News Kooperation mit Nio: E-Auto setzt beim Lichtdesign auf Razer Chroma

HITMAN00 schrieb:
Einfach mal "Nigeria Ölsand" oder "Kanada Ölsand" bzw "Ölpest im Golf von Mexiko 2010" Googlen. Alleine in Kanada wird 145.000km² Wald platt gemacht um das Öl aus Sand zu spülen und wir verseuchen das komplette Gebiet mit Chemikalien für Generationen, aber wehe in der Atacama Wüste verdunstet Wasser auf 44km²...

Das heißt, wir haben jetzt lange genug den Planeten wegen Öl ruiniert, dann ist es nicht so schlimm wenn wir jetzt andere Umweltschäden in Kauf nehmen um eine alternative Antriebsart zu nutzen? Also, so ähnlich wie "Gott sei Dank, Hitler ist weg - jetzt haben wir Stalin!"?

HITMAN00 schrieb:
Es ist unmöglich, einen Menschen in zwei Tonnen Blech durch die Gegend zu bewegen, ohne dass es Auswirkungen auf die Umwelt gibt. Deshalb braucht es (vor allem in den Städten und Ballungszentren) ganz grundsätzlich weniger Autos – egal mit welchem Antrieb.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht.

HITMAN00 schrieb:
BEV(reines E-Auto): Einfache und simple Technik, Vergleichsweise günstige Ladeinfrastruktur, laden Zuhause möglich, mit eigener PV-Anlage kostenloses Laden

Wie ich oben schon schrieb, wieder nur die Pluspunkte genannt und bei allen anderen Antrieben nur die negative Seite. So kann doch keine Diskussion geführt werden...

Warum ist die Ladeinfrastruktur günstig? Für Dich jetzt, einzeln gesehen vielleicht. Wenn jetzt allein Dein kompletter Wohnort auf E-Auto umsteigen würde, was meinst Du was da für Investitionen nötig wären um das E-Netz auszubauen? Laden zu Hause möglich - ja, aber in welcher Geschwindigkeit? Immer wenn dieses Argument kommt, darf ich mir anhören "Für die paar Kilometer am Tage reicht das zu Hause, sonst tanke ich ja kostenlos beim Einkauf!". Ich weiß nicht, ob solche Ansichten traurig oder lustig sind. Wird da auch mal weitergedacht als bis 12 Uhr Mittags? Mal die Nachrichten gelesen? Da bekommen Bürgermeisterinnen, die sich für ein paar Windräder stark machen, Morddrohungen! Was soll passieren, wenn da ganze Fernleitungsnetze aus dem Boden gestampft werden müssen? "Gerne, gerne, aber doch nicht bei MIR!!" heißt es da immer...
 
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Fakt ist, dass jede Form der Fortbewegung in irgendeiner Form der Umwelt schadet und bloß weil weniger oder nicht direkt CO2 ausgestoßen wird heißt es noch lange nicht gleich und automatisch, dass es "klimafreundlicher" oder etnischer sei als die anderen.

In meinen Augen ist die ganze E-Mobilitätsdebatte zu sehr und gewollt politisch und ideologisch eingefärbt, dass man eine sachbezogene Diskussion fast nicht mehr möglich ist und es in Grabenkämpfen der beiden Parteien ausartet wie bei anderen Themen. Leider!!

Wie sich der Individualverkehr in den nächsten Jahr(zehnt)en entwickeln wird, kann man meiner Meinung nach noch nicht sagen, vielleicht macht auch ein komplett anderer Antrieb das Rennen von dem wir noch nix wissen.
 
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Pelto schrieb:
Das ist einfach nur falsch. Das einzige Problem, das Wasserstoff hat ist die Lagerung. Das geht bis heute nur sicher im Metallhydrid, was wieder sehr viel Gewicht bedeutet.

Brennstoffzellen sind schlicht und ergreifend vergleichsweise Ineffizient.
Vom Kraftwerk auf die Straße Schafft es Wasserstoff gerade einmal auf knapp über 30%.
Da kann man auch direkt auf E-Fuels setzen.
 
Bei der ganzen Disskusion wird Eines immer gerne ausgeblendet: Wir brauchen alternative Antriebstechniken - JETZT - und nicht in einem Jahrzehnt. Wir können nicht einfach warten, bis effizientere Techniken ausgereift und massentauglich sind.

Alles hat natürlich Vor- und Nachteile, ich sehe aber den batteriebetriebene E-Antrieb aktuell als einzige Möglichkeit um in absehbarer Zeit vom individuellen Verbrennungsmotor weg zu kommen. Das haben zum Glück auch einige Politiker mittlerweile kapiert.
 
CPU2000 schrieb:
@MEDIC-on-DUTY In China ist es wahrscheinlich besser für die Umwelt einen Verbrenner zu fahren, weil die dort für die Akkuherstellung alles vergiften...:volllol:
Ja dumm nur dass wir unser Neodym auch dort kaufen... Unter Einhaltung deutscher Gesetze könnte sich niemand auch nur ein Windrad leisten...
 
@AssembIer Du widersprichst Dir doch selber?

AssembIer schrieb:
Wir brauchen alternative Antriebstechniken - JETZT - und nicht in einem Jahrzehnt.
AssembIer schrieb:
ich sehe aber den batteriebetriebene E-Antrieb aktuell als einzige Möglichkeit um in absehbarer Zeit

In absehbarer Zeit ist für mich nicht JETZT. Und E-Antrieb wird sich auch leider nicht so schnell durchsetzen. Je mehr Nutzer es gibt, um so deutlicher werden die individuellen Probleme zu Tage treten, da auch für den E-Antrieb noch keine Infrastruktur im benötigten Ausmass besteht. Und wie "schnell" bei uns hier eine Infrastruktur hochgezogen wird, sehen wir ja schon seit Jahrzehnten am Internetausbau. Die bereits vorhandene Technik alleine wird uns da nicht retten. Der Staat müsste JETZT etwas beschließen und durchziehen ohne Rücksicht auf 438.000/km² Bürgerinitiativen nehmen zu müssen. Aber unsere Lobby wird schon eifrig dagegen arbeiten...

Zumal auch der große Rest der Welt uns hier eher mitleidig belächelt. Und wenn nicht alle global mitziehen, ist unser Rumgehampel hier nur ein Furz im Weltall.
 
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AssembIer schrieb:
Bei der ganzen Disskusion wird Eines immer gerne ausgeblendet: Wir brauchen alternative Antriebstechniken - JETZT - und nicht in einem Jahrzehnt. Wir können nicht einfach warten, bis effizientere Techniken ausgereift und massentauglich sind.
Sorry, ich glaube du wirfst gerade was komplett durcheinander, weil alternative Antriebstechniken gibt es und sind schon im Einsatz.

Wie hier einige (mich mit eingeschlossen) versuchen die ganze Zeit zu erklären, dass auch hinter einem E-Fahrzeug nicht alles so Sauber oder umweltfreundlich ist wie es den Anschein macht!

Außerdem selbst wenn jetzt die bekannten Probleme gelöst werden sollten, wird es immer noch eine Weile dauern bis ein Großteil der Fahrzeuge auf den Straßen mit den alternativen Antriebstechniken unterwegs sein werden.
Zumal was machen wir mit den Menschen, die sich die Alternativen nicht leisten können und ich meine jetzt nicht den Hartz-IV-Empfänger oder die im Mindestlohn-Sektor arbeiten, sondern die Menschen in der zweiten und dritten Welt?

PS: Bei dem echtem Klimaschutz geht es nicht darum unüberlegte aber dafür schön klingende Schnellschüsse umzusetzten, die vielleicht im ersten Moment etwas bringen aber auf kurz oder lang doppelt und dreifach zurückkommen, sondern langfristig und dauerhaft angelegte Maßnahmen wie Beispielweise die Reduktion der Weltbevölkerung oder ein besserer Umgang mit unseren Ressourcen (es braucht nicht jedes Jahr ein neues Smartphone-Model bzw. muss es nicht ständig wechseln).

Also ja, wir müssen JETZT handeln aber mit Sinn und Verstand und nicht nach dem ideologisch und politisch aufgebauschten Hype der bedauerlicherweise gerade die Runde macht bzw. so viele blindlings folgen.
 
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Man kann ja vom Herrn Krämer halten was man will, aber das Video ist wirklich informativ und gibt einen schönen Einblick in den aktuellen Stand der Technik und der ist weiter als viele denken.
Es handelt sich um ein Werbevideo von Hyundai. Ich hoffe das geht in Ordnung, wenn nicht entschuldige ich mich dafür.

JP Performance - Die Antriebstechnik der Zukunft!
Ergänzung ()

Corros1on schrieb:
Zumal was machen wir mit den Menschen, die sich die Alternativen nicht leisten können und ich meine jetzt nicht den Hartz-IV-Empfänger oder die im Mindestlohn-Sektor arbeiten, sondern die Menschen in der zweiten und dritten Welt?
Das ist doch Irrsinn was hier gerade gemacht wird. Kein normaler Mensch karrt seinen Diesel oder Benziner mit 4 oder 5 Jahren auf den Schrottplatz und kauft sich ein doppelt so teures und weniger praxistaugliches E-Auto. Uns wird Nachhaltigkeit gepredigt, Verzicht auf Fleisch, Reisen, Spaß und Freude, aber unser Auto sollen wir am besten gestern als übermorgen entsorgen und mit teurem Sondermüll ersetzen.
Was ist daran nachhaltig?
Akkus Recyceln gut und schön, nur gibt es erst eine einzige Versuchsanlage auf der Welt (Holland) die das im industriellen Maßstab können soll. Alles andere war bißher auf dem Niveau von Notebookakkus oder im Labor und damit im Kleinmaßstab. Die Frage der Wiederverwertbarkeit ist also noch gar nicht wirklich geklärt und trotzdem wird für das E-Auto getrommelt was geht. Erinnert mich an die Endlager-Frage unserer AKWs. Wir haben bald kein AKW mehr, aber das Endlager ist noch immer nicht gefunden.
 
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DonConto schrieb:
Hast du mal aufs Datum geschaut? In den 4 Jahren ist eine Menge passiert und da wird auch in den nächsten Jahren noch sehr viel passieren. Zum Beispiel sind wir mittlerweile bei über ~85kWh/100km und nicht mehr bei 67 wie im Heise Artikel genannt. Das sind mal eben ~25% mehr Effizienz.

E-Autos sind auf keinen Fall die alleinige Lösung in Zukunft. Dafür haben sie ein paar entscheidende Nachteile. Ich glaube eher, dass es ein Mix aus verschiedenen Antrieben wird. eAutos für Wenigfahrer und Kurzstrecke und Wasserstoff für Langstrecke und Vielfahrer beispielsweise.

Am Besten wäre natürlich deutlich weniger Autos statt einfach nur ein anderer Antrieb ;-)

Ähm 85 kWh/100km ist ineffizienter als 67...Hab auch mit keinem Wort behauptet das E-Autos die einzige Lösung sind. Solange ich (ganz persönlich) aber aus Berlin Umgebung zur Arbeit in Berlin mit den Öffis über eine Stunde brauche, weil man hier den Linienverkehr nur für Schüler betreibt, die BVG kaputtgespart wird und null Wohnraum in Berlin geschaffen wird, brauche ich das Auto. Dabei ist natürlich ein kleines BEV ideal für das tägliche Pendeln. Für das ein, zwei mal im Jahr längere Strecke Fahren gibts halt die Bahn. Bis nach Leipzig komme ich aber.

Dr. MaRV schrieb:
Und weil die so massiv ineffizient sind haben sie eine größere Reichweite wie die Stromer, mit ihrem 600 Kg Akkus und 95% Effizienten E-Motor. Bisschen mehr Bildung hätte dir auch gut getan. Wasserstoff ist sauber, unbegrenzt herstellbar und schnell nachzutanken, Effizienz ist schön, aber wie beim konventionellen Verbrenner nicht das wichtigste.
Alle Hersteller die bereits viel Erfahrungen im Breich E- und Hybrid-Antrieb gesammelt haben (Honda, Toyota, Hyundai etc.), sind dabei Wasserstoffantriebe mit Fuel Cell Serienreif zu machen.
Denen wird jetzt schon die Bude eingerannt (Aussage Hyundai). Wasserstoff lässt sich billig herstellen OHNE Wüsten noch trockener zu machen und Bauern dort die Grundlage zu entziehen! Wir halten Windräder über Mittag an, weil wir den Strom nicht verbrauchen. Den könnte man auch einfach in Elektrolyse stecken und den Wasserstoff speichern, Sauerstoff fällt auch an, den man für andere Prozesse nutzen könnte.

Diejenigen die das noch nicht bemerkt haben, sind die E-Auto-Faschisten und allen voran unsere unfähigen Politiker. Die Grünen wissen nicht mal was Kobalt ist, haben von der Technik die sie allen auf diktieren wollen also selbst keinen Schimmer.
Die Deutschen haben nichts verpennt, die Hersteller wollen nur Garantien, das die Politik sich nicht sofort wieder umentscheidet, was ich nicht okay finde, aber aus Herstellersicht verständlich ist. Schließlich kostet die Entwicklung einer E-Auto-Plattform, die für alle Modelle nutzbar ist, einen Haufen Geld. Im Grunde wissen aber alle, dass der Akku als Antrieb nicht für jeden geeignet ist und im Grunde eine Sackgasse darstellt. Da er aber politisch gewollt ist, weil auf dem Papier emissionslos, zwingt man uns und die deutschen Hersteller mit Vollgas auf die Wand zu zufahren, ohne Bremse!

Wow...da ist ja in Ansätzen sogar gutes dabei...versuch es mal mit weniger Emotion.

Der Mirai als meistverkauftes Brennstoffzellenfahrzeug wurde 2018 genau 1700 mal in den USA verkauft. Teslas Modell 3 übrigens mal flockige 140.000 Stück. Übrigens - und ich hoffe ich zerstöre jetzt deine Traumwelt nicht - so ein Brennstoffzellen Fahrzeug hat auch ne recht große Batterie drin. Nämlich erst die wird von der Brennstoffzelle geladen. Deiner Argumentation der sauberen Wasserstoffherstellung mal folgend (und 95% werden ja einfach noch aus Erdgas gewonnen) heißt dann also Stromerzeugung -> Umwandlung in chemische Energie durch Elektrolyse + Verluste durch Lagerung bei hohen Drücken + Lieferung zum Kunden -> Umwandlung wieder in elektrische Energie in der Brennstoffzelle -> Umwandlung in chemische Energie in der Batterie -> Umwandlung in elektrische Energie wenn sie vom E-Motor gebraucht wird...

Leergewicht ist bei dem Mirai und einem Tesla übrigens gleich. Reichweite auch...

Über die Chile-Geschichte will ich mich nicht noch mehr auslassen...die Reportage im Ersten war ja quasi powered by emotions...Ganz ab davon wie absurd ich die 10 Bauern dort finde, die eh erst durch moderne Technik das Wasser aus der Tiefe gewinnen konnten, um damit in einer WÜSTE (!) ein paar Lamas zu halten, ist doch das Argument total falsch. Weder das E-Auto, noch ich als Kunde bin daran Schuld, das Chiles Regierung den Raubbau zulässt. Klar kann ich das boykottieren, wie Adidas-Schuhe aus Bangladesch ( 😏 ), muss dann aber damit leben, dass ab und zu halt ein Journalist mal wieder in einer Saudi-Botschaft massakriert wird. Das ist doch die aktuelle verfügbare Alternative. Wie gesagt: die Erd-Öl Gewinnung hat und wird wohl viel mehr zerstören, als ein eigentlich einfach zu behebendes Problem der Lithium-Gewinnung (ganz ab davon, das Australien wohl der größte Produzent ist/war).

Und ja, sicherlich kann man die Elektrolyse zur Zwischenspeicherung im großen Rahmen bestimmt gut nutzen. Wahrscheinlich wird auch gut dran geforscht, aber es müssen genug Probleme überwunden werden, um die rentabel hin zu bekommen. Scheinbar ist es Stand heute wohl (noch) einfacher ein Stück Land zu suchen und dort ein Pumpspeicherkraftwerk zu errichten. Oder wie in Australien Batterie-Parks von Elon Musk.

An der oberen Kette siehst du aber, wie unsinnig das ganze für die Mobilität wäre.

Was ein E-Auto-Faschist ist und welcher Grüne nicht weis, was Kobalt ist, kannst du gerne erklären. Du meinst hoffentlich nicht den Versprecher mit Kobold statt Kobalt. Das beweist natürlich total eine Wissenslücke. Da du dich ja über das nicht vorhandene Wissen so auslassen kannst, weißt du ja sicherlich auch das Cobalt tatsächlich von Kobolt kommt...

Übrigens zwingt keiner die deutschen Hersteller...die machen das gerne freiwillig, weil die nach EU-Richtlinien jedes verkaufte E-Auto als zwei zählen dürfen und damit massiv die Flottenemissionen schön rechnen können. BMW baut den i3 sicherlich nicht seit 6 Jahren (Tesla Modell S gibt es übrigens nicht viel länger), weil sie so altruistisch sind oder es technisch nicht können oder sie jemand zwingt. Und so schwer kann es ja nicht sein, wenn VW verkündet, dass durch die Umstellung auf E-Auto jetzt ganz viele Jobs wegfallen ( 😏 ), weil sie viel effizienter herzustellen sind (PS: Gulag für VW Vorstand als Vorschlag meinerseits). Wahrscheinlich wird es Bosch jetzt auch hart treffen, wenn ihre Schummelhard- und software nicht mehr verkauft wird.
Die deutschen sind Jahre lange mit Vollgas ohne Bremse gegen die Wand gefahren, weil sie den Diesel so gehyped haben mit ihrer Schummelsoftware. Selbst schuld. Da haben sich Jahre lange die anderen Hersteller gewundert, was wir für eine Ingenieurskunst haben, dass wir Diesel so hochmotorisieren können und alles trotzdem im Grenzbereich bleibt. Einen Grenzbereich den man seit Jahren kennt, wo die Lobby seit Jahren wirksam gegen gearbeitet hat, ja sogar mitbestimmten konnte. Ja alles Pustekuchen...deutsche Ingenieurskunst...

Duststorm schrieb:
Stromer umweltfreundlich hin oder her, Deutschland ist derzeit nicht in der Lage ein intaktes Stromnetzwerk am laufen zu halten, sollte Abends die überwiegende Mehrheit der Deutschen ihre E-Kiste an die Steckdose hängen. Da ist es mal ganz ganz schnell stockduster bei uns wenn dann noch die Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner läuft. Achja, die Herdplatte muss ja auch laufen. Immerhin stand Deutschland diesen Sommer schon des Öfteren kurz vor einem Blackout.
Durch die Abschaltung aller Atomkraftwerke die relativ schnell ihre Stromerzeugungsmenge steigern können lindern wir diese Problematik auch nicht wirklich. Ist für die Gewährleistung der Versorgungsstabilität nicht gerade das Beste. Stromerzeugung der Windräder lassen sich ja eher schlecht schnell mal rauf und runter schalten. Mit der Sonne verhält es sich ähnlich.
Und zu Guter letzt ein schönes Beispiel das ganz klar aufzeigt das die E-Mobilität bei uns bis Dato nicht flächendeckend einführbar ist und ebenso wenig in der "nahen" Zukunft: Neubauprojekt München Innenstadt. 70 Wohneinheiten, gehobene Preiskategorie. Garage verfügt über 110 Stellplätze. Wieviel Parkplätze kann man - Achtung, TECHNISCH - mit Strom beliefern um die Kisten aufzuladen? 17!!!! Mehr ist technisch nicht drin da die Stromversorgung schlicht nicht mehr erweiterbar ist für diese einzelne Immobilie. Ohne den Verbrenner wird's noch lange nicht funktionieren. Vlt schnallt es die Politik doch nochmal irgendwann.
Und der ein oder andere Tesla Fahrer ist mittlerweile zum Teil auch recht erbost wenn er gut 2 Stunden an der Autobahn drauf warten muss das er seine Kiste endlich irgendwann mal an die Steckdose hängen kann denn vor ihm sind bereits 10 andere. Und dann heißt es nochmal 30 Minuten mindestens warten. Der einzige den es freut ist der Tankstellenpächter und Sanifair. Die 5 Tassen Kaffee müssen schließlich auch wieder raus.

Sehe ich genauso. Es braucht ein grundsätzliches Umdenken was Mobilität angeht. Ich hab den Luxus 4 E-Parkplätze in der Nähe der Arbeit zu haben, brauche diese allerdings nicht wirklich. Mit eigenem Haus geht natürlich auch eigene Wallbox. Die Frage ist halt immer: brauch ich überhaupt das Auto in einer Stadt? Hab fast 30 Jahre gut ohne gelebt und würde auch gerne drauf verzichten, aber siehe oben. Berliner müssen ja auch mit Verbrenner schon um Parkplätze kämpfen.

Volle Stromtankstellen habe ich allerdings noch nie erlebt auf Langstrecke...So sind eben die Anekdoten. n = 1.

M@tze schrieb:
@Galatian

Na wie schön, dass Du anscheinend die Weisheit mit dem Löffel gefressen hast. Vielleicht solltest Du Dich aber auch mal an Deine eigenen Aussagen halten:

Weil Elektro so alternativ los ist und Wasserstoffantrieb keine Zukunft hat, investieren Korea, China, Japan massiv in den Wasserstoffantrieb und haben Subventionen für Elektroautos teilweise komplett eingestellt?

Oder glaubst Du auch einfach nur das, was Dir die E-Lobby so einflüstert? Klar, wenn man schon selbst ein Elektroauto fährt, will man sicher nicht hören, dass das jetzt doch nicht der Weisheit letzter Schluss ist...

Also ich habe mit keinem Wort behauptet das es nie eine Zukunft hat, sondern nüchtern mit einem Satz erklärt, warum sich Wasserstoff bis heute nicht durchgesetzt hat und davon auszugehen ist - bei rund 77 H2 Tankstellen aktuell in Deutschland und den paar hundert zugelassenen Brennstoffzellenautos - das es auch in der nächsten Zeit nicht kommen wird. Ein E-Auto kann ich jetzt kaufen und kann es auch zur Not über Nacht per Schuko laden. Wie lange gibt es denn schon das Konzept der Wasserstoff-Autos? F-Cell von Benz? Hydrogen7 von BMW? Das gab es doch alles schon. Schön wenn die Entwicklung weitergeht. Das gilt aber ebenso für Elektro. Forschung an Akkus ohne Lithium z.B. Was bleibt sind physikalisch nicht zu überwindende Verluste durch das zig-malige Umwandeln bei Wasserstoff, siehe oben. Gut würde zum Teil bei einem Wasserstoffverbrenner wegfallen. Der hat dann aber auch noch weniger Wirkungsgrad. Brauchst du wieder größeren Tank. Ist halt alles nicht ganz so einfach...Ich hab nie behauptet das E-Auto alternativlos ist und hab sicherlich auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. Aber da muss man jetzt auch nicht Einstein sein, um mal ein paar Minuten nachzuforschen, warum sich eigentlich seit JAHREN trotz großer Ankündigungen so wenig bei den Wasserstoff Autos tut. Und du brauchst ja TROTZDEM noch einen einigermaßen groß dimensionierten Akku ;-)

Shoryuken94 schrieb:
Stelle ich mir schwierig vor. So eine Lösung benötigt extrem viel Platz. Du kannst die Akkus nicht vernünftig in das Fahrzeug integrieren. Die gängige Unterbodenbauweise fällt damit auch weg. Davon abgesehen das wohl die wenigsten einen Gabelstapler in der Garage stehen haben werden.

Im Grunde ist die Effizienz relativ unwichtig, wenn man den Treibstoff schnell nachtanken kann und man genug Treibstoff umweltschonend herstellen kann. Man muss nur die Reichweitenanforderungen für das angestrebte Produkt erfüllen.

Und das ist das schöne. Du kannst Wasserstoff völlig ohne Umweltbelastung in beliebiger Menge herstellen, die Betrieb des Fahrzeugs erfolg ebenfalls völlig ohne Umweltbelastung.

Heutige Brennstoffzellen Fahrzeuge schaffen die gleichen Reichweiten wie die großen Elektroautos. Langfristig werden Sie sogar wohl mehr Reichweite haben, wenn man beim Thema Lagerung weitergekommen ist.

Und was interessiert mich die Effizienz, wenn ich meine 500-600KM wie beim Elektroauto erreiche, schnell nachtanken kann und auf die gleiche Umweltbilanz komme?

Aber ja die deutschen Automobilhersteller sind ja für Ihre Innovationskraft bekannt... Also wenn Mercedes und BMW da nicht weitermachen, dann kann das ja nichts werden :) Immerhin haben die deutschen Hersteller ja gerade erst das Elektroauto so richtig entdeckt.

Wenn man hingegen mal Richtung Korea schaut... Ups, bei den Koreanern arbeiten ja mittlerweile einige eehemalige der genannten deutschen Marken.

Ich denke reine Elektrofahrzeuge werden sich als kleine Stadtfahrzeuge weiterhin halten. Bei größeren Fahrzeugen sehe ich den Trend mittelfristig hin zur Brennstoffzelle. Welche Position die deutschen Autobauer dann einnehmen, na mal gucken. Sind ja kräftig dabei, sich ordenlich runterzuwirtschaften. Dank des namens kaufen aktuell noch genug Leute.

Hier leigt doch das Hauptproblem. In Urbanisierten Regionen hat nicht jeder sein Dach mit Solaranlage. Die Infrastruktur wird ein riesiges Problem, wenn ein Großteil der Bevölkerung elektrisch fahren soll. Bin mal gespannt wie Großstädte es lösen wollen, wenn Abends 100.000 Leute Ihr auto gleichzeitig laden wollen. Alleine was da im öffentlichen Nahverkehr und der Logistikbranche zusammenkommt...

Ein Großteil der Energie würde dann auch zu Abendstunden gebraucht werden. Hier fällt schon mal ein Teil der regenerativen Energien weg. Zudem muss man große Energiemengen kurzfristig speichern können.

Laut Praxis-Tests braucht wohl auch ein Mirai derzeit 15 min zum Betanken. Einfach bisschen Kraftstoff einträufeln lassen ist halt auch nicht. Einen Tesla oder z.B. auch den EQC etc. kann man schon mit > 100 kW Gleichstrom laden. Was den deutschen Hersteller von Tesla z.B. unterscheidet und wofür wir halt auch geachtet werden, sind einfach die Fertigungstoleranzen und insgesamt das Ambiente. Klar ist das cool mit dem Tesla in 4 sec. auf 100 zu sein. Wenn ich mich dabei aber fühle wie in einer Seifenkiste bringt mir (! persönlich) nichts. Die Deutschen Hersteller bepreisen ihre E-Autos derzeit auch genau dort. Über den Modell 3 aber unter dem Modell S/X, bieten dabei aber gewohnten Komfort der Oberklasse. Die deutschen haben den Markt schon unter Kontrolle und wissen genau was wann wo kommen muss. Da mach dir mal keine Sorgen, nur weil die Japaner mit ihren paar tausend Mirais laut schreien, dass ihnen die Bude eingerannt wird oder Tesla massiv wächst. Letztlich haben die eh alle genug Technologie-Bündnisse mit deutschen Herstellern. Da führt kein Weg dran vorbei.

Mit der Energie in den Abendstunden gebe ich dir völlig recht. Es MUSS da zwingend ein Umdenken stattfinden. Denn wie bisher geht es einfach nicht weiter...spätestens wenn das Öl alle ist. Ich fahre mit dem kleinen i3 ca. 70 km am Tag und schaffe damit fast 4 Tage. Mit der neuen Version würde ich wohl die ganze Arbeitswoche durchkommen. Laden wäre also intelligent am Wochenende bei Sonne möglich; entsprechende Wallboxen gibt es ja bereits en masse. Gut ich könnte auch einfach nur noch Nachtschichten schieben...für die Umwelt 😅

Eine Lösung aus meinen Augen wären eigentlich autonomere kleine Zellen. So ein Dorf wie bei mir kann sich doch zusammen tun, beim Bauern um die Ecke zwei drei Windräder bauen, Solar auf die Dächer und für die Grundlast ein kleines Blockheizkraftwerk. Gerne wegen mir dann auch Elektrolyse zur Zwischenspeicherung im größeren Rahmen für die Abendstunden. Natürlich ist das keine Lösung für die Städte. Die Anwohner dort, sollten vielleicht aber auch einfach auf das eigene private Auto verzichten.
 
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Galatian schrieb:
Einen Tesla oder z.B. auch den EQC etc. kann man schon mit > 100 kW Gleichstrom laden.

Daran ist erstmal nichts falsch, aber auch nicht wirklich aktuell... der Tesla Model 3 z.b. hat per SOFTWARE-UPDATE !!! KOSTENLOS !!! ein Ladegeschwindigkeits Upgrade bekommen... der kann nun von ~0 bis ~50% mit ~200 kW Schnellladen ! und Porsche hat ja das 800 Volt netz, was dann theoretisch das doppelt könnte, also 400 kW schnellladen (am anfang werden sie es wohl auf ~150 kW begrenzen und testen)... Sprich für langstrecke ist das ein guter weg

Schade finde ich halt das die Bigplayer wie Daimler und BMW und Audi so hinterher hinken obwohl sie jetzt was besseres liefern konnten und genug zeit hatten...

BMW i3 = Ladegeschwindigkeit ~48 kW
Mercedes-Benz EQC = Ladegeschwindigkeit ~120 kW
Tesla Model S/X = Ladegeschwindigkeit ~120 kW
Audi eTron = Ladegeschwindigkeit ~150 kW
Tesla Model 3 = Ladegeschwindigkeit ~200 kW

ich hoffe die deutschen lassen sich nicht abhängen
 
Dr. MaRV schrieb:
Man kann ja vom Herrn Krämer halten was man will, aber das Video ist wirklich informativ und gibt einen schönen Einblick in den aktuellen Stand der Technik und der ist weiter als viele denken

Ich wollte gerade selber den Link posten, weil ich gestern Abend zufällig auch das Video gesehen habe. Hat mich umgehauen wie weit die sind, besonders der letzte Teil mit dem Haus. Und das obwohl ich den JP echt nicht abkann. Da kann man sich nur die Haare raufen, wie weit wir in Deutschland hinterher hängen.

Galatian schrieb:
so ein Brennstoffzellen Fahrzeug hat auch ne recht große Batterie drin.

Nein, zumindest bei Hyundai nicht (mehr). Bitte mal das Video anschauen, sehr informativ.

Galatian schrieb:
Laut Praxis-Tests braucht wohl auch ein Mirai derzeit 15 min zum Betanken.

Bei Hyundai laut dem Video 3 Minuten für 6 Liter, welche für 600km reichen.
 
M@tze schrieb:
Nein, zumindest bei Hyundai nicht (mehr). Bitte mal das Video anschauen, sehr informativ.
Die Batterie ist nur zum Boost, weil es eine Sekunde dauert bis die Brennstoffzelle auf die Laständerung reagiert. Da reicht ein kleiner Akku mit ein paar hundert Wattstunden. Also im Prinzip ne etwas bessere Starterbatterie. Sonst ist das System absolut selbstversorgend. Das wäre etwas worauf ich mich einlassen könnte. Wenngleich mir der Motorenklang fehlen würde. Retorte mit Aktuator wir beim GTD, SQ7 etc. würde nicht in Frage kommen. Man hört einfach das es künstlich ist.
 
Ich finde ja die S-Klasse schon wieder zu laut, wenn man ein E-Auto gewohnt ist...so unterschiedlich sind die Geschmäcker 😅
 
ghecko schrieb:
Und hier kommt der Spielverderber Namens Physik. Batteriegetriebene Autos sind ab einer gewissen Gewichtsklasse sinnfrei. Je mehr Gewicht ein Fahrzeug hat, desto mehr Energie braucht man, um es zu bewegen. Je mehr Energie man braucht, desto größer muss der Akku sein. Der Akku wiegt einiges und das Fahrzeug muss das durch die Tragfähigkeit der Karosserie und des Fahrgestells kompensieren. Wenn man dieses Gewicht transportieren will braucht man mehr Energie -> noch größere Akkus. Ab Kleinwagen fährt der Akku mehr und mehr sich selbst spazieren, ohne Reichweitensteigerung, dafür mit schwindender Energieeffizienz und explodierenden Kosten.
Das ist so nicht korrekt. Für die gleichförmige Bewegung spielt das Gewicht keine Rolle, sondern ausschließlich Luft- und Reibungswiderstände. Das Gewicht spielt nur beim Beschleunigen eine Rolle, kann aber eben durch die Rekuperation sehr gut abgefangen werden. Daher ist Stadtverkehr und Stop&Go für ein Elektroauto kaum ein Problem. Hohe Geschwindigkeiten sind hingegen regelrechte Reichweitenfresser für Elektroautos (vor allem wenn die Aerodynamik des Fahrzeugs nicht perfekt ist).

ghecko schrieb:
Rollreibung, Kurven und Stadtverkehr fehlen in deiner Bilanz. Da interessiert das Gewicht. Leider hat man nicht alle Straßen gerade und bergab gebaut.
Rollreibung: ja. Hast Du da eventuell Zahlen, wie viel da zusätzliches Gewicht wirklich ausmacht?
Kurven, ja... allerdings für die meisten Autofahrer kaum relevant, da die wenigsten Kurven im fahrdynamischen Grenzbereich gefahren werden.
Stadtverkehr siehe oben.
Bergauf spielt auch keine so große Rolle, weil man ja auch wieder runter fährt und eben einen Grooßteil der Energie rekuperieren kann.

Galatian schrieb:
Der Strom kann auch gerne vom Dach kommen...weis nicht ob ihr alle so Bohrrechte für eure Erölquellen im Garten habt.
Meine Bohrrechte entsprechen ungefähr den Rechten die ich für das Dach meiner Erdgeschoss-Mietwohnung habe...

Dr. MaRV schrieb:
Und weil die so massiv ineffizient sind haben sie eine größere Reichweite wie die Stromer, mit ihrem 600 Kg Akkus und 95% Effizienten E-Motor. Bisschen mehr Bildung hätte dir auch gut getan. Wasserstoff ist sauber, unbegrenzt herstellbar und schnell nachzutanken, Effizienz ist schön, aber wie beim konventionellen Verbrenner nicht das wichtigste.
Alle Hersteller die bereits viel Erfahrungen im Breich E- und Hybrid-Antrieb gesammelt haben (Honda, Toyota, Hyundai etc.), sind dabei Wasserstoffantriebe mit Fuel Cell Serienreif zu machen.
Denen wird jetzt schon die Bude eingerannt (Aussage Hyundai). Wasserstoff lässt sich billig herstellen OHNE Wüsten noch trockener zu machen und Bauern dort die Grundlage zu entziehen! Wir halten Windräder über Mittag an, weil wir den Strom nicht verbrauchen. Den könnte man auch einfach in Elektrolyse stecken und den Wasserstoff speichern, Sauerstoff fällt auch an, den man für andere Prozesse nutzen könnte.
Das ist allerdings alles sehr simplifiziert. Die größere Reichweite hat nichts mit der Effizienz zu tun. Ein Diesel-Auto hat auch eine höhere Reichweite als ein BEV (und wohl auch als ein Wasserstoff-Auto).
Unbegrenzt herstellbar ist auch so ein Thema. Prinzipiell ja, aber dafür wird auch Energie benötigt und ein Elektrolyse-Gerät materialisiert sich auch nicht einfach so.
Schnell tanken ist auch relativ. Flüssiger Wasserstoff ist halt kein Benzin und wird wohl nie einfach per Hand, sondern immer automatisiert, getankt. Klar: in Zukunft wird das schneller werden.
Wasserstoff speichern und transportieren sind aber eben auch noch zwei sehr große Probleme.
Ganz so rosa wie du das schilderst ist es eben in der Realität nicht.
 
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HITMAN00 schrieb:
Daran ist erstmal nichts falsch, aber auch nicht wirklich aktuell... der Tesla Model 3 z.b. hat per SOFTWARE-UPDATE !!! KOSTENLOS !!! ein Ladegeschwindigkeits Upgrade bekommen... der kann nun von ~0 bis ~50% mit ~200 kW Schnellladen ! und Porsche hat ja das 800 Volt netz, was dann theoretisch das doppelt könnte, also 400 kW schnellladen (am anfang werden sie es wohl auf ~150 kW begrenzen und testen)... Sprich für langstrecke ist das ein guter weg

Schade finde ich halt das die Bigplayer wie Daimler und BMW und Audi so hinterher hinken obwohl sie jetzt was besseres liefern konnten und genug zeit hatten...

BMW i3 = Ladegeschwindigkeit ~48 kW
Mercedes-Benz EQC = Ladegeschwindigkeit ~120 kW
Tesla Model S/X = Ladegeschwindigkeit ~120 kW
Audi eTron = Ladegeschwindigkeit ~150 kW
Tesla Model 3 = Ladegeschwindigkeit ~200 kW

ich hoffe die deutschen lassen sich nicht abhängen
Wäre ja schön, wenn man das Auto überall mit 11 oder 22 kW laden könnte (gewöhnlicher Drehstrom mit 16 oder (seltener zu finden) 32 A), aber "überall" geht nur einphasig mit 2,2 kW (Schuko). Wer mit mehr als 2,2 kW laden möchte, braucht wieder spezielle Ladestationen. Also größter Müll!
Die roten Drehstromsteckdosen hat man überall, wo Gewerbe ist (nicht unbedingt im Friseursalon) und Gewerbe hat man in jedem Dorf (z.B. Bauernhöfe, welcher Bauer freut sich nicht über paar Euros nebenbei?).
Aber gut, (E-)Autos werden von Ingenieuren entwickelt, die keine Drehstromsteckdosen kennen, weil sie von der Schule (Schukosteckdosen) kommen, Zuhause Schuko haben und auf "Arbeit" für ihre Computer ebenfalls nur Schuko haben (bzw. statt Schuko andere landestypische Steckdose für "Haushaltsstrom"). Maschinen oder Geräte, die über Drehstrom laufen, kennen die ja nicht!

Über Drehstrom könnten z.B. viele ihr Auto auf Arbeit laden (na gut, in großen Industriebetrieben kann man schlecht sein Auto neben die Halle stellen, aber der Löwenanteil ist ohnehin der Mittelstand beim produzierendem Gewerbe), wenn Zuhause keine Möglichkeit besteht ("Laternenparker"), natürlich in Absprache mit Arbeitgeber.

Edit: Tesla hatte bis vor einiger Zeit noch ein Kabel für Drehstrom (11 kW) mit im Lieferumfang, aber das ist auch Geschichte.
 
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@Vindoriel für dich und deinen Roten oder Blauen Starkstrom anschluss gibt z.b. "JuiceBooster" der hat wohl alle adapter die es gibt von Schuka bis zum Starkstrom und dann halt auf E-Auto Anschluss... gibts mal bei google oder youtube ein, soll wohl wirklich die allzweckwaffe sein wo man "überall" laden kann
 
Und was nützt das, wenn das Auto nur einphasig oder mit Gleichstrom laden kann, wie z.B. der E-Golf? Der "JuiceBooster" wandelt nämlich nicht von z.B. 16 oder 32 A Drehstrom auf entsprechenden Gleichstrom, der E-Golf wird dann also einphasig mit 3,7 / 7,4 anstatt 11 / 22 kW an einer Drehstromsteckdose geladen.

Nutzt also nur was, wenn das Auto auch für Drehstrom ausgerüstet ist, was nur bei den Wenigsten der Fall ist!
 
Also fast alle „richtigen“ E-Autos (und nicht diese zusammengeklatschen Auf Verbrennerbasis vom VW Konzern) können Drehstrom. Aber auch da gibt es einfach Grenzen. 11 kW sind 3 phasig ja schon 16A. 22 kW 32A. Da brauchst schon entsprechende Kabel und Absicherung; das kann man auch nicht in jedem Haus.

Ganz ab davon lädt man ja meist nicht immer jeden Tag auf 100%. Der E-Golf braucht zum Vollladen bei 32A einphasig (7,6 kW) 5h. Entsprechend kürzer wenn man täglich nur ein bisschen pendelt.
 
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3x 16 A ist nichts Besonderes, 3x 32 A schon eher. Eigentlich auch nicht, denn das ist das Übliche bei Durchlauferhitzern (wobei man nicht stundenlang duscht und auch nicht die volle Leistung benötigt, aber die Hausinstallation ist darauf ausgelegt)...
Nur sollte man nicht gerade duschen, während das Auto mit 32 A auflädt und die Frau (oder wer auch immer) das Essen kocht. ;)

Aber es ging eher um das Aufladen "nicht Zuhause", denn das "Problem" mit dem Stromverbrauch im Haus hat man immer, egal ob man Zuhause über Drehstrom oder an der Wallbox lädt.
 
Bei uns im Dorf siehste genau wann die Leute Abends nach Hause kommen. Da fällt die dritte Phase mal eben auf 229V ;-)

Da denk ich mir auch immer: jetzt E-Auto ans Netz anschließen.
 
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