Bob.Dig schrieb:
Nun läuft das Vollbackup erneut und es ist nicht schneller geworden. Ich konnte zwar CBT damit installieren, dieses scheint aber nicht genutzt zu werden, denn es wird nirgends "erwähnt".
Beim Full Backup wird CBT so oder so nicht angzeigt und kann auch nichts beschleunigen.
Die Wirkungsweise ist, dass es beim Incremental dazu genutzt wird, dass Veeam weiß, welche Sektoren des Speicher sich nicht geändert haben und damit vollständig übersprungen werden können.
Je mehr unverändert ist, desto schneller läuft das Backup durch.
Bob.Dig schrieb:
Ich kann unter Backup Infrastructure zwar meinen Server aufnehmen, aber einen Backupjob muss ich an anderer Stelle einrichten, ohne, dass darauf zurückgegriffen würde. Vermutlich ist Backup Infrastructure nur relevant für Replication etc.? Das möchte ich nicht nutzen.
Bob.Dig schrieb:
Vielleicht kann wer anderes mir erklären, wozu man Backup Infrastructure -> Managed Servers überhaupt hinzufügen sollte. Hab das immer noch nicht verstanden.
In Infrastructure drin 1) womit und worauf du dein Backup machst und 2) das, von dem du dein Backup ziehst
Erstmal, Backup Infrastruktur:
- Proxy ist in einer einfachen Konfiguration immer der Veeam Server selbst. Kannst du ignorieren. Relevant wird es, wenn man andere Standorte oder sonstwie Netze mit schlechter Verbindung hat.
- Repositories sind das, wo du dein Backup drauf schreibst. Ich hoffe, du hattest dir da die Zeit genommen, ein Repository dort zu erstellen, wo du deine Backups hin haben willst.
- WAN Accelerators und Service Providers kannste vollständig ignorieren
- SureBackup ist eine Automatisierung um deine Backups zu prüfen. Kannste auch erstmal ignorieren.
Und die Managed Servers
Das sind - wie im Namen steht - Server, die durch Veeam gemanaged werden. Abgesehen vom Backup Server selbst sind da Hypervisoren zu sehen. (Hier ein Screenshot einer Umgebung mit vCenter.)
Aber da musst du nichts ausfüllen, das wird aus der Backup Infrastructure gezogen:
Da sind alle Geräte zu finden, die Veeam als Backup-Quellen kennt. Das sind Hypervisoren, Einzelhosts (mit dem Veeam Agent) oder auch Freigaben.
Bob.Dig schrieb:
Mir ist auch aufgefallen, dass ich VMs hier zielgerichteter backupen kann, wenn ich dafür einen extra Job anlege. Es würde sich also ggf. anbieten, zwei Jobs anzulegen, einen nur für die VMs, und einen nur für die anderen Daten. Dazu müsste ich allerdings die VMs auf eine andere Partition der SSD legen, damit hier nicht doppelt gebackupt wird. Da mein eines Backup sich ja sehr lange zieht und anscheinend auch die VMs damit performancetechnisch in Mitleidenschaft gezogen werden, erscheint es mir klüger, hier auf zwei Jobs zu gehen, was ja mit Veeam Backup & Replication möglich sein sollte.
Denk dran du hast in der Community Edition ein Limit von 10 Instanzen.
Eine VM zu sichern braucht eine Instanz. Das ist eigentlich das richtige Vorgehen.
Den gesamten Host als Einzel-PC zu sichern (zumindest beim Hyper-V Host) braucht auch nur eine Instanz, egal wie viele VMs drauf sind.
Allerdings sind die VMs die so mit dem Host gesichert werden nicht crash constistent.
Da ich mehr als 10 VMs habe mache ich das persönlich so, dass die mir wichtigsten VMs einzeln korrekt sicher und alles andere nur über das Backup des Host gesichert ist.
Ist ein bissl kacke, aber die Kosten für Veeam VULs übersteigen mein Homelab Budget deutlich.
Bob.Dig schrieb:
Was mir leider weiterhin auffällt, solange das Backup (selbst ohne die VMs inkludiert zu haben) läuft, hab ich auf allen Interfaces hohe Latenzen (Ping) in der pfSense VM. Obwohl das Backup ja eine direkte Verbindung nutzt, ohne ne VM auch nur zu tangieren, muss ich das hier beobachten. Das ist erst seit dem ich B&R nutze. Hatte gehofft, das Aufsplitten des Jobs würde dem entgegen wirken, aber das ist nicht der Fall. Ärgerlich und unlogisch. 🤮
Klingt als wäre da irgendwas überlastet - Speicher, Netzwerk oder der es läuft doch Traffic über pfSense und du hast es noch nicht mitbekommen.