News Kostenexplosion bei 14-nm-Fertigung befürchtet

Volker

Ost 1
Teammitglied
Registriert
Juni 2001
Beiträge
18.725
Im Rahmen des International Electron Devices Meeting (IEDM) zu Beginn dieser Woche haben sich viele Experten getroffen und über die Forschung und Entwicklung in der Halbleiterbranche gesprochen. Dabei kam auch die zukünftige 14-nm-Fertigung zur Sprache, die unter den aktuellen Umständen gewaltige Kosten verursache.

Zur News: Kostenexplosion bei 14-nm-Fertigung befürchtet
 
Nun... Die Hersteller schieben EUV schon viel zu lange vor sich her. Und nun rächt sich das.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass Intel vor Ewigkeiten sowas in der Richtung wie "2005(?) werden wir mit EUV 20Ghz CPUs in 40nm fertigen" ... Ähm ja^^ daraus wurde zum Glück nichts.

Man wird anfangs mit EUV wohl nicht jeden "Mist" fertigen können. Zu mindest keine Mainstream SoCs und ähnliches. Das wird wohl anfangs den teuren High End Chips und den sehr einfachen und winzigen Chips vorbehalten bleiben.
 
Die planen ja schon unter 5nm , früher hies es mal bei 10nm ist Schluss ;)

Wahrscheinlich gibts noch nicht Neues was in 10 Jahren Serienreife hat sonst würden die sich nicht so kostenintensiv anstrengen kleiner und kleiner zu fertigen...
 
yeahhhhh, gibs ihm!
Kostenexplosion :D

gehts noch? die sollten mal die ganzen tick/tocks überspringen und gleich in die zukunft investieren.
Aber dann würde es wohl umso schwierieger werden ein jahr später wieder was neues zu bringen und so mit genügend umsatz zu generieren, lol!

@40nm und 20GHZ kommt doch fast hin, auch wenn ohne EUV und mit addierten core speeds!
:D
 
Dann wird es halt am Anfang erst nur sehr teure Chips geben die dann in Premiummodellen landen und dann ihren entsprechenden Preis haben. Mit der Zeit wird auch diese Technik besser erforscht werden und damit günstiger zu produzieren.

Aber eins würde mich schon interessieren, es wurde mal gesagt, dass unter 22nm die Leiterbahnen so klein wären, dass die Atome unkontrolliert von Bahn zu Bahn springen könnten wegen der Elektronenaffinität oder ähnlich. Dies haben sie scheinbar mit der EUV gelöst. Kann man irgendwo nachlesen wie genau sie das getan haben?
 
Wenn ich die News richtig verstanden habe, sind nicht die Kosten der 14nm-Fertigung, sondern in erster Linie die dafür notwendigen Produktionskapazitäten das Problem.

Rein rechnerisch ist bei 90% höheren Kosten pro Wafer und einer (möglichen) Vervierfachung der Transistorendichte ein 14nm-Chip gleich teuer in der Herstellung, wie ein 28nm-Chip mit halb so vielen Transistoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Wafer sollen 50% groeßer werden
2. Die strukturbreite soll von heute 22nm (intel) auf 14nm runter >30% Reduzierung
3. Absatzmoeglichkeiten stetig am steigen


Kleinere Chips auf noch groeßeren Wafern mit besserem Werkzeug (EUV).

Aber schoen, dass die Industrie die "Konsumenten" geschlossen auf Preiserhoehungen vorbereiten.


p.s.: Ring frei...
 
usa und die army werden zu erst bedient. hinten anstellen ;)
 
Jenergy schrieb:
Rein rechnerisch ist bei 90% höheren Kosten pro Wafer und einer (möglichen) Vervierfachung der Transistorendichte ein 14nm-Chip gleich teuer in der Herstellung, wie ein 28nm-Chip mit halb so vielen Transistoren.
Deshalb ist auch die Frage, warum sich die Leute hier aufregen.
Wieder mal viel zu impulsiv.

1.) Fortschritt ist gut
2.) Es wird die ganze Zeit geforscht, von wegen jetzt erst. Evtl. haben manche ja noch eine 30 Mhz CPU und nicht mitbekommen wo wir aktuell sind?
3.) Es ist normal, dass man für kleinere Prozesse immer wieder auch mal die Fertigungsstraßen anpassen muss. Wie soll man denn bitte mit einem riesen Schraubenzdreher einen mini-modell-heli zusammenbauen?!

Also beruhigt euch mal...

Sehr gut, dass es weiter geht. Und absolutes high-end equipment hat schon und wird auch immer mehr kosten...
 
@Qualcom: So sieht es aus. Gleichzeitig haben wir eine Monopolisierung, da die Investitionskosten so hoch sind. Aber vlt. wird das ja noch mal was mit dem Chip zum selber drucken.

Naja, die Army arbeitet wahrscheinlich noch mit 90nm oder so. Wir haben ja das Problem, dass durch die Strukturverfeinerung auch Reliability Probleme auftauchen und wer möchte das schon wenn man Krieg "spielt".
 
Intel hat keine konkurrenten mehr im desktop geschäft, also nächste Generation dopplet so teuer, is doch klar ;) schön mal die Kunden drauf vorbereiten und von irgendwas labern
 
Dann muss man eben erst mal bei 28nm bleiben und weiter forschen, wenn 14nm so viel Kosten verursacht. Wo ist das Problem?
 
Dann kommen die ein Jahr später auf den Markt. Davon geht die Welt auch nicht unter.
 
Heisenberg lässt grüßen. Bald ist Schluss, Jungs! :D
 
auf einen 14nm Wafer passen mindestens 4mal soviel Chips wie auf einen mit 28nm Technologie.
Wenn die Kosten sich aber nicht mal verdoppeln ist doch alles i.O. komische News.
natürlich wird die Forschung teurer, die Ausbeute steigt aber stärker, sondern würde man es nicht tun.
 
Wenns so teuer wäre würden sie es sicher nicht machen.
Komplett neue Wege gehen ist viel teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem das die Branche hat ist auch, dass noch schnellere Rechner immer weniger Nutzen bringen.

Heutige SoCs haben schon "zu viel" Power für Office und Multimedia. Wer Spielen will investiert lieber 50€ mehr in eine Grafikkarte und dafür weniger in die CPU.

In Zukunft wird sich das ganze noch verschärfen und wenn dann Spiele aus der Cloud gestreamt werden ist es ganz vorbei mit dem Leistungshunger im Haushalt.
 
Irgendwie werden die physischen Grenzen eh immer weiter verschoben. Das das nicht billiger wird ist klar. Aber teuer bei mehr Effizienz ist doch nach einfacher Rechnung unterm Strich gleich teuer oder? Außerdem müssen die immer sinkenden Preise irgendwann mal ein Ende haben, sonst gehen die Hersteller irgendwann Pleite. :)
 
Zurück
Oben