News Kooperation mit Nio: E-Auto setzt beim Lichtdesign auf Razer Chroma

Schnitz schrieb:
Ich kenne den Autohersteller nicht, aber der Preis für das gebotene zeigt eigentlich, dass die deutschen Automobilhersteller den Emobilitätsmarkt komplett verpennt haben und nicht gegen solche Konkurrenz bestehen werden können.

Nio ist mir jetzt ein Begriff.

Gutes Marketing, sich mit sowas auch auf Seiten wie dieser in Szene zu setzen.

Gemessen am realen Einkommen dürften man für den gleichen Preis in Deutschland wahrscheinlich einen BMW i8 bekommen. Aussage nochmal überdenken?

Dr. MaRV schrieb:
Und weil die so massiv ineffizient sind haben sie eine größere Reichweite wie die Stromer, mit ihrem 600 Kg Akkus und 95% Effizienten E-Motor. Bisschen mehr Bildung hätte dir auch gut getan. Wasserstoff ist sauber, unbegrenzt herstellbar und schnell nachzutanken, Effizienz ist schön, aber wie beim konventionellen Verbrenner nicht das wichtigste.

Im großen und ganzen schließe ich mich dem an. Aber solange der Energieerhaltungssatz gültig ist, darf und kann man die Aussage, auf die Du dich bezogen hast, nicht einfach mit 'mehr Bildung' abbügeln.
Wasserstoff und sein Energiegehalt wird nicht aus dem Nichts geschaffen. Auch dieser wird hergestellt / produziert und das geschieht eben unter Zuhilfenahme externer Energie (Elektro), Chemikalien (U-belastend), Temperaturen( ext. Energie) oder eben auch Sonnenlicht (clean). Die Rechnung mit den Windrädern zur Mittagszeit ist Milchmädchen, denke das weißte selbst. Darauf kann man sicherlich keine verlässliche Produktion aufbauen.

Solange Wasserstoff nicht ausschließlich durch Wasser und Solarenergie gewonnen wird, hat auch die Brennstoffzelle, mit all ihren Vorteilen, ein Problem.

Und wenn man es dann zugesptizt darstellt, steht am Ende der theoretischen Annahme ein E-Auto mit Batterie und Solarantrieb gegen ein Brennstoffzellen-Auto dessen Wasserstoff rein durch Solarenergie gewonnen wurde. Und da wirds dann umwelttechnisch schwierig. Ne Batterie braucht in irgendeiner Form auch das Wasserstoffauto. Hinsichtlich Ressourcenverbrauch.

Erinnert mich aber an unsere U-Boote. Hat die letzte Generation nicht einen sich selbst versorgenden Brennstoffzellenantrieb? Das ist technisch auf jeden Fall auch interessant. Natürlich ne Frage der Skalierbarkeit.. mal googlen.
 
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Also das Design wirkt irgendwie sehr vom Renault Megane (Heckleuchten) und Citroen C4 Cactus abgeschaut bzw. erinnert schon sehr stark danach.

Den chinesischen Herstellern fehlt in meinen Augen das eigne Profil oder das Alleinstellungsmerkmal im Design.
 
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Wattwanderer schrieb:
Was ich mir wünschen würde wäre wechselbare Akkus. Nicht, dass ich sie dauernd wechseln will aber es wäre nett wenn man für die täglichen Kurzstreckenfahrten mal eben 500 kg Akkus aus dem Auto schieben könnte, um sie vor einer Urlaubsfahrt mal kurz reinzuschieben.

Stelle ich mir schwierig vor. So eine Lösung benötigt extrem viel Platz. Du kannst die Akkus nicht vernünftig in das Fahrzeug integrieren. Die gängige Unterbodenbauweise fällt damit auch weg. Davon abgesehen das wohl die wenigsten einen Gabelstapler in der Garage stehen haben werden.

Galatian schrieb:
Wasserstoff und Brennstoffzellen sind massiv ineffizient, dass ist der einfach Grund, warum es sich nicht durchsetzt. Ist ja nicht so, dass BMW und Mercedes da schon viel geforscht hätten.

Im Grunde ist die Effizienz relativ unwichtig, wenn man den Treibstoff schnell nachtanken kann und man genug Treibstoff umweltschonend herstellen kann. Man muss nur die Reichweitenanforderungen für das angestrebte Produkt erfüllen.

Und das ist das schöne. Du kannst Wasserstoff völlig ohne Umweltbelastung in beliebiger Menge herstellen, die Betrieb des Fahrzeugs erfolg ebenfalls völlig ohne Umweltbelastung.

Heutige Brennstoffzellen Fahrzeuge schaffen die gleichen Reichweiten wie die großen Elektroautos. Langfristig werden Sie sogar wohl mehr Reichweite haben, wenn man beim Thema Lagerung weitergekommen ist.

Und was interessiert mich die Effizienz, wenn ich meine 500-600KM wie beim Elektroauto erreiche, schnell nachtanken kann und auf die gleiche Umweltbilanz komme?

Aber ja die deutschen Automobilhersteller sind ja für Ihre Innovationskraft bekannt... Also wenn Mercedes und BMW da nicht weitermachen, dann kann das ja nichts werden :) Immerhin haben die deutschen Hersteller ja gerade erst das Elektroauto so richtig entdeckt.

Wenn man hingegen mal Richtung Korea schaut... Ups, bei den Koreanern arbeiten ja mittlerweile einige eehemalige der genannten deutschen Marken.

Ich denke reine Elektrofahrzeuge werden sich als kleine Stadtfahrzeuge weiterhin halten. Bei größeren Fahrzeugen sehe ich den Trend mittelfristig hin zur Brennstoffzelle. Welche Position die deutschen Autobauer dann einnehmen, na mal gucken. Sind ja kräftig dabei, sich ordenlich runterzuwirtschaften. Dank des namens kaufen aktuell noch genug Leute.

Galatian schrieb:
Der Strom kann auch gerne vom Dach kommen...weis nicht ob ihr alle so Bohrrechte für eure Erölquellen im Garten habt.

Hier leigt doch das Hauptproblem. In Urbanisierten Regionen hat nicht jeder sein Dach mit Solaranlage. Die Infrastruktur wird ein riesiges Problem, wenn ein Großteil der Bevölkerung elektrisch fahren soll. Bin mal gespannt wie Großstädte es lösen wollen, wenn Abends 100.000 Leute Ihr auto gleichzeitig laden wollen. Alleine was da im öffentlichen Nahverkehr und der Logistikbranche zusammenkommt...

Ein Großteil der Energie würde dann auch zu Abendstunden gebraucht werden. Hier fällt schon mal ein Teil der regenerativen Energien weg. Zudem muss man große Energiemengen kurzfristig speichern können.
 
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Stromer umweltfreundlich hin oder her, Deutschland ist derzeit nicht in der Lage ein intaktes Stromnetzwerk am laufen zu halten, sollte Abends die überwiegende Mehrheit der Deutschen ihre E-Kiste an die Steckdose hängen. Da ist es mal ganz ganz schnell stockduster bei uns wenn dann noch die Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner läuft. Achja, die Herdplatte muss ja auch laufen. Immerhin stand Deutschland diesen Sommer schon des Öfteren kurz vor einem Blackout.
Durch die Abschaltung aller Atomkraftwerke die relativ schnell ihre Stromerzeugungsmenge steigern können lindern wir diese Problematik auch nicht wirklich. Ist für die Gewährleistung der Versorgungsstabilität nicht gerade das Beste. Stromerzeugung der Windräder lassen sich ja eher schlecht schnell mal rauf und runter schalten. Mit der Sonne verhält es sich ähnlich.
Und zu Guter letzt ein schönes Beispiel das ganz klar aufzeigt das die E-Mobilität bei uns bis Dato nicht flächendeckend einführbar ist und ebenso wenig in der "nahen" Zukunft: Neubauprojekt München Innenstadt. 70 Wohneinheiten, gehobene Preiskategorie. Garage verfügt über 110 Stellplätze. Wieviel Parkplätze kann man - Achtung, TECHNISCH - mit Strom beliefern um die Kisten aufzuladen? 17!!!! Mehr ist technisch nicht drin da die Stromversorgung schlicht nicht mehr erweiterbar ist für diese einzelne Immobilie. Ohne den Verbrenner wird's noch lange nicht funktionieren. Vlt schnallt es die Politik doch nochmal irgendwann.
Und der ein oder andere Tesla Fahrer ist mittlerweile zum Teil auch recht erbost wenn er gut 2 Stunden an der Autobahn drauf warten muss das er seine Kiste endlich irgendwann mal an die Steckdose hängen kann denn vor ihm sind bereits 10 andere. Und dann heißt es nochmal 30 Minuten mindestens warten. Der einzige den es freut ist der Tankstellenpächter und Sanifair. Die 5 Tassen Kaffee müssen schließlich auch wieder raus.
 
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@Sun_set_1
Es geht nicht darum Wasserstoff mit Windenergie herzustellen, es geht darum überschüssige Energie zu speichern, statt sie für schnelles Geld an der Strombörse ins Ausland zu verkaufen. Das ist keine Milchmädchenrechnung. Denn die Zeche für jede regenerative KW/h die an der Börse verkauft wird, zahlt der Kunde und die ist dann weg, wo man sie so hätte im eigenen Land speichern und für andere Zwecke hätte nutzen können.
Ergänzung ()

Corros1on schrieb:
Den chinesischen Herstellern fehlt in meinen Augen das eigne Profil oder das Alleinstellungsmerkmal im Design.
Die kaufen sich alle europäischen Designer und Konstrukteure ein, was soll da anderes als BMW, Audi, VW mit anderem Markenlogo rauskommen?
 
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wern001 schrieb:
Staubsauger drüfen laut EU max 900 Watt haben damit weniger Strom verbraucht wird und auf der anderen Seite soll jeder mit einem E-Auto rumfahren
Das eine hat aber mit dem einen nichts zu tun. Das eine ist dafür da den verbrauch von Geräte zu begrenzen die sowieso schon Strom verbrauchen.
Das andere um irgendwann mal weniger CO2 aber auch Schadstoffe aus zu stoßen. Und dafür müssen eher früher als später einfach weg vom Kohlenstoffhaltigen Energieträgern.
 
@Galatian

Na wie schön, dass Du anscheinend die Weisheit mit dem Löffel gefressen hast. Vielleicht solltest Du Dich aber auch mal an Deine eigenen Aussagen halten:

Galatian schrieb:
Also bitte nicht jeden Mist der Lobby glauben.

Weil Elektro so alternativ los ist und Wasserstoffantrieb keine Zukunft hat, investieren Korea, China, Japan massiv in den Wasserstoffantrieb und haben Subventionen für Elektroautos teilweise komplett eingestellt?

Oder glaubst Du auch einfach nur das, was Dir die E-Lobby so einflüstert? Klar, wenn man schon selbst ein Elektroauto fährt, will man sicher nicht hören, dass das jetzt doch nicht der Weisheit letzter Schluss ist...
 
Verbrenner:

  • 1400 Teile - Wartungsaufwändig, teuere Wartung (Ölwechsel, Abgasuntersuchungen, viele Defekte über das Autoleben).
  • Ölförderung vergiftet täglich 40 Milliarden Liter Wasser weltweit. 100 Millionen Fässer Öl (zu 159 Litern) werden täglich verschwendet, 80% davon für Treibstoffe. (Nigeria-Ölverseucht, Sibirien-Ölverseucht, Venezuela, Ecuador, Kanada, Libyen, Yemen, Golf von Mexiko, Öltankerunglücke, Pipelinelecks, Gasabfacklung, Millionen toter Tiere, Flüchtlinge, Terroristen, massiver Co2 Ausstoss etc.).
  • Menschenrechtsverstösse beim Platinabbau.
  • Seltene Erden: Yttrium, Rhodium, Cer, Platin/Palladium, Neodym.
  • Kobalt wird in gehärteten Stählen und für die Entschweflung des Benzins benötigt. Kobalt wird zu 90% jedoch als Nebenprodukt des Kupferabbaus gewonnen, nicht von Privatpersonen, Kinderarbeit gab es dort leider schon immer.
  • Krebserregende Stoffe in den Abgasen, vergiften vor allem Kinder und Hunde in Auspuffnähe stark sowie auch die Insassen im Auto durch hohe Konzentrationen von Schadstoffen im Autoinnenraum (deswegen unbedingt einen Aktivkohlefilter statt dem Pollenfilter einbauen!)
  • Metalle des Autokatalysators lösen sich mit der Zeit und Hitze auf und verpesten die Umwelt. Auch beim Gasauto und auch bei Autos, welche mit Synfuels, also synthetischen Treibstoffen fahren.
  • Giftige Brems- und Kupplungsstaubabrieb und karzinogene Auspuffstäube in kritischen Größen, welche sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Schwangere dürfen nicht an Tankstellen arbeiten.
  • Laut und nur in bestimmten Gängen kraftvoll.
  • Heizt sich im Winter erst nach Kilometern auf, wenn der Motor warm geworden ist.
  • Effizienz von 30%, der Rest ist Gestank und Abwärme.
  • Reifenabrieb - Microplastik (allerdings nicht in kritischen Größen), werden durch den Regen in die Flüsse und schliesslich ins Meer gespült:
  • Lebensdauer ca. 200.000 km, Diesel auch 300.000 km.
  • Reisedauer für 1000 km: 12 Stunden.
  • Billig in der Anschaffung (ca. 15.000 Euro), teueres Benzin (8-12 Euro/100 km - Diesel/Benziner).
  • Co2 Bilanz über das Autoleben: Ca. 70 Tonnen!
  • Keine Möglichkeit selbst Benzin herzustellen, Benzinherstellung benötigt sehr viel Strom/Energie.
  • Benzinkosten/100 km: 8 Euro Diesel, 10-12 Euro Benziner, 8 Euro Hybrid.

E-Auto:

  • 210 Teile, wartungsarm (bis zu 60% weniger Wartungskosten, keine AU, Ölwechsel etc.)
  • Lithiumabbau in verschiedenen Regionen der Welt. Primäre und Sekundäre Lagerstätten (Primär-Bergbau) Sekundär (Salzseen).
  • Lithiumabbau in der Atacamawüste (36% des weltweiten Lithiums) nicht ganz unproblematisch, dort verdunstet Salzwasser, welches jedoch wieder herunterregnet.
  • Kobaltabbau: Kobalt wird zu 90% jedoch als Nebenprodukt des Kupferabbaus gewonnen, nicht von Privatpersonen. Kinderarbeit gab es im Kongo leider schon immer. Kobalt wird inzwischen vollständig aus dem Akku recycelt und wird bald gar nicht mehr in den Akkus sein.
  • Seltene Metalle - In manchen Motoren Neodym. Im Akku keine seltenen Metalle (Lithium und Kobalt sind nicht selten).
  • Leise und ohne Gangschaltung, immer volles Drehmoment.
  • Möglichkeit das Auto im Winter in wenigen Minuten aufzuheizen.
  • Reichweite im Winter nur ca. 20% weniger.
  • Rekuperation (Energierückgewinnung). Deswegen Heutzutage 500 km Reichweite bei Stop and Go in der Stadt.
  • Effizienz von 80%.
  • Keine Abgase aus dem nicht vorhandenen Auspuff.
  • Reifenabrieb - Microplastik (allerdings nicht in kritischen Größen), werden durch den Regen in die Flüsse und schliesslich ins Meer gespült:
  • Lebensdauer erster Akku mindestens 300-400.000 km, danach second life als Speicher, dann erst Recycling
  • Akku Recycling schon zu 96% (z.B. Fa. Duesenfeld).
  • Teuerer in der Anschaffung (ca. 30.000 Euro), billiger im TCO (Total Cost of Ownership).
  • Tankkosten/100 km: 0-4 Euro (0 wenn die Ladesäule kostenlos ist), 0-2 Euro mit Photovoltaik.(Solarzellen) auf dem Hausdach.
  • Möglichkeit seinen Strom selbst herzustellen.
  • Co2 Bilanz über das Autoleben (60 kwh Akku mit deutschen Strommix geladen): ca. 35 Tonnen, nur halb so viel wie beim Verbrenner, selbst mit dem aktuellen Strommix mit 40% Erneuerbaren und 13% Atomstrom (wenigstens Co2 neutral).
  • Reisedauer für 1000 km: Zwölf Stunden (nach 300 km 30 Minuten laden).
  • 10 Jahre Steuerbefreit.

So und jetzt die große Preisfrage: Welches Auto würde ich mir wohl kaufen? Natürlich das Elektroauto. Es hat einfach mehr Vorteile und verursacht weniger Schäden und Leid!
 
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Wattwanderer schrieb:
Was ich mir wünschen würde wäre wechselbare Akkus. Nicht, dass ich sie dauernd wechseln will aber es wäre nett wenn man für die täglichen Kurzstreckenfahrten mal eben 500 kg Akkus aus dem Auto schieben könnte, um sie vor einer Urlaubsfahrt mal kurz reinzuschieben.

Der Akku eines E-Autos ist wechselbar, der Hersteller um den es hier im Artikel geht (NIO) bietet in Peking einen Service zum Tausch von Akkus "on the fly". Das ganze soll gerade mal 5 Minutes dauern, ist aber vermutlich eher interessant für die Taxi- Unternehmen.

Problem ist eher das Akkus (noch) zu teuer sind, sodass sich ein Wechsel garnicht lohnt (für den Preis kann man auch gleich ein neues Auto kaufen). Das ändert sich hoffentlich die nächsten Jahre.

Generell muss man sagen das NIO eher ein " Premium" Hersteller ist und die Preise daher extrem hoch sind. Die größten Markanteile haben Hersteller wie BYD, BAIC, Geely und co.

MEDIC-on-DUTY schrieb:
In China ist Förderung von E-Autos bereits ausgelaufen.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11342657-ueberraschung-china-e-autos-stecker/all
Bei uns versucht man die Kisten noch mit Gewalt in den Markt zu bringen. Lustige Welt.

Schön das der Verfasser dieses Artikels scheinbar wenig Ahnung vom chin. E-Auto Markt hat. Das die Zentralregierung die Subventionen schrittweise kürzt war allen Beteiligten klar. Jedoch gibt es da immer wieder wiedersprüchliche Meldungen, anscheinend hat man sich da nicht wirklich auf einen Plan festgelegt.

Beispielsweise sollten die Subventionen zum 1. Januar bereits um 10% gekürzt werden, bis März ist aber nichts passiert. Dann hieß es die Kürzung soll 20% betragen, danach ist man aber wieder auf die 10% zurück gerudert, was dann auch im Mai angeblich so gekommen ist.

Dazu muss man sagen, in China dauert es immer recht lange bis Entscheidungen der Regierung durchgesetzt werden (wenn überhaupt). Solchen Akündigungen würde ich daher kein Vertrauen schenken.

Fakt ist: Die Neuzulassungen für Verbrenner wurden in China über die Jahte stark begrenzt, es dauert nicht mehr lange und man bekommt nurnoch für Hybride und vollelektrische Fahrzeuge eine Zulassung. Das wird dann vermutlich mit den Kürzungen der Subventionen einher gehen. Von "Stecker ziehen" kann hier also keine Rede sein.

anexX schrieb:
Das nennt sich dann "Regulieren des Regulierens wegen".

Die aktuellen E-Autos sind eh brandgefährlich - Kumpel kam hier neulich mit nem i3 BMW angerauscht, glaub mir wäre ich nicht vorgewarnt gewesen hätte ich das Teil nicht kommen gehört - das ist flat out lebensgefährlich, besonders die Modelle die noch kein simuliertes Motorengeräusch haben.

Viele neuere E-Autos geben ein Warnsignal von sich bei <20 km/h. Dies ist auch in den USA und China seit 2019 vorgeschrieben, also nurnoch eine Frage der Zeit bis das jedes Auto hat.
 
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M@tze schrieb:
Weil Elektro so alternativ los ist und Wasserstoffantrieb keine Zukunft hat, investieren Korea, China, Japan massiv in den Wasserstoffantrieb und haben Subventionen für Elektroautos teilweise komplett eingestellt?

Einem sollte auch zu denken geben, dass entsprechende Elektrohersteller in der Brennstoffzelle die Zukunft sehen. Bestes Beispiel ist Hyundai. Neben den klassischen Verbrennern haben Sie ein breites Lineup an Elektrofahrzeugen. Sie selbst sehen darin aber nur einen Mittelfristigen Trend, der die Zeit bis zu den Wasserstofffahrzeugen überbrückt und in den unteren Klassen seine Existenzberechtigung hat.

Und Sie haben mittlerweile das zweite Serienwasserstofffahrzeug auf den Markt gebracht. Hier lässt sich Europa mal wieder abhängen. Man denkt aus dem Hybrid hätten Sie gelernt, aber Pustekuchen. Als die Japaner mit dem Hybrid um die Ecke gekommen sind, hat man lieber auf den Diesel gesetzt und Ewig die Entwicklung verschlafen. Heute bietet man jedes Modell als Hybrid an und der Diesel ist auf dem absteigenden Ast.

Jetzt haben die deutschen Elektro erkannt und auch hier wird man wieder verschlafen und den Asiaten den Vorsprung lassen... Stattdessen sind die deutschen bemüht, wie man jedes Teil im Auto noch 10% billiger hinbekommt und wie man in der Werbung vorgeht, um 10% Aufpreis zu rechtfertigen.

Deutschland wird noch ziemlich auf die Nase fallen, wenn die Autoindustrie nach und nach abbaut.
 
HITMAN00 schrieb:
E-Auto:

  • 210 Teile, wartungsarm (bis zu 60% weniger Wartungskosten, keine AU, Ölwechsel etc.)
  • Lithiumabbau in verschiedenen Regionen der Welt. Primäre und Sekundäre Lagerstätten (Primär-Bergbau) Sekundär (Salzseen).
  • Lithiumabbau in der Atacamawüste (36% des weltweiten Lithiums) nicht ganz unproblematisch, dort verdunstet Salzwasser, welches jedoch wieder herunterregnet.
  • Kobaltabbau: Kobalt wird zu 90% jedoch als Nebenprodukt des Kupferabbaus gewonnen, nicht von Privatpersonen. Kinderarbeit gab es im Kongo leider schon immer. Kobalt wird inzwischen vollständig aus dem Akku recycelt und wird bald gar nicht mehr in den Akkus sein.
  • Seltene Metalle - In manchen Motoren Neodym. Im Akku keine seltenen Metalle (Lithium und Kobalt sind nicht selten).
  • Leise und ohne Gangschaltung, immer volles Drehmoment.
  • Möglichkeit das Auto im Winter in wenigen Minuten aufzuheizen.
  • Reichweite im Winter nur ca. 20% weniger.
  • Rekuperation (Energierückgewinnung). Deswegen Heutzutage 500 km Reichweite bei Stop and Go in der Stadt.
  • Effizienz von 80%.
  • Keine Abgase aus dem nicht vorhandenen Auspuff.
  • Reifenabrieb - Microplastik (allerdings nicht in kritischen Größen), werden durch den Regen in die Flüsse und schliesslich ins Meer gespült:
  • Lebensdauer erster Akku mindestens 300-400.000 km, danach second life als Speicher, dann erst Recycling
  • Akku Recycling schon zu 96% (z.B. Fa. Duesenfeld).
  • Teuerer in der Anschaffung (ca. 30.000 Euro), billiger im TCO (Total Cost of Ownership).
  • Tankkosten/100 km: 0-4 Euro (0 wenn die Ladesäule kostenlos ist), 0-2 Euro mit Photovoltaik.(Solarzellen) auf dem Hausdach.
  • Möglichkeit seinen Strom selbst herzustellen.
  • Co2 Bilanz über das Autoleben (60 kwh Akku mit deutschen Strommix geladen): ca. 35 Tonnen, nur halb so viel wie beim Verbrenner, selbst mit dem aktuellen Strommix mit 40% Erneuerbaren und 13% Atomstrom (wenigstens Co2 neutral).

So und jetzt die große Preisfrage: Welches Auto würde ich mir wohl kaufen? Natürlich das Elektroauto. Es hat einfach mehr Vorteile und verursacht weniger Schäden und Leid!

nette Auflistung:

vieles Stimmt. Vor allem das mit der Wartung und das ist den Autoherstellern ein Dorn im Auge. Man kann so die Kunden kein zweites mal abzocken mit überteuerten Kundenservice. Einfach mal nach livetime Öl googeln.
Oder ebenfalls sehr interessant das GM EV1. Ist eines der ersten E-Autos. Das wurde per Hand zusammengebaut und dann wurde behauptet das die Herstellung zu teuer wäre. Diese Autos konnte man nicht kaufen nur mieten. Alle wurden eingezogen und und verschrottet. Es wurden auch Blei-Akkus eingebaut statt NiMH, obwohl es Pläne für große NiMH-Akkus gab. Die Baupläne verschwanden für längere Zeit in Schubladen von Mobil-Oil nachdem diese Firma die Entwikler-/Erfinderfirma gekauft hatte.
Die Öl-Firmen tuen so wenig wie möglich das sich das E-Auto schnell durch setzt.
Es wird immer an der Reichweite umgejammert. für 80% der Autofahrer reicht doch eine Reichweite von 150-200 km. Zur Arbeit und zurück und über Nacht aufladen. Da brauch man keine 20 Minuten schnellladung oder 1000 km Reichweite.
Auch die EU ist nicht besonders für E-Autos.
Die Teslas hatten schon einige Verbreitung und auch etliche Ladestationen wurden schon gebaut. Die EU verabschiedet eine Ladestation/Kabel/Stecker die nicht kompatibel zu den Teslas waren. Ein Schelm wer dabei böses denkt!
 
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Steini1990 schrieb:
..Fehlen nur noch ein paar Alltagsprodukte und dann ist das Sortiment komplett.
Mein Wasserkocher hats schon! Licht im Toaster wäre noch ganz cool. Gelb-goldenes Licht von innen :love:
 
HITMAN00 schrieb:
Das Märchen vom sauberen Wasserstoff-Auto

Es gibt viele gute Argumente gegen Wasserstofffahrzeuge. Aber der Artikel ist doch eher dürftig. Ich fasse für alle zusammen:

  • Der Strom mit dem man den Wasserstoff herstellt ist zu dreckig. (Hier wird ein Beispiel mit Frackinggas gebracht. Wenn ich mein E-Auto nur mit Kohlestrom volltanke siehts da auch nicht besser aus)
  • Es ist zu teuer (War das Elektroauto auch bzw. ist es noch immer. Das man eine aktuelle Technik preislich nicht mit einer sich noch in den Kinderschuhen befindlichen technik vergleichen kann ist wohl logisch)
  • Wasserstoff lässt sich schwer lagern (Ja das ist das Hauptproblem, an dem man zur Zeit arbeitet)
  • Tanken dauert länger als bei einem Verbrenner und die technik ist teurer (ersteres kennen auch viele Elektrofahrer, zweiteres ist wohl nicht zuletzt dem Entwicklungsstand und Verbreitungsgrad geschuldet)
  • Wasserstofftanks im Auto sind schwer, unsicher und müssen geschützt werden (Lustigerweise regt man sich im Artikel über einen 125kg Wasserstofftank auf, der für 500km Reichweite reicht.... Was wiegt ein Akku der die Reichweite ermöglicht? Hier gehen wir aber sehr fix auf die 500-600kg zu. Bedenkt man mal wieder den Entwicklungsstand, welches Gewicht hätte man vor 20 Jahren dafür benötigt? Eine Tonne oder doch eher zwei? Hier werden wieder Technologien mit unterschiedlichem Entwicklungsstand verglichen. Das Akkus im Auto nicht ganz ungefährlich sind und ebenfalls geschützt werden müssen hat die vergangenheit ja gezeigt)

Das sind lustigerweise alles Probleme, die es auch in der ein oder anderen Form auch bei Elektroautos gab oder noch gibt.

Es ist komisch, dass man auf der einen Seite Verständnis für das Elektroauto schaffen möchte und darin eine Zukunft sieht, aber im Gegenzug nicht sieht, dass die Wasserstoff-Technik noch in der Entwicklung ist und man von der Marktreife als Massentransportmittel noch weit entfernt ist.

Die Idee des Elektroautos ist eine Idee des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Und warum hat es sich über 100 Jahre lang nicht durchgesetzt? Richtig, weil die Technik nicht soweit war! Allen voran die Speicherung der Energie war und ist noch immer ein Problem. Heute hat man eine Lösung, die nicht ideal, aber durchaus praxistauglich ist. Entsprechende Forschungen und auch Forschungsergebnisse gibt es auch bei der Lagerung von Wasserstoff.

Ist ein typischer Möchtegern Contra Artikel. Man beleuchtet nur eine Seite. So kann man auch easy einen "Die Lüge vom sauberen Elektroauto" Artikel schreiben. Neben Hinweisen zu Entwicklungen im Bereich Brennstoffzellenfahrzeugen fehlen auch Belege und Quellen für die Aussagen. Woher konkrete Werte genommen werden oder wie man zu manchen Aussagen kommt, wird nicht belegt. Am Ende ist es halt ein Blogeintrag in einem E-Auto Blog von einer Person, über die man wenig weiß (Außer das sie von sich selbst schreibt, dass sie Elektroautos ganz dufte findet und Bloggerin ist)

Es gibt sowohl für Verbrenner, reine Elektro- als auch für Brennstoffzellen Fahrzeuge gute Pro und Contra Argumente. Aber irgendwelche engstirnigen Blogeinträge ohne den Blick über den tellerrand zu richten helfen wenig und sind auch nicht besser, als irgendwelche Verfechter des Verbrennungsmotors die die nachteile eines Elektroautos auf mt oder einer anderen Plattform aufzählen.
 
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Duststorm schrieb:
Und der ein oder andere Tesla Fahrer ist mittlerweile zum Teil auch recht erbost wenn er gut 2 Stunden an der Autobahn drauf warten muss das er seine Kiste endlich irgendwann mal an die Steckdose hängen kann denn vor ihm sind bereits 10 andere. Und dann heißt es nochmal 30 Minuten mindestens warten. Der einzige den es freut ist der Tankstellenpächter und Sanifair. Die 5 Tassen Kaffee müssen schließlich auch wieder raus.
Ist das jetzt deine düstere Prognose für die Zukunft?
Denn egal an welcher Autobahnraststätte ich ankomme, es stehen immer 10-25(!) Tesla Aufladedinger ungenutzt herum.

Zu deiner schilderung des "Aufladeproblems" in deutschen Städten, du hast damit absolut recht. Deswegen ist es ja so wichtig nicht zu zuhause zu "Tanken" sondern auch da wo man mit dem Auto hinfährt.

Die vielen Tankstellen(Benzin & Co.) die wir überall rumstehen haben sind zudem nicht in 10 Jahren durch eine von der Regierung in Auftrag gegebene Tanklstellenbauoffensive gebaut worden.

Und die Modernisierung(!) der elektischen Infrastruktur in Deutschland wird auch nicht von heute auf morgen durchgeführt. In jedem Fall wird eine solche notwendig sein. Aber zu sagen "Geht nicht! Wie soll das gehen!? Unmöglich!" oder "So viel Arbeit!" wird garantiert nichts verbessern.
 
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Man könnte das Ganze ja auch so sehen:

Der Elektroantrieb hat einen fantastischen Wirkungsgrad - Verbrenner und Wasserstoffantrieb haben einen schlechten Wirkungsgrad. Wenn da jetzt weltweit richtig Forschung investiert wird, wird sich das bei den letztgenannten noch verbessern können, beim E-Antrieb ist nicht mehr viel zu holen. Was bis jetzt in die Forschung des Wasserstoffantriebs geflossen ist (und den Ausbau eines Versorgungsnetzes) ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Da gibt es noch so viele ungelöste Probleme, für die es sicher eine Lösung gibt, also ist da noch massiv Potential in dem System. Auch bei den Verbrennern ist das der Fall. Ein Dieselaggregat, welches permanent im optimalen Last- und Drehzahlbereich läuft (im Hybrid zum Beispiel), ist so viel effektiver als ein normaler Dieselmotor. Darum ist auch das Tempo 30 Zonen Thema so ein Blödsinn, weil die PKW da durchzuckeln und in einem ganz miesen Lastbereich arbeiten und damit viel mehr Schadstoffe produzieren als wenn sie 40 oder 50 fahren würden.

HITMAN00 schrieb:
So und jetzt die große Preisfrage: Welches Auto würde ich mir wohl kaufen?

Du meinst, wenn ich dumm wäre und nur Deine manipulierte Liste (beim Verbrenner werden nur Nachteile genannt, beim E-Antrieb nur Vorteile :rolleyes: ) als Entscheidungsgrundlage hätte? Dann wohl den E-Antrieb. Allerdings schaue ich auch über den Tellerrand hinaus und mal mir die Wlte nicht wie ich sie gerne hätte, nur weil ich zu Hause ein E-Auto in der Garage stehen habe...

Shoryuken94 schrieb:
Bestes Beispiel ist Hyundai. Neben den klassischen Verbrennern haben Sie ein breites Lineup an Elektrofahrzeugen. Sie selbst sehen darin aber nur einen Mittelfristigen Trend, der die Zeit bis zu den Wasserstofffahrzeugen überbrückt und in den unteren Klassen seine Existenzberechtigung hat.

Genau das! Dies halte ich auch für den (beim aktuellen Stand der Technik) besten Weg. Elektro für den Nahverkehr, Wasserstoff für weitere Strecken, für Hybrid wird es sicher auch eine passende Nische geben.

Shoryuken94 schrieb:
Und Sie haben mittlerweile das zweite Serienwasserstofffahrzeug auf den Markt gebracht.

Pssst, Das will doch keiner hören. Wasserstoffantrieb ist zu teuer, zu groß, zu ineffektiv, zu ...

Shoryuken94 schrieb:
Es gibt sowohl für Verbrenner, reine Elektro- als auch für Brennstoffzellen Fahrzeuge gute Pro und Contra Argumente.

Komischerweise werden von den meisten Leuten immer nur die Vorteile der selber präferierten Antriebstechnik genannt und immer alle Nachteile der anderen Fahrzeuge. Siehe oben...
 
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Was für Argumente man sich immer anhören muss wenn es um das eAuto geht... echt der Hammer... da werden alle Register gezogen,
Würde ich den Verbrenner schlecht reden wollen, und so argumentieren wie viele in diversen Gruppen, würde es so aussehen:
Verbrenner sind scheiße, weil ich muss irgendwo hin fahren, um es mit Benzin oder Diesel voll zu machen, dann brauchen die mindestens 25 Liter auf 100km (Hummer) passt nix rein (Lupo), kann kein Wohnwagen mit 2.500kg ziehen (Smart), die brennen ja ständig (13.000 pro Jahr in Deutschland), wenn alle morgens um 6 Uhr tanken fahren, hätten wir an jeder Tankstelle eine Schlange von 3.000 PKW stehen, wie soll das denn gehen?
Und überhaupt, wo soll denn der ganze Sprit her kommen? Sonne,Wind und Wasser haben wir selber, aber gar keine Ölvorkommen... ihr wollt wohl das ganze Öl mit Schiffen hier her transportieren, oder? Über die 350 Kreuzfahrer meckern weil sie ja sooo schmutzig sind, aber bei 40.000 Handelsschiffen drücken wir man ein Auge zu! Strom braucht man auch noch zur Herstellung von Kraftstoffen. ca. 1,6kWh/Liter Sprit... Um all unsere Autos in Deutschland betanken zu können, sind das schon mal 80TWh Strom im Jahr.. und das nur für die Herstellung von Kraftstoff die sind dann ja noch nicht mal einen Meter gefahren!!! Wo soll der ganze Strom denn her kommen?
Und die 50 Milliarden Liter Kraftstoff die wir in Deutschland pro Jahr verbrauchen wird aus Apfelsaft gewonnen, oder wie? Und dann fährt man auch noch mit 60l hoch brennbare Flüssigkeit durch die Gegend und im Motor finden kleine Explosionen statt! Das ist doch nicht euer ernst!?!
Und dann die Förderung von Rohöl... Einfach mal "Nigeria Ölsand" oder "Kanada Ölsand" bzw "Ölpest im Golf von Mexiko 2010" Googlen. Alleine in Kanada wird 145.000km² Wald platt gemacht um das Öl aus Sand zu spülen und wir verseuchen das komplette Gebiet mit Chemikalien für Generationen, aber wehe in der Atacama Wüste verdunstet Wasser auf 44km²...
Wie viele Kriege sind nicht schon im Namen des Öls geführt worden, die ganzen Tanker und Bohrinsel-katastrophen... und vom ganzen Kobalt welches bei der Sprit-Herstellung VERBAUCHT wird mal ganz zu schweigen... schämt sich der Verbrenner-Käufer nicht? Wegen euch müssen kinder auf ewig arbeiten! In den ersten AutoAkkus ist schon gar kein Kobalt mehr drin, und wenn, dann wird es dort GEBRAUCHT und so gut wie rückstandslos recycelt.
Ach, BioFuels wie z.B. BioDiesel wollt ihr nutzen? Für jeden Liter BioDiesel wird 3.500l Wasser benötigt. Würde man dies Flächendeckend für Deutschland einführen, bräuchte man 73,5Billionen Liter Wasser. Das wäre das 1122 Fache vom Wasser bei der Lithium-Gewinnung. Schon heute, und wir haben nur 7% BioFuels in unserem Diesel, wird 61% des in Deutschland importierten Palmöls für BioFuels verbraucht. Schön die Kekse wieder ins Regal stellen weil ja Palmöl drin ist und dafür der Regenwald abgeholzt wird, aber mit dem Diesel durch die Gegend fahren. Ihr habt Regenwald im Tank! Schon heute wird jedes Jahr eine Fläche Regenwald von halb Deutschland abgeholzt... Ihr wollt auf Lithium und Kobalt verzichten und dabei fahren die Verbrenner nicht einen Meter weit ohne...
Wie, Wasserstoff soll dann die Zukunft sein? Ich dachte wir haben kein Strom? Mit 20kWh produzierten Stroms fährt das BEV (eAuto) 80km weit, ein FCEV (Wasserstoffauto) nur etwa 40km... Und wer soll denn die Wasserstofftankstellen alle aufstellen? Heute gibt es etwa 14.000 konventionelle Tankstellen, aber nur etwa 70 mit Wasserstoff. Eine H2-Tankstelle kostet etwa 1,5-2,5 Millionen Euro. Würden wir die restlichen 13.930 aufbauen wollen, würde dies (bei 2 Mio. Euro im Schnitt) knapp 28 Milliarden kosten. Und wer soll das bezahlen?
Und was kostet eine Ladeinfrastruktur zum Vergleich? Aktuell gibt es schon um die 20.000 Ladesäulen für BEV. Man sagt, man bräuchte insgesamt etwa 70.000 Ladepunkte für eine flächendeckende Versorgung. Würden wir nun die restlichen 50.000 noch aufstellen, kostet es nur 1,5 Milliarden... Aber eMobilität wird teuer...  
Synthetische Kraftstoffe (eFuels) sollen es dann eben richten? Vergleichen wir doch mal die Wirkungsgrade:
  • BEV = etwa 73%
  • FCEV = etwa 36%
  • Verbrenner mit eFuels = etwa 12%
Somit fährt man mit 20 eingesetzten kWh nur 13km weit... und das wollt ihr einem anpreisen? Das wollt ihr wirklich fahren? Dann müssten wir nur für die eFuels die Stromproduktion verdoppeln!
Fassen wir mal zusammen:
  • BEV(reines E-Auto): Einfache und simple Technik, Vergleichsweise günstige Ladeinfrastruktur, laden Zuhause möglich, mit eigener PV-Anlage kostenloses Laden, Akkus aus eAutos gehen vor dem recyceln in ein SecondLife als stationärer Speicher, nach 20-30 Jahren Nutzung können die Rohstoffe im Akku zu 97% zurück gewonnen werden. Per Handy App kann ich das BEV vorkühlen/-heizen, Bremsen halten 300.000km und mehr wegen der Rekuperation, sehr geringe Inspektionskosten.
  • FCEV(Wasserstoff Auto): Enthält auch einen Akku, aufwendige Technik, teuer im Aufbau der Infrastruktur, Fahrzeuge wesentlich teurer, Wartungsintensiv, unsicher, und verbraucht 3x so viel Strom wie das BEV.
  • Verbrenner: Problematische Rohstoffgewinnung, BioFuels zerstören Regenwald und verbrauchen unmengen Wasser, gesundheitsschädliche Abgase, stinken und sind laut, ineffizient, im Winter geht einem im Stau schon nach 30h der Sprit aus, man kann nicht mal Zuhause tanken. teuer im Unterhalt durch die ständigen Inspektionen

Es ist unmöglich, einen Menschen in zwei Tonnen Blech durch die Gegend zu bewegen, ohne dass es Auswirkungen auf die Umwelt gibt. Deshalb braucht es (vor allem in den Städten und Ballungszentren) ganz grundsätzlich weniger Autos – egal mit welchem Antrieb.
Aber die Autos, die wir noch brauchen, fahren besser elektrisch als mit Öl. Sie sind nicht perfekt für die Umwelt, aber weniger schädlich.
 
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Reaktionen: Galatian, frost21 und AssembIer
Tulol schrieb:
Ist das jetzt deine düstere Prognose für die Zukunft?
Denn egal an welcher Autobahnraststätte ich ankomme, es stehen immer 10-25(!) Tesla Aufladedinger ungenutzt herum.
Man darf es natürlich nicht verallgemeinern aber es handelt sich hier um keine düstere Prognose sondern zum Teil gelebte Realität. Bekannte aus Köln sind dieses Jahr kurz nach Weihnachten zu uns nach Österreich zum Skifahren mit ihrem Tesla X gekommen. Da wars leider genau so und es war wohl nicht das erste mal. Nicht umsonst steht jetzt der SUV von Volvo wieder in der Garage und der Tesla wurde eingemottet.
 
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