"Deutsche Telekom will wissen, was sie besser machen soll". Das kann ich denen sagen: alle Hotline Mitarbeiter einen Test machen lassen und dann alle durch kompetenteres Personal ersetzten, die durchgefallen sind!
Vor 3,5 Jahren war die Inkompetenz der Hotline schon der Ausschlaggebende Faktor, warum ich letztlich gewechselt hatte. Damals war laut Verfügbarkeitscheck nach Jahren endlich statt 6 Mibit/s 16 verfügbar. Ließ sich online umbuchen. Nach dem der Prozess in Gang war hatte ich dann tagelang kein Internet mehr. Beim Anruf bei der Hotline wurde ich 5-6 mal Weitergeleitet und alle die etwas dazu sagen konnten, konnten sich das nicht erklären und hatten widersprüchliches Zeug gelabert. Am Ende wurde ein Techniker geschickt dem zufolge die Verfügbarkeit ein Fehler im System sei, durch die Umstellung auf Werte die am Anschluss definitiv nicht unterstützt wurden kam dann gar kein brauchbares Signal mehr an. Beim erneuten Anruf der Hotline dann der selbe weiterleitungs Wahnsinn. Und keiner hat das geglaubt was der Techniker sagte, alle bestanden darauf, dass es funktionieren müsse und der Techniker keine Ahnung hatte, weil es ja so im System stand, dass es funktionieren müsse,... . Am Ende hatte der Techniker vor Ort natürlich recht und ich stand nach dem ganzen Ärger wieder mit meinen 6 Mbit/s da. Dazu kam noch, dass die Hotline Mitarbeiter zu 2/3 verschiedene ausländische Dialekte hatten und dadurch und durch Störgeräusche schlecht verständlich waren.
Nun war ich Samstag bei meinem Onkel, der seit 1-2 Wochen kein Internet mehr hat. Dort wurde vor kurzem der Verteiler an Glasfaser angeschlossen und liefert nun bis 100 Mbit/s. Vorher gab es nur DS Light = 384 Kbit/s. Der erste an der Hotline, auch wieder ausländischer Dialekt, hat sich direkt mal über das eigene Produkt lustig gemacht "Waaas, wissen sie eigentlich was sie für eine Uralte Leitung haben? Hahahaha, die ist ja unglaublich langsam. Das ist ja krass." Nach kurzer Messung der Leitung kam die Ankündigung, dass er mich gleich noch an einen Techniker weiter leitet. Aber er wollte er mir einen neuen Tarif andrehen. Nun etwas wirklich erschreckendes, die Telekom hat 3! Tarife für Internet + Telefon: S, M, L die jeweils 5€ auseinander liegen. Aber anstatt diese Tarife zu kennen, musst er mich erstmal eine Minute stumm schalten und sich über die Tarife erkundigen gehen!!! Der Herr wollte mir dann direkt M andrehen, hatte es aber nicht mal so genannt, sondern immer nur von 50 Mbit/s geredet. Auf meine Antwort, dass meinem Onkel 16Mbit/s reichen würden und er nicht mehr bezahlen will als die 34,95 die er zur Zeit zahlt kamen dann komische Rechnereien, von wegen 16Mbit/s kosten ja auch nur 12 Monate lang 35€ und danach dann 40€ und 50 Mbit/s, "ach Moment", die kosten ja auch nur 40€ und 60 € kriege ich gleich gutgeschrieben,... . Ich dann, "nein, dann hab ich erst mal kein Interesse, da mit den Tarifen wollten wir nächste Woche dann sowieso mal in einem T-Punkt besprechen". Ich hätte zwar gern gleich den Tarif umgestellt, aber was der mir da für einen Bären aufbinden wollte, ging einfach gar nicht. Ok, ich wurde zum Techniker weitergeleitet, wegen meinem eigentlichen Anliegen, dem kompletten Internet-Ausfall.
Erste Reaktion des Technikers: ähnliches erstaunen der sehhhhhhr langsamen und alten Leitung. Etwas zurückhaltender, ohne Auslachen, aber mit sehr interessierter Frage: "kann man mit dieser Geschwindigkeit eigentlich Youtube Videos ansehen, funktioniert das überhaupt"? Ja, mit etwas Geduld in schlechter Qualität,... "Ach echt? Das hätte ich nicht gedacht,...". Dann der Versuch mir zu erklären wie langsam die Leitung ist im Vergleich zu dem was jetzt möglich wäre. Bei diesem Herren das erschreckenste war dann noch Frage nach dem Router. Er wollte wissen was ich für einen Router habe um in seiner "Liste" nach zu sehen, ob das Modell für die neuen verfügbaren Geschwindigkeiten geeignet ist. Ein Techniker bei der Telekom, der in einer Liste nach der FRITZ!Box 7430 kucken muss? AVM ist der einzige freie deutsche Router Hersteller, der in Deutschland wohl meist verkaufte Hersteller und die FRITZ!Box 7430 vielleicht sogar der zweit meistverkaufte Router zur Zeit, und er weiß nicht auswendig, dass das Modell Modem technisch voll ausgestattet ist? Arm!
Heute bekam mein Onkel dann irgendeine Bestätigung für Tarifumstellung per Post. Ich konnte noch nicht drauf kucken, aber ich befürchte, der erste Knabe an der Hotline hat dann wohl eigenmächtig doch einen neuen Tarif eingebucht. Frechheit so Etwas! Dann kann ich das morgen wieder in Ordnung bringen. Bei dem Gespräch am Sonntag hatte ich dann auch eine Handynummer hinterlassen. Ein Anruf kaum bis heute nicht und das Internet ist weiterhin tot!
Mein Fazit zur Hotline: unglaublich inkompetent und unangenehm unseriöses Verhalten.
Bis zu 45 Minuten Wartezeit wurden mir angekündigt. Meiner Meinung nach hätte das Gespräch einige Minuten kürzer ausfallen können, wenn sich Mitarbeiter der Hotline auf die wesentlichen Anliegen der Anrufer konzentrieren würden. Keinen unnötigen und unseriösen Smalltalk führen würde. Und wenn sie am Anfang des Gespräches fragen würden, wie gut sich der Anrufer mit dem Thema auskennt. Vielleicht nach einem Dreier-Prinzip: gar nicht, einigermaßen oder sehr gut. Denn ohne zu wissen worauf sie hinaus wollen anfangen zu erklären, was der Unterschied zwischen 384 Kbit/s und 100 Mbit/s ist oder die Frage nach dem Router Modell,... das kostet alles einfach unnötig Zeit. Wenn vorweg geklärt wird, ich kenne mich sehr gut aus, hätten sie sich so Etwas gleich sparen können. Denn von uns dreien war ich sicherlich der Kompetenteste was die Themen anging.