Kommentar Kommentar: Google muss zahlen und die EU hat Schuld

[UNDERESTIMATED]

Muss es das? Wieso, gibt's da ne Naturkonstante?

Ja, AG=Dividenden ausspucken, sonst bald Hops weil Vertrauen weg, dass "vernünftig" (Im Sinne der Geldgeber/Anleger) gewirtschaftet wird.

 

[cR@zY.EnGi.GeR]

Google war bekannt, dass sie das in der EU nicht dürfen, sie haben es dennoch getan und wurden daher zu Recht von der EU zu einer Geldstrafe verurteilt!
Außerdem wissen die meisten, die Google benutzen, überhaupt nicht, dass es auch andere Suchmaschinen gibt. Daher ist die Strafe völlig richtig, da Google hier sein Quasi-Monopol ausgenutzt hat. Wer das nicht verstanden hat hat entweder eine Gehirnwäsche durch Googles PR-Abteilung bekommen oder ist grundsätzlich gegen die EU!

 

[vilbel]

An alle, die Google als das Opfer sehen: Ist es euch wirklich wert ein bisschen Komfort bei der Recherche/Suche gegen Bevormundung und bewusste Manipulation seitens Google einzutauschen? Das ist doch die Kernfrage auf die es in dieser Diskussion ankommt und nicht, ob Google zurecht oder unrecht eine Strafe bezahlen muss.

 

[Kacha]

..

Die Kernfrage scheint eher zu sein ob der durchschnittliche Nutzer zu bloed und nicht in der Lage ist etwas kritisch zu hinterfragen. Die Antwort der EU Kommission und vieler Nutzer, genauso wie dem Autor des Kommentars, is ja. Also muss man ihn vor allem schuetzen. Das bloede ist nur, diese durchschnittlichen Nutzer duerfen auch waehlen. Und ich frage mich, wie ohne die Faehigkeit etwas kritisch zu hinterfragen eine informierte Entscheidung moeglich sein kann. Und wiederum bloederweise baut unsere Demokratie darauf auf, dass Waehler informierte Entscheidungen treffen.

Es geht nicht, wie andere Kommentatoren hier behaupten, darum spezielles Wissen zu besitzen, sondern sich mit etwas kritisch auseinanderzusetzen. Und ja, diese Faehigkeit erwarte ich von jedem. Ohne waere ein Mensch etwas wenig.

Aber es ist gut, dass wir uns nur darauf konzentrieren ob Google jetzt gut oder boese ist und das Gesamtpaket ignorieren. Hier geht es nicht um den Verbraucher, hier geht es rein um Macht. Wer hat die Hosen an? Die Kommission, Google, die anderen Anbieter? Und wer kann seine uebergeordneten Interessen besser durchsetzen?

 

[MC´s]

So einen Schmäh lese ich öfters, wenn es um die Rechtfertigung unlauterer Dinge bestimmter Konzerne geht. Als ob es legitim wäre, wenn auch andere schlechte Dinge tun. Überspitzt formuliert: "Warum soll ich dieses Verbrechen verfolgen/verurteilen, wenn doch auch andere Verbrechen begehen und damit durchkommen?".

Marktmacht missbrauchen ist per Gesetz verboten. Und das ist gut so.

Ja, aber das verstehen anscheinend einige hier nicht. Wenn man seine Marktmacht missbraucht und sozusagen ein Monopol bildet, ist das im Endeffekt immer von Nachteil. Es muss immer aufgepasst werden das ein Unternehmen nicht die absolute Marktmacht sich einverleibt wie google es mit seiner Suchmaschine ja fast schon hat. 65.000 Anfragen pro Sekunde und 30% der Nutzer klicken auf den ersten Link der angeboten wird womit google dann Geld verdient. Irgendwann wird es sowieso eine Zerschlagung des Konzerns geben wenn es so weiter geht und das ist richtig.

@Chris007
Wie wärs den wenn Du dann nichts mehr postest wenn alles so schlecht ist auf CB, scheint Dir ja hier nicht sehr zu gefallen

 

[Moep89]

Die EU macht sicher viel Mist und reguliert an Stellen und auf eine Art und Weise, die Kritik berechtigen, aber hier ist das nicht der Fall.

Jedes Unternehmen will Gewinn erwirtschaften, das ist ok. Aber am Ende geht es immer um den Bürger und nicht um Institutionen, Konzerne und ähnliches. Im Zweifel sollten Unternehmen IMMER zurückstecken wenn es den Bürgern hilft, denn genau die (wir) haben die Regierungen beauftragt das Beste für UNS zu tun, stellvertretend für uns. Das haben leider nahezu alle Politiker vergessen, aber nunja...

Dass Google viel investiert und richtig gemacht hat um die jetzige Position zu bekommen ist richtig, aber das heißt nicht, dass sie es deshalb ausnutzen dürfen.

Das gilt aber ebenso für alle anderen, seien es MS, Intel oder sonstwer. Wenn es den Bürgern schadet, dann muss es unterbunden werden, denn wir, die Bürger sind das was zählt und über allem steht. Und wenn dafür Google einen Dämpfer verpasst kriegen muss, dann ist das völlig in Ordnung.

 

[Bruzla]

Am besten Amazon gleich hinterher.

 

[raekaos]

@cR@zY.EnGi.GeR
Genau so sieht es aus.

@Jan
Sehr guter Kommentar. Meiner Meinung nach ist es auch für ein Computermagazin heute wichtig sich genau mit solchen Meinungen, klar gegen die Heugabel-Mentalität vieler Internetnutzer zu stellen, insbesondere wenn der Staat oder die EU aus der eingeschränkten Sicht des Individuums unpopuläre Entscheidungen trifft.

Ich bin selten mit den Entscheidungen der EU wirklich zufrieden, aber die EU ist wichtig - freie Grenzen, freier Handel, freies Reisen und Arbeiten finde ich mehr als ausreichende Gründe. Kleinstaaterei bringt, in einer globalisierten Welt, keinem was, das werden die Engländer bald zu spüren bekommen.

 

[leipziger1979]

Erschreckend wie engstirnig hier einige sind und das Problem nicht erkennen obwohl es ihnen vor die Nase gehalten wird!

Grundlegend ist es nicht ein Problem das Google bei seiner Suche natürlich "sich" bevorzugen will.
Es wird dann zum Problem wenn ein Unternehmen eine derartige Marktmacht, fast Monopol hat, und dann diese Macht ausnutzt.

Von daher guter Kommentar.

 

[Novasun]

Geht es noch? Google hat bei einer Suche nicht sich selbst zu bevorzugen. Wie kommen da einige drauf?
Wenn Sie vermehrt Ihre eigene Werbung (als solche erkennbar) am Rand schalten von mir aus - aber bei einer Suche - nein...

 

[Rios]

Guter und wichtiger Kommentar! Vielen Dank dafür, Jan.

Ich finde es allerdings nicht in Ordnung, dass dafür ein Kommentar eines CB-Foren-Users benutzt wird und dieser vor breiten Publikum "bloßgestellt" bzw. seine Meinung als dumm hingestellt wird ("Gehts noch?")!

Das hätte man evtl. etwas diplomatischer, allgemeiner lösen können. Er ist schließlich Teil eurer Community. Genau der Community, die CB - neben den natürlich hervorragenden Content - groß gemacht hat. Da würde ich mir etwas mehr Fingerspitzengefühl und Respekt wünschen. Zum Glück hat es der entsprechende User ~relativ~ gelassen genommen.

Bestimmt wird jetzt der Einwand kommen, dass man dazu stehen sollte, was man öffentlich im Internet verbreitet. Das ist auch richtig, aber es ist schon etwas krass, wenn eine Meinung eines Users so direkt auf der Hauptseite angeprangert wird. Das verspielt in meinen Augen Vertrauen.

Hoffentlich nimmt ihr diese Kritik zu Herzen und nicht persönlich.

 

[guillome]

Naja, mal Kirche im Dorf lassen. Der Post des Users diffamierte persönlich ein neutrales Post eines anderen Users ohne Begründung oder ähnliches. Daher geht die Löschung schon i.O.

 

[Enough]

hat man es gewagt google zu klagen? einer war glaub sauer, das leben wird für den nicht mehr schön

also was google an daten sammelt ist unglaublich. ich als (erfahrener sag mal so, seit modem 56k zeiten) internet user habe vor 1 jahr bemergt, dass google, wenn man glaube google+(unabsichtlich eingestellt, wusste garnicht, dass ich eingestellt hatte!?) alle surf seiten samt uhrzeit und datum sammelt bzw. speichert(es waren so 3-4 jahre alte surfseiten)!!! musste tief an die einstellung reingehen, damit ich es finden und löschen konnte.

 

[Sudaro]

Das stimmt.
Die Eu ist sicher nicht Fehlerfrei (Weiß Gott nicht!) aber galube wenn es darum geht Internet Mogulen ein bischen die Grenzen zu zeigen machen sie das schon richtig. Google will nur eines, und das ist Geld, Gewinnmaximierung die sind nicht eure buddys.
Andere Suchmachinen nahezu genauso gut? Welche sollen das den bitte sein? oO

 

[Rios]

Naja, mal Kirche im Dorf lassen. Der Post des Users diffamierte persönlich ein neutrales Post eines anderen Users ohne Begründung oder ähnliches. Daher geht die Löschung schon i.O.

Die Löschung des Kommentars habe ich gar nicht kritisiert.

 

[RalfMayer]

Hi,

vielen Dank für den Kommentar.
Wer weiß vielleicht ist das ja gerechtfertigt, ich meine Google hätte die Macht dazu.