Kommentar Kommentar: Windows 10 ist ein weiteres Argument für Linux

Ich finde den Artikel durchaus berechtigt.
Da ich mit Linux einfach überhaupt nicht klar komme, bleibe ich trotzdem bei Windows 10...aber eben: definitiv einen Verusch wert, wieder mal bei Linux vorbeizuschauen.
 
Ganz ehrlich die neuen "Zwangsupdates" sind eigentlich eine sehr gelungene Lösung um gegen ungepatchte Maschinen vorzugehen. Das hat nichts mit "mündigen Benutzer" zu tun.

>90% der Anwender wissen ja schon nicht mehr weiter wenn ein Desktop-Symbol versehentlich gelöscht wurde ...
Ich kenne große Firmen die sich überhaupt nicht um ihren WSUS kümmern und hunderte Maschinen seit mehr als 10 Monaten keine Updates mehr erhalten haben ...

Wer sich über so etwas ernsthaft aufregen kann, der müsste sich eigentlich auch über die TÜV-Pflicht für KFZs aufregen. Weil als mündiger Fahrzeughalter ja prinzipiell selbst dafür Sorge tragen könnte (ja einige machen das! aber wie viele gibt es die erst beim Tüv gesagt bekommen dass die Reifen blank und die Bremsen Eisen auf Eisen laufen?! Richtig, genügend!)

In großen Gemeinschaften gibt es eben Verhaltensregeln die befolgt werden müssen für das Wohl der Gemeinschaft. Niemand würde z.B. auf die Idee kommen, dass Impfungen bei Kindern überflüssig wären ... oh stimmt, da war ja was ...

Viel mehr regen mich App-Updates unter Android und Co. auf, welche die komplette Optik der App verändern! Gefühlt alle 3-6 Monate MÜSSEN irgendwelche Icons (z.B. Dropbox) oder Oberflächen (Whatsapp z.B. Kontaktbilder) geändert werden. Gleiches gilt für Android selbst. So lange MS bei ihrem alt bewährten Zyklus bleiben und funktionale und optische Änderungen z.B. über den Store etc. verteilen ist ALLES im grünen Bereich.

p.s. nicht die regelmäßig (zwangs)verteilten Updates sind das Problem. Das Problem ist wenn überhaupt die Qualität dieser!
 
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Zugegeben, wenn Zocken - dann Windows, ABER:
-DX only spiele werden immer weniger. Welch Spielhersteller setzt alle Karten auf DX12? OpenGL(/ES) laeuft cross plattform und mobile gaming scheint nicht bald zu verschwinden.
-Open source wird immer ausgereifter. Regressionen in Linux sind zwar eine Seltenheit, die aber relativ schnell weggebuegelt werden. So kann man behaupten, dass linux immer besser wird. Kann man fuer Windows auch behaupten (wenn man WinME, Vista, 8, 8.1, 10 vergisst).
 
Sorry...aber Linux ist definitiv gar kein Ersatz für ein Multimedia/Gaming OS. Keine einheitliche Platform, undurchsichtig, nur für wirklich darauf spezialisierte Anwender usw...Datenschutz? Leben Linux User im Wald? Wenn nicht am Rechner Daten abgegriffen werden, dann wo anders. Andere Aussagen sind Realitätsfern. Und kommt mir nicht mit den Spruch, das man das nicht hinnehmen kann...es ist der Preis, für ein Leben in einer durch und durch technisierten Welt...wem das nicht taugt...ab auf die Insel. Linux hat es verpasst, ein großes OS zu werden.
Ich kann Leute nicht abhaben, die sich und Anderen was vorlügen...
Übrigens: Meine "Daten" sagen gar nix über mich oder meine Gedanken aus...so Mal zum Nachdenken.
 
bu.llet schrieb:
Hier geht es los wie immer. Es wird gesagt Windows ist das beste - Begründung ist entweder meine spiele laufen nicht (Dolph_Lundgren, Rickmer) oder sind völlig debil (Venom54).

Wahrscheinlich benutzen hier 95% nur den Browser neben den Spielen. Da muß die Entscheidung dann aber auch schwer sein. Aber Hauptsache man vertritt das beste Betriebssystem.
Und was machst du?
Und nein, ich nutze nicht nur den Browser nebenbei...
 
Hi,

@fethomm

vielen Dank für deine Sicht, die sich mittlerweile mit meiner ziemlich deckt, was dieses Thema angeht.

Ich bereite bei mir zuhause aktuell alles für eine Migration komplett zu Linux vor. Es wird - das ist zumindest der Plan - einen Spiele-Server geben, auf dem ein Linux mit KVM betrieben wird, in dem Windows 7 läuft (mit dedizierten Kernen und dedizierter GPU) und der per Steam-In-Home-Streaming dann die Spiele, die sich nicht per Wine oder nativ unter Linux spielen lassen, anbieten. Linux mit KVM deswegen, falls künftig noch ein zweites Windows virtualisiert werden muss :)

Ich bin mittlerweile nicht mehr auf ein nativ laufendes Windows angewiesen, ebenso wenig auf ein Office oder dergleichen, dem Internet sei dank. Von daher kann Microsoft gerne machen wie es will, bei mir zu Hause hat etwas mit derartigen Datenschutzlecks keine Zukunft - und solange ich der Admin und Datenschutzbeauftragte in der Firma bin wird es auch dort nicht eingesetzt werden.

Vielen Dank für deinen mutigen Kommentar - der Sturm der Entrüstung scheint dir in diesem Fall Recht zu geben wie ich finde.

VG,
Mad
 
Linux wird im Gamingbereich nie eine Rolle spielen - selbst für den normalen unbedarften Desktopanwender ist Linux immer noch keine Option da man sich oft nur mit Shellcommands behelfen kann und spezielles Hintergrundwissen benötigt - als wäre das nicht schon Hinderniss genug kommen auch noch dutzende verschiedene Distributionen dazu die nichtmal untereinander kompatibel sind was das ganze nochmal erheblich erschwert.

Linux bleibt was es immer war - ein Grauzonen OS für Tüftler, Bastler und Serveradmins - für alles andere >> Windows. Mark Shuttleworths Traum von einem "Doppelklick und alles funktioniert Linux" hat leider nie gefruchtet - Schade eigentlich.
 
Nach diesen ganzen negativen Kommentaren möchte ich mich gerne bei fethomm für diesen Beitrag bedanken.
Finde deine Beiträge immer gut auf den Punkt gebracht.

Danke, dass du mehr Linux auf diese Seite bringst. :)
 
Schon wieder ein reißerischer Artikel, der auf die angebliche Datensammelwut der Redmonder abzielt.
Und Linux soll eine echte Alternative sein? Für wen? Für den "Normalouser"? Ganz sicher nicht!

Ich stelle hier mal die Frage in den Raum, wie ein Softwareunternehmen wie MS es bewerkstelligen soll, das eigene Produkt zu verbessern?
Wenn nicht durch Feedback der Nutzer.

Sollen sie dann darauf warten, dass die Nutzer freiwillig Feedback abgeben? Da warten sie wahrscheinlich vergeblich.
Also muss das auf anderem Wege passieren. Nämlich durch Übertragung der Nutzungsdaten.
Da werden auch nur anonymisierte Daten übertragen.
Was soll daran schlimm sein?

Ich halte diese ganze Diskussion für reine Panikmache. Um möglichst viele Klicks auf den Webseiten zu generieren.
Mit sachlicher Auseinandersetzung zu diesem Thema hat das nichts mehr zu tun.
 
Ich kann den Standpunkt von Ferdinand gut nachvollziehen.

Letztes Jahr habe ich mein altes Netbook in Rente geschickt und mir ein Asus-Convertible als "daily driver" zugelegt. Leider musste ich feststellen, dass ich dank 32-Bit-UEFI (was es nicht alles gibt...) kein Linux installieren konnte, aber da ich das Gerät nun einmal hatte, habe ich mich wohl oder übel mit Windows 8.1 abgefunden, auch wenn ich insbesondere die Systemwartung im Vergleich zu Ubuntu ausgesprochen umständlich fand. (Alleine, dass das System ständig nach Software-Aktualisierungen neu starten muss, empfinde ich im Jahr 2015 doch als Anachronismus.)
Nun stellte sich kürzlich die Frage, ob ich auf Windows 10 upgraden solle oder nicht, und ich hegte -- neben vielen anderen -- ähnliche Bedenken wie die im Artikel geschilderten und war noch zu keinem Entschluss gekommen.

Glücklicherweise bin ich gestern endlich auf eine Methode gestoßen, Ubuntu nun auch auf meinem aktuellen Arbeitsgerät wieder nutzen zu können, und so ist die Frage nach einem Windows-Upgrade für mich Geschichte. (Ich habe zwar noch einen Festrechner mit Windows 7 im Büro stehen für Bildbearbeitung und ein gelegentliches Spielchen, aber solange die Kiste läuft, ist es mir wurscht, welches Windows dort arbeitet.)

Das im Artikel erwähnte "Problem", dass Ubuntu ebenfalls unerwünschte Beigaben (Shopping-Lens) mitbringt, ist insofern keines, als man alles, was man nicht möchte/braucht, problemlos entfernen kann. Das wird bei Windows 10 wohl kaum der Fall sein...

Gruß Jens
 
Auf den Bild des Autors fehlt eindeutig noch der selbstgebastelte Hut aus Alufolie dann wäre es Perfekt... :freak:

Jungs, jeder der glaubt das er mit Linux oder anderen Betriebssystem so viel Privater und sicherer ist, dem sei gesagt das die einzige Möglichkeit ist seine Privatsphäre zu schützen die ist das Kabel welches das Notebook mit dem Internet verbindet zu kappen und seine Smartphone in den Müll werfen. Wenn ein Nachrichtendienst etwas von einen wissen will dann wird es auch raus finden.

Zu den Zwangsupdates, abwarten und Tee trinken gerade einer der Gründe warum Systeme befallen werden sind das schlampige Installieren von Sicherheitsupdates der User, so kann man versuchen dieses Defizit auszumerzen bzw. zu Minimieren, denn bekanntlich sitzt der Fehler meist 60 cm vom Bildschirm entfernt.;)

Zudem kommt man gerade wenn man mit Produktivenanwendungen arbeiten nicht umhin Windows zu installieren da die meiste Software nun mal dafür geschrieben wird bzw. wurde, und wenn ich wählen muss nehme ich das weit aus ausgefeiltere Windows10 als die Krankheit Windows 8.1.

PS: Auch in Windows kann man via Regstry-hack das Sammeln und übermitteln von Daten deaktivieren, auch wenn ich das für ziemlich Sinnier halte da man dann gleich seine Datenkrake Smartphone mit entsorgen müsste......

@Madmen1209
Linux mit KVM deswegen, falls künftig noch ein zweites Windows virtualisiert werden muss

Da ich diene Kommentare sehr schätze , frage ich dich auf diesen Weg ob du schon mit KVM gearbeitet hast? Ich habe dies im Produktiveneinsatz gehabt und ich war vom Komfort und auch von der Leistungsfähigkeit enttäuscht Hyper-V schlägt KVM in Performance um längen genau aus diesem Grund bin auch von KVM weg und hin zu Hyper-V. Davon mal abgesehen das nicht jede Hardware der erstellen einer Bridge mitmacht und das wieder ein gefrickel werden kann
 
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Die Kommentare der Linuxhasser hier sind putzig: Linux hat schon lange gewonnen aber sie merken es nichtmal: 80%+ der Smartphones laufen darauf, nachdem es seinen einzigen Konkurrenten IOS überholt hat. Die Rechenzentren sind alle fest in der Hand von Linux: Amazon und Google sind dort die Konkurrenten denen Microsoft wie bei Mobilgeräten panisch hinterherrennt. Microsoft muss sogar Zwerge wie Docker hofieren. Microsoft ist schon seit fast 10 Jahren in einem immer verzweifelteren Kampf gegen die Bedeutungslosigkeit und hat dabei zig Milliarden Dollars versenkt. Und versenkt verzweifelt noch mehr.

Microsoft ist derzeit da wo IBM in den 80ern war: ja sie machen Milliarden Dollars Gewinn, aber strategisch kämpfen sie ums Überleben. PCs sind die IBM Großrechner der Zukunft: selbst heute 30 Jahre danach macht IBM noch sehr sehr gut Geld damit, aber die Musik spielt schon lange wo anders.
 
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Win 10 ist ein guter grund beim guten alten 7 zu bleiben. Linux schön und gut, auf linux laufen nur kaum spiele und zum umstieg fehlt dem durchschnittsuser ein schlagendes argument. Es gibt einfach keinen grund auf 10 zu wechseln. Selbsternannte spieler sollten mal überlegen ob sie mit einer playstation nicht besser dran wären. Jeder win 10 nutzer ist auf einer stufe mit facebook nutzern.
 
Auf Grund der teils unverschämten Kommentare möchte auch ich mich explizit für den Artikel bedanken!
 
fethomm schrieb:
Ich traue Microsoft nicht

Windows 10 funktioniert, abgesehen von kleinen Bugs und Ungereimtheiten, ganz ordentlich. Trotzdem gibt es einige gewichtige Gründe, aus denen heraus ich es nie anwenden würde. Diese hängen alle mit der Tatsache zusammen, dass ich Microsoft nicht traue. Ich traue Microsoft sogar weniger als Google und da reicht das Vertrauen schon nicht sehr weit.

Das fehlende Vertrauen wird durch Lesen in der EULA nicht besser, im Gegenteil:
...Finally, we access, disclose and preserve personal data, including your content (such as the content of your emails, other private communications or files in private folders), when we have a good faith belief that doing so is neccessary...
Gehst du hier jetzt auf Bauernfang oder wie?
Schon einmal 3 Sekunden darüber nachgedacht warum dieser Text in der EULA stehen MUSS?
Seit Windows 8 kann man sein Windows auch mit einem Microsoft-Account betreiben, welcher über die MS-Server über alle Geräte hinweg synchronisiert wird und auf allen PC praktisch den selben Nutzerordner bietet.
So und nun erkläre man mir mal wie diese ganze Synchronisation ohne die MS-Server funktionieren soll und ergo OHNE diese Klausel?

Nutzt man ein lokales Konto entfällt dieser ganze Punkt schlichtweg.


Für mich stellt dieser Kommentar wieder einen lausigen Bauernfang dar, der darauf abzielt ein paar Unwissende die Zeitverschwendung "Linux - ein Versuch mit Desaster" aufzudrücken..


Prozessor Knox schrieb:
Unablässig wird seit Anfang der 90er-Jahre des letzten Jahrhunderts vom unmittelbar bevorstehenden Durchbruch von Linux fantasiert, passiert ist nix.
This!

Vor 5 Jahren habe ich mich auch längere Zeit mit Linux beschäftigt und es ist eben leider keine Alternative für Leute, die mehr als nur Web und Office machen wollen - meine Meinung.

..und wie man so schön festgestellt hat, wird seit "Äonen" tagtäglich gepredigt, dass jetzt der große Linuxdurchbruch stattfindet.

Linuxdurchbruch, eine never ending urban legend...
 
HominiLupus schrieb:
Die Kommentare der Linuxhasser hier sind putzig: Linux hat schon lange gewonnen aber sie merken es nichtmal: 80%+ der Smartphones laufen darauf, nachdem es seinen einzigen Konkurrenten IOS überholt hat.

Microsoft ist derzeit da wo IBM in den 80ern war: ja sie machen Milliarden Dollars Gewinn, aber strategisch kämpfen sie ums Überleben.

Du bist ja drollig. Ios basiert genauso auf unix wie osx oder android. Und android hat ios nie überholt, es läuft halt nur auf jedem billiggerät. Die masse macht es halt.
 
Wenn nicht durch Feedback der Nutzer.
Sollen sie dann darauf warten, dass die Nutzer freiwillig Feedback abgeben? Da warten sie wahrscheinlich vergeblich.

Sehr wahr =)

Andererseits sieht man ja wo das hinführt. Das Windows 8.x Startmenü ist vermutlich daraus entstanden, dass der Großteil der Nutzer das Starmenu nur zum Herunterfahren des Rechners benutzt. Bei den meisten liegen die Programmicons auf dem Desktop rum nach guter Windows 95 / 98 Gewohnheit.

Daher wohl auch das neue Startmenü, welches dieses Symbole vermutlich großflächig geordnet darstellen sollte, ohne irgendwelche Daten und Ordner dazwischen gemischt =)

Der Ansatz ist genial, nur kamen die Leute damit nicht klar ... Gewohnheitstiere eben
Mich eingeschlossen, wobei ich sagen muss, dass ich mich beim Server 2012 R2 damit angefreundet habe. Die Kacheln sind eine sehr übersichtliche Möglichkeit wichtige Programme pro Server hervorzuheben. Egal auf was für eine Maschine du dich nach Monaten verbindest ... du weißt welche Programme für diese Maschine wichtig sind; ist sogar gruppierbar! Hurray!
 
Ich sehe OSX als wesentlich ernstere Alternative als Linux. Der einzigen Distribution, der es wirklich gelingen könnte, einen größeren Verbreitungsgrad zu erreichen, ist in meinen Augen SteamOS.

Windows 10 ist ja wieder nur ein halbfertiges "neues" Betriebssystem; die nur halb aufgefrischte Benutzeroberfläche spricht schon für sich.
 
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