Die industrielle Revolution und die Entwicklung des Geldes, des Marktes mit einem freiem Wirtschaften brachte für einige eine große Verbesserung mit sich.
Man kann es nicht abstreiten das gerade dadurch der "Westen" das ist was er heute bzw. in all den letzten Jahrzehnten war, ein Werk der Innovation und der Produktivität mit hohem Wohlstand wo man es sich erlauben kann finanzielle Hilfen langfristig für Rentner als auch Arbeitslose (z.b.) zukommen zu lassen.
Beachtet muss dabei aber dass das auf Kosten anderer geschieht, ohne das billige Afrika Asien und Südamerika wären wir bis heute nicht so wohlhabend. Ohne z.B. rechtliche Grauzonen und Schlupflöcher wären wir auch nicht da wie heute sondern es sehe wohl ein bisschen anders aus.
Das ganze Wirtschaftssystem, die heutigen Verzweigungen sind komplex - ein Gebilde entstanden durch den Drang nach mehr Wachstum und mehr Ausstoß und neue Märkte zu erschließen, vorangetrieben teils durch die enorme technische Entwicklung. (
Von der Finanzkrise in die 20:80 Gesellschaft).
Einwürfe wie "Autos kaufen keine Autos" sind richtig, das funktioniert nicht ewig deshalb gehören Krisen zum Kapitalismus dazu,
Neue Ideen oder Ansätze sind heute trotzdem offensichtlich ein Ding der Unmöglichkeit, denn mit dem Wachstum und den starken Verzweigungen entstanden tausende teils starke Lobbyinggruppen, Menschen die ihre Interessen geschützt und unterstützt haben wollen, ohne die unsere Politik heute weltweit nicht mehr auskommt und wir somit automatisch auch ...
Hummanismus, ein Gedanke der im Zeitalter der Aufklärung aufgetaucht ist und seit dem gepredigt wird, wir haben seit dem zwei Weltkriege erlebt, dutzende Wirtschaftskrisen, zahlreiche Völkermorde - auch diesmal wird sich nichts ändern, durch das stark verzweigte wirtschaftliche Gebilde das durch gigantische Konzerne und Banken gelenkt wird und Staaten die Einfluss ausüben wollen.
Völkermord z.B. ist ein gutes Beispiel.
In den 50ern wurde eine UN Konvention beschlossen allesmögliche gegen Völkermord zu unternehmen damit so etwas wie im II-Weltkrieg durch das Dritte Reich nie wieder passiert. Was seit dem an Völkermorden vorgekommen ist und wie wenig man dagegen unternahm dürfte jeden bekannt sein. Man spricht da nicht von Völkermord sondern hat dafür andere liebliche Namen.
Wo bleibt da der Hummanismus dem man sich eigentlich mit dieser Verpflichtung verschrieben hat?
Aber auch weil in der Gesellschaft das heutige System einfach so drin sitzt. Der Gedanke einiges anders zu machen, obwohl es ohne Probleme möglich wäre, kommt nicht in den Sinn - das fängt bei relativ belanglosen Zeug an. (Z.B.
Hol's Rad aus dem Keller