• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Kommentar Kommentar: Gamescom 2012

Diese F2P Idee stammt doch nur aus den (Rest-)Hirnen der Publisher. Die eigentlichen Entwickler gehören auch zu denen, die das Nachsehen haben, was den Ruf betrifft.

Beispielsweise war der Ruf von DICE bis 2005 bei den Spielern noch recht hoch, wie ich meine. Seit EA den Laden 2006 komplett aufgekauft hat, mutiert das Gebilde EA/DICE langsam aber sicher zu einer Melkmaschine und die Wut mancher Spieler geht auch gegen DICE (ob berechtigt oder nicht, sei mal dahin gestellt).

Publisher sind nötig um Spiele bekannt zu machen? Nö, bei der BF-Reihe war das noch nie nötig.
 
Jesterfox schrieb:
Zu 1.: STO, HdRO, Aion, EQ2 (und demnächst SWTOR) waren also schnell und günstig zu entwickeln? ;-)

Und ich könnte mir durchaus vorstellen das in Zukunft solche Spiele auch gleich als F2P auf den Markt kommen. Genauso wie ich mir vorstellen kann das sich das auf die Konsolen ausweitet.
versuchs mit weniger abkürzungen, nicht jeder weiß wovon du redest wenn du nur zig buchstaben-rätsel schreibst ;)
also erstmal ist der große vorteil auch bei mmos, das sie sehr günstig entwickelt werden können, ja. natürlich nicht so günstig wie normale mp spiele (z.b. shooter), wegen dem serverunterhalt und etwas mehr content, aber immer noch sehr günstig. desweiteren kann schon lange abgecasht werden, obwohl z.b. erst eine welt und drei charaklassen fertig sind. deshalb haben sich ja mmorpgs besonders früher extrem gelohnt. natürlich ist das heute alles wesentlich aufwändiger und professioneller geworden, so das auch hier der aufwand und die kosten wesentlich höher wurden.

was du aber größtenteils aufzählst sind fast alles titel, die ursprünglich als normale bezahlspiele erscheinen sollten (mmorpgs spielten aber immer eine sonderrolle, da es keine bloßen "retail-spiele", sondern services sind) und die erst später auf f2p umsatteln mussten, so das die marge wegen dem höheren aufwand geringer ausfallen wird. das kann auch nur halbwegs mit ingame-shops kompensiert werden.
die meisten mmorpgs von früher hatten diesen aufwand ja nicht und deren margen sind explodiert (lineAge2, silkroad, usw), weshalb ja dann so extrem viele aufsprangen.
story, sound, leveldesign, musik, inzenierung, cinematics und auch grafik sind hier nunmal sehr nebensächlich und das sind alles sauteure posten.

noch besser ist das alles bei shootern. drei level, server machen die spieler selber und ab geht die cashmaschine. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Frage ist ob man mit nur n bissl Kontent inzwischen noch die Spieler wirklich zu einem neuen Spiel locken kann, wenn sie woanders riesige Welten "umsonst" bekommen können...

Ja die genannten Spiele sind ursprünglich als Vollpreis-Abo-Titel entwickelt worden, aber wie gesagt könnte ich mir sowas auch als F2P vorstellen. Und dagegen würden die ganzen Billig-Produktionen die bisher als F2P vorherrschen einfach nur noch lächerlich wirken.
 
Free to Play ist ein riesiger Gewinn für Gelegenheitsspieler aber Hardcore-Zocker werden dafür bis zum letzten Hemd gemolken und ausgenommen wie der deutsche Staat in der Euro-Krise.
 
Fidikus schrieb:
Exakt das Gegenteil ist der Fall: Am Anfang ist ja garnicht mehr absehbar was passiert. Die Publischer sind ja auch nicht blöde. Natürlich wird jedes neu aufgelegte F2P Game über die ersten Monate wirklich frei und ausbalanciert sein. Dann zieht man das ganze an, und fängt an seine Opfer auszunehmen. Das kann man aber vorher nicht absehen.

Und dann hast du keinerlei Möglichkeit auszuweichen? Du bist ja soooo angebunden, weil du jetzt schon so viel Zeit reingesteckt hast?

Wenn der Publisher die Preise plötzlich unverschämt anzieht gehen die Spieler halt anderswo hin. In einer freien Marktwirtschaft hat nämlich nicht nur der Anbieter Macht, sondern die Konsumenten schon auch. Werden unverschämte Anbieter boykottiert, dann gehen sie entweder pleite oder passen sich preislich an. Und wenn das Spiel so gut sein sollte dass es hohe Preise rechtfertigen kann, dann werden sich auch Leute finden die hohe Preise zu zahlen bereit sind.
 
na ja, da die spiele sonst kein schwein kaufen würde, haun sie es als Free to Play raus, da braucht man nicht viel entwickeln - einfach einen lauen aufguss aus ein paar alten games - irgend ein depp wird schon dafür zahlen.

ohne mich.
 
Ich hab nun schon einige reine F2P Spiele gespielt und in keinem hatte ich nicht nach kurzer Zeit das Gefühl dass ich massiv verarscht werde. Entweder bezahlt man und fühlt sich über den Tisch gezogen oder man bezahlt nicht und hat als normaler Spieler nicht den Hauch einer Chance etwas in dem Spiel zu erreichen.
Dass die Entwickler es sich zu nutze machen, dass dem Spieler die kleinen Beträge nicht weh tun und sie nicht merken dass sie im Monat mehr zahlen als ein WoW oder anderes MMORPG mit monatlicher Gebühr, nehm ich ihnen nicht mal übel.
Vorausgesetzt es gibt weiterhin Spiele die ich zu einem fixen Betrag kaufe und dann durchspielen kann, kann ich mit der Existenz von F2P Spielen durchaus leben. Ich muss sie ja nicht nutzen.
F2P ist nicht das Allheilmittel, das die Publisher darin grad sehen. Es gibt Genres die damit funktionieren und welche die es nicht tun.

Streckenweise habe ich den Eindruck dass die die oberen Manager solcher Studios ein so begrenztes Weltbild haben dass ihnen so einfache Erklärungen wie "in Korea klappt das auch, also bestimmt auch im Rest der Welt" reichen. Und der Gedanke daran dass die Probleme der Studios schlicht komplexer sind ihren Horizont übersteigt.
 
Eine neue Kategorie wäre doch wünschenswert:

F2P = Free to Play (komplett frei spielbar)
P2W = Grundbasis frei zu spielen, jedoch um wirklich erfolg in dem Spiel zu haben muss der Shop aufgesucht werden... :D
 
Hier mal mein Senf zum Thema:

1. Pay to Win ist für mich absolut Inakzeptabel. Der Erfolg im Spiel sollte sportlich errungen werden, durch Einsatz von Geschicklichkeit und Intelligenz des Spielers, dabei sollte es fair zugehen und Pay to Win ist das Gegenteil von Fair.

2. Free to Play währe für mich nur akzeptabel, wenn die Monetarisierung ausschliesslich über Werbung und Krempelverkauf erfolgt. Ich habe nichts dagegen, das Leute ihre Spielfigur aufhübschen, solange dies keinen Einfluss auf den Spielerfolg hat.

3. Kaufe ich lieber komplette Spiele. Das ist wie eine Flatrate, einmal zahlen und das volle Spiel geniessen. Das funktioniert bei mir viel besser. Ich bin geizig, und vermeide jede Geldausgabe wo es geht. Daher hasse ich bereits die ewigen DLC Orgien mancher Hersteller, Bioware hat mich unter anderem deswegen vergrault, die können mich in zukunft einfach mal. Vielleicht hol ich mir noch ME3 auf dem Grabbeltisch, spiel die Trilogie zum bescheuerten Ende und dann war es das.

Ich denke das viele Core Gamer so ähnlich ticken, daher sehe ich das F2P Modell sehr kritisch. Ausserdem gibt es sowas auf Konsolen noch nicht wirklich, daher ist das eh ned interessant.
 
Vivster schrieb:
Bitte mal diese Ausnahmen aufzählen.
Würde mich schonmal interessieren welcher Developer/Publisher auf Geld verzichten kann.

@topic
wow so viele Menschen.

Guild Wars

ein MMO ohne Abogebühren ohne F2P

es hat bei GW1 funktioniert und wird bei GW2 funktionieren.

solange das Spiel GUT ist, verkauft sich das auch! Alles was sich nicht verkauft ist auch nicht des Geldes wert.

Klingt zwar zu banal und zu einfach, ist dem aber so!
 
DiamondDog schrieb:
Guild Wars

ein MMO ohne Abogebühren ohne F2P

es hat bei GW1 funktioniert und wird bei GW2 funktionieren.

solange das Spiel GUT ist, verkauft sich das auch! Alles was sich nicht verkauft ist auch nicht des Geldes wert.

Klingt zwar zu banal und zu einfach, ist dem aber so!

Also GW2 ist eher ein F2P-Spiel, welches du zuerst kaufen musst. So kannst du z.B. für echtes Geld über Umwege so ziemlich alles ingame kaufen(Gems für € kaufen -> Gems für Ingamewährung tauschen -> Ingamewährung für Rüstungen/... tauschen, ...). Genauso wirds Boosts usw geben. Von dem her ein 0815-Cashshop mit legalem RWT. Einziger Unterschied ist, dass dadurch, dass das Spiel selbst durchwegs spielenswert sein sollte(zumindest wurde das versucht zu erreichen) und 'besseres' Equip nur optischer Natur dient, sind die erkaufbaren Vorteile relativ klein.

Von wegen die wollen auf unser Geld verzichten :P
 
Durch den Free to Play wandel muss ich wohl in Zukunft auf Spiele verzichten - gut, dann wird eben nur noch WoW oder "beliebiges ALTEs Spiel wie Port Royal 2 einfügen" gespielt.
 
Schade finde ich, daß man ein Spiel mittlerweile nicht mehr als "Gesamtwerk" begreift und genießt und später eben nur noch Bugs gefixt werden, sondern nachträglich grundlegende Spielmechaniken umgehauen werden. Es ist so, als würden ein Bücher oder Filme ständig durch die Community umgeschrieben. Diablo 3 ist da ein gutes Beispiel - wenn auch nicht Free2Play. Am Ende frage ich mich, ob es sich wirklich lohnt dort überhaupt Zeit zu investieren, wenn bereits mit dem nächsten Patch vielleicht eine Mechanik eingebaut wird, die alles bisher erspielte auf den Kopf stellt.

Die Illusion, daß es eine eigene Welt ist und nicht ein von Menschen geschaffenes Programm geht dabei leider komplett flöten. Schade.
 
Ich finde die derzeitige Entwicklung nicht schlecht. Ich selber Spiele neben diversen gekauften Spielen (Starcraft 2, Company of Heroes, Crysis, Half Life (1+2) CS:S, die komplette C&C Reihe, Siedler [von Anfang bis fast Ende], Need for Speed (diverse))
auch ein F2P (oder P2W, wie manche hier eher sagen würden):
World of Tanks:
Dieses Spiel hat mich wegen des Inhalts überzeugt, und nicht unbedingt, weil es (erstmal) kostenlos war/ist. Ich habe es mir einfach installiert und losgelegt. Gerade, dass das Spiel vergleichen mit CS & Co. "langsam" ist, fand ich gut, man braucht da nicht die super trainierten Reflexe.
Nach einiger Zeit habe ich dann angefangen, mir für Geld Besatzungen zu kaufen, die ihre primäre Fähigkeiten voll entwickelt haben (ansonsten ohne echtes Geld gibt es 50% und 80%). Mehr habe ich nicht gekauft. Irgendwelche Vorteile wie ein Premium-Account und Munition mit einer um 5% höheren Durchschlagswahrscheinlichkeit habe ich mir noch nie gekauft.
Generell finde ich die Entwicklung nicht schlecht - ich denke auch, dass der Markt das richten wird.
 
Die Publisher ziehen auf die aktuelle und heranwachsende Generation von Spielern und Spielerinnen ab, scheinbar haben sie dort mit diesem Konzept Erfolg was bestimmt auch an der Mentalität derer liegt (Stichwort Konsumwahn)

Persönlich habe ich bisher nur "League of Legends" als F2P gespielt und kann jetzt nach knapp 2 Jahren sagen dass es zwar funktioniert vor allem zu Beginn war es wunder aber mittlerweile auch Nachteile mit sich bringt. Der Verkauf von Skins stört dem Gameplay nicht, der Kauf von Helden wofür der Rest einfach mehr spielen muss war Anfangs auch nicht schlimm. Aber nach und nach kamen einfach Dinge die Einfluss auf das Gameplay hatten, als Casual Player hatte man einen zu großen Abstand was Runenseiten und Heldenauswahl anbelangt, aktuell hat man das Gefühl jeder neue Held wird gewollt zu stark herausgebraucht um Kaufanreize zu schafffen.

Am meißten Geld gebe ich mittlerweile bei sämtlichen Steam Sales aus, für ein paar zerquetschte Euros bekommt man richtig gute Spiele die kaum ein bis zwei Jahre alt sind und das sieht man bei der heutigen Grafikpracht sowieso nicht, mit dem kleinen Vorteil dass man auch keinen High End Rechner braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich meinen Alienware damals gekauft habe um auch mal ein wenig Spielen zu können wenn ich mal wieder unterwegs bin, ich aber nur in den wenigsten Fällen Internetanschluss habe und dementsprechend noch seltener wen nicht sogar NIE einen Spielefähig schnellen Internetzugang habe würde ich mich freuen wenn wieder mehr Hersteller sich auf Stand-Alone-Games konzentrieren würden.
 
Um gottes willen wann hört dieser wahnsinn endlich auf, diese ganzen neuen trends kotzen mich an

Ganz oben auf meiner liste ftp, was schnell zu pay to win wird es sei denn mann ist arbeitslos und kann 14 stunden am tag spielen

2tens jedes gottverdammte gerät will im appuniversum mitmischen, kameras uhren handys und viele andere , wobei lezteres i.o ist
Bald kommen die ersten
Apps fürs auto dann pizzaöfen und irgendwann kann der herr doktor während der darmspülung seinen aktuellen status posten, via darmspülgerät .....bin gerade biss zum hals in der schei.....

Origin und andere verbrecher, bald kommen noch neue dazu fak yu

Onlinezwang

Ich beneide die jüngere generation die diesen müll wiederstandslos hinnehmen da sie es nicht besser kennen

Wenn es so weiter geht ziehe ich nach kanada in irgendein dorf und nehme meinen snes sammt dreamcast mir und zocke nur noch so
 
Bei aller Aufgeregtheit sollte man mal die Relation zwischen Nutzen (Spielvergnügen) und Kosten genauer betrachten:

Single-Player-Games:
Wenn sie accountgebunden sind (Steam, Origin) und man nicht für jedes Game einen eigenen Account anlegen möchte (was zumindest bei Steam funktioniert), hat man es hier mit den teuersten Games zu tun: Teilweise nur 8 Stunden Spielzeit für 50 Mäuse = 6,25 € pro Stunde. Da gibt es natürlich rühmliche Ausnahmen - mir fallen aber nur Klassiker ein (Baldur's Gate 2 mit locker 80 Stunden Spielzeit + weiter verschenken = 0,31 € pro Stunde).

MMOs mit ABO:
WoW als klassisches Beispiel: Grob gerechnet 13 Euro pro Monat + 50 Euro im Jahr für Erweiterungen bei 40 - 160 (oder mehr..) Stunden Spielzeit im Monat, das macht 0,42 € - 0,11 € pro Stunde. Dazu spart man noch Geld für andere Spiele, weil man dafür kaum noch Zeit hat.^^ Hier zählt als Investition die verbrauchte Lebenszeit viel höher als die paar Euro im Monat.

Multiplayer Shooter und Strategie (BF3, SC2):
Jährlich oder halbjährlich ein Erweiterungspack, ansonsten keine Kosten, also ca. 50,- bis 100,- Euro im Jahr. Da ich Spieler kenne, die nur 2 Stunden pro Woche Zeit haben, aber auch Helden mit 40 und mehr Wochenstunden (eSport) ist hier das Spektrum noch weiter als bei MMOs, von 1,04 € bis zu 0,03 € pro Stunde. Da sind dann teilweise die Stromkosten höher...
Mein bester Kauf war wohl AoE2-Conquerors für 19,95€ im Angebot. Das spiele ich bis heute und bewege mich bei den Kosten pro Stunde in Cent gerechnet im Promille-Bereich.^^

Bei Free to Play kann ich verständlicherweise keine Kostenrechnung aufmachen..

Richtig nervig sind für mich folgende Dinge:
  • Accountgebundene Single-Player-Spiele
  • Über die Kosten jammernde Gamer mit mehr als 20 Stunden Wochenspielzeit.
  • Konsolentaugliche Grafik des Grauens, um auch jeden XBox-User als Käufer mit dabei zu haben
  • konsolentypische Bedienung des Grauens, um...(siehe oben)
 
Zurück
Oben