D
Draguspy
Gast
Deine Argumente zur Nato und zu den ethnischen Konflikten in der Ukraine sind alle Diskussionswürdig, einigen würde ich zustimmen, bei anderen hätte ich andere Sichtweisen, diese dann aber argumentativ unterlegt. Aber wie du schon sagtest, den Konflikt hier auszudiskutieren, wäre sehr themenfremd. Es reicht festzuhalten, das alle Akteure rationale Gründe für ihr Verhalten hatten, einige sich in den Konsequenzen irrten und man nun versucht, den Schaden begrenzt zu halten.MountWalker schrieb:
Ich wollte nur noch mal verdeutlichen, was bei all der Kritik vieler Deutscher an den USA und tlw. auch an Russland oder China viel zu kurz kommt, nämlich eine rationale Herangehensweise, tlw. spricht man anderen souveränen Staaten gar das Recht ab, eigene Ziele verfolgen zu dürfen und das auch noch mit moralischen Argumenten, die durch keinerlei eigene tragfähige Strategie unterfüttert sind. Der erkennbar voranschreitende Zerfall der EU ist eine Folge dieser Politik, kritisiert man diese, wird man noch als Antieuropäer diffamiert. Die Polarisierung hat ein Niveau erreicht, das man sich als rationaler Beobachter nur noch zurücklehnen kann und die Einschläge zählt, abschätzt, wie lange die Gemeinschaft eine derart inkompetente Führung noch aushält. Das viele einfache Bürger von den Medien einseitig informiert sind oder aufgrund fester Ausrichtung an antiliberalen pol. Ideologien sich an dem USA-Bashing beteiligen, ist nichts Neues. Neu ist, dass diese auf höchster Regierungsebene stattfindet und offenbar an Intensität um so stärker wird, je tiefer die EU politisch im Morast ihrer eigenen ungelösten Probleme stecken bleibt. Hier wird ein klassischer Sündenbock aufgebaut, völlig die Realitäten verkennend.