new Account() schrieb:
Meditations bietet jeden Tag (routinemäßig) von einer individuellen Person eine persönliche Nachricht (Inspiration, Reflektion, bestimmter wertvoller Moment im Bezug auf das Leben der Person) zum Darübernachdenken.
Oder anders gesagt: du bekommst deinen täglichen Kalenderspruch einer (dir) höchstwahrscheinlich vollkommen unbekannten Person und musst dafür deinen PC einschalten.
new Account() schrieb:
Danebst hat man immer eine kleine Challenge dabei, welche die Nachricht spielerisch umsetzt, und erneut ein Drübernachdenken ermöglicht: Wie und warum hat der Entwickler diese Nachricht auf diese Weise in ein Spiel umgesetzt?
So wie die "Kunstexperten", die stundenlang philosophieren, was der Künstler damit sagen möchte und dabei die seltsamsten Gedanken haben. Und am Ende sagt der Künstler "ich habe es gemacht weil ich einfach Bock drauf hatte und nicht weil eine total tragische Kindheit hatte".
Wenn man das "warum" wissen möchte, dann muss der Künstler klare Anzeichen liefern, sonst spielt nur die eigene Fantasie verrückt und man macht sich selbst etwas vor.
new Account() schrieb:
Nicht zuletzt erhält man somit jeden Tag eine Inspiration zum Erweitern des eigenen Horizonts und ein Erfolgserlebnis für den Start in einen erfolgreichen Tag.
Wenn du das tatsächlich dafür brauchst und dafür extra den PC anschaltest, dann gute Nacht.
Die Idee dahinter hat ja schon ein gewisses Potential. Aber wenn man bei 10% einfach aufhört, dann kann das nichts werden.
new Account() schrieb:
Nun zur wahren Intention meiner Frage: Ich will aufzeigen, dass Meditations für jemanden auch etwas sein kann das sich lohnt. Der Nutzen eines Spiels ist individuell und subjektiv. Du hast eben dargelegt, warum sich das Spiel für dich (und andere ausgewählte Personen) lohnt. Es gibt aber Leute, für die sich das Spiel auch nicht lohnt (frag z.B. jeden, der generell keine Spiele spielt). Und genauso verhält es sich hier auch: Es lohnt sich tatsächlich (für ausgewählte Personen).
Wir reden in einem Jahr nochmal darüber, wer das Ganze ein Jahr lang richtig durchgezogen hat. Ich denke nicht, dass da noch groß jemand übrig bleibt. Man darf halt nicht nur bis morgen denken, sondern für den Zeitraum, für den es ausgelegt ist. Bei einem Spieletest bewertet man auch das komplette Spiel und gibt die Wertung nicht nach 30 Minuten ab.
kicos018 schrieb:
EHhhh hallo?! Gris, Celeste und Undertale sind nicht mal in 3D und Bastion/Transistor, Stardew Valley haben kein Raytracing ergo sind es absolut schlechte Spiele.
Was kommt als nächstes? Schindlers Liste ist ein guter Film? Der hat nichtmal FARBE.
Mir wäre nicht bekannt, dass die genannten Spiele von der Optik her in den frühesten 1970ern stehengeblieben sind. Ebenso wenig, dass Schindlers Liste ein 2-Minuten-Streifen in der Bildqualität der 1890er ist. Denn genau das will dein Vergleich wohl andeuten, oder?