News Komplettlösung zur Mainboard-Wasserkühlung

Sicherlich eine feine Sache, aber für den P35 Chipsatz (ins besondere bei Gigabyte) nicht unbedingt von Nöten. Mir ist da meine Lösung lieber, Heatpipe mit einem leise drehenden 80mm Lüfter kühlen, als die ganze Konstruktion zu demontieren - wäre mir zu viel Aufwand für ein zu kleines Resultat. Zumal sich ja dadruch auch die Wassertemperatur etwas erhöhen dürfte.

Schöner fände ich dann Mainboards und/oder GPUs ab Werk mit Waküvorrichtungen zu versehen - alternativ zum normalen Angebot ;)

@Jin Roh
Kannst du mir mal bitte physikalisch erklären wie du bei einer Wassertemperatur von 45°C eine CPU Temp von 37°C bis 42°C erreichen willst? Das geht nicht! Die CPU kann nicht kälter sein als das zur Verfügung stehende Kühlmittel! Davon mal abgesehen ist eine Wassertemperatur von 45°C alles andere als kühl...
 
Zuletzt bearbeitet:
@17

meinst Du auf den Bildern? Muss ja, da es andere Siockel sind und die Lochabständer anders sind, deswegen wird das Zwischenmetallteil gewechselt und das macht den Kühler auf dem Bild 2 optisch dünner und länger, ist aber der gleiche, vergelich mal das Metallzwischenteil mit den Verschraubungen auf dem Board, das auf Bild 1 ist deutlich schlanker
 
Hab mal ne Frage an unsere Spezialisten:

Warum kein rostfreier Edelstahl? Wäre das nicht weit günstiger? Und rosten sollte da ja - wer hätte es gedacht - auch nichts.

Das einzige, was mich an einer Wasserkühlung gestört hat, ist, dass man Pumpe und co noch nicht so recht standadisiert bekommt. Die Laing passt zwar in einen 3,5"-Schacht, kostet dafür aber unverhältnismäßig viel.
Die sollten mal eine Pumpe-AGB-Kombi für 2 5,25"-Schächte entwickeln... das ist imo das größte Problem.. wohin mit Pumpe und AGB..
 
find ich ne geile sache.. wenn man sich allein die komplizierten kühlkonstruktionen auf den intel-chipsatz basierenden mainboards der letzten 12 monate anschaut sollte einem eigentlich klarwerden, dass die north- und southbridge mehr als genug wärme abgeben und dass diese bei einer cpu-only-wasserkühlung nicht von selbst abtransportiert wird.. ich musste selbst die erfahrung machen, dass schon alleine die q-fan steuerung bei einem asus mainboard dafür sorgen kann, dass zwar der prozessor angenehm kühl bleibt, aber alles drum herum vor hitze erstickt -> northbridge durchgebrannt.. also find ich es dumm, dass hier viele behaupten, so ne kühlung ist sinnlos oder übertrieben.. für alte mainboards mag das ja stimmen, aber für die aktuellen und kommenden chipsätze ist sowas für overclocking oder auch schon für den silent-normalbetrieb nicht wegzudenken..
 
RubyRhod schrieb:
Hab mal ne Frage an unsere Spezialisten:

Warum kein rostfreier Edelstahl? Wäre das nicht weit günstiger? Und rosten sollte da ja - wer hätte es gedacht - auch nichts.


Warum kein Edelstahl? Ähm...mal abgesehen von Holz hat fast alles bessere Wärmeleiteigenschaften. :D
Hast du schon mal einen CPU Luftkühler mit einer Edelstahlbodenplatte gesehen? Vermutlich nicht, macht nämlich keinen Sinn.

Edelstahl < Alu < Kupfer < Silber

So ist es nunmal und da ist das Geld dann auch gut angelegt. :)
 
@nick_1988:


Komplett lüfterlos wirst du das nicht schaffen, da Spannungswandler angewiesen sind, durch eine gewisse Umluft nicht zu heiß zu werden.

Sonst? Nette Sache
 
@RubyRhod
Ich weiß nicht ob Edelstahl (ob nun Rostfrei oder nicht) die Wärme genau so schnell weiterleiten kann wie Kupfer.
 
MatzTeCow schrieb:
Edelstahl < Alu < Kupfer < Silber
5°C schlechter < 3°C schlechter < 2°C schlechter < 1°C schlechter < (und dann Gold mit der besten Wärmeleitfähigkeit)

Ich denke bei diesen Temperaturen - im Vergleich zur Luftkühlung - sollte man nicht über 3-4°C reden. Stahl hat zwar eine schlechte Wärmeleitfähigkeit, aber das ist in Anbetracht dieser Kühlmethode nun wirklich egal. Es wäre ja immerhin weit umweltschonender (Herstellungsprozess) und günstiger. Dazu ist Edelstahl nicht so weich wie Kupfer, man könnte also sogar massiv an Material sparen.

Gibt es also einen rationalen Grund, dass man hochreines Kupfer verwendet?
 
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@ Jin Roh

Du vergisst die Hochleistungs-Kunststoffe (Polytetrafluorethylen (PTFE) ), die erst ab 327 ° Celsius anfangen zu schmelzen.
 
Wie sieht es den aus, wenn man verschiedene Metalle im Kreislauf mischt? Entstehen dann nicht Ablagerungen usw.? Es wird ja bei manchen Kühlmitteln empfholen diese nicht mit Alu- und Kupfergemischen zu verwenden, sondern eines von beiden dann nur. In wie fern dahinter Wahrheit steckt weiß ich nicht.

@Spock37
Deshalb muss man ja auch Korrisionsschutz ins Wasser füllen...
 
@1

Wieso sollte man bei bestehender Wak den bitte die N&SB nicht gleich mit waken?

@30

Hab schon seit 5 jahren ne wak und meine kupferkühler sehen alle noch wie neu aus....

RubyRhod schrieb:
5°C schlechter < 3°C schlechter < 2°C schlechter < 1°C schlechter < (und dann Gold mit der besten Wärmeleitfähigkeit)


(Strom)leitfähigkeit /= (Wärme)leitfähigkeit
wegen gold (=
 
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Ganz einfach, Kupfer hat eine sehr gute Wärmeleitung und Edelstahl eine bescheidene...

Stoff Wärmeleitfähigkeit in Watt pro Meter und °Kelvin


Aluminium (99% rein) 220,0
Eisen 74,0
Glas 1,0
Gold 312,0
Graphit 169,0
Kupfer 384,0
Messing 111,0
Nickel 91,0
Platin 70,0
Silber 407,0
Stahl 45,0
Edelstahl 15,0
Titan 22,0
Wolfram 177,0
Zink 112,0
 
@rubyrhod
gold und gute wärmeleitfähigkeit?
da vertusts du dich gewaltig

die wärmeleitfähigkeit von cu ist auch 8 mal höher als die von stahl
mal davon abgesehen das edelstähle meist schlechter leiten als unlegierte stähle (zB v2a stahl)

EDIT: zu langsam am morgen
 
RubyRhod schrieb:
5°C schlechter < 3°C schlechter < 2°C schlechter < 1°C schlechter < (und dann Gold mit der besten Wärmeleitfähigkeit)

Wo kommen denn die Zahlen her? Ausgedacht?

Die Wärmeleitfähigkeit von Gold liegt bei 310 W/mk, die von Silber bei 429 W/mk

Also nix mit Gold hat die beste Wärmeleitfähigkeit.

Und die anderen Materialien sind wie folgt:

Kupfer: 401 W/mk
Aluminium: 237 W/mk
Edelstahl: 21 <- das ist auch der Grund, warum es nirgends Edelstahlkühler gibt, weil Edelstahl kein Wärmeleiter, sondern ein Wärmespeicher ist.
Aus dem gleichen Grund führen Ceran-Kochfelder auch nicht konstant Wärme zu den Edelstahltöpfen, sondern in Etappen, weil die Aufnahmefähigkeit des Topfmaterials nicht besonders hoch ist und die abgegebene Wärme der Herdplatte sonst direkt in die Luft gehen würde. Dafür hält ein solcher Topf die Wärme dann aber auch länger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann war das die el. Leitfähigkeit von Gold, die so gut war?
Naja ok.. dass Edelstahl so weit abliegt, wusste ich nicht. Dachte die Ergebnisse würden eher im Bereich vom 2-3 fachen liegen..
Vielen dank für die Infos.
 
Genau, in manchen elektrischen Geräten ist minimal Gold enthalten und dienst dabei als Leiter.
 
Sinnvoller wäre es, wenn die Hersteller, Chips mit weniger Abwärme produzieren würden.
Für Silent-Fetischisten oder Freaks, die ihren PC mit einem Auto gleichsetzen mag das ganz nett daherkommen,
aber mir kommt sowas bestimmt nicht in's Gehäuse.
 
Wirklich völlig sinnlos.

A und O ist die CPU die gekühlt werden muss. Mit jedem zusätzlichem Verbraucher sinkt der Wasserdurchsatz am CPU-Kühler. Kühlleistung und Übertaktungspotenzial der CPU geht verloren.

Ich selber habe seit 4 Jahren eine Wasserkühlung, brauche ab und zu mal einen neuen Halter für einen neuen CPU-Sockelhalter, fertig. Ich würde niemals das Mainboard kühlen, solange darauf kein laufter Lüfter verbaut ist.

Vielleicht macht es noch Sinn die Graka zu kühlen, da aber die heutigen Kühlleistungen praktisch lautlos im 2D-Betrieb arbeiten und ein Grakakühler ziemlich teuer ist und nur 1x zu gebrauchen ist, ist die Kühlung der Graka eigentlich auch sinnlos.
 
@felix_gorgas
Eventuell solltest du auch den Kostenfaktor nicht vernachlässigen. In meiner Küche habe ich einige Nirostateile. Nichts Außergewöhnliches und habe trotzdem mehrere 100 Euro dafür bezahlt. Guter Edelstahl ist nicht billig. Du brauchst nur versuchen Werkzeug zu kaufen, dass aus haltbarem gutem Edelstahl gefertigt wurde.
 
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