Kommentar Kommentar: Mit der Xeon-Sperre gegen treue Kunden

Erstmal abwarten, welche Boards mit dem C236 so am Markt aufschlagen. Schon einige mit optischen Audio-Out gesehen, ein must-have für mich. Nur eSATA direkt am Panel ist auch hier nicht zu sehen.

Ein wenig im Regen steht eigentlich nur jemand, der schon 1151 und auf ein Xeon-Upgrade spekuliert hat. Aber mit Hardware spekuliert man auch nicht ...
 
Hier haben wohl manche noch immer nicht kapiert, dass Intels größter Konkurrent Intel selbst ist. Innerhalb einer Generation als auch zu den Vorgängergenerationen. Dass es zwischen jeder einzelnen Generation nur noch so geringe Steigerungen in der Leistung gibt schadet nur Intel selbst, kann man doch schließlich weniger Kaufanreize bieten. Im weit wichtigeren OEM Bereich in dem sich der Kunde sowieso nicht mit technischen Daten auseinander setzt ist das wiederum irgendwo ein Stück weit egal. Hier zählen Kostenminimierungen, z.B. durch die Verwendung von WLP anstelle von Verlöten.

Skylake soll da vielleicht einfach eine Art Befreiungsschlag sein.
Die Taktabstufung zwischen den einzelnen i3, i5 und i7 Prozessoren fällt größer aus als bei den vorherigen Generationen.
Xeon Prozessoren werden für normale Anwender unattraktiv gemacht.

Und was soll ständig dieses: Es kommt ein neuer Prozessor mit geringer Mehrleistung auf den Markt, also brauche ich nicht aufzurüsten.
Wenn man die zusätzliche Leistung wirklich brauchen würde, dann würde man auch diese geringen Zuwächse in Kauf nehmen.
Viele Leute wollen hier einfach nur ihr Ego befriedigen. Es tut Intel bestimmt leid, den Leuten hierbei nicht behilflich sein zu können.
 
Shadow Complex schrieb:
Hier haben wohl manche noch immer nicht kapiert, dass Intels größter Konkurrent Intel selbst ist. Innerhalb einer Generation als auch zu den Vorgängergenerationen. Dass es zwischen jeder einzelnen Generation nur noch so geringe Steigerungen in der Leistung gibt schadet nur Intel selbst, kann man doch schließlich weniger Kaufanreize bieten.
Im Gegenteil, es ist das einzige was sie machen können, da sie AMD dazu zwingt. Hätte Intel nach Sandy den Dampfhammer rausgehauen würde es AMD heute nicht mehr geben, Intel als Monopolist würde zerschlagen werden. Und DAS würde Intel schaden.
 
Ich weiß nicht was das Gejammere soll.
Schon mal was von Mischkalkulation gehört. Ist doch ganz normal so und überall der Fall. Was meint ihr warum ihr bei AMD so viele Grafikkarten in unterschiedlichen Leistungsklassen und Preiskategorien bekommt? Das ist dort keineswegs anders.
Ohne so so eine Mischkalkulation wären gerade die niedrigpreisigen Produkte alle deutlich teurer, also seid froh, dass es so ist.
 
leipziger1979 schrieb:
Wirklich ?
Wenn ich ein treuer Kunde bin mogle ich nicht mit solchen Tricks und kaufe einen i7.

was ist das denn für ein unqualifizierter kommentar? wieso tricks ?
weisst du bevor man solche statments macht, sollte man es lassen um seine eingeschränkte sichtweise wenigstens zu verbergen um sich selbst peinlichkeiten zu ersparen !
 
Na ja von "treueste Klientel" kann man eh nicht sprechen. Intel verdient mit den Privatpersonen eh kaum was. Das Geld kommt von Unternehmen die halt gleich mal den dicksten Server Xeon für Ihre Server bestellen und dafür alleine mal 50k+ € ausgeben.
 
leipziger1979 schrieb:
Wirklich ?
Wenn ich ein treuer Kunde bin mogle ich nicht mit solchen Tricks und kaufe einen i7.

Mogeln? Wenn man die integrierte Grafikeinheit nicht braucht, ist es mogeln darauf zu verzichten? :D

Ausserdem hat Intel bisher selber dafür gesorgt, dass die Prozessoren mit den Dektop Chipsätzen kompatibel sind.
Keiner hat hier gemogelt, ausser Intel, die ohne Ankündigung einfach den Desktop Support eingestellt haben.
 
Palmdale schrieb:
Unglückliche Entscheidung, aber Shitstorm ist wohl etwas übertrieben. Auch wenn ich die Xeons teilweise privat empfohlen hab und sie mitunter einen sehr guten Kompromiss darstellen muss man feststellen, dass es nunmal Server-Prozessoren sind.
Und was genau macht diese CPUs zu Server-Prozessoren ausser der Unterstützung von ECC und dem Namen "Xeon"? Gar nichts. Bei denen ist 1+1 auch 2 und das die sich großer Beliebtheit auf Consumer-Boards erfreuen spricht mehr als eindeutig gegen die Klassifizierung als "Server-Prozessor".
 
Eben und das macht es aus die 24/7 Freigabe. Das bedeutet das Teil darf 24/7 laufen und haut mit ECC Speicher auch keine Fehler raus. Mit einem i7 kann es durchaus mal sein, dass dir dein Rendern/Umwandeln oder whatever abkackt.
 
Also ich bin mit meinem Xeon zufrieden, ka was sich Intel dabei denkt.
 
Das die 3000er und 5000er Xeons Server-CPUs sind bestreitet doch keiner. Die E3 Familie ist aber abgesehen von der ECC Unterstützung eine absolute Consumer-CPU.
 
Ja nicht ganz wie schon mehrmals erwähnt die Freigabe des Dauerbetriebs deutet darauf hin das die dies speziell ausgesucht werden, und diese kostet mehr.

Ist das gleiche wenn die OEM Hersteller besonders übertaktungsfähige Grafikkarten anbieten, um dies zu gewährleisten werden die in der Produktion speziell ausgewählt. Und die Kosten dann auch mehr als die anderen.

Die Frage ist wie hätte die Community reagiert wenn Intel die Kompatibilität gelassen hätte und dafür einfach den Preis erhört würde da auch so ein Aufschrei kommen?
 
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Vielen Dank für diesen schönen Text.
 
Der Landvogt schrieb:
Im Gegenteil, es ist das einzige was sie machen können, da sie AMD dazu zwingt. Hätte Intel nach Sandy den Dampfhammer rausgehauen würde es AMD heute nicht mehr geben, Intel als Monopolist würde zerschlagen werden. Und DAS würde Intel schaden.

Sandy Bridge war der Dampfhammer. @Stock ein bedeutend höherer Basistakt als Lynnfield. Auf Basis des Basistakt werden nun einmal Prozessoren miteinander verglichen. Seitdem gab es selbstverständlich Verbesserungen an der Architektur etc. aber keine so starke Taktanpassung mehr.(der i7 4790K mal außen vor.)
Deswegen heißt es ja auch unter anderem gebetsmühlenartig hier im Forum, wer einen Sandy Bridge oder neuer sein Eigen nennt, braucht nicht aufzurüsten. An Lynnfield denkt dabei niemand mehr.

Sandy Bridge hätte der Konkurrent zum Bulldozer werden sollen. Da wurden von AMD Sympathisanten noch krude Metaphern zu Bulldozer und Sandy Bridge geschwungen. Nach Release dann nicht mehr. Und Ivy Bridge bot dann ganze 100 MHz mehr als Sandy Bridge.
 
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Seiyaru2208 schrieb:
Ja nicht ganz wie schon mehrmals erwähnt die Freigabe des Dauerbetriebs deutet darauf hin das die dies speziell ausgesucht werden, und diese kostet mehr.
Das Intel da wirklich die Chips nach Dauerbetriebsfähigkeit durchgeht hätte ich dann aber doch gerne mit einer Quelle belegt.
 
Shadow Complex schrieb:
Sandy Bridge war der Dampfhammer.
Ich schrieb "nach" Sandy. Mit Ivy oder Haswell hätten sie sicher noch nachlegen können wenn sie hätten wollen. Haben sie aber nicht, der Dampfhammer NACH Sandy blieb aus.
 
Im Gegenteil nach Sandy ist alles schlechter geworden. Ich sage nur Wärmeleitpaste...
 
Ohne mir hier alle Kommetare durchgelesen zu haben.
Ich hoffe für AMD das mit den neuen CPU's so weit aufholen können um in etwa gleich auf sein zu können mit Intel. Und dann tuts Intel mal so richtig weh wenn ihnen haufenweise die Kunden abwandern.
Ist wie bei uns. Wir lernen meist auch erst wenn Druck kommt.

@ Cooler Master: Na, mal ehrlich. Das mit der WLP kommt uns "Schraubern" doch gerade recht, oder !?! Da hamm wa doch mal wieder einen Moment mehr wo wir basteln können. Und wenn man dann nem "DAU" erzählt, man habe seine CPU im Schraubstock mit nem Hammer bearbeitet, ... :D
Aber im Ernst, Recht hast Du.
Geht nur noch um Kohle und mehr und mehr und mehr. Da ist nix mehr von Stolz da, "Schaut mal was wir schaffen und das auch noch für nen annehmbaren Preis...". Sehr traurige Entwicklung. Und als Quasi- Monopolist machen die sich auch keine Gedanken mehr um Kundenbindung oder -gewinnung.

In den letzten Tagen war hier in den News ein Bericht über sinkende Absatzzahlen bei Intel. Na, warum denn wohl? Wenn ich jahrelang ein Produkt "künstlich" ausbremse macht es für den Kunden keinen Sinn aufzurüsten. Und jetzt werden auch noch "Technik- Fetischisten" wie wir ausgebremst.
 
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