichtlich optisch von KW getrennt. Warum ich das gemacht habe, habe ich oben bereits erwähnt. Wie kann man sich an einem Schrägstrich so dermaßen aufhängen ?
Das is nicht dein Ernst, oder? Dir ist eine mathematische Operation geläufig? Da hat das nichts mit simpler optischer Trennung zu tun. Stromverbrauch ist umgangssprachlich, wird aber fachlich somit inkorrekt ausgedrückt.
Zum Wasserkocherbeispiel: Hier wird doch deutlich, wie wichtig in diesem Bereich die korrekte Angabe ist. 100W eine Tasse und 115W ne Kanne. Gut, nehmen wir an, dass die Erhitzung unabhängig von der Menge immer gleich viel Energie benötigt (Wärmekapazität), nur die Zeit variiert.
115Wh? Wie lange dauert das Erhitzen eines Liters und wie lange für eine Tasse? Da ist das wichtig, um mit der korrekten Einheit falsche Vergleiche zu entlarven.
Wobei: Ein Liter am Stück muss zwangsläufig weniger Strom verbrauchen(jaja), weil das Heizelement einmal immer wieder "hochfahren" muss, während es bei dem gesamten Liter keine Aufheizphase gibt. Ich seh an meinem Herd, wie lange eine Platte heiß sein kann und wie lange das Aufheizen dauert...
e:/
Gut, dass die Überschrift geändert wurde, denn diese hat suggeriert, dass das Wlan der Übeltäter ist, aber im Kommentar war davon nicht die Rede. Einfach nur, dass die vielen Geräten einen Verbrauch jenseits von Gut und Böse haben, weil Stand-By+Online und die Bequemlichkeit unnötig viel Geld kostet, während es ohne großartige Einbußen im Komfort viel sparen lässt.
Mein Router war noch vorhanden, daher zahle ich lieber Strom, als Kabel-D die Wlan-Funktion quasi gleichteuer zu bezahlen. Blöd, dass jetzt zwei Geräte dauerhaft online sind.
HTPC/Boxen sind per Steckerleiste dauerhaft off. Wenn nicht gerade Besuch da ist, wird halt Fußball (nur zur WM/EM) am Notebook gestreamed, wobei das Notebook ein echter Fresssack ist, vgl. zum Tab. Aber einen Tod muss man sterben.
Generell: Nur weil es größere Probleme, Einsparpotentiale oder sonstwas gibt, kann man doch nicht ernsthaft als Endverbraucher sagen, dass hier es eh egal wäre. Blödsinn, denn gerade hier kann der Einzelne am meisten ändern und wenn es für sich genommen wenig ist, wäre es ein rießiger Schritt in die richtige Richtung.
Und ja, steigender Energiebedarf (Strom in dem Fall) ist nicht unbedingt ein Zeichen von Fortschritt, sondern Dummheit, WENN nicht gleichzeitig an der Effizienz gearbeitet wird. Wenn ich einen Röhrenfernseher mit hohem Verbrauch gegen einen Plasma mit gleichem Verbrauch eintausche, top. Neuer Kühlschrank (bitte nicht alle drei Jahre kaufen, sondern rechnen, ab wann es sich finanziell und umwelttechnisch wirklich lohnt) vs. alte Stromschleuder zeigt ja, dass bessere Technologie auch mit geringerem Verbrauch einherigehen kann.
Daher würde ich mal meinen, dass ab einem gewissen Level steigender Stromverbrauch dumm und kein Zeichen von Fortschritt ist. Wird aber auf E-Mobilität gesetzt, ist das natürlich nicht dumm, weil höherer Verbrauch, sondern wieder ein gutes Zeichen gen Fortschritt, da die Energie sonst anderweitig aufgebracht werden muss.
Es kommt also immer auf die Betrachtung und Arten der Beispiele an, kann also nicht für alle Arten der Verbraucher sprechen.
Ansonsten: So effizient wie möglich, so verschwenderisch wie nötig, ohne seinen Komfort zu verlieren. Gibt ja intelligente Lösungen und Rad fahren hat mehr Vorteile als nur Spritsparen...