Komplettes Haus (drei Etagen) mit Mesh-WiFi versorgen

"ob die Wände unfassbar stark stören oder ob die Leistung des Speedport und DLAN WiFi unfassbar schlecht ist"
Die Wände sind unterschiedlich, auch pro Etage nach oben werden die meist dünner.
Was das WLAN betrifft, ist das durch Gesetzes-Vorgaben nahezu gleich. DLAN hängt vom Stromnetz ab, wird damit zur Glückssache.
Also alles unterschiedliche Faktoren die eher als Variable und Unbekannte zu werten sind.
WLAN würde man nur für mobile Clients verwenden, alles andere per Kabel versorgen, ersatzweise mit 5 GHz WLAN.
Wenn man das jetzt plant, stellt sich zuerst die Frage, ob und was man selbst machen will und kann.
Selbst zu planen und dann mit Plan jemanden zu suchen, der das machen soll, wird schwierig.
Man muss den Ausführenden in die Planung einbeziehen. Sonst lehnt der später jede Haftung ab und schiebt alles auf Panungsmängel.
Installateure gehen immer von Versorgungsräumen aus und da kommt alles rein.
Bei Netzwerken wird das dann immer die teure Variante, weil entsprechend aufwendig.

Deine Angedachte Lösung ist nicht so schlecht, aber unprofessionell, weil Du meinst ohne Kabel auszukommen.
Das wird aber nix werden, bzw. alles knapp werden mit der Versorgung und nicht Zukunftssicher sein.
Konkret ist der Standort für einen AP in Zimmer 1 gut. Der Standort Zimmer4 für das Modem, das wohl dann ein Router mit WLAN AP ist geht so, Wand zum Gang ist besser. Der Standort Zimmer6 schlecht. Da würde man Zimmer5 Gang-Wand rechte Ecke wählen. Analog auf den anderen Etagen.
Wenn man jetzt LAN Kabel einziehen würde, stellt sich die Frage, ob tote Schornsteine vorhanden sind, die man nutzen könnte und ob alte Telefon-Kabel 4-8 adrig vorhanden sind, die man für LAN nutzen könnte.
Das würde ich zuvor klären, bevor ich an DLAN denken würde.
Der Speedport 5501 von 2015 ist zwar nicht aus der Zeit gefallen, aber nicht mehr up to day, kann eigentlich weg oder für Versorgung im Keller genutzt werden mit max. 300Mbit/s WLAN.
Aber WLAN allein nach Anzahl der Balken zu bewerten, macht keinen Sinn. Lade Dir mal FritzAppWLAN auf Android Handy und mess damit mal. Da wird im Raum des Speedport und Nachbarräumen noch brauchbare Versorgung mit funktionieren auf niedrigem Nivau von 2015.
Ich würde das mit Fritboxen machen Hauptrouter 7590 sonst überall FB4040 plazieren. Vorteil die FB 4040 kostet nur 70€ und man hat 5GHZ WLAN und Portswich mit drin. Kann also TVs via LAN anschliessen und andere Clients und Mesh klappt auch. Man kann das auch mit Ubis machen, aber dann kommt bei den Kosten eine 0 dran und ist dann für 100 Clients tauglich.
Wenn Du die 7590 also im Gang2 Wand Zimmer4 plazierst hast Du optimalen Punkt um alles zu versrogen mit einem Ap pro Etage. Das würde ich mal testen, als kleine Lösung bevor man groß denkt. Auf die Terrasse kommt man damit natürlich nicht und in Zimmer 9 auch nicht. Wenn das gefordert wird, muss man in jedem Fall Kalbel legen.
 
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Das mit dem Einbeziehen des "Ausführers" habe ich mir schon gedacht, da wirst du wohl Recht haben. Entweder wir machen das komplett selbst (mit Hilfe von Bekannten, die etwas mehr Ahnung haben) oder holen dann von Anfang an jemanden dazu.
Wie gesagt, die Kosten sind tatsächlich zweitrangig. Es soll einfach sehr gut funktionieren und das auch für die nächsten Jahre. Wenn das dann etwas teurer ist, dafür aber robust und zuverlässig, gibt es kein Problem. Es würden alle ihren Teil dazu beitragen, also werden Kosten geteilt.

Inwiefern möchte ich ohne Kabel auskommen? Mein Plan besteht doch darin zu jedem AP ein Kabel zu ziehen (siehe Post #12). Jetzt, wo ich meinen Denkfehler beseitigt habe und nicht davon ausgehe, dass ein AP auch gleichzeitig dort stehen muss, wo ein PC o. Ä. stehen und angeschlossen wird, werden wohl sogar eher noch mehr Kabel nötig. Der AP aus Zimmer 6 könnte in Gang 3 ins Zentrum wandern, wodurch dort auch noch ein Kabel hin müsste. In Zimmer 6 müsste aber dennoch ein LAN-Anschluss hin, das ist das Arbeitszimmer, wo ein LAN-Anschluss bevorzugt wird. In den anderen Stockwerken weiß ich nicht genau, was am meisten Sinn machen würde. Im 2. Stock wird so gesehen nur einmal LAN benötigt und das in einem offenen Raum (in etwa dort, wo Zimmer 1 ist). Da weiß ich nicht, ob eine andere Positionierung an der Decke oder sonst wo den Aufwand wert wäre, weil dort eh alles luftiger ist und mit dem Standort beim LAN wohl auch eine anständige Abdeckung erreicht werden könnte.
Oder habe ich dich da falsch verstanden?

Das ist richtig, das WLAN nur nach Balken zu beurteilen macht keinen Sinn. Ich kann dir nämlich sagen, dass ich in Zimmer 8 sowohl zwei Balken vom DLAN aus Zimmer 6 wie auch zwei Balken vom Router selbst habe, es am Smartphone aber einfach nicht lädt 🙃 Also gehe ich da nicht nach den Balken, sondern schlichtweg danach, dass es nicht lädt und das soll ja nicht sein. Mit der aktuellen Hardware also Messungen anzustellen, macht leider keinen Sinn. Unterm Strich geht es nämlich häufig nicht, obwohl vom Empfang her noch anständige Verbindungen möglich sein sollten.
 
Ja wenn die Kosten zweitrangig sind und alles sehr gut funktionieren soll, holt man sich jemanden der das macht. Heist man lässt sich Angebote machen. Dann sagt man nur was man haben will. z. B. in jedem Zimmer einen LAN Anschluss und WLAN 100Mbit/s. Macht ne Skizze wo das LAN hin soll.
 
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