LAN-Kabel mit Dose verdrahten (Suche den Fehler)

ThaLowPro

Lieutenant
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Sevus CBler,

ich bin gerade dabei, ein LAN-Kabel durch ein Leerrohr vom EG zum UG zu ziehen. Jetzt habe ich die beiden Enden jeweils mit einer Dose verdrahtet, bekomme aber keinen Link, wenn ich einen Client anstecke. Also bin ich auf die Fehlersuche gegangen:

1. LAN-Dose mit einem anderen LAN-Kabel verdrahten -> funktioniert
2. LAN-Dose mit einem anderen LAN-Kabel verdrahten -> funktioniert

Also dachte ich mir, mit dem Kabel stimmt was nicht (Ich gebe zu, es war dumm das Kabel nicht nochmal vor dem Einziehen zu testen). Daher habe ich ein kurzes Stück eben jenen Kabels abgezwickt und mit beiden Dosen verdrahtet -> kein Link. Das Komische ist aber, dass das abgezwickte Stück Kabel keine sichtbaren Beschädigungen hat.

Jetzt dachte ich mir, bevor ich ein neues Kabel durch die Wand ziehe, frage ich nochmal hier die Community ob ich irgendwas übersehe. Wie kann es sein, dass hier kein Link zustande kommt?

Sind die Kabelenden falsch verdrahtet (vorne und hinten T568B)? Sitzen die Adern nicht richtig in den LSA-Kontakten? Kann es sein, dass die Adern des LAN-Kabels falsch kodiert sind? Anbei zwei Fotos der Dosen-Verdrahtung (ja ich habe die linke Dose getestet ;))

Vielen Dank im Voraus!
 

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Was für eine Leitung ist das denn? Die Wabenstruktur der Ummantelung sieht eigenartig aus. Im Bild Dose2 sind die Adern links neben der Anschlussleiste aber sehr zerquetscht.
ThaLowPro schrieb:
Anbei zwei Fotos der Dosen-Verdrahtung (ja ich habe die linke Dose getestet ;))
Die rechte auch`;)?
 
Ein Ethernet Durchgangsprüfer kostet nicht die Welt und hilft bestimmt weiter.
 
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Die gequetschten Stellen gefallen mir auch nicht. Falsch kodiert wird da am Kabel nichts sein, die Farben der einzelnen Adern ändert sich nicht irgendwo mitten drin.

Ich würde auch erstmal den Durchgangsprüfer heranziehen. Was für ein Kabel ist das denn? Ein Verlegekabel oder einfach ein vorhandenes Kabel wo du die Stecker abgeknipst hast? Schau mal nach ob das einzelne Adern oder feinädrig ist. Die verwendete Dose muss zum Adertyp passen, ansonsten kann das Klemmen fehlschlagen. Für mich sieht es so aus, als würden die Klemmen nicht tief genug einschneiden. Daher: Durchgangsprüfer!

Waren die einzelnen Aderpaar separat isoliert? Falls ja, würde ich neu auflegen und die Aderpaar-Isolierung sowie die Verdrehung so weit es geht erhalten um die Schirmung länger aufrecht zu erhalten.
Hast du ein LSA Auflegewerkzeug verwendet?
 
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Womit hast du die Adern aufgelegt? Mit einem passenden Auflegewerkzeug?
Die Adern sehen teilweise so aus, als wären sie nicht weit genug in die Schneidklemme gedrückt.
Außerdem sieht es so aus als wären einige Adern gequetscht und möglicherweise dabei beschädigt worden.

Welche Kabel hast du überhaupt verwendet? Verlegekabel? Für mich sieht das irgendwie nach Litze aus.
 
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Irrtum :/ meinerseits

edit: Danke für Hinweis
 
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@Claus45 nope, sieht beides korrekt nach B aufgelegt aus, Markierungen sind ein wenig unglücklich.

was ist das für ein Kabel? Das sieht merkwürdig aus. Meiner Meinung nach den äußeren Mantel zu weit abgetrennt und in Bild 1 sieht das Kabel auch vor den LSA Klemmen schon eingequetscht aus. Mach das nochmal neu
 
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Nicht böse gemeint, aber ganz offensichtlich hast du arge Probleme mit dem Auflegen der einzelnen Adern. Diese sind auch viel zu weit abisoliert.

Vergiss also LSA und besorge dir ordentliche Keystone-Module und Dosen. Das funktioniert werkzeuglos und ist auch von Laien gut umsetzbar, ganz im Gegensatz zu LSA.
 
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Bitte kein Patchkabel nehmen, sondern Verlegekabel mit AWG22/23. Das Patchkabel ist für die Messerklemmen zu dünn, das gibt keine sichere Kontaktierung.
 
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Danke @All für die Hinweise! :) Ich habe ein normales Patchkabel verwendet, weil ich das in der richtigen Länge noch da hatte. Mir war nicht bewusst, dass die Aderquerschnitte für LSA zu klein sein können (auch mit dem richtigen Werkzeug).
 
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Das wird es wohl auch sein. Bei der weißen Ummantelung bin ich schon automatisch von Patchkabel ausgegangen, Verlegekabel kenne ich primär in orange oder auch grün, wären auch etwas dicker. Die einzelnen Adern auf dem 1. Bild sehen mir zu flexibel aus, als dass dies starre Kupferadern sein könnten, sondern doch eher Litzen.
 
TheManneken schrieb:
Verlegekabel kenne ich primär in orange oder auch grün
gibt's in allen möglichen Farben. Orange ist die gängige Farbe, kann man aber auch in rosa, pink, violett, grau... bekommen. Ich habe zu Hause vor Allem gelb und blau verbaut.
 
TheManneken schrieb:
Das wird es wohl auch sein. Bei der weißen Ummantelung bin ich schon automatisch von Patchkabel ausgegangen, Verlegekabel kenne ich primär in orange oder auch grün, wären auch etwas dicker. Die einzelnen Adern auf dem 1. Bild sehen mir zu flexibel aus, als dass dies starre Kupferadern sein könnten, sondern doch eher Litzen.
Hinweis:
  • Patchkabel ist Litze.
  • Verlegekabel ist Draht.

https://blog.litze24.de/unterschied-zwischen-draht-und-litze/
https://www.voltus.de/blog/elektroleitungen-und-kabel-unterschiede-und-auswahlkriterien/
 
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Die Kabelenden nicht so weit herausstehen lassen, dass sie mit der Metall-Abschirmung des Gehäuses in Verbindung treten könnten, sonst droht Kurzschluss.
 
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