Was soll egtl. immer dieses Gerede von "Spielern" bzw. "Gamern" als gesellschaftliches Millieu? Als wäre das eine Lebenseinstellung. Ich meine, viele Leute spielen PC Spiele. Aber die wenigsten schöpfen daraus ihren Lebenssinn bzw. bei den wenigsten fände ein PC Spiel Berücksichtigung in den persönlichen Top 100 Highlights des letzten Jahres oder im Tagebuch. Die übrigen sind dann einfach Nerds.
Warum ich das frage? Ich tue mich einfach schwer damit, einen Artikel o.ä. ernst zu nehmen, wenn da von den "Gamern" die Rede ist, und diese als bedeutendes soziales Milieu beschrieben werden. Ich meine, wie reden hier von Spielen... Und zwar von Spielen, die einfach nur zum Spaß betrieben werden. Ja, das werden sämtliche Sportarten auch, nur haben diese einen gewissen kulturellen Status, bzw. eine kulturelle Bedeutung. Wie soll man dann Artikel dieser Art nicht belächeln? Wenn man als "Gamer" ernst genommen werden möchte, sollte man zu aller erst damit beginnen, sich selbst bzw. die "Gaming Community" nicht zu ernst zu nehmen und mit sämtlichen Millieus gleichzsetzen.
Dazu kommt dann diese völlig engstirnige Sichtweise des Autors. Der tut höchstens mal so, als würde er etwas DIFFERENZIERT betrachten.
Da denkt sich doch jeder, dass es sich beim Autor einfach nur um einen weiteren Nerd handelt, der einfach mal was für sein äußeres Erscheinungsbild, sein Sozialleben und seinen (nicht virtuellen) Körper tuen sollte, und dem besagten Nerd spätestens dann jedwede Probleme bzgl. Windows, World of Warcraft, Counter Strike etc. egal wären.