News Künstliche Intelligenz: Deutsche sehen Nutzen eher skeptisch

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naja, stimme deinen gedankengang schon zu. wenn man aber der intelligenz keine physischen eigenschaften zuordnet, bzw. keine gesicherten ressourcen in zusammenhang mit physischen eigenschaften zuordnet, bleibt eine kuenstliche intelligenz nur eine kuenstliche intelligenz.

wenn man aber nun versucht, den prozess derart zu erweitern, eine kuenstliche intelligenz sich physikalisch aktiv zu halten - ... sieht das alles schon etwas anders aus.
ich kann mir vorstellen, dass etwaige scripte leicht zu schreiben sind, fuer z.b. roboter aufgaben im weltraum. wenn eine gewisse resource gefunden wird, diese auch gezielt extrahieren zu koennen, scheint per programmiersprache durchaus umzusetzen zu sein. genau das scheint fuer mich der schnellenwert. man muss den maschinen nur beibringen, welches was ist, und was benoetigt wird um gewisse szenarien in einen win win umzusetzen.

ein einfaches simples script koennte das.

klingt natuerlich futuristisch und nach science fiction, aber unsere fantasie steigt weit darueber hinaus, und es scheint auch eben so einfach, eine maschine daraufhin zu programmieren
 
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Das ist so in der Art schon zig mal vorgekommen (von Kernel panic fangen wir erst gar nicht an). Wenn sich dann noch Blind auf Systeme verlassen wird, ja dann prost. Sterben ja jetzt schon welche plötzlich auf der Intensiv, selbst mit Personal. Autonomes Fahren geht in die selbe Richtung. Das hat alles wenig mit Hollywood oder irgendwelchen unnötigen Ängsten zu tun. Es ist einfach das Wissen der Mensch hält sich für so Perfekt und übertragt das auf seine Werke.

Was ist denn mit der normalen Technik? Wozu gibt es Crash Tests? Flugverkehr, Raumfahrt? Wie wird das alles getestet? Trotzdem gibt es Unfälle. - Wie sieht das aus in der Informatik? Wird gern mal halbfertiges verbuggtes Zeugs auf den Markt geschmissen - "hier mach mal". Wenn sich das dann auf die KI überträgt. Irgenwelche Multi-Resistenten Computer-Viren sind da nur harmloseste...

Übrigens, was die Wortklauberei angeht: Eine künstliche Intelligenz unterscheidet sich ja eben durch die Lernfähigkeit von der üblichen Software. Da von lernfähige Software zu sprechen ist nicht falsch. Heuristik ist auch eine Form von KI, wenn auch einer äußerst niedrigen. Da wird nicht irgendwas frankensteinmäßig zum Leben erweckt oder so..


Die Gefahr ist dennoch realistisch.
Das ist schon was anderes als die Erfindung des Rads.
 
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Künstliche Intelligenz: sieht Nutzen der Deutschen eher skeptisch
 
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Das ist genauso mit dem autonomen Fahren, solange die nicht Lösungen bringen, wer im Worstcase getötet wird, gibt es auch keine vollständige Autonomie.
Alleine die Haftungs-Gesetze in Amerika, da will kein Autohersteller seinen Kopf hinhalten.
Deshalb sollte man sich auf intilligente Assistenz-Systeme die den Fahrer unterstützen konzentrieren.
 
lowRange schrieb:
Das ist genauso mit dem autonomen Fahren, solange die nicht Lösungen bringen, wer im Worstcase getötet wird, gibt es auch keine vollständige Autonomie.

Random.Next();

Mehr ist es bei menschlichen Fahrern doch auch nicht. Ich finde die Diskussion albern. Da werden Extremfälle Marke "Gewissensentscheidung" konstruiert, in denen ein echter Mensch schon eine "Entscheidung getroffen" hätte, bevor er überhaupt realisiert, was abgeht;
Nur um ein fadenscheiniges Argument zu bringen, automatisiertes Fahren systembedingt auszuschließen. Die Frage, wer im Zweifelsfall sterben sollte, ist nämlich eine uralte und in Wahrheit wohl kaum zu beantworten.

Statt automatisiertes Fahren also voranzutreiben und so *definitiv* Menschenleben zu retten, sollten wir lieber, weil wir jetzt theoretisch die Möglichkeit haben, den Ausgang des 0.00001% Falls zu entscheiden, aus moralischen Gründen lieber erstarren? Ernsthaft?
 
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^Ausgerechnet ihr müsst über Moral sprechen.
Was ich hier lese, ist doch sehr düster und alles andere als moralisch, finde ich. :(

Ist euch zum Beispiel mal nur im Entferntesten in den Sinn gekommen,
das ein moralisch handelnder Fahrer möglicherweise weder die Oma an der Kreuzung
noch das spielende Kind auf der Straße umfahren würde, sondern ggf. lieber auf den Seitengraben ausweicht/
in die Leitplanke kracht und damit sein eigenes Leben riskiert/opfert ?

Echt jetzt, wenn ich euch so schreiben sehe, könnte man meinen, Deutschland wäre emotional vollends
abgestumpft. Naja, vielleicht bin ich auch nur im falschen Forum unterwegs. Sollte dort diskutieren, wo nicht zu 90%
Fans vom Ballerspielen unterwegs sind. :heul:
 
joshy337 schrieb:
^Ausgerechnet ihr müsst über Moral sprechen.
Was ich hier lese, ist doch sehr düster und alles andere als moralisch, finde ich. :(

Wer bist du? Kenn ich dich?

Ist euch zum Beispiel mal nur im Entferntesten in den Sinn gekommen,
das ein moralisch handelnder Fahrer möglicherweise weder die Oma an der Kreuzung
noch das spielende Kind auf der Straße umfahren würde, sondern ggf. lieber auf den Seitengraben ausweicht/
in die Leitplanke kracht und damit sein eigenes Leben riskiert/opfert ?

Ist dir auch nur mal im Entferntesten in den Sinn gekommen, dass du in so einer Situation keine wohlüberlegte, moralische Entscheidung treffen, sondern einfach reagieren würdest?

Du fabulierst hier, genau wie von mir oben angekündigt, von irgendeinem nebulösen Trolley-Problem, Oma und Kind inklusive(Witwe und Waise hätten es noch sein müssen, 8/10 auf der Tränendrüsenskala), das so in der Realität nie auftreten würde, bei dem aber der Mensch *definitiv* hochkonzentriert moralisch entscheiden und sich bewusst selbst opfern würde, während die böse Maschine die Oma tot fährt.
Meinetwegen sollen sie für diese Randfälle ein opt-in setting bereitstellen, durch das der Fahrer den Kürzeren zieht. So viel dazu.

Echt jetzt, wenn ich euch so schreiben sehe, könnte man meinen, Deutschland wäre emotional vollends
abgestumpft. Naja, vielleicht bin ich auch nur im falschen Forum unterwegs. Sollte dort diskutieren, wo nicht zu 90%
Fans vom Ballerspielen unterwegs sind. :heul:

Jau, such dir besser einen sicheren Ort, nicht dass die Killerspielraubmordvergewaltiger dich moralisch verderben. :rolleyes:
 
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@Slurpee genau um solche menschliche Reaktionen was @joshy337 angesprochen hat geht es aber die es in der Praxis nicht gbit.
Was passiert wen man sich blindlinks auf die autonome Systeme verlässt, hat der Fall Uber gezeigt, aber auch von Tesla, also nix Konstruiert.
Und die zeigen auch das solche Systeme gefährlich sind, da sie definitive nicht 100 % autonome sind und menschliche Integration benötigen.
@joshy337 bleibe Bitte hier im Forum, denn es gibt genügend hier z.B.: ich, die aus dem Kindergartenalter entsprungen sind und ein Forum als Erfahrungs- und Meinungsaustausch verstehen.
Die Respektieren dann auch die Argumente anderer, auch wen sie anderer Meinung sind und meinen nicht sie wären der Nabel der Welt.
 
lowRange schrieb:
@Slurpee genau um solche menschliche Reaktionen was @joshy337 angesprochen hat geht es aber die es in der Praxis nicht gbit.
Was passiert wen man sich blindlinks auf die autonome Systeme verlässt, hat der Fall Uber gezeigt, aber auch von Tesla, also nix Konstruiert.

Welcher Fall Uber? Welcher Fall Tesla? Wer hat bitte Stufe 5 autonome Fahrzeuge auf der Straße, die in seinem Trolley-Problem falsch gehandelt haben?

Um nichts anderes geht es, wenn ich auf "Das ist genauso mit dem autonomen Fahren, solange die nicht Lösungen bringen, wer im Worstcase getötet wird, gibt es auch keine vollständige Autonomie." antworte;
Um Stufe 5 Fahrzeuge, die einmal mehr Entscheidungen pro Sekunde treffen werden, als du eine ganz Fahrt über.

Ist aber auch wieder so typisch Deutsch. Den Teufel an die Wand malen und Horrorszenarios heraufbeschwören, obwohl das Produkt, um das es geht, noch nicht mal die Alphaphase verlassen hat.

Können wir also anfangen über moralisch schwierige Grenzfälle zu sprechen, wenn es die Technologie auch tatsächlich gibt? Wär doch ganz nützlich, zu wissen, wie so etwas überhaupt aussieht, bevor man sich drüber beschwert, oder?
 
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Dann sollen sie es nicht unter den Deckmantel autonomes Fahren vermarkten.
Die Beispiele wo ich nannte, haben sich ganz einfach auf das Autonome verlassen.
Und viele Menschen lassen sich nunmal leicht ablenken, vor allem wen sie der Meinung sind, dass System macht das schon.
Und ich arbeite seit eingen Jahrzehnte in der IT und ich weiß, warum ich nie einem System 100 % vertrauen würde.
Wie sieht das eigentlich mit der Ausfallsicherheit aus, denn die müssate dann auch 100 % sein und wo ist dann der LKW, der die ganze Technik unterbringen kann um dann Platz bietet wie ein PKW.
Wenigstens stimmst Du mir zu das autonomes Fahren genauso ein IT-Buzz-Wort der Marketing-Abteilung von den Autohersteller ist, wie tausende davor.
 
lowRange schrieb:
Dann sollen sie es nicht unter den Deckmantel autonomes Fahren vermarkten.

Die Beispiele wo ich nannte, haben sich ganz einfach auf das Autonome verlassen.

Und viele Menschen lassen sich nunmal leicht ablenken, vor allem wen sie der Meinung sind, dass System macht das schon.

Da gebe ich dir Recht, sollte meiner Meinung nach sogar verboten werden. Der Begriff autonomes Fahren sollte nur bei Stufe 5 Fahrzeugen verwendet werden dürfen, alles andere ist im Endeffekt Betrug und saugefährlich noch dazu. Was ist eigentlich aus den Assistenzsystemen geworden? Trifft den Kern exakt, klingt aber wohl nicht cool genug...

Und ich arbeite seit eingen Jahrzehnte in der IT und ich weiß, warum ich nie einem System 100 % vertrauen würde.

Schon mal im Flugzeug gesessen? Wohnst du in der Nähe eines Atomkraftwerks? Oder legst du Wert darauf, dass dein Unrat wieder aufbereitet wird?

Will sagen, du hast schon Recht, aber der Zug ist einfach schon lange abgefahren. Ohne sich auf IT zu verlassen, würde unsere Gesellschaft nicht mehr funktionieren.
Und ich bin auch durchaus der Meinung, dass man mit vernünftigen Tests und redundanten Systemen einen Level an Sicherheit herstellen kann, den ein menschlicher Fahrer nie erreichen würde.

Und genau DAS ist der wichtige Punkt an der Sache: Auch Stufe 5 Fahrzeuge konkurrieren nicht mit einem fiktiven, 100% sicherem System, sondern mit Menschen. Die sind nämlich die Alternative. Und deren durchschnittliche, unfallfreie Kilometer pro Jahr deutlich zu unterbieten, wird kein Problem sein.

Wie sieht das eigentlich mit der Ausfallsicherheit aus, denn die müssate dann auch 100 % sein und wo ist dann der LKW, der die ganze Technik unterbringen kann um dann Platz bietet wie ein PKW.

Es gibt noch jede Menge technischer Hürden, streitet keiner ab.

Wenigstens stimmst Du mir zu das autonomes Fahren genauso ein IT-Buzz-Wort der Marketing-Abteilung von den Autohersteller ist, wie tausende davor.

Sicher. Das Problem ist einfach, dass Google vor einigen Jahren erstmals vielversprechende Ergebnisse in die Richtung gezeigt hat, man aber von einem fertigen Produkt selbst heute noch Meilen entfernt ist.

Jetzt kann man sich das schöne Buzzword natürlich nicht einfach so entgehen lassen, vor allem nicht wegen so lästigen Details wie der Tatsache, dass man das Versprochene eigentlich noch gar nicht leisten kann...
 
new Account() schrieb:
und bei Stufe 4 nicht?

Nein, denn Stufe 4 hat folgende Einschränkung:

"Self driving is supported only in limited spatial areas (geofenced) or under special circumstances, like traffic jams."

Darunter würde auch ein Auto fallen, dass außer Parkplatz suchen bei ausgewählten Supermärkten gar nichts kann und das hat mit autonomen Fahren oder dem, was der Begriff suggeriert, wieder nichts zu tun...
 
new Account() schrieb:
Autonom heißt das Fahrzeug fährt selbst und braucht keinen Menschen beim Fahren. Das ist bei Level 4 auch erfüllt.

Ist wahrscheinlich der Spruch, den mir der Verkäufer reindrücken würde, nachdem ich mich darüber beschwere, dass das groß beworbene "Selbstfahrende Auto" nur am Aldiparkplatz tut.

Geht trotzdem wieder zurück, Artikel hält nicht, was er verspricht.
 
Einen Nutzen sehe ich schon, allerdings geht das Vertrauen in die Institutionen, die für die Steuerung und Überwachung des Ganzen verantwortlich sind, gegen null.
 
new Account() schrieb:
Geofenced ist hier auf das Verkehrsnetz bezogen...

Ja, das Verkehrsnetz einer bestimmten Stadt z.b. Den Begriff einfach so zu verwenden ist unehrlich. Du suggerierst damit, dass ein Stufe 4 Fahrzeug alles außer offroad kann und das stimmt einfach nicht.

Man kann, in Städten in denen es sich lohnt, mit mehr Infrastruktur und besseren Karten autonomes Fahren ermöglichen, obwohl die Technik eigentlich noch nicht weit genug wäre, richtig. Nur sind solche Fahrzeuge eher als Taxis gedacht, die du nicht selbst besitzt und du kannst damit auch nicht wie du lustig bist trips machen o. ä.

Wenn Menschen sich selbstfahrende Autos vorstellen, sitzen sie die gesamte Fahrt zur Schwiegermutter vor einem Bildschirm. Vom Ausparken aus der Tiefgarage, über die Autobahn, den letzten 10 km Landstraße und den schmalen Schotterweg zur Einfahrt. Und das ist nun mal Stufe 5...
 
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