Kommentar Kommentar: Windows 10 ist ein weiteres Argument für Linux

Jesterfox schrieb:
@dark destiny: kann man aber auch gut auf die Gegenseite übertragen:

1) Install Windows.
2) in den systemordnern/registry rumpfuschen.
3) system crashed.

Windows ist scheisse - back 2 linux.
Die einfache Systemwiederherstellung darfste aber auch nicht außer Acht lassen. ;)
 
free-sky schrieb:
sehr guter kommentar, danke!

leider werden die grenzdebilen es nicht verstehen aber man kann zumindest behaupten: man hat es versucht!

Wenn wir ehrlich sind auch ein Beitrag den man Melden müsste weil er gegen die Foren Regeln verstößt.

Polemik, Propaganda, Provokationen und Beleidigungen legt man diesen Maßstab an muss man 300 Posting der 400 löschen mindestens.
 
Jesterfox schrieb:
@Zehkul: Gute Frage. Gegenfrage: woher kommt der Windows-Hass? (den zumindest manche aus dem OS Lager enzgegenbringen)

Ideologie, zum Beispiel. Gibt ja sogar innerhalb der OSS Kreise große und teils sehr lautstarke Meinungsunterschiede bezüglich der verwendeten Lizenzen. Da mag man die Augen rollen, aber ich verstehe es. Die Ideologie, die für Monopole ist, verstehe ich weniger. :D

Koto schrieb:
Hast Du hier gelesen, dass ein Windows User die Linuxer als Daus bezeichnet hat?

Nein, aber genug andere Beleidigungen.

Jesterfox schrieb:
1) Install Windows.
2) in den systemordnern/registry rumpfuschen.
3) system crashed.

Windows ist scheisse - back 2 linux.

Ich hab das System nicht mal benutzt. Und das ist vermutlich auch, was das Problem verursacht hat, die wenigsten Systeme mögen es, wenn man nach 2 Jahren plötzlich von irgendeiner Version zwischendrin auf eine andere zwischendrin upgradet. Dennoch, ich verstehe diesen „Linux macht nur Probleme“ Kram nicht. Ich verwende Arch und hatte eigentlich immer mit Windows mehr Ärger. Liegt wohl daran, dass ein Linuxproblem ein Linuxproblem ist, während für die meisten ein Windowsproblem ein generelles PC Problem ist und im Zweifelsfall der PC zurückgegeben / als kaputt deklariert wird.
 
@photon

zum Beispiel in der zunehmenden GUI Orientierung. Selbst systemnahe tools werden bei Linux immer häufiger per GUI gesteuert. Clustersoftware, Monitoring, Sytemverwaltung usw...

Im Gegenzug wird bei Windows die Kommandozeile als Tool immer weiter ausgebaut.

Die 1-Klick Installation - bei Linux immer wieder gefordert, bei Windows Alltag, hält auch zunehmend Einzug.

Nur mal 2 Punkte herausgegriffen.
 
NeDennoch, ich verstehe diesen „Linux macht nur Probleme“ Kram nicht. Ich verwende Arch und hatte eigentlich immer mit Windows mehr Ärger.

Weil eben andere, andere Erfahrungen gemacht haben. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Es gibt keine Ahnung Milliarden? PC Systeme?

Und keine Ahnung Billionen Hardware Komponenten?

Wie kommen verschiedene Amazon Bewertungen zustande?
Ist doch ganz einfach. :schluck:

Erfahrungen, Persönliche Ansprüche usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
@rowe32: Ja stimmt, das Verlangen nach grafischen Tools, um Konfigurationsdateien zu bearbeiten ist bei Linux-Nutzern auf jeden Fall da und wird immer mehr mit entsprechenden Tools angegangen. Aber ich - und der Großteil der Linux-Nutzer, würde ich behaupten - sehe das nicht als Identitätsverlust von Linux. Klar, es gibt auch Freaks, die alle Konfigurationsdateien gern von Hand bearbeiten, auch wenn es ein grafisches Tool dafür gäbe, weil das grafische Konfigurationstool Mist bauen könnte oder weil sie mit der Tastatur prinzipiell lieber und schneller arbeiten als mit der Maus, aber deren Anteil ist nicht so hoch. Was die Windows-Seite des Vergleichs angeht, spielst du vermutlich auf die PowerShell an und da frage ich mich, wie weit sie schon in der Benutzerschaft angekommen ist. Geht auch unter Windows die Mentalität schon langsam in die Richtung, für manche Aufgaben die PowerShell zu benutzen?

Die 1-Klick Installation bezieht sich wohl auf apturl, das ist aber eigentlich nur auf Ubuntu beschränkt und ist noch nicht so richtig großflächig angekommen, auch unter Ubuntunutzern nicht, so weit ich weiß.
 
Die beste Lösung ist ein reiner Gaming PC mit W10 und einem System zum arbeiten und Rest wo kein W10 drauf läuft.
 
Trasty schrieb:
Ich finde es ziemlich unverschämt von dir Linuxnutzer als Freaks zu betiteln. Ich bin ein ganz normaler User der mit Linux gut zurecht kommt, wie andere normale User mit ihrem Lieblingsbetriebssystem zurecht kommen und zufrieden sind.

Hör mal das ist doch nicht auf meinem Mist gewachsen. So werden Linuxnutzer in der Öffentlichkeit halt wahrgenommen. Ich hatte selbst schon oft genug Kontakt mit Linux und kann daher bestätigen das es ein System für Freaks ist. Freak heisst doch nicht verrückt, nur eben anders.
Für normale menschen ist Linux nichts und wird es auch nie sein weil es eben zuviel vielfalt gibt, zuviel fragmentierung, zuviele verschiedene Standards. Und nur zum surfen wird sich niemand solch ein System antun, denn wir haben 2015 und es gibt an jeder ecke billige Tablets für diesen Zweck.
Wer mehr mit Linux machen möchte als nur zu surfen benötigt zwangsweise tieferes Wissen und muss sich damit beschäftigen. Es ist nicht intuitiv und es gibt keinen gemeinsamen nenner für alle distris. Und genau darum muss man Freak sein wenn man Linux nutzt.
OS X hingegen kann jeder bedienen obwohl es sehr eng mit Linux verwandt ist. Es ist intuitiv, es gibt keine fragmentierung und es gibt hunderte etablierte Programme.
 
Zehkul schrieb:
Ich verwende Arch und hatte eigentlich immer mit Windows mehr Ärger. Liegt wohl daran, dass ein Linuxproblem ein Linuxproblem ist, während für die meisten ein Windowsproblem ein generelles PC Problem ist und im Zweifelsfall der PC zurückgegeben / als kaputt deklariert wird.

Nö, du kennst einfach Linux und weißt wie es tickt. Hast aber bei Windows einfach keine Erfahrung. Mir geht's da genau andersrum. Ich probier immer wieder mal ein Linux aus um mal über den Tellerand zu schauen und hab dann erst mal viel Arbeit bis es läuft und wenn es dann ne Zeit lang steht und ich es wieder anpack läuft wieder einiges nicht... bei Windows weiß ich einfach wie ich es am laufen halte. Das mach ich da komplett unbewusst immer gleich mit.
 
der "ärger" mit Linux bezieht sich doch meist auf treiber Geschichten.

hier ist nachvollziehbar das windows (in der Theorie) einen Vorteil hat.

- geschlossenes ökosystem
- HW Hersteller werden beizeiten "eingebunden" und giessen die OS Funktionalität zu einem nicht zu unterschätzenden teil direkt in die hardware

- die Vielfalt von Linux ist hier ein wenig kontraproduktiv.

das erklärt auch den massenhaften erfolg von Linux als embedded sytem mit rudimentärer Funktionalität bei gleichzeitigen Schwierigkeiten im desktop markt.

was installation und handling angeht nehmen sich beide welten nix. aber auch gar nix.
Ergänzung ()

@photon

voll und ganz deiner Meinung. das schadet Linux nicht - im Gegenteil. macht es intuitiver.

also ich muss gestehen, dass ich administrative aufgaben im windows Umfeld in der firma zunehmend von der kommandozeile aus mache.... und das geht den meisten meiner kollegen so. manchmal staune ich sogar, das ich mit Linux mehr grafisch arbeite, als z.B. unsere AD kollegen.

find ich unterm strich prima.
Ergänzung ()

nachtrag - 1-click gibt's bei suse seit jahren. und meist problemlos.
 
Windows 10 ist ein weiteres Argument für Linux, aber für die Masse ist Linux noch immer zu kompliziert. Die viel größere Konkurrenz hat Microsoft mit Win 7/8 im eigenen Hause. Wer Windows 10 nicht mag kann damit noch problemlos bis 2020 bzw. 2023 leben.

Microsoft strapaziert die Geduld von manchen Nutzern mit ihrer Politik ganz schön, und ich bin mir sicher das Win 10 nur deshalb weil es kostenlos ist ein Shitstorm wie bei Win 8 erspart geblieben ist. Eventuell kommt er ja noch wenn Microsoft die noch vorhandenen Baustellen nicht rechtzeitig in Griff bekommt. Windows 8 hat zwar die Nutzer mit der neuen GUI gehörig genervt, aber ich kann mich nicht erinnern das es so viele Anfragen in Bezug auf "technischer" Probleme gab wie bei Windows 10.

Zuguterletzt kommt noch dazu das es gerade dort (Spiele) wo Windows 10 mit DX 12 das stärkste Kaufargument hat noch am meisten klemmt. Wenn Microsoft hier kein so starkes Monopol hätte würden ihnen die Felle schon ordentlich davon schwimmen.
 
@rowe32: Mehr Konsolenbenutzung unter Windows wie unter Linux, verrückte Welt... :) Ja richtig, unter Suse gibt es so etwas auch, da war was. Ich finde eigentlich, Software-Installation sollte mit dem Browser nichts zu tun haben, Bemühungen in diese Richtung ahmen nur den Windows-Weg nach, wo man sich immer die Installer über den Browser herunterlädt. Im Gegensatz zu grafischen Konfigurationstools würde ich hier die klassische Paketverwaltung - gerne grafisch in Form eines grafischen Paketmanagers - bevorzugen. Könnte mir aber gut vorstellen, dass hier die Meinungen weit auseinander gehen.
 
linuxBenutzer schrieb:
Die meisten Windowsbenutzer können dagegen kein Linux.
Damit sagst und bestätigst du eben gerade damit das Linux eben nicht selbsterklärend und daher nicht umsteigerfreundlich ist.

Und demjenigen der nur den PC startet und im Internet surft bedarf es keinen OS Wechsel.

Wenn Linux privat ein Durchbruch erzielen soll, so wäre es sinnvoll sich eben an Windows zu orientieren.
Die Masse hat auch keine Lust irgendwelche Kommandozeilen zu erlernen.
Es soll simpel funktionieren.

Versagen ist keine Leistung.
Fehlende bzw einheitliche Usability ist auch keine Leistung, sondern ein Hindernis Linux massentauglich zu gestalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst im April 2015 hatte Rogers erneut vehement einen direkten Zugang zu den Systemen gefordert.

Ja dann gib der Inter-/Nationalen öffentlichen Bevölkerung DIREKTEN ZUGANG zu allen Behördlichen und Staatlichen Systemen (ja auch die der CIA NSA und alle anderen mit 3 Buchstaben), wenn das alles passiert, dann kannst auch in meinen Rechner schauen.




Und ich bleib bei win7 erstmal und schau mir den Win10 Release erstmal an, Security, Updates, Backdoors usw und bastel nebenbei an meinem mini ITX System mit Linux/Win7 herum.

Ma sehen wie Win10 so WIRD
 
@photon

letztlich muss es nur funktionieren. dem Anwender ist es doch völlig wurscht, wie die gewünschte software auf seiner büchse landet.

ich behaupte, dass MS in den letzten jahren sich eine ganze menge von der Open Source Welt abgeschaut und implementiert hat. natürlich mit ein paar "extras" a la MS. teilweise (und hier muss ich ferdhomme ENERGISCH widersprechen) bei Win10 sogar in genialer weise.

der bit torrent ähnliche updater, der erst mal "benachbarte" PC abgrast, bevor das netz belastet wird - hammergeil.

(nur mal nebenbei angemerkt)

und ich bin mir zu 100% sicher, das wir eine ähnliche Funktionalität bald bei Linux sehen werden.

so soll es doch sein!

also weg mit dem getrolle und gebashe - wir sollten froh sein, das es immer noch andere welten gibt.
 
Irgendwie ist diese ganze Diskussion hier total für die Tonne.. das ist ja fast schlimmer als AMD vs Nvidia fights .. die waren mir da wesentlich lieber :freak:
 
GTR schrieb:
Für mich hat das zwei Gründe. Erstens ist Linux nicht anwenderfreundlich genug und zweitens kann selbst Microsoft die lästigen Wurzeln alter Systeme nicht loswerden um ein neues System zu erschaffen da die Kompatiblität zu alter Software gewahrt werden muss.

Microsoft könnte selbst ein viel besseres OS auf den Markt werfen. Aber es würde sich nicht durchsetzen. Ein Unternehmen was 2Millionen in Softwarelizenzen investiert hat wird niemals diesen Schritt gehen.

Selbst der von Steuerzahlern finanzierte Wechsel in München auf Linux war später so kostenintensiv das es billiger war alles wieder rückgängig zu machen. Weil kostenlos eben nicht kostenlos ist - Der Wartungsaufwand ist eben höher.

Ich gehe davon aus, Du hast Beweise für die Aussage in Bezug auf München? Und wieso war? LiMux geht es gut, auch wenn das dem MS-gesteuerten Bürgermeister gar nicht gefällt und er gerne eine Rückkehr zu Windows hätte. Dieser Schildbürgerstreich dürfte allerdings nicht gelingen. München dürfte immerhin eine der wenigen Kommunen sein, die keine kostenintensiven Altlasten mit XP-Sticker in Diensten hat.
 
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