Komplettes Haus (drei Etagen) mit Mesh-WiFi versorgen

DaveeG

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen!

Bei unserem "Drei-Generationen-Haus" steht demnächst eine Renovierung an und im Zuge dessen wollten wir "das Internet" im ganzen Haus erneuern. Momentan ist es eine komplette Katastrophe. Im EG gibt es kein Internet (dort wird renoviert), im 1. Stock ist der Hauptanschluss (nur ein Router der Telekom und dementsprechend schlechtes WLAN) mit DLAN, das ins Arbeitszimmer führt und dort auch WLAN liefert, und im 2. Stock wird nur mit einem Repeater das Signal des Routers verstärkt, was natürlich auch suboptimal ist.
Ich versuche die Gegebenheiten und das, was angestrebt wird, so einfach und klar wie möglich zu erklären.
Meine eigentliche Frage ist, ob der Plan, den wir uns zurechtgelegt haben, auch so umsetzbar ist oder eben nicht. 😄
  • Haus hat drei Etagen (EG, 1. Stock, 2. Stock)
  • momentaner Hauptanschluss des Internets im 1. Stock
  • Plan ist:
    • ein Internetanschluss für alle drei Etagen (evtl. 200 Mbit) mit Mesh-WiFi (also ein WLAN-Netz für alle drei Etagen)
    • Verteilung vom Hauptanschluss per Switch in alle drei Etagen
    • jeder Satellit soll mit LAN direkt aus der Wand versorgt werden (Geht das bei Mesh-WiFi? Also es soll nicht nur das Signal vom Router von allen Satelliten verstärkt werden, sondern jeder Satellit in jeder Etage soll sein eigenes Signal durch LAN aus der Wand bekommen.)
    • ca. drei Standorte von Mesh-Satelliten pro Etage (also sozusagen in jeder Etage "vorne", "im Zentrum" und "hinten", um überall perfektes WLAN zu haben)
    • jeder Satellit soll ebenfalls über LAN Internet geben können, wo auch ein Switch angehängt werden kann, um dort einen PC, Konsolen etc. per LAN anbinden zu können (sprich an allen Standorten der Satelliten soll auch noch LAN abgehen, um gerade beim Gaming auch noch einen guten Ping zu gewährleisten)
Läuft das denn so, wie wir uns das vorstellen? Gibt es dabei irgendwelche Bedenken oder Nachteile?
Gibt es irgendwelche Systeme, die ihr dafür empfehlen würdet? Der Preis spielt dabei eine zweitrangige Rolle, es soll zuverlässig sein und gute Geschwindigkeiten sowie große Reichweite haben.

Für euren Input wäre ich wirklich dankbar! 🤗
(Sollte irgendwas nicht klar sein, könnt ihr natürlich sehr gerne genauer nachfragen!)
 
DSL-Anschluß im ersten Stock. Router z.B. FritzBox 7490 anschließen.
Von dort Kabel verlegen.
Im Parterre und im 3. Stock z.B. FritzBox 4040 anschließen, Mesh einrichten.
Fertig.
Ein Netz überall. In jedem Stockwerk Kabelanschluss, wie gewünscht.
 
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Kaufe dir lieber einen Switch mit POE und 3 Wifi APs mit POE als Mesh WiFi. Du musst nur 3 LAN Kabel ziehen – am besten die APs an die Decken...
 
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So wie in Post #4 habe ich es auch gemacht, mit Fritzbox 7590 und von da aus Lankabel zu den "Unter"fritzboxen (FB 4040) gezogen.
Du hast dann dort gleich einen 4x Gbit-Switch und W-Lan.
Funktioniert zuverlässig und ließ sich bestens zum "Mesh" zusammenfassen, wobei das nur eine Marketingbezeichnung von AVM ist.
Würde bei so einer Verkabelung nie einen reinen Repeater holen, wenn ich mit der FB 4040 gleich noch einen Switch haben kann.
Und kabelgebundenes Netzwerk ist nicht durch das beste WLan zu ersetzen, wie ich mit dem Fire TV Stick im Gästezimmer bemerken musste. Obwohl er sich direkt neben dem Router befindet, funzt es bei 4k erst seit festem LAN-Anschluss des Sticks schnell und gänzlich frei von Artefakten.
Ums kabelverlegen in die Etagen wirst Du wohl nicht herumkommen.
 
Ein paar allgemeine Punkte:
  • Dürfen sich die alle Geräte zwischen den Generationen sehen oder soll jede Generation als eigenständiges Netz laufen?
  • Irgendwann mal geplant, dass eine Wohnung vermietet wird?
  • Werden im EG auch die Wände aufgemacht? Dann gleich richtig Kabel an alle wichtigen Punkte verlegen.
 
Ich kann mir die genannten Lösungen gerade noch nicht so richtig vorstellen.
Mein Plan zielte ja darauf ab, dass (wenn man tatsächlich von drei Satelliten für EG und 2. Stock ausgeht) insgesamt acht Satelliten gebraucht werden und somit auch acht Kabel gezogen werden müssen. Sprich:
  • 1. Stock: Modem vom Internetanbieter mit Router der Mesh-Lösung direkt daran + zwei Satelliten (zwei Kabel ziehen)
  • EG: drei Satelliten (drei Kabel ziehen)
  • 2. Stock: drei Satelliten (drei Kabel ziehen)
Mein Gedanke war, dass dadurch, dass alle Satelliten per LAN versorgt werden, das ganze Netzwerk am robustesten ist.

Der Vorschlag von VIIV (Post #4) und der_Schmutzige (Post #6) sowie der von wddn (Post #5) gehen mir ein wenig zu schnell, da komm ich nicht ganz mit 😟 Aber so, wie ich das verstehe, wollt ihr (VIIV und der_Schmutzige) pro Etage nur ein Kabel verlegen (zu den FB 4040). Wenn das möglich sein sollte, würde ich gerne zu jedem Satelliten ein Kabel verlegen, auch wenn das mehr Aufwand bedeutet, da es mir die zuverlässigste Lösung erscheint.
Deine Lösung, wddn, verstehe ich leider gar nicht 😟 Habe von dem Ganzen eigentlich kaum Ahnung.

hanse987 schrieb:
Ein paar allgemeine Punkte:
  • Dürfen sich die alle Geräte zwischen den Generationen sehen oder soll jede Generation als eigenständiges Netz laufen?
  • Irgendwann mal geplant, dass eine Wohnung vermietet wird?
  • Werden im EG auch die Wände aufgemacht? Dann gleich richtig Kabel an alle wichtigen Punkte verlegen.

1. Ich gehe davon aus, dass es kein Problem damit gibt, wenn sich alle untereinander sehen können.
2. Nein, ist für die absehbare Zukunft ausgeschlossen.
3. Ja, da werden auch neue Kabel gezogen und Internetbuchsen in die "wichtigen" Zimmer verlegt.
 
Man kann natürlich 4040er Fritzboxen als WLAN AP und Switch gleichzeitig nutzen. Dennoch sehe ich hier in der generellen Vorgehensweise Fehler.

Wenn ich die Verkabelung bei einer Renovierung sowieso schon neu mache, dann auch richtig. Ergo in jeden Raum an gegenüberliegenden Wänden Netzwerk Doppeldosen und WLAP APs irgendwo in oder unter die Decke gut im Haus verteilt. Das ganze Netzwerk dann pro Etage an einen Switch oder idealerweise alle Etagen zusammen zentral an einer Stelle in einen Switch. Unterverteilen tut man in einer Netzwerk Sterntopologie erst so spät wie möglich um Bottlenecks zu vermeiden.

Und selbst wenn man jetzt noch sagt: Boa Gigabit bekomme ich ja nie ausgelastet. Muss nur irgendwo ein NAS stehen und jemand macht ein Backup. Passiert gerade in einem großen Haus mit vielen Nutzern recht schnell. Daher idealerweise die reine Sternverteilung von einem Switch aus.

Das man die Netzwerkkabel direkt in Leerrohre legt und auch wirklich qualitativ gutes Cat7+ Verlegekabel und keine Patchkabel nutzt und an den Enden Schön aufs Patchpanel/Keystones und Dosen auflegt versteht sich bei sowas praktisch von selbst. Dann hat man auch in der Zukunft Ruhe.

Edith: Kabel weiterleiten und so wenige Kabel zu legen ist natürlich nicht die robusteste Lösung. Das ist reine Sterntopologie. Sieht so aus:
Haus-Netzwerk.jpg
 
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Schau dir mal UniFi von Ubiquiti an. Dort findest Du APs, die per LAN verbunden werden (Mesh per WLAN geht dort auch, aber wenn immer möglich sind Kabel zu bevorzugen). Leicht zu konfigurieren und es gibt regelmässig Updates. Ich hab das vor 2 Jahren bei uns installiert. Das WLAN umspannt 2 Häuser (das meiner Eltern mit kleinem Betrieb und meines) mit 2 AP-AC Pro und 2 AP-AC-In-Wall. Zig WLAN-Devices (Rechner, Notebooks, Tablets, Smartphones, TVs usw.) + 2 POE Switches von Ubiquiti um die APs sowie einige IP-Telefone mit Energie zu versorgen (d.h. weniger Wandwarzen ;)).
Das ganze läuft so schön, dass ich ganz vergesse ab und zu mal nachzuschauen ob was zu updaten ist oder sonst was ist. Roaming zwischen den APs funktioniert einwandfrei, auch zwischen 2,4 GHz und 5Ghz.

Die APs sehen auch recht schick aus (WAF!) und es gibt für manche sogar verschiedene Skins.

Die Controller Software muss nicht dauerhaft laufen. Es reicht auf nem Windows-Rechner diese nur zum konfigurieren zu starten. Läuft auch unter Linux oder auf nem Rasp-Pi. Es gibt aber auch den sogenannten Cloud-Key zu kaufen (den hab ich), der dann die Controller-Software lokal im Netz laufen lässt. Der Name ist etwas dumm gewählt. Der Controller hat auch einige nützliche Tools wie Scannen der Frequenzbelegung z.B.

Schau's Dir mal an, wenn was unklar ist kannst Du ja nochmal fragen.
 
Zuviele Kabel kann man gar nicht haben 🙂
Wenn du statt der vorgeschlagenen 4040 einen avm 2400 repeater nimmst ist die WLAN Performance deutlich besser oder eventu
Unifi wäre natürlich auch eine Option wenn du wirklich viele APs einsetzen willst.
Bei mir funktioniert diese Kombination recht gut :
Fritzbox 7950 Dachboden
Repeater 1750e im 1 Stockwerk und 2400 im Erdgeschoss. Die Repeater sind über LAN verbunden und bilden ein mesh (der 1750e im 1. Stockwerk ist fast überflüssig war nur übrig als ich mir den 2400 gekauft habe).

Im Keller steht noch ein Asus 68u der 'leuchtet' aber vor allem zur Gartenhütte.

Bei mir 1a aber kann in deinem Haus natürlich ganz anders aussehen.

Ich würde soviele Kabel wie möglich ziehen und dann mit einem AP pro Stockwerk anfangen. Wenn du dann doch mehr als einen pro Stockwerk brauchst hast du die LAN Anschlüsse schon da.

Ausserdem würde ich immer versuchen meinen PC an LAN zu hängen wenns irgendwie geht


Und wie Mechkilla schreibt machen Unifi Sinn wenn du mehr als 2-3 APs hast.
Ergänzung ()

.. und nimm Cat. 7 (für 10G irgendwann) duplex Kabel (doppelt ist immer besser 🙂)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum besseren Verständnis habe ich jetzt auch mal ein kleines Bildchen gemalt, um alle Zweifel aus der Welt zu schaffen, wie ich es gerne machen würde:

2020-01-06 00_57_31-Window.png


Dabei sollen die Satelliten eben auch als LAN-Buchsen dienen, an die ein PC etc. angeschlossen werden kann, um beim Gaming den Ping so niedrig wie möglich zu halten.

Beim System habe ich gelesen, dass Netgear Orbi, zumindest was Leistungswerte angeht, mit am besten sein soll.

Komplett renoviert wird nur das EG, der Rest würde "einfach so" nachgerüstet werden mit LAN-Anschlüssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mechkilla

Für jemanden mit so wenig Ahnung, sollte vielleicht lieber bei solchem Produkten wie AVM bleiben

Ich selbst habe auch nur avm im Einsatz (7490, 1750e, fritz3000) jedoch würde ich bei einer kompletten Renovierung mir die unifi Produkte genauer anschauen

Edit:
@DaveeG
3 APs pro Stockwerk sollten garantiert zu viel sein.
Wie viel qm hat ein Stockwerk? So arg Verwinkelt?

@cloudman
Wieso unifi erst ab mehreren APs?
Schon oft gelesen, dass schon ein einziger ziemlich gute Verbesserung gebracht hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Brauchst du wirklich 3 APs pro Stockwerk?
Kann ja sein aber dann muß es schon sehr groß oder extrem schwierige Bausubstanz sein.

Grundsätzlich macht dein Ansatz Sinn - ich befürchte nur es ist Overkill
 
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Also hier mal ein Grundriss vom 1. Stock. Die anderen sehen ähnlich aus, allerdings mit Abweichungen natürlich.

Grundriss.png


Diese Wohnfläche beträgt ca. 140 qm (ohne Terrasse). Mit dem (natürlich schlechten) Speedport 5501 ist es unmöglich in Zimmer 6 WLAN-Empfang zu haben, in Zimmer 8 funktioniert es auch nicht wirklich. Da hat man zwar Empfang, aber da ist "Tempo" wirklich nur ein Taschentuch, macht also auch keinen Sinn.
Die Terrasse ist an sich auch eher quadratisch, ging nur nicht mehr drauf. Dort hat man auch keinerlei Chance auf Empfang. In Zimmer 1 steht beim roten Punkt ein TV, der hat momentan zwei Striche und lässt Streaming mehr oder weniger zu, aber auch nicht gut. In Zimmer 6 läuft ein DLAN 500 WiFi von devolo (klar, auch nicht das leistungsstärkste Teil) und auch von dort aus hat man in Zimmer 8 schon keine gute Verbindung mehr. Also ich weiß nicht, ob die Wände unfassbar stark stören oder ob die Leistung des Speedport und DLAN WiFi unfassbar schlecht ist (oder beides), aber auf Grundlage dieser Erfahrungen habe ich lieber zu viel als auch danach wieder zu wenig.
 
Also reden wir über 420qm und ca 27 Zimmer?
Respekt

Hättest du auch mal von Anfang an erwähnen können genauso wie der Grundriss mit der L Form dürfte erschwerend sein.

80qm pro Stockwerk mit jeweils einem zentralen Flur ist da einfacher ;)
 
.. deine Hardware ist auch nicht wirklich der Hit.
Bevor ich in 8 Access Points investiere würde ich erst einmal testen was benötigt wird.
z.B Ein AVM 2400 mit langen Kabel anschließen und erst mal im Flur aufstellen. Eine eigene ssid verwenden und dann sehen wie weit du damit kommst.
(wifi analyzer app)

@testwurst200
Die Unifi Teile sind wirklich gut aber mit ca 140€ für einen UAP-AC-PRO auch kein Schnäppchen. Man hat damit natürlich viele Optionen.
Bei mir reichen die AVM Produkte - bei WLAN ist aber jedes setup anders.

Wenn Kosten keine Rolle spielen bist du mit 8 mal UAP-AC-PRO auf der sicheren Seite
 
So wie ich es verstanden habe, handelt es sich ja um 3 in sich geschlossene Wohneinheiten, sehe ich das richtig? Wenn dem so ist, würde ich immer eine potentielle Abgrenzung der WLANs mit einplanen. Man kann gar nicht so langfristig planen, dass man zu 100% ausschließen kann, dass eine der drei Wohnungen früher oder später fremdbewohnt wird, sei es durch Umzug wegen Jobwechsel, Partnerwechsel oder der letzte Umzug, den man im Leben antritt. Nicht zuletzt kann es auch in den besten Familien zu Streit kommen.

Zudem würde ich mich nicht zu sehr am Marketing-Begriff "Mesh" festkrallen. Die meisten Mesh-Systeme am Markt sind sogenannte Pseudo-Meshs, die im Prinzip nichts anderes sind als gepimpte Repeater-Systeme.

Wenn du ein wenig Enthusiasmus an den Tag legst und auch den Willen hast, dich etwas mit der Materie zu beschäftigen, würde ich an dieser Stelle zu einem WLAN-System wie Unifi von Ubiquiti raten. TP-Link bietet mit Omeda ein ähnliches System, dessen Leistung ich mangels eigener Erfahrung jedoch nicht einschätzen kann.
Solche WLANs werden über eine zentrale Controller-Software konfiguriert und bieten deutlich mehr Möglichkeiten als 08/15 Router-WLANs, zB VLANs. VLANs können dazu verwendet werden, jeder Wohnung ein eigenes Netzwerk zu verpassen. Ob man das gleich zu Beginn so einrichtet, sei mal dahingestellt. Zieht aber eine Partei aus, kann man bei Unifi mit wenigen klicks VLANs erstellen und sie den Wohnungen zuteilen. Dazu muss mindestens der zentrale Switch am Router mit VLANs umgehen können, also min. smart/web managed.


Klar kann man auch einfach auf alles was nicht bei 3 auf dem Baum ist ein AVM-Gerät werfen, ob man damit bei einer Installation dieser Größenordnung langfristig glücklich wird, muss jeder selbst wissen. Immerhin ist von 9 APs inkl. Router die Rede....... Das geht deutlich über das 08/15 Szenario, für das Consumer-Hardware gebaut wird, hinaus.


Übrigens: Mehr APs heißt nicht zwangsläufig auch, dass es besser ist. Schließlich sollten die APs auch auf verschiedenen Kanälen funken und sauber roamen. Die Zonen der APs sollten sich so wenig wie möglich, aber soviel wie nötig überlappen. Wenn du die APs immer in ein Zimmer packst, wirst du zwangsläufig schräg den Gang rüber nur mäßigen Empfang haben, besser ist daher die Platzierung im Gang wie es zB auch in Büros, Hotels, etc. üblich ist. Ich würde erstmal ausprobieren wie es mit einem AP in Gang2 läuft. Reicht das nicht aus, dann zwei APs in Gang1 bzw. Gang3. Für den Außenbereich nimmt man dann einen Outdoor AP.
 
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Also, ob tatsächlich drei Satelliten pro Etage notwendig sind, weiß ich nicht. Gerade im 2. Stock kann es sein, dass auch zwei reichen. Die drei waren eben so gewählt, dass es mit der Abdeckung auf keinen Fall Probleme gibt, auch auf der Terrasse. Wie ich aber auch ihr nochmals korrekterweise hervorgehoben habt, ist die aktuelle Hardware natürlich Mist. Das lief eben alles so nach und nach, ohne groß zu investieren, Hauptsache es geht irgendwie. Jetzt soll aber eine saubere Lösung her, die auch zukünftige Veränderungen mitmacht (also bspw. eine eventuelle Smart-Home-Vernetzung, wo dann viele Geräte im ganzen Haus guten WLAN-Empfang haben sollen, oder auch einfach höhere Internet-Geschwindigkeiten).

Vermietung ist tatsächlich in der absehbaren Zukunft ausgeschlossen, aber du hast natürlich Recht, @Raijin, so eine Möglichkeit, die Netze generell abgrenzen zu können, macht in jedem Fall Sinn.

Ich hatte komischerweise immer eine Verknüpfung zwischen LAN und WLAN im Kopf. Also dass dort, wo ein LAN-Anschluss ist, auch der WLAN-Zugangspunkt sein muss (also in einem Zimmer, wo dann auch ein PC, TV oder sonst was steht). Die Lösung, diesen jedoch im Gang zu platzieren, macht natürlich mehr Sinn, gerade bei einem System wie Unifi von Ubiquiti (wo man die unauffällig an die Decke oder Wand hängen kann), das ihr häufiger angesprochen habt. Das System werde ich mir auf jeden Fall mal genauer anschauen, das könnte durchaus besser geeignet sein als die Systeme, die ich bisher im Kopf hatte. Also auf jeden Fall danke für diesen Tipp 😄

Momentan kommen ja immer mehr Systeme mit WiFi 6 auf den Markt. Denkt ihr, dass es Sinn macht, hier auf eine solche Lösung zurückzugreifen? Gerade wenn es eben jetzt eine langfristige Lösung sein soll.
 
Bei Wifi 6 scheiden sich die Geister. Klar sollte man das nicht verpennen, aber bis sich das bei den Endgeräten flächendeckend durchsetzt wird es noch eine Weile dauern. Hinzu kommt die Frage nach dem Nutzen. Wifi 6 ist schneller bzw kann wesentlich schneller sein, aber wozu? Theoretisch kann Wifi 6 11 Gbit/s schnell sein, aber der durchschnittliche Internetzugang schafft im Technologieland Deutschland nur 50 Mbit/s. Und selbst wenn man Glasfaser hat muss man sich ernsthaft fragen ob es notwendig ist, dass ein Smartphone daheim für WhatsApp und YouTube 1+ Gbit/s braucht.....
Für Laptops kann das natürlich sinnvoll sein, aber mal Butter bei die Fische: Wenn man ehrlich ist, reicht alles über 100 Mbit/s vollkommen aus, auch wenn man dann evtl 3 Minuten warten muss bis der Film vom NAS auf dem Laptop gelandet ist.

Ich fand einen Artikel zu Wifi 6 bezeichnend, in dem davon die Rede war, dass Wifi 6 "eines der größten Probleme" von WLAN löst: Den komplizierten Namen ..........


Das ist natürlich nur meine Meinung. Ich nutze WLAN ausschließlich für Endgeräte bei denen die Mobilität im Vordergrund steht und weder die Geschwindigkeit noch die Stabilität.
 
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