Kompletts Haus vernetzen?

Kuhprah

Lt. Commander
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Ich habe mir die letzten Tage paar Gedanken emacht wie ich das ganze Haus gut vernetzen kann. Folgede dingungen sind zwingend:

- Modem etc. im Keller
- grosser Hauptswitch ebenfalls im Keller
- Jedes Stockwerk bekommt einen eigenen kleinen WLAN-"Verteiler", diese via Kabel uns Switch am Modem
- 2 starke Leitungen im Keller
- Leitungen und Steckdosen in jedem Stockwerk
- alles für 24/7 ausgelegt und möglichst stromsparend natürlich.

Sprich im Keller habe ich mein Hauptbüro, da will ich 2 getrennte Leitungen hin haben. Fernseher im Erdgeschoss und oben sollen ebenfalls so starke Anbindung bekommen wie möglich, dazu kommt im 1. Stock noch insgesamt 5 weitere Netzwerdosen, im Erdgeschoss ebenfalls 5 bis 6 zusätzliche Anschlüsse.

Ich dachte jetzt daran um so wenig Kabel zu verlegen wie möglich in jedem Stockwerk noch einmal einen kleineren Switch der sternförmig alles verteilt und jeweils nur mit einer Leitung im Keller verbunden ist.
Nur beim WLAN bin ich mir nicht sicher. Wie mache ich dass dass ich sowohl i EG als auch im 1. Stock immer guten Empfang habe (die Wände/Böden blockieren teilweise recht gut) ? Gibt es da WLAN Sender die ich mittels Kabel nach unten verbinden kann?

Du welche Kabelart nehme ich am besten? Im Grunde bleibt eigentlich nur 10GPS Cat7 über wenn das System so leistungsfähig und zukunftssicher wie möglich sei soll. Hier kostet das Kabel ja nicht die Welt.. 1km gibt's schon ab 700 Euro.

PS: Sorry wenn einige Buchstaben fehlen oder so, ich tippe bei meinen Eltern auf einer billigen Medion Tastatur die mir dn etzten Nerv raubt :freak:
 
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Also, wenn du tatsächlich "leistungsfähig und zukunftssicher wie möglich" bauen willst, dann steht in der Zentrale (wo auch immer die ist) ein Patchfeld und von da aus laufen sämtliche Kabel ins Haus. Nix anderes. Ansonsten teilen sich alle Geräte einer Etage die Kabel durch die Stockwerke.
Um das Patchfeld herum kannst du dann restliche Hardware installieren.

Die WLAN-Geräte die du meinst nennen sich WLAN-Bridges.

Bzgl. Kabel reicht eigentlich auch ein CAT5e Verlegekabel. Du musst bedenken, dass 20 parallele Leitungen durch die erste Decke über dem Patchfeld schon ganz schön dick sind. Ohne Kabelschacht wird das eher nichts.
Klingt alles so, als stünde das Haus schon, ansonsten hätte ich gesagt, lass die Planung deinem Elektrofachmeister und sag ihm nur, wo du überall Dosen brauchst.

Wenn deine von mir zitierte Aussage nicht ganz so gemeint war oder du so viele Kabel eben nicht durch die Decke bekommst, dann kannst du natürlich auch einfach eine Hauptleitung pro Etage legen und dann sternförmig geswitcht weiter - aber wie gesagt, dann teilen sich alle Geräte das Gbit und zwar dumm geswitcht. Also kein QoS o.ä. ansonsten kosten die Switches ein bisschen mehr, wenn allerdings 700€ für Kabel für dich nix ist, dann kannst du auch gemanagte Switches kaufen.
 
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du verlegst vom keller sternförmig cat6 oder cat7 kabel in alle räume in denen ein netzwerkanschluss gebraucht wird. am besten gleich 2 um in den räumen doppeldose zu setzen, weil du dort sonst nen switch aufstellen musst. fürs wlan reicht fast jeder billige wlan-router. wenn du scho nden tv vernetzt haben willst denke dran das in zukunft alle anderen geräte ebenfalls ins heimnetz wollten. also hifi-anlage, reciver, spielekonsole(n), blurayplayer. also dort genug dosen vorsehen! im keller kommen alle verlegeleitungen die zu den räumen führen auf ein ordentliches patchfeld. von dort zu nem (managed-)switch. und der wird dann ans Modem angeschlossen.

was sind bei dir eig.
- 2 starke Leitungen im Keller
?? hast du 2 internetanschlüsse?
 
Also von jedem Zimmer oder besser gesagt jeder Netzwekdose ein Kabel runter zum Hauptswitch? Ohne Knotenpunkte auf den Sockwerken? Wie gross sind die Vorteile der einen denn zur anderen Lösung?

Will mich da vorher etwas informieren bevor unser Elektriker die Pläne zeichnet denn der will ja so viel wie möglich machen und verdienen. Und bevor das Haus gebaut wird müssen sämtliche Leitungen etc. Für das schon einzeichnen. Danach wird es nur sehr schwer sein zusätzliches zu bauen.

Nach Patchfeld muss ich jetzt aber erst mal googeln...

Mit den 2 Leitungen meine ich 2 die sich die Bandbreite nicht teilen müssen.
 
Also, wenn du tatsächlich "leistungsfähig und zukunftssicher wie möglich" bauen willst, dann steht in der Zentrale (wo auch immer die ist) ein Patchfeld und von da aus laufen sämtliche Kabel ins Haus.

Es kann manchmal auch klug sein Unterverteiler zu haben. Wenn ich beispielsweise im Wohnzimmer 4 Geräte in einem Rack habe finde ich es nicht klug extra 4 Kabel deswegen komplett bis in Keller zu ziehen. Und wenn ich dann mal was umstelle müssen die 4 Kabel womöglich verlängert werden oder sonst was.

Kommt letztendlich immer drauf an für ich sagen. Aber stumpf für sämtliche Fälle gewaltsam nur mit EINEM Patchpanel und großem Switch im Keller zu arbeiten ist nicht immer das klügste

Ohne Knotenpunkte auf den Sockwerken?

Die Frage ist doch eher was Sinn macht und was nicht. Wenn ich einfacher ein Kabel in den Keller ziehen kann von einem Raum aus als zum "Knotenpunkt" der Etage zieht man ersteres doch vor.

Knotenpunkte auf den Stockwerken sind kein "Must have". Wenn es Sinn macht arbeitet man damit, wenn es keinen Sinn ergibt lässt man es sein.

Nur wegen einem Anschluss mehr würde ich eher nen zusätzliches Kabel verlegen wenn es einfach zu machen ist statt nen Switch zu kaufen. Brauch ich aber an einer Stelle 4 weitere Anschlüsse ist die Frage ob man wirklich 4 Kabel zieht oder nen kleinen Switch setzt.

Unter Umständen macht nen 16x Switch im Keller Sinn. Kann aber auch sein dass man mit 2 8er besser fährt an unterschiedlichen Stellen im Haus.
 
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Bzgl. Kabel reicht eigentlich auch ein CAT5e Verlegekabel.

Sollte reichen, aber Cat 7 gibts selbst auf gh.de für <50ct/m (keine Ahnung wie billig man da rankommt), da würde ich beim eigenen Haus einfach Cat 7 verbauen, damit ich das im Leben nicht nochmal wechseln muss :D
 
damit ich das im Leben nicht nochmal wechseln muss

Son Käse, wer hat dir denn gesagt dass nach cat7 nix besseres mehr kommt? Und was wenn man Glasfaser benötigt in 10-15Jahren, dann ist cat7 auch sinnlos. Zumal gegen cat7 auch spricht dass es dicker ist und schwerer zu verlegen.

Würde genau aus dem Grund privat eher Richtugn cat5e/6 gehen. Lieber zusehen dass man sich die Option offen hält das ganze irgendwann nochmal tauschen zu können als jetzt blind cat7 zu verlegen. In die Zukunft sehen kann keiner.


Cat7 würde ich nehmen wenn ich es jetzt oder in absehbarer Zeit wirklich BRAUCHE. Aber selbst 10Gbit geht über "kleine" Distanzen mit cat5e/6.

Es sei denn du hast nen Schloß und jedes Kabel ist bei dir eh schon um die 100m lang.

Auch nimmt cat7 es übler wenn man mal die Biegeradien nicht einhalten kann. Durch die zusätzliche Isolierung hat man halt noch weniger Platz in den Dosen etc. Da muss man cat5e einfach weniger quetschen als cat7

Daher würde ich eher abraten von cat7
 
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Danke für den vielen Input. Es ist eben jetzt ein kompletter Neubau bei dem leitungstechnisch alles möglich ist und ich wirklich das optimale machen will das geht. Nachträglich verkabeln ist eben immer blöd.
Und ja, es kommen einige PCs , Fernseher, Konsolen und sicher noch andere Geräte dazu. Daher auch jetzt schon mindestens eine Dose in jedem Raum.
Mir erschien einfach die Idee ganz gut in jedem Sockwerk einen Switch zu machen mit je 8 bis 16 Anschlüssen und dadurch hab ich dann auch nur 2/4 Kabel in den Keller runter anstatt 20 oder so. Die Flexschläuche in den Wänden werden aber schon so gross dimensioniert dass ich in 15 Jahren oder so die Leitungen auch wieder austauschen kann.

Ist wie gesagt ein kompletter Neubau und da geht natürlich sehr viel mehr als wenn man alles nachträglich machen will.
 
Ich gebe zu bedenken, daß ein Switch Geld in der Anschaffung und im Unterhalt kostet. Ich persönlich würde bei den Kabeln großzügiger planen und lieber ein Kabel mehr ziehen und eine Dose mehr setzen. Nachträglich pro Etage einen Switch nachzurüsten ist nicht das Problem. Die Leitungen zwischen den Stockwerken sind auch nicht so lang, wie die Leitungen in die Zimmerecken. Ich finde, es ist am falschen Ende gespart, wenn Du von unten nach oben nur 2 Leitungen haben willst.

Ich würde pro Zimmer mindestens ein Kabel verlegen. Im Wohn- und Arbeitszimmer würde ich 3 bis 4 Kabel planen.

Nur mal so als Gedanke zum Thema Zukunftssicherheit und Bandbreite. Man kann Kanäle bündeln, wenn man das möchte: http://de.wikipedia.org/wiki/Etherchannel
 
Vorteile eines einzigen Knotenpunkts im Keller:
Der Stromverbrauch ist geringer (ein Switch hat immer einen Grundverbrauch - den hättest du für jeden "Knotenpunkt" quasi eben mehrfach).
Die Verkabelung kann auch für Telefonie genutzt werden (Telefon oben anschließen, im Keller auf TAE patchen bspw.) statt nur IP, wie es durch die Switche vorgegeben wird.
Die Bandbreite zwischen Clients unterschiedlicher Knotenpunkte wird nicht durch den vorhandenen Uplink zw. den Knotenpunkten begrenzt (da kommen noch ein paar Erwägungen dazu).

Anyway, das ist einfach ein No-Brainer. Mehrere Knotenpunkte sind schlichtweg komplexer. Nur weil da jetzt ein paar Kabel mehr in den Keller gezogen werden müssen, würde ich das nicht aufgeben wollen. Das Haus ist ja noch nicht gebaut. Plan halt einen entsprechend dimensionierten Kabelschacht in bspw. der Mitte des Hauses wo alle Verlegekabel der Stockwerke ankommen und reinpassen, in den Keller geroutet werden und gut. Die Kosten für den etwas größeren Schacht gehen in der Gesamtkalkulation für das Haus doch voll unter.
Und wenn es ein zweckentfremdetes Abwasserrohr ist das über die stockwerkeigenen Abstellkammern oder so was zentral nach unten geht ^^

Und such dir einen Elektriker der auch tatsächlich weiß wie man Netzwerkdosen/-module verarbeitet. Viele Elektriker gehen dann so vor als ob das ISDN wäre, drillen die Doppeladern nen Meter vor den Klemmen auf und solche Geschichten. Das willst du nicht.

Nur beim WLAN bin ich mir nicht sicher. Wie mache ich dass dass ich sowohl i EG als auch im 1. Stock immer guten Empfang habe (die Wände/Böden blockieren teilweise recht gut) ? Gibt es da WLAN Sender die ich mittels Kabel nach unten verbinden kann?

Das nennt sich grundsätzlich Access Point, was du meinst. Bessere Router bieten mittlerweile ebenfalls AP-Modus, sind aber Preis-Leistungs-mäßig oftmals besser (genauer gesagt ist ein WLAN-Router eine Kombination aus mehreren Geräten)
Wiederum gibt es APs die per PoE (Power over Ethernet) versorgt werden können, so dass du gar keine Steckdose für das Gerät brauchst. Ist eventuell auch interessant.

Noch zu den Buchsenmengen:

Wohnzimmer: 6 Buchsen mindestens (!) (Receiver, Fernseher, Konsole(n), AP, MediaPlayer, HTPC, was-weiß-ich... überleg dir halt was an so einer modernen Schrankwand mittlerweile netzwerkfähig ist)
Kinderzimmer/Schlafzimmer: 2
Arbeitszimmer: 4

Jede Buchse ein Kabel. Je weniger du über WLAN oder DLAN machen musst, desto 100% besser. Daher diese Menge an Buchsen.
 
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Das ist so, ich hab kein Problem einen eigenen Schacht für alle Netzwerkkabel zu machen (dass das nicht der gleiche Schacht ist wie der wo die Stromleitungen durch gehen ist mir klar ;) ) und die unten zentral an einen 16, 24 oder was auch immer Switch zu hängen. Und ich sage mal für die Netzwerkinstallation kann ich auch Summen zwischen 10 und sagen wir mal 15.000 Euro ausgeben. Daran soll es am Ende nicht scheitern, weil ich ärger mich 10x mehr wenn ich nach 2 Jahren mekre dass es hinten und vorne nicht ausreicht...


Was ich im Moment nicht richtig in den Kopf gehen will ist wofür ich ein solchen Patchfeld brauchen würde? Was genau macht das besser als ein grosser oder 2 kleinere Switche? In guter 10GBit Switch mit 24 Kontakten in Industrieausführung sollte dann doch reichen, bzw 1 48er oder 2 24er. Das kann man ja immer noch erweitern später.

Verbindung dachte ich ja bisher Modem -> Switch -> Nebenstellen

Wo und was genau ist dann das Patchfeld?

Und das mit dem Elektriker finden ist bei uns in der Provinz noch etwas schwierig. Viele sind ja schon überfordert wenn man mehr als 10 Bewegungsmelder verwendet :freak:
 
das patchfeld dient nur dazu die verlegekabel aufzunehmen (irgendwo muss das verlegekabel im keller ja hin, und nein - einfach stecker draufcrimpen ist totaler schwachsinn). da steckt keine intelligenz drinn. die einzelnen buchsen vom patchfeld (das sind quasi die anderen kabelenden der dosen in den zimmern) werden dann mit kurzen Patchkabeln mit dem hauptswitch verbunden.
 
Äh dann kommen hinten die Kabel von den einzelnen Buchsen im Haus zusammen und werden dort jeweils mit nem festen Anschluss auf dem Patchfeld versehen. Und von dort gehen die kurzen Kabel dann jeweils zu einem Anschluss auf dem Switch der entweder darunter oder darüber is. Quasi ne Riesen grosse Netzwerkdose mit 24 Anschlüssen oder so.
 
Quasi ne Riesen grosse Netzwerkdose mit 24 Anschlüssen oder so.
Joar, ganz genau. Ist halt nur etwas sperrig 12 Doppeldosen dahinzusetzen statt eines kompakten Panels ^^

Kommt dann alles in einen schönen, abschließbaren Netzwerkschrank mit ein paar Höheneinheiten, also Panel, Switch, Router, Modem, Telefonanlage, USV, ggf. NAS etc.)
 
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Der Stromverbrauch ist geringer (ein Switch hat immer einen Grundverbrauch - den hättest du für jeden "Knotenpunkt" quasi eben mehrfach).
Die Rechnung geht nur auf wenn man von dem selben Switch redet. Nen größerer Switch wird auch nen höheren Grundverbrauch haben, sodass 2 8er nicht stumpf doppelt soviel verbrauchen wie ein 16er

Die Verkabelung kann auch für Telefonie genutzt werden (Telefon oben anschließen, im Keller auf TAE patchen bspw.) statt nur IP, wie es durch die Switche vorgegeben wird.

Wobei IP die Zukunft ist. Man entscheidet sich ja nicht technisch mal irgendwann einen Schritt zurück zu gehen und schafft sich wieder alte Analog Telefone an weil die so schön Retro sind. Daher nicht zwangsweise ein Argument. Find es eher umgekehrt wichtig, wenn ich in meiner Wohnung irgendwo ein vorhandenes Analog oder ISDN Telefon setzen will verwende ich Netzwerkkabel um irgendwann einfach upgraden zu können.

Die Bandbreite zwischen Clients unterschiedlicher Knotenpunkte wird nicht durch den vorhandenen Uplink zw. den Knotenpunkten begrenzt (da kommen noch ein paar Erwägungen dazu).

Es gibt durchaus Geräte/Clients bei denen das weniger wichtig ist, wie Netzwerkdrucker, VoIP etc. Selbst 10 HD Streams gleichzeitig passen noch mehr als locker über einen 1Gbit Uplink.


Am besten wäre halt ne Skizze. Bei mir hat zB im Wohnzimmer im Rack der Blurayplayer, der TV, der AVR, die Konsole, der Sat Receiver einen Netzwerkanschluss. Hier hab ich nen kleinen Unterverteiler, weil ichs erstens Schwachsinn finde jetzt extra zig Kabel zu ziehen bis in die eine Ecke, 1Gbit Gesamtbandbreite für die Geräte mehr als ausreicht und wenn ich den Rack mal woanders hinstelle ich mich auch nur um ein Netzwerkkabel kümmern muss und nicht 5 oder noch mehr.

Stünden die Geräte aber verteilt im Raum würde es eventuell schon wieder Sinn ergeben einzelne Strippen bis in den Keller zu ziehen
 
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CHaos.Gentle schrieb:
Bzgl. Kabel reicht eigentlich auch ein CAT5e Verlegekabel...

Naja, auch wenn mein Ausbilder dir jetzt an dieser Stelle abraten würde CAT5e zu verlegen (bei uns in der Firma, 6 Etage (4 davon sind unsere Büros liegt überall LWL in den Wänden (zwischen den Etagen) und ansonsten CAT7 gepatcht mit CAT6 Kabeln).


tmkoeln
 
Sehr gut. Nur weiter so :)

Da kommt viel an Input rein. Wie ist eigentlich der Biegeradius von Cat 7? Hab jetzt mal gesucht und bei meinem Händler ist Cat 7 als Meterware Installationskabel das günstigste von allen. Cat 6 ist dann schon fast 40% teurer :eek: Hatte das eigentlich nicht so erwartet.
 
Ilsan schrieb:
Die Rechnung geht nur auf wenn man von dem selben Switch redet. Nen größerer Switch wird auch nen höheren Grundverbrauch haben, sodass 2 8er nicht stumpf doppelt soviel verbrauchen wie ein 16er


Stünden die Geräte aber verteilt im Raum würde es eventuell schon wieder Sinn ergeben einzelne Strippen bis in den Keller zu ziehen
Moderne Smart Managend Switch können einzelne Ports/Einheiten abschalten und sind mittlerweile sehr genügsam. Neue Geräte sind in der Klasse durchweg passiv gekühlt.

Wenn weitere Features wie IPv6, IGMP, POE, VLANs usw hinzukommen wird man sich sicher schnell ärgern mit verteilen Switches gekauft zu haben.

Da kommt ein 24er Smart Managend Swutch kommt dann meist günstiger.


Kuhprah schrieb:
Sehr gut. Nur weiter so :)

Da kommt viel an Input rein. Wie ist eigentlich der Biegeradius von Cat 7? Hab jetzt mal gesucht und bei meinem Händler ist Cat 7 als Meterware Installationskabel das günstigste von allen. Cat 6 ist dann schon fast 40% teurer :eek: Hatte das eigentlich nicht so erwartet.
Liegt einfach daran dass im Hankwerk fast nur noch Cat 7 verlegt wird. Mehr Masse geringer Preis. Biegeradius ist bei Cat 7 nicht zu unterschätzen. Alleine durch den Außendruchmesser würde ich es nicht unter 10mm Radius biegen.

Meine Empfehlungen für Switches:

http://geizhals.at/de/zyxel-gs1910-24-gs1910-24-eu0101f-a811068.html
http://geizhals.at/de/tp-link-tl-sg3424-tl-sg3424-a657267.html

Mit POE:

http://geizhals.at/de/zyxel-gs1910-24hp-a811071.html
http://geizhals.at/de/tp-link-tl-sg3424p-tl-sg3424p-a804246.html

Für die Anzahl der Dosen.

In Schlafräumen 2x / 10m²
In Küche 2x / 10m²
In Bad 1x / 10m²
In Arbeitszimmer 4x / 10m²
In Wohnzimmer 4x / 10m²

Auf allen Etagen auf den Fluren in Deckenhöhe oder direkt an der Decke Dose für WiFi Access Points.
 
Die Rechnung geht nur auf wenn man von dem selben Switch redet. Nen größerer Switch wird auch nen höheren Grundverbrauch haben, sodass 2 8er nicht stumpf doppelt soviel verbrauchen wie ein 16er
Jein. Natürlich hat ein größerer Switch einen größeren Grundverbrauch (Baseline: Selbe Modellreihe), aber alles zusammengerechnet hat ein großer Switch einen geringeren Stromverbrauch pro Port.

Wobei IP die Zukunft ist. Man entscheidet sich ja nicht technisch mal irgendwann einen Schritt zurück zu gehen und schafft sich wieder alte Analog Telefone an weil die so schön Retro sind. Daher nicht zwangsweise ein Argument. Find es eher umgekehrt wichtig, wenn ich in meiner Wohnung irgendwo ein vorhandenes Analog oder ISDN Telefon setzen will verwende ich Netzwerkkabel um irgendwann einfach upgraden zu können.

Alles richtig, aber bei mehreren Knotenpunkten müsste schon jetzt komplett auf clientseitiges VoIP umgesetzt werden, statt sich damit noch ein wenig Zeit zu lassen und die Fritzbox im Keller machen zu lassen ^^ Kann man im Nachhinein immer noch machen, wenn gute Geräte billiger werden.

Wenn weitere Features wie IPv6, IGMP, POE, VLANs usw hinzukommen wird man sich sicher schnell ärgern mit verteilen Switches gekauft zu haben.
Und das kommt auch noch hinzu. Die ganze Konfiguration wird komplexer.

Am besten wäre halt ne Skizze. Bei mir hat zB im Wohnzimmer im Rack der Blurayplayer, der TV, der AVR, die Konsole, der Sat Receiver einen Netzwerkanschluss. Hier hab ich nen kleinen Unterverteiler, weil ichs erstens Schwachsinn finde jetzt extra zig Kabel zu ziehen bis in die eine Ecke, 1Gbit Gesamtbandbreite für die Geräte mehr als ausreicht und wenn ich den Rack mal woanders hinstelle ich mich auch nur um ein Netzwerkkabel kümmern muss und nicht 5 oder noch mehr.

Ist verständlich, aber wenn man schon mal dabei ist alles von Grund auf zu verkabeln, machen 4 oder 5 Kabel mehr + Dosen auch keinen wirklichen Unterschied. Direkt "in die Wand" zu patchen statt da noch irgendwo einen Switch hinzukneten ist ebenfalls ästhetischer bzw. einfacher ästhetisch hinzubekommen.
 
Ist verständlich, aber wenn man schon mal dabei ist alles von Grund auf zu verkabeln, machen 4 oder 5 Kabel mehr + Dosen auch keinen wirklichen Unterschied. Direkt "in die Wand" zu patchen statt da noch irgendwo einen Switch hinzukneten ist ebenfalls ästhetischer bzw. einfacher ästhetisch hinzubekommen.

Naja Ansichtssache. Wenn ich hier umstelle und hab dann an der einen Ecke 3 Doppeldosen die ich net mehr brauche finde ich das auch dämlich.

Ich würde es wie gesagt nicht übertreiben, Nen Switch im Hifi Rack sieht man beispielsweise eh nicht, find ich sauberer weil ich dann auch nur mit einem Kabel an die Dose vom Rack muss und nicht mit 5. Wichtiger in meinen Augen sind beim Neubau eh Leerrohre sodass man auch nochmal ne Dose versetzen kann oder an einer anderen Stelle wo grad keine ist ne neue setzen.

Alles richtig, aber bei mehreren Knotenpunkten müsste schon jetzt komplett auf clientseitiges VoIP umgesetzt werden, statt sich damit noch ein wenig Zeit zu lassen und die Fritzbox im Keller machen zu lassen ^^ Kann man im Nachhinein immer noch machen, wenn gute Geräte billiger werden.
Nicht zwangsweise wenn man halt 2-3 Kabel vom Hauptverteiler zu den Knotenpunkten zieht. Würde hier so oder so falls man mit Unterverteilern arbeitet nicht nur mit einem einzelnen Kabel arbeiten.
 
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