Test Kompakte 500-W-Netzteile im Test: Aerocool, be quiet!, Chieftec und Xilence für unter 50 Euro

Also wenn man das so liest, stellt's einem die Haare auf - alles durch die Bank Schrott.
So ein China-Müll wird bei mir nicht verbaut - Preis hin oder her :freak:

Nur zur Erinnerung: das wichtigste Bauteil an einem PC ist das Netzteil!
 
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The Mechanic schrieb:
Ok, gesetzlich ist hier direkt nichts festgelegt. Das gebe ich zu.
Es geht aber darum, dass ein Kunde, der sich das Netzteil "anonym" im Elektronikmarkt gekauft hat, einen Vorteil hat. Gegenüber einem, bei dem Name und Anschrift auf der Rechnung steht.
Ich bin kein Experte, aber irgendein Gesetz wird es da schon geben, welches diese Ungleichbehandlung ausschließt.


So ein Gesetz wäre mir neu ;)
Meines Wissens nach kannst sogar in deinen AGB ausschließen, dass die Gewährleistung übertragen werden kann (als Verkäufer). Sprich eine Übertragung ist dann nicht mehr so einfach möglich.
Warum sollte ein Hersteller dann in seinen freiwilligen Garantiebedingungen nicht einen Weiterverkauf inkl. Garantieübernahme ausschließen können?
Dir ist hier im Land noch freigestellt, wo du einkaufst. Wenn du online kaufen möchtest mit Namen auf der Rechnung, kannst du das machen. Wenn du offline kaufen willst ohne Name, kannst du das auch tun (je nach Art der Ware und Preis!).

Die Veränderung einer Rechnung zur "Erschleichung" von Dienstleistungen etc., ist vielleicht auch nicht unbedingt der beste Rat, den man geben sollte ;)
Die Hersteller bzw. deren Angestellten sind idR auch nicht ganz doof und wissen, dass bei online-Shops idR schon Adressdaten drauf stehen. Wenn dann nix gesagt wird, ist das unter reiner Kulanz zu verbuchen


zonediver schrieb:
Also wenn man das so ließt, stellt's einem die Harre auf - alles durch die Bank Schrott.
So ein China-Müll wird bei mir nicht verbaut - Preis hin oder her :freak:

Nur zur Erinnerung: das wichtigste Bauteil an einem PC ist das Netzteil!
Wo siehst du da durch die Bank Schrott?
Aus China kommt fast alles, außer die Produktion ist da zu teuer.
Da sind durchaus solide Netzteile, die dich nicht sofort umbringen. Rauch- und Hitzemelder sowie nen Sicherungskasten mit ordentlichen Sicherungsautomaten wirste ja wohl haben ;)
 
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zonediver schrieb:
Nur zur Erinnerung: das wichtigste Bauteil an einem PC ist das Netzteil!

Kannst ja mal versuchen nur mit deinem angeblich wichtigsten Bauteli zu arbeiten oder zu zocken.

Im Übrigen: Haare schreibt man mit zwei a, nicht mit zwei r. Da fängts doch schon mal an. Und liest ohne scharfes ß.
 
PsychoPC schrieb:
Also bin ich mit den Xilence Performance A+ 530W & be quiet! System Power 8 500W gut aufgehoben?

Ich persönlich würde ein gutes gebrauchtes Netzteil kaufen, oder eben mehr ausgeben.
Wenn ich mir "500W" kaufen, dann brauche ich in der Regel die Leistung (oder in der Zukunft).
Und teure Hardware wie eine GTX 1080 kann ja an so einem Netzteil betrieben werden.
Daher sollte auch die Qualität stimmen.

diamdomi schrieb:
Wenn nur wenig Geld für das Netzteil übrig bleibt, dann kannst du eines der beiden Netzteile holen.

Teilweise siehe oben.
Bei wenig Geld, lohnt sich ein gutes 300W Netzteil für Office
oder einen sparsamen Allround PC (mit 1x6pin für eine mittlere Grafikkarte).
Alles drüber würde ich nur Produkte ohne "wirkliche Schwächen" kaufen.
 
Was hat ein dickes oder dünneres Blech für Auswirkungen auf die elektromagnetische Abschirmung? Kennt der Autor die Materialzusammensetzung und die Fläche der Aussparungen (Lüfteröffnung, Wabenöffnungen usw.)? Ich habe alle möglichen Netzteile im Safety Lab in der EMI Chamber gesehen - man testet ja nicht nur die Abstrahlung, sondern auch die Empfindlichkeit auf Einstrahlung. Und da ist keiner der bisherigen Kandidaten auffällig geworden. Ohne solch bestandene Tests gibt es auch keine CE-Zertifizierung. HEC Compucase ist da ziemlich penibel. Im Gegensatz zu so manchen Billig-Butzen.
 
Da ich ab und zu mit den Firmen auch mal in die R&D-Abteilungen, die Safety-Labs und die Produktion darf, bin ich mit dem Prozedere im Vorfeld schon etwas vertraut. ;) Zum Thema EMV habe ich vor einiger Zeit auch schon mal was zu FSP (und be quiet!) geschrieben...

Um nicht in Interessenkonflikte zu kommen, testet Aris jetzt die Netzteile bei uns. Der ist weit genug weg :D

EMV ist ein interessantes Feld und die meistem Beeinflussungen gibt es immer noch innerhalb des Netzteils selbst. Da helfen auch keine noch so dicken Gehäuse, wenn die z.B. die Trafopositionierung nicht zu anderen Komponenten (CM PCA) passt usw...

Das Fixieren von Bauelementen ist auch so ein Thema. Wenn die PSU die ganzen Tests einschliesslich Rüttel- und Falltests überstanden hat, wird festgelegt, was ggf noch zu verkleben ist. Spekulationen über mögliche Kurzschlüsse würde ich mir ohne Kenntnis der absolvierten Tests und Produktion nicht anmaßen. Verklebte Bauelemente sind z.B. thermisch beeinflusst, da ein Teil der Oberfläche keine Wärme mehr an die Umgebung abgeben kann. Wer garantiert dann für die Specs?

Mir sind übrigens ein paar günstigere, aber zweckmäßig gewählte Teapo immer noch lieber, als sogenannte Japan-Caps der Einsteigerserien. Wobei das Nippon-Zeug mittlerweile auch aus China und Taiwan kommt, oft sogar vom gleichen OEM ;)
 
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Der Test tut sehr gut. Was wurde ich hier im Forum abgestraft, eine 1070 mit dem System Power 8 550W zu betreiben. Von Schäden an der Hardware wegen Ripple-Spannung bis hin zu völligem Versagen bei Crossload wurden hier Szenarien entworfen... :freak:
Klar, man bekommt, wofür man bezahlt. Aber der Tests zeigt, dass wenn man keine großen Anforderungen an Garantie, Zubehör und CB hat, für 50€ ein gutes Netzteil bekommt, das moderne Komponenten ohne Probleme stabil und sicher versorgen kann. Aber kauft Euch ruhig weiter ein Dark Power, wenn ihr meint der Strom sei dadurch "besser"
 
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Also in der Theorie macht das schon einen Unterschied aus. Ich denke dieser wird aber sehr gering sein, denn von In Win gibt es ja ein Netzteil mit Sichtfenster. Wenn selbst das keine Probleme mit der EMV aufweisen soll, dann macht das dünnere Blech in der Hinsicht auch nichts aus.
 
Also in der Theorie macht das schon einen Unterschied aus.
Nein. Es ist fast schon irelevant, wenn man nicht die Quellen, die Frequenz, Feldstärke und Ausrichtung kennt. ;)

Wir haben das mehrmals gemessen, es reicht theoretisch sogar schon 0,05 mm Stahlfolie. Quelle Nummer Eins ist der Haupttrafo. Dessen Feld zielt (meistens) einmal auf die Rückseite und einmal auf die Lüftungsöffnung. Deshalb haben auch so viele der KM-Platinen noch Solids als Kompensation. Sowohl das Wabengitter am Auslass, als auch eine noch so dünne Rückwand reichen bereits locker als Schirmung. :)

Im OEM-Geschäft streiten sich die Beteiligten beim Pricing sogar um Unterlegscheiben oder Rubber-Parts, weil es in der Masse trotzdem eine rechenbare Größe ergibt. Optik und Haptik sind sicher wichtig, haben aber mit der eigentlichen Qualität und Sicherheit nichts zu tun. Das sind SI-Komponenten und sie werden demensprechend auch so ausgelegt.

BTW:
Der ZY-1202512SL ist als 1202512SL ein quasi Standard-Design, das auch in PC-Gehäusen oder Servern verwendet wird. Mit ca. 1200 U/min und 1,56 Watt maximaler Leistungsaufnahme ist es natürlich keine Windmaschine, aber kräftig genug. Die akustischen Qualitäten sind hingegen eher bescheiden.
 
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Sorry was ist den das Fazit für einen Blödsinn hat der Redakteur der das verfasst hat zuviel getrunken? Beim Bequiet werden nur kosmetische Mängel gelistet aber das Xilence hat ein paar Mängel die den stabilen Betrieb beeinflussen können wie eventuelle Überhitzung bei Sommertemperaturen oder die Lastspannung der 5V FSB Leitung und das wird über das Bequiet gestellt? Hallo das ist ein Netzteil es soll stabil und zuverlässig Strom liefern was das Bequiet macht aber beim Xilence mit den Mängeln doch fragwürdig ist!
 
Die Überhitzung ist nur eine Mutmaßung und sollte quasi nur Gehäuse betreffen, die keine externe Luftzufuhr für das Netzteil anbieten.
Eine so hohe Auslastung der 5VSB Leitung von über 2A, die zu diesem stärkeren Spannungsdrop geführt hat, tritt in der Realität nur bei den wenigsten Systemen auf.
 
Dolph_Lundgren schrieb:
Test kommt leider ne Woche zu spät... Hab meiner Freundin Montag das FSP Raider 550 W gekauft. Macht erstmal einen soliden Eindruck.
Glückwunsch. Du hast ein technisch 4 Jahre altes Netzteil gekauft.
Auch bekannt aus dem System Power 7.
 
Hibble schrieb:
Die Überhitzung ist nur eine Mutmaßung und sollte quasi nur Gehäuse betreffen, die keine externe Luftzufuhr für das Netzteil anbieten.
Reine Mutmaßungen haben aber in Reviews nichts verloren (schon gar nicht bei einer Bewertung), wenn man sie nicht belegen kann. Dies lässt sich übrigens mittels Hotbox sehr einfach überprüfen. Das hat Jon Gerow schon vor fünf Jahren gemacht. Ich würde diese Mutmaßung sogar anzweifeln, denn mittlerweile arbeiten alle größeren Firmen mit Burn-In, Halt-, Environmental- und Shock-Tests. Da wäre dies garantiert aufgefallen. :)

Der Test als solcher ist ja in Ordnung, nur solltest Du wirklich versuchen, wilde Mutmaßungen wie das mit der Temperatur, der angeblich mangelnden Fixierung und der Materialstärke strikt zu vermeiden, wenn Du es nicht mir irgendetwas belegen kannst. Da kommt am Ende eine fader Beigeschmack in das Fazit, weil Du hier Dinge implizierst, die so nicht relevant sind, aber ungerechterweise ins Ergebnis einfließen.

BTW:
Lötqualitäten zu beurteilen ist auch etwas komplexer, als man allgemeinhin denken mag. Ist es ein genereller Mangel, der durch zu geringe Vorwärmung der Platine beim Wellenlötbad entstand (IR Warming Up), falsche Lottemperatur und/oder eine zu hohe Durchlaufgeschwindigkeit, weil das Fließband übermäßig schnell lief? Oder ist es ein Cold-Spot, der immer dann entsteht, wenn zu große Lötflachen vorhanden sind bzw. auch noch gut wärmeableitende Komponenten wie Traforahmen durchgesteckt wurden? Dann wäre es eher ein Layout-Problem. Oder hat man zufällig nur ein Netzteil erwischt, was nach der internen QC noch einmal an der Insertion Line retourniert wurde, um manuell nachzulöten? Dann ist es eine Ausnahme und ein individueller, jedoch kein genereller Mangel eines Produktes. Manche Platine sieht auch deswegen so gut aus, weil sie nach dem Wellenlötbad poliert und vielleicht sogar mit einem Coating versehen wurde. Sieht gut aus, muss aber nicht besser sein. Risse im Lot sind hingegen der totale K.O. Nur muss man dafür auch mal ein Mikroskop bemühen und ggf. nachlöten, um einen direkten Vergleich zu haben.

Versuche doch einmal, ob Dich einer der Hersteller mal zu seinem OEM mitnimmt. Ohne Kenntnisse der Entwicklung und Produktion sind Urteile über Produkte immer etwas schwierig. Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe und ich gebe zu, dass ich vieles nach den Besuchen der ganzen Fabriken mittlerweile etwas anders sehe. ;)

3radSimulator schrieb:
Glückwunsch. Du hast ein technisch 4 Jahre altes Netzteil gekauft.
Auch bekannt aus dem System Power 7.
Sehe ich nicht als Problem, die Serie ist ausgereift und solide. Für den aktuellen Preis ist es doch völlig in Ordnung, zumal FSP keine Ramsch-Butze ist. :)
 
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Guter Test, danke!
 
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