Zu den Blenden zum Ausbrechen:
Die muss man bei eingebautem Mainboard einfach so weit wie möglich ans Mainboard
biegen, und dann wieder zurück, und hin, und zurück.... bis sie lose ist. Das kann bei sehr
wenig Spielraum schonmal 3 Minuten dauern (manchmal auch garnicht gehen), aber ist meist
immernoch schneller als das MoBo auszubauen.
Zum Board:
Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit so noch funktionieren, bis evtl. auf dasjenige Teil, für
das der Kondensator zuständig war (in diesem Fall wahrsch. Sound, Netzwerk oder sowas).
Das alte Board meiner Schwester hatte etwa 30 geplatzte Kondensatoren, bevor es Ausfallerscheinungen
zeigte XD
Einen Kondensator mit 100µF und 16V hat jeder Conrad, Fernsehladen o.Ä., alternativ
könnte man auch einen aus einem kaputten Altgerät auslöten.
Temperaturfestigkeit sollte dort weitestgehend unwichtig sein, 85°C sollten reichen.
Der auf dem Foto sieht so aus,
als hätte man ihm die Beine ausgerissen - die dafür praktisch zum anlöten auf dem Board
stehen dürften
![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
So kann das dann jeder, der halbwegs mit nem Lötkolben umgehen kann machen.
Vor dem Einlöten auf die Polarität achten (Foto vom Board ausm Internet zum Vergleich heranziehen)!
//edit: Wenn der Fernsehfuzzi dir das nicht für 5€ in die Kaffeekasse macht, ist er doof oder mag dich nicht
MfG