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Laie Netzwerkkabel verlegen

SrslyShaky

Cadet 2nd Year
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Guten Tag,
da ich immer wieder Probleme mit meinem Momentanen dLAN System habe, wollte ich nun feste LAN Kabel durchs Haus verlegen.
Leider ist mein Fachwissen begrenzt bis nicht vorhanden, weshalb ich hier einmal anfragen wollte, ob das vorhaben so funktioniert.

Ich habe einen ungenutzten Kamin Schacht durch welchen bereits Strom einer PV-Anlage wie auch Koax-Kabel laufen. Durch diesen Schacht wollte ich nun das Haus wie folgt vernetzten.

Router (Erdgeschoss) -> Kabel Keller -> Switch Eingang
Switch -> Kabel 1.OG - > Wlan Access Point
Switch -> Kabel 2.OG (x2) -> Wlan Access Point / Ethernet Desktop
Switch -> Kabel Gerage -> Wlan Access Point
Switch -> Garten ->Wlan Access Point

Nun stellen sich mir ein paar wenige Fragen:
1. Sind Abgeschirmte Kabel (S/FTP) "frei" zu verlegen? Oder muss ich auf Geräte/Kabel und dessen Interferenzen achten?
2. Ist PoE sinnvoll oder überteuert für den Heimgebrauch? Brauche ich hierfür andere Kabel oder lediglich die teurere Switch?
3. Ich habe mich kurz über Switches eingelesen und schwanke nun zwischen der Netgear GS108E und Netgear ProSafe GS308T, sind beide zu empfehlen oder in der Preisregion eine vollkommen andere.
4. Sind die günstigen Netzwerk Werkzeug Kits (26€) zu gebrauchen?
5. Geplant waren 200m Cat6 Kabel <100€. Sollten man hier lieber mehr ausgeben?

Vielen Dank schoneimal für eure Hilfe, ich hoffe ich habe alles halbwegs verständlich beschrieben.

 
1) ja, aber nur wenn Du diese endlos lange neben Stromkabel verlegst. Sollte in einem privaten Haus keine Bedeutung bei CAT6 haben.
2) PoE finde ich nur für Netzwerkgeräte interessant, wenn man sonst aufwändig noch ne Steckdose setzen müsste wo keine in Reichweite ist. Hier wohl eher zu teuer und unnötig.
3) Soll er den übehaupt Managed sein oder reicht nicht auch ein Unmanaged Switch?
4) Kann man pauschal nicht sagen, aber ein gutes LSA Werkzeug und Prüfgerät kostet nicht die Welt. Kommt drauf an ob man die Kabel richtig einmessen möchte oder nur sehen, ob alle Adern durchkommen.
5) CAT6 ist CAT6 und manchmal gibt es gute Angebote. Nur am Preis kann man das wohl nicht festmachen.
 
zu 1. die sind geschirmt, von daher "frei" zu verlegen, trotzdem auf äußeren Blitzschutz und Abstand dazu achten
zu 4. nein, die Crimpzangen taugen dann i.d.R. nicht viel, crimpen nicht sauber und du kaufst 2x (so wie ich :mad:), die hier war es dann
zu 5. Kabel Cat.7
 
SrslyShaky schrieb:
4. Sind die günstigen Netzwerk Werkzeug Kits (26€) zu gebrauchen?

Mach einfach alles mit Keystone Modulen dann brauchst du kein spezielles Werkzeug und es ist deutlich weniger fehleranfällig für Neulinge. Allgemein ist es auch von Vorteil einzelne Module aus einem Patchfeld herauslösen zu können. Dosen sind damit auch einfach anzuschließen.

35043_720x600.png


Kabel legt man ja nicht alle Tage. Da würde ich schon auf Cat 7 setzen.
 
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SrslyShaky schrieb:
Geplant waren 200m Cat6 Kabel
CAT6a braucht man für 10G und das würde ich auch mindestens verbauen. Bei die Verlegung machen Vollkupferadern mehr Spaß, da sie nicht so schnell brechen. Also Finger weg von Kabeln mit "CCA" Adern. Das wäre zumindest meine Empfehlung, auch wenn sie deutlich günstiger sind.

Die Ader sollte außerdem mindestens eine Dicke von AWG24 haben. Umso kleiner die Zahl, umso dicker die Ader und um so unwahrscheinlicher ist es, dass man einen "normalen" LAN Stecker draufbekommt. Aber die kommen ja denke ich eh an Dosen bzw im Keller ans Patchfeld.

SrslyShaky schrieb:
Ist PoE sinnvoll oder überteuert für den Heimgebrauch?
PoE ist Komfort und keine Preisfrage bzw je nach Standort des AP wäre PoE ja sogar günstiger, weil man keine Stromkabel verlegen muss.

SrslyShaky schrieb:
Sind die günstigen Netzwerk Werkzeug Kits
Bestimmt, wenn damit jetzt ein Setzwerkzeug und keine Crimpzange gemeint ist. Oder willst du irgendwo Stecker dran machen?

SrslyShaky schrieb:
Switch -> Kabel 2.OG (x2) -> Wlan Access Point / Ethernet Desktop
Leg zu dem PC zwei Leitungen. Später könntest du Lust auf ein NAS bekommen und das darüber ohne 10G Switch direkt mit 10G verbinden.

SrslyShaky schrieb:
Ist das bei dir so groß? Mit drei Unifi Inwall komme ich quasi überall hin. Also auch Garten und Garage.

SrslyShaky schrieb:
Oder muss ich auf Geräte/Kabel und dessen Interferenzen achten?
Bei den kurzen Strecken sind Interferenzen denke ich kaum möglich.
 
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SrslyShaky schrieb:
Router (Erdgeschoss) -> Kabel Keller -> Switch Eingang
Switch -> Kabel 1.OG - > Wlan Access Point
Switch -> Kabel 2.OG (x2) -> Wlan Access Point / Ethernet Desktop
Switch -> Kabel Gerage -> Wlan Access Point
Switch -> Garten ->Wlan Access Point
Ich empfehle dir dringend, ein Patchfeld und Dosen zu verwenden. Ein Patchfeld ist im Prinzip eine große Dose mit zB 10 Ports, das als zentraler Knotenpunkt für die Hausverkabelung dient. Ein Switch verbindet dann die Ports des Patchfelds mit kurzen Patchkabeln. Das ist deutlich sauberer, als ein Dutzend Wurfleinen aus der Wand hängen zu lassen....

Wenn man Kabel verlegt, sollte man auch Verlegekabel verwenden. Das sind Kabel mit massiven Adern anstelle von Litze wie bei Patchkabeln.



Verlegekabel:
  • massive Adern
  • wird zur festen Verlegung verwendet
  • für Dosen/Patchfelder
  • nicht für konventionelle Stecker geeignet


Patchkabel:
  • Adern aus Litze
  • wird zum Anschluss von Endgeräten verwendet
  • für Stecker geeignet




Eine klassische Netzwerkverkabelung sieht so aus

Router ~~PK~~ Switch ~~PK~~ Patchfeld ==VK== Dosen ~~PK~~ Endgeräte

(PK = Patchkabel; VK = Verlegekabel):


Heutzutage verwendet man vorwiegend Patchfelder und Dosen mit Keystone-Modulen, weil diese komfortabler zu verwenden sind als klassische LSA-Schneidklemmen.
 
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2) PoE finde ich nur für Netzwerkgeräte interessant, wenn man sonst aufwändig noch ne Steckdose setzen müsste wo keine in Reichweite ist. Hier wohl eher zu teuer und unnötig.
Ok. Da sowieso überall Strom liegt ist PoE wohl nicht nötig. So viel bequemer wird das anschließen damit auch wieder nicht.

3) Soll er den übehaupt Managed sein oder reicht nicht auch ein Unmanaged Switch?
Eigentlich ist es mir egal. Der geringe Aufpreis hat mich dazu geführt einfach mal nach ge-manage-ten zu schauen. So wirklich weiß ich aber nichtmal was ich damit anfangen könnte. :rolleyes:

Mach einfach alles mit Keystone Modulen
Sehen auch Interessant aus! Schaue ich mir mal genauer an. Obwohl ich auch gerne passendes Werkzeug hätte. Habe genügend Stauraum und was man hat, hat man. Nur werde ich Preislich wohl etwas höher ansetzten müssen.

edit: Nach kurzer Recherche scheinen die Keystone Module aber überlegen zu sein.

Ich schaue mir die preise genauer an und entscheide dann ob CAT6 oder 7. Tendiere mittlerweile zu den CAT7. auch wenn selbst CAT6 in den nächsten Jahren hier nicht ausgereizt wird.
mgutt´s Antwort war was die Kabel betrifft äußerst Hilfreich.

Bestimmt, wenn damit jetzt ein Setzwerkzeug und keine Crimpzange gemeint ist. Oder willst du irgendwo Stecker dran machen?
Ja ich muss auch Stecker dran machen. Mindestens einen Pro Kabel unten an den Switch.

Leg zu dem PC zwei Leitungen. Später könntest du Lust auf ein NAS bekommen und das darüber ohne 10G Switch direkt mit 10G verbinden.
Der Dachboden Desktop gehört meiner Mutter, meiner steht im Erdgeschoss direkt am Router. Sobald ein NAS kommt wird dieses im Keller oder Erdgeschoss landen. Der Dachboden brauch lediglich Wlan und ein LAN Kabel. Falls doch mehr kommen soll, kann ich immer nachlegen.

Ist das bei dir so groß? Mit drei Unifi Inwall komme ich quasi überall hin. Also auch Garten und Garage.
"Leider" Ja. Das Haus ist Uralt. Partykeller(im Garten) und Gerage benötigen eigenes dLan obwohl sie direkt nebeneinenader sind. Dementsprechend wird wohl auch ein eigener Access Point von nöten sein. Die Wände schlucken unhöflich viel.
Der Garten selbst wird hoffentlich zur genüge mit diesen beiden befeurt. Bislang hat es funktioniert sofern das dLAN stabil war. Ansonsten kommt hier ein kleiner Repeater - sollte ausreichen.




Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten, da kann ich ja morgen bereits bestellen. Bin schon ganz azfgeregt :D
Ergänzung ()

Router ~~PK~~ Switch ~~PK~~ Patchfeld ==VK== Dosen ~~PK~~ Endgeräte

(PK = Patchkabel; VK = Verlegekabel):
Unbewusst war so bereits die Planung. Angeschaut habe ich mir bis jetzt nur Verlegekabel. Dosen sollen überall kommen. Die Kabel zu den Endgeräten sind bereits vorhanden - mit Sicherheit Patchkabel.
Dementsprechend hätte ich bis auf das Patchfeld bereits genau so verlegt. Aber super, dass ich jetzt genau darauf achten kann. Super hilfreicher Post, Danke.

Lediglich unter dem Patchfeld kann ich mir noch nichts vorstellen. ob ich nun 8 Kabel von Der Switch in den Kamin laufen lasse, oder 8 Kabel von der Switch in ein Patchfeld an der Wand. Scheint mir momentan bei dieser größe ein unnötiger Zwischenschritt zu sein.
Schaue mir noch einmal ein paar Bilder und Videos an damit ich diese Funktion besser verstehe.

Der Keller-Raum ist nebenbei nahezu ungenutzt. Er dient lediglich als Stauraum, von daher ist die Optik hier an letzter Stelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
SrslyShaky schrieb:
Ok. Da sowieso überall Strom liegt ist PoE wohl nicht nötig. So viel bequemer wird das anschließen damit auch wieder nicht.
Moment. Du denkst bei Access Points wahrscheinlich an solche 08/15 Modelle, die man direkt in die Steckdose steckt und unten ein LAN-Kabel anstöpselt (zB AVM Fritz) oder aber WLAN-Router, die man als AP konfiguriert. Darum geht es bei PoE aber nicht. Es geht darum, dass man zB einen Access Point an die Decke schrauben kann wie einen Rauchmelder und diesen dann mit einem einzelnen LAN-Kabel mit Daten und Strom versorgen kann, beispielsweise einen UAP AC Lite.



SrslyShaky schrieb:
Obwohl ich auch gerne passendes Werkzeug hätte.
Passendes Werkzeug wofür? Wenn man Keystone verwendet, ist das per Definition werkzeuglos. Oder von welchen "günstigen Netzwerksets für 26€" sprichst du konkret? Du darfst auch gerne Links posten damit man weiß wovon du redest. Oder glaubst du, dass "Netzwerkset für 26€" auch nur die geringste Aussagekraft hat? ;)
Ergänzung ()

SrslyShaky schrieb:
Lediglich unter dem Patchfeld kann ich mir noch nichts vorstellen. ob ich nun 8 Kabel von Der Switch in den Kamin laufen lasse, oder 8 Kabel von der Switch in ein Patchfeld an der Wand. Scheint mir momentan bei dieser größe ein unnötiger Zwischenschritt zu sein.
Achtung! Verlegekabel und Patchkabel sind für EINEN Zweck gedacht und NICHT zu mischen. Das heißt:

Entweder Patchkabel mit Steckern an beiden Enden

oder Verlegekabel mit Patchfeld bzw. Dose an beiden Enden


Verlegekabel sind für konventionelle Stecker - alias Crimpstecker - ungeeignet. Dafür braucht man entweder Keystone-Stecker oder allgemein "feldkonfektionierbare Stecker". Der sprichwörtliche Knackpunkt ist dabei aber buchstäblich wörtlich zu nehmen! Verlegekabel sind starr, da die Adern aus massivem Draht bestehen. Deswegen darf Verlegekabel nicht zu stark gebogen oder gar geknickt werden. Stecker implizieren aber eine gewisse Mobilität, mal den Switch zur Seite schieben/von der Wand nehmen, Stecker rein, Stecker raus, dies, das und dann passiert es: Knack, Kabelbruch.
Verlegekabel sind für die feste Verlegung zwischen zwei Punkten gedacht, also fest installiertes Patchfeld auf der einen und fest installierte Dose auf der anderen Seite.

Wer Verlegekabel mit Steckern direkt an Geräte anschließt - zB einen Switch - muss sich dessen bewusst sein, dass das gemeinhin als Pfusch angesehen wird.



So sehen Patchfelder/Patchpanel aus: Klick! Wie gesagt, im Prinzip nichts anderes als eine große Dose mit mehreren Ports. Es dient der Übergabe zwischen der festen Hausverkabelung an (End)Geräte.
 
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SrslyShaky schrieb:
Lediglich unter dem Patchfeld kann ich mir noch nichts vorstellen. ob ich nun 8 Kabel von Der Switch in den Kamin laufen lasse, oder 8 Kabel von der Switch in ein Patchfeld an der Wand. Scheint mir momentan bei dieser größe ein unnötiger Zwischenschritt zu sein.
Der Witz ist, dass die Verlegekabel nicht dazu gedacht sind, um einen Stecker anzuschließen. Deshalb enden die Kabel immer in einer Buchse und von dort geht es dann mit einem normalen Patchkabel (mit beidseitigen Steckern) weiter.
SrslyShaky schrieb:
Geplant waren 200m Cat6 Kabel <100€. Sollten man hier lieber mehr ausgeben?
Ein hochwertiges Draka UC900 HS23 Cat.7 Kabel kostet 62 Cent pro 100 Meter.
 
Zuletzt bearbeitet: (Kabel verlinkt, Tippfehler behoben)
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Moment. Du denkst bei Access Points wahrscheinlich an solche 08/15 Modelle,
Hatte dieses System tatsächlich richtig verstanden. War nur am überlegen ob es mit PoE "sauberer" ausschaut. Aufgrund des Aufpreises hat sich das PoE aber erledigt. Habe eh überall Strom liegen.

Passendes Werkzeug wofür?
Das hatte ich ebenfalls verstanden. War aber zum Zeitpunkt als ich den ersten Absatz geschrieben habe noch nicht von Keystone überzeugt und wollte ihn nicht nachträglich löschen. Es wird nun Keystone und keine Werkzeuge :)

Achtung! Verlegekabel und Patchkabel sind für EINEN Zweck gedacht und NICHT zu mischen. Das heißt:
Jetzt habe ich es verstanden! Hätte man sich auch denken können....Denn den Unterschied zwischen Patch- und Verlegekabel hattest du ja schon dargestellt. Dann werde ich wohl ein solches Patchfeld benötigen.

Bin froh das ich hier nocheinmal gefragt habe bevor ich wie wild los bestelle :D
Ist halt meistens doch nicht alles so selbsterklärend.

Glaube bis auf den richtigen Switch habe ich nun alles. Bleibt Preislich sogar überschaubar.
 
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Je nach dem mindestens 2,5mm² grün/gelb nicht vergessen um das Patchpanel in den Potentialausgleich einzubinden. Dazu die Leitung von der PAS zum Patchpanel verlegen und anschließen.
 
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Bevor jetzt loslegst, was für Access Points willst du dir zulegen? Wenn ich Garten höre dann wirst du je nach Montageort evtl. einen Outdoor Access Point benötigen.
 
SrslyShaky schrieb:
Ich habe mich kurz über Switches eingelesen und schwanke nun zwischen der Netgear GS108E und Netgear ProSafe GS308T, sind beide zu empfehlen oder in der Preisregion eine vollkommen andere.

SrslyShaky schrieb:
So wirklich weiß ich aber nichtmal was ich damit anfangen könnte.

Einen managed Switch - wobei man hierbei eher von smart managed spricht - braucht man dann, wenn man beispielsweise mit VLANs das physische Netzwerk in virtuelle Teilbereiche splitten möchte. So könnte man zB für das HomeOffice ein separates Netzwerk erstellen, das vom Rest des Heimnetzwerks isoliert ist. Dazu wird allerdings noch ein entsprechender Router benötigt, der mit mehreren Netzwerken umgehen kann - das können 08/15 AVM, Asus, TP-Link und sonstige Consumer-Router nicht.
Sofern man nichts dergleichen geplant hat, braucht man auch keinen (smart) managed Switch.

Eine Ausnahme gibt es allerdings: Wenn an Telekom Entertain nutzt, dann müssen alle Switches auf dem Weg zum Receiver die Funktion IGMPv3 unterstützen. Das ist normalerweise erst ab der Kategorie smart managed der Fall.

So oder so tut ein smart managed Switch aber nicht weh, weil er out-of-the-box wie ein unmanaged Switch konfiguriert ist, er ist also nach wie vor Plug'n'Play, wenn man besagte Funktionen (noch) nicht nutzt.

Ich selbst habe den GS108Ev3 und seinen großen Bruder den JGS524Ev2, u.a. weil ich Telekom Entertain habe, aber auch, weil ich ein .. .. sagen wir mal .. .. erweitertes VLAN-Szenario habe - Berufskrankheit.

Der TL-SG108E von @0-8-15 User ist aber auch ein adäquates Modell.


Ich würde nur dazu raten, die Größe genau zu überdenken. Wenn ich richtig gezählt habe, wäre ein 8er Switch jetzt schon mit 6 Ports belegt. Da ist natürlich nicht mehr viel Luft für Erweiterungen. Bleibt es auf absehbare Zeit bei den 6 Ports, ist ein 8er Switch gerade so ausreichend. Hast du aber schon Ausbaustufe 2 im Hinterkopf, kann man auch gleich auf einen 16er Switch setzen oder ggfs 24. Letzteres nicht weil man soviel braucht, sondern einfach deswegen, weil 24er die gebräuchlichere Größe sind und daher das Angebot größer ist.
 
So, da bin ich mal wieder.

Je nach dem mindestens 2,5mm² grün/gelb nicht vergessen um das Patchpanel in den Potentialausgleich einzubinden. Dazu die Leitung von der PAS zum Patchpanel verlegen und anschließen.
Habe kaum ein Wort verstanden. :D

Bevor jetzt loslegst, was für Access Points willst du dir zulegen?
Die Access Points liegen im Haus, in einer Voll ausgebauten, beheitzten Gerage und in einem beheitzten Partyraum im Garten. Also reichen Indoor Geräte. Ich hoffe ich kann die Fritz Powerline Geräte hierfür verwenden. Aber das überlege ich mir sobald die Kabel liegen.

Habe nun einmal Alles herausgesucht.

Tendiere zu folgendem
Switch - 24 Port
Patchpanel - 24 Port Cat6a
Keystone Module - Cat6a
Dosen - 2 Fach, wird nicht stören das ggf. nur eine Buchse belegt ist.
Kabel - Cat7 Kupfer 200m / 4 x 2 x AWG23/1

War von 24 Ports rein Preislich erst abgeschreckt, da auf absehbare zeit wirklich nur 7 Ports benötigt werden (den der PV-Anlage habe ich vergeßen zu erwähnen). Aber so wie es jetzt ist, ist der Aufpreis mehr als überschaubar.

Normale Abisolierzangen habe ich. Mit den Keystone Modulen benötge ich keine Crimp Zangen o.ä. und das Patchpanel sieht auch ohne spezielles Werkzeug bedienbar aus.
Außerdem kann ich mir damit auch bei Zeiten mal ein kleines Rack gönnen. Ist wohl alles recht simpel darin einbaubar.Vorerst kommt es an die Wand.
 
SrslyShaky schrieb:
Habe kaum ein Wort verstanden.
Vielleicht mal beim Elektriker des Vertrauens durchklingeln? :D
SrslyShaky schrieb:
Aber so wie es jetzt ist, ist der Aufpreis mehr als überschaubar.
Frisst aber auch deutlich mehr Strom als ein 8-Port Switch.
SrslyShaky schrieb:
Aber so wie es jetzt ist, ist der Aufpreis mehr als überschaubar.
Auf ebay (Kleinanzeigen) bekommst du so ein Teil für 30 Euro nachgeschmissen.
 
Gerade weitergeschaut und bemerkt, dass Aufputz Dosen eigentlich praktischer sind. Schätze hier kann man einfach irgend eine nehmen?

Frisst aber auch deutlich mehr Strom als ein 8-Port Switch.
Nur bei Gebrauch oder auch im Leerlauf? Hatte mich doch jetzt endlich entschieden :D. Naja, und wieder rein in die Recherche.

Auf ebay (Kleinanzeigen) bekommst du so ein Teil für 30 Euro nachgeschmissen.
Guter Punkt, habe ich vollkommen vergeßen nachzusehen.

Vielleicht mal beim Elektriker des Vertrauens durchklingeln?
Naja das Grundprinzip ist klar. Aber da das Patchpanel ja Stromlos ist dient die Erdung doch nur der Abschirmung oder? Benötige ich diese bei so kleinem Vorhaben?`
Was ich wirklich nicht verstehe ist das "PAS". Was ist ein PAS? Wüsste nicht wo ich die Erdung des Panels anschließen sollte.
 
SrslyShaky schrieb:
Nur bei Gebrauch oder auch im Leerlauf?
Auch im Leerlauf (je nach Switch bis zu 20 Euro extra an Stromkosten im Jahr).
SrslyShaky schrieb:
Naja, und wieder rein in die Recherche.
Ich habe es nur erwähnt, weil du ja ebenfalls ein rechter Sparfuchs zu sein scheinst.
SrslyShaky schrieb:
Aber da das Patchpanel ja Stromlos ist
Im Optimalfall schon. 😆
SrslyShaky schrieb:
Was ich wirklich nicht verstehe ist das "PAS". Was ist ein PAS?
https://de.wikipedia.org/wiki/Potentialausgleichsschiene
 
Wenn vom Kabelweg her möglich immer 2 Kabel zur Doppeldose legen und anschließen.

OK, du willst die AP´s in die vorhanden Steckdosen stecken. Meine Frage nach den gewünschten AP´s zielte daruf ab, da AP´s hoch an der Wand oder an der Decke in der Regel besser aufgehoben sind. Wenn man sich dafür entscheidt, muss natürlich das LAN-Kabel an eine andere Stelle verlegt werden und da ist POE der bessere Weg, da man dort keine Steckdose hat.

Ob die Powerline Adapter von AVM als AP arbeiten können, kann ich mangels Erfahrung mit den nicht sagen. Ich kann dir nur ans Herz legen, beim WLAN bei einem Hersteller/System zu bleiben.
 
Ich habe einen FRITZ!Powerline 540E im Einsatz, der ließe sich als LAN-angebundenen AP umkonfigurieren. Kannst für deine Modelle mal bei AVM nachfragen.
 
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