(Kopfhörer) Suche eierlegende Wollmilchsau

In punkto Haltbarkeit und Stabilität würde ich persönlich zu einem geschlossenen Studio-/Monitoring-Kopfhörer von Beyerdynamic tendieren: DT 700 pro, DT 700 Pro X, DT 1770 pro
Ich kann nur nicht sagen ob dir Klang und Tragekomfort zusagen.
 
Darkling71 schrieb:
Wenn Du in etwa sagen kannst in welcher Stadt Du wohnst oder welcher sich in der Nähe befindet, so könnte man eventuell einen Händler empfehlen.

Berlin. "Hifi-im-Hinterhof" wär eines der angepeilten Spezialisten, aber ich freue mich über jede Empfehlung.
 
@codengine
Stimmt das wären schon die richtigen.
Vielleicht auch noch im KaDeWe das Bose-Studio, falls das noch existiert.
Oder bei MM im Alexa
 
War schon einige Male zu Besuch in Berlin, "Hifi-im-Hinterhof" hätte ich auch vorgeschlagen, eventuell wäre das "Triangle Hifi Studio" etwas.
Versuche es auch mal im KaDeWe, da könnte man im unter anderem Flagship-Store die Kopfhörer von Teufel ausprobieren. Könnte ja sein, dass Du auch mit günstigen Kopfhörern zufrieden bist.
 
Darkling71 schrieb:
Versuche es auch mal im KaDeWe, da könnte man im unter anderem Flagship-Store die Kopfhörer von Teufel ausprobieren. Könnte ja sein, dass Du auch mit günstigen Kopfhörern zufrieden bist.

grübel ist der Teufel Flagship Store nicht am Europacenter und nicht im KaDeWe?

Ansonsten klar, teure Kopfhörer müssen nicht zwangsläufig toll sein. Mein beyerdynamic Custom Studio war auch recht "günstig" und stellt qualitativ so einige teurere Modelle in den Schatten :D

Nur versuche ich mich jetzt weiterzuentwickeln, vielleicht gibt es ja diese "Offenbarung" die ich mir bei entsprechendem Preis erhoffe. Wenn sich das nicht ergibt, dann müssen es absolut keine teuren Kopfhörer sein. Dann ist der Komfort tatsächlich entscheidend.
 
Baxxter schrieb:
Ist im Prinzip der Nachfolger von meinen. Ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Ich bin zwar kein Klassik-Fan, aber wenn man mal solche Liveaufnahmen von so einem Konzert hört, dann kann man manchmal auch leichte Geräusche der Musiker selbst wahrnehmen, so als wenn man wirklich mitten drin wäre. Der ist einfach klasse. :)
 
codengine schrieb:
Dann ist der Komfort tatsächlich entscheidend.
Der Komfort sollte meiner Meinung nach an erster Stelle, zumindest wenn man den KH längere Zeit am Stück tragen möchte.
Die KH von Audeze sollen aufgrund ihrer Konstruktion, tiefen Ohrpolstern und einem "Suspension Strap" sehr bequem sein, obwohl sie nicht gerade zu den Leichtgewichten zählen.
 
pitu schrieb:
Der Komfort sollte meiner Meinung nach an erster Stelle, zumindest wenn man den KH längere Zeit am Stück tragen möchte.
Die KH von Audeze sollen aufgrund ihrer Konstruktion, tiefen Ohrpolstern und einem "Suspension Strap" sehr bequem sein, obwohl sie nicht gerade zu den Leichtgewichten zählen.
Da stimme ich dir zu, schwere Kopfhörer kommen deshalb nicht in Frage, obwohl die Testberichte und Daten der Audeze Geräte schon sehr interessant klingen.

Ich werde heute in Laufe des Tages die Akg-K872 bestellen, nach dem ich viele Stunden abgewogen habe. Gerade der Komfort ist hier vielversprechend und gerade diese räumliche Tiefe der Hörmuscheln macht ihn zu etwas besonderem. Gerade dieser Punkt nervt mich bei den meisten Kopfhörern, dass die Ohrmuschel am Schutzgitter des Treibers aufliegt.

Auch die ausgewogene Abstimmung scheint genau das zu sein was ich suche, auch wenn einige von "muffelig" oder "dunkel" sprechen. Die KH sind nicht zum Abmischen gedacht und sollen die Ohren auch nicht strapazieren. Auf das Experiment lasse ich mich ein.

Lokal habe ich allerdings keinen Laden gefunden bei dem ich den testen könnte. Bin gespannt.
 
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codengine schrieb:
Gerade der Komfort ist hier vielversprechend und gerade diese räumliche Tiefe der Hörmuscheln macht ihn zu etwas besonderem.
Die Pads sehen wirklich außergewöhnlich aus. Der Preis für Ersatzpads ist entsprechend hoch wie ich eben feststellen musste 😲 Aber zum Glück bietet AKG überhaupt welche an.

Das Problem mit der "Ohrreibe" kenne ich nur zu gut :D
Egal ob Beyer, Sennheiser oder AKG, die meisten original Pads sind für meinen Geschmack nicht tief genug.
Bin schon auf deinen Bericht gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der K872 ist definitiv eine ... interessante Entscheidung.
 
Einen Magnetostaten.
In der Preisklasse Aeon 2 Noire oder vielleicht auch Audeze LCD-2 Closed Back oder LCD-XC, wobei der Dan Clark das rundere Gesamtpaket ist.
Messungen:
https://www.dropbox.com/s/yx9cqi00pfzbtox/Dan Clark Audio Aeon 2 Noire.pdf?dl=0
https://www.dropbox.com/s/1lqe376tkubmm7j/Audeze LCD-2 Closed Back.pdf?dl=0 und
https://www.dropbox.com/s/9drg3gqr368uxro/Audeze LCD-XC.pdf?dl=0

Ich persönlich würde sowieso offene KH vorziehen, das bekommen die meisten Hersteller irgendwie besser hin.
 
3125b schrieb:
Ich persönlich würde sowieso offene KH vorziehen
Leider unmöglich da ich selten alleine bin und Schall von draußen auch nicht eindringen darf.
 
3125b schrieb:
Einen Magnetostaten.
In der Preisklasse Aeon 2 Noire

Ich hab schon viel über Magnetostaten gelesen, doch wie wirkt sich das in der Praxis aus? Dass die von mir bemängelten Peaks weniger deutlich auftreten wodurch mein Trommelfell geschont bleibt?

Nach näherer Betrachtung spricht von meiner Seite nichts gegen den Aeon 2 Noire... Hm kommt also ins Raster. Den könnte ich sogar vor Ort testen.

Tante EDIT: Außer vielleicht die beidseitige Kabelführung da ich es bisher nur einseitig gewohnt bin.
 
codengine schrieb:
Ich werde heute in Laufe des Tages die Akg-K872 bestellen, nach dem ich viele Stunden abgewogen habe.

Ich besitze zwar selbst ein AKG K812, also die offene Variante des AKG K872, würde mir aber keine Kopfhörer von AKG mehr holen.

AKG und dessen Mutterkonzern Harman wurden Ende 2016 von Samsung übernommen. AKG ist eine leere Hülle und lebt nur noch von seinem Namen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/AKG_Acoustics

Die meisten Entwickler haben AKG schon vor Jahren verlassen, haben sich dann zusammengeschlossen und Austrian Audio gegründet:

https://austrian.audio/

Bei deinem Budget würde ich mir eher einen Sennheiser HD820 holen, den du aktuell für knapp 2.000 Euro bekommst:

https://de-de.sennheiser.com/high-end-kopfhoerer-audiophile-hd-820

Allerdings frage ich mich, warum du so viel Geld für einen Kopfhörer ausgeben möchtest? Ich wette, dass du in einem Blindtest keinen (signifikanten) Unterschied zwischen einem K872 oder HD820 und einem deutlich günstigeren geschlossenem Kopfhörer oder Gaming-Headset feststellen würdest.

Bei Tipps aus dem Hifi-Forum wäre ich ohnehin sehr vorsichtig. Die Leute dort versprechen dir oftmals das Blaue vom Himmel. Da ist (meiner Meinung nach) auch ziemlich viel Unsinn dabei. Am Ende hast du viel Geld ausgegeben und könntest trotzdem schnell enttäuscht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
DarthFilewalker schrieb:
Ich besitze zwar selbst ein AKG K812, also die offene Variante des AKG K872, würde mir aber keine Kopfhörer von AKG mehr holen.
Was ist genau der Grund dafür?

DarthFilewalker schrieb:
Allerdings frage ich mich, warum du so viel Geld für einen Kopfhörer ausgeben möchtest
Ich möchte nur soviel Geld ausgeben wie notwendig um meine Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn ich die Kopfhörer 10 Stunden am Tag aufsetzen kann ohne Schmerzen oder klingelnde Ohren zu haben und dafür 1000 EUR ausgeben muss, dann ist es halt so. Wenn das gleiche mit 300 EUR möglich ist, dann ist auch das fein :)

DarthFilewalker schrieb:
Ich wette, dass du in einem Blindtest keinen (signifikanten) Unterschied zwischen einem K872 oder HD820 und einem deutlich günstigeren geschlossenen Kopfhörer oder Gaming-Headset feststellen würdest.
Hören ist ja bekanntlich ein rein subjektiver Eindruck und es kommt nur darauf an dass ich einen Unterschied höre. Bei Blindtests zwischen MP3, FLAC und Studio Masters mit meinem Custom Studio kamen meine Ohren ziemlich gut bei weg, sofern das hier überhaupt eine Rolle spielt.

Wie du hoffentlich meinen Beiträgen entnehmen kannst bin ich audiophil und scheitere aktuell eher an "Komfortproblemen" wie klingelnden Ohren / überspitzten Höhen und dem Anpressdruck sowie den Polstern.

Erstmal muss ich die KH tragen WOLLEN und danach müssen sie auch noch gut klingen - bringt ja nix teure KH zu haben wenn man sie nicht tragen will, oder? ;)

DarthFilewalker schrieb:
Bei Tipps aus dem Hifi-Forum wäre ich ohnehin sehr vorsichtig. Die Leute dort versprechen dir das Blaue vom Himmel. Da ist (meiner Meinung nach) auch ziemlich viel Unsinn dabei. Am Ende hast du viel Geld ausgegeben und könntest trotzdem schnell enttäuscht sein.
Das kann durchaus sein, zumindest denke ich dass ein KHV nicht zwangsweise notwendig ist und eher in der Kategorie "Snake Oil" liegt - wenn die Soundkarte nicht totale Grütze ist. Deswegen suche ich ja aus beiden Richtungen: Otto-Normal-Hörer (nicht abwertend gemeint) und HiFi-Enthusiasten :) Irgendwo dazwischen suche ich nach der Wahrheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
codengine schrieb:
Dass die von mir bemängelten Peaks weniger deutlich auftreten wodurch mein Trommelfell geschont bleibt?
Kann passieren, muss aber nicht. Ich hatte zwei von Hifiman die waren fürchterlich im Hochtonbereich genauso wie zwei Modelle von Fostex aus dem Einsteigerbereich.

Das ganze ist aber auch sehr individuell und stark von deiner Ohr, Kopf und Ohrkanalform abhängig. Probieren geht über studieren.

Clark Audio packt seinen Modellen gleich mehrere "Filzmatten" dazu um die Abstimmung deinen eigenen Vorlieben anzupassen.

@3125b
Was hälst du von den Focal Hörern Celestee und Radiance, schon Probe gehört?
 
codengine schrieb:
Hören ist ja bekanntlich ein rein subjektiver Eindruck
Nein. Etliche Fachleute forschen schon lange daran, was ein Wiedergabegerät gut klingen lässt, am bekanntesten ist wohl Harman. Für Kopfhörer haben die die Harman-Zielkurve entwickelt, derartig abgestimmte Kopfhörer entsprechen am ehesten Lautsprechern mit flachem Frequenzverlauf in einem Raum und gefallen Testpersonen am besten.
Im Bassbereich ändert sich die Wahrnehmung allerdings je nach Content etc.
Ein gleichmäßiger Frequenzverlauf ist besser als einer mit vielen Peaks und Dips.
Eine räumliche Darstellung ist mit Kopfhörern ... na ja, lassen wir das, aber bei Imaging und Bühne gibt es gravierende Unterschiede zwischen verschiedenen KH, das hat mit vielen Faktoren zu tun, aber das ist hier zu kompliziert und du wirst es ja hören, wenn du verschiedene KH testest.

codengine schrieb:
Den könnte ich sogar vor Ort testen.
Solltest du tun. Wirst ja sehen was dir gefällt. Lass dich nicht von den Verkäufern belabern, lass dir Zeit und triff nicht sofort nach dem Testhören eine Kaufentscheidung - schlaf eine Nacht drüber.

codengine schrieb:
zumindest denke ich dass ein KHV nicht zwangsweise notwendig ist und eher in der Kategorie "Snake Oil" liegt
Ja, Vorsicht im HiFi-Forum, aber ein KHV ist definitiv kein Schlangenöl. Aber auch keine Magie, sondern Elektrotechnik. Ich will jetzt hier nicht zu weit ausholen, denke aber, dass du schon einen KHV (vielleicht mit DAC) kaufen solltest. Der muss kein Vermögen kosten, aber ein paar technische Kriterien erfüllen (Leistung, Ausgangsimpedanz, Störabstand etc.) um wirklich einen Mehrwert zu bringen.

pitu schrieb:
Was hälst du von den Focal Hörern Celestee und Radiance, schon Probe gehört?
Ne, kenne ich nicht. Von der Konstruktion sind die alle gleich, und während ich mich (selbst im Nachhinein) über meinen 400€ Elear nicht beschweren kann, so würden mich manche Dinge (an der Konstruktionsweise) schon stören, wenn das ein wesentlich teurerer KH wäre.
Ich denke wirklich, dass man in der 1000€+ Klasse mit einem Magnetostaten besser bedient ist. Selbst der Ananda, seines Zeichens guter aber sicher nicht der beste Magnetostat im hier angepeilten Preisbereich, war dem Elear deutlich voraus was (ich wage das jetzt mal so zu schreiben) "Auflösung, Imaging und Definition", im Bassbereich angeht. Wichtig sind da aber große Ohrmuscheln mit großen Treibern.
Und wenn man besonders viel Bass will, kann ein Magnetostat das bei niedrigerer Verzerrung selbst bei hohen Pegeln viel besser liefern als ein dynamischer KH.
 
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