LAN-Kabel ziehen?

ligulem

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Joar :D

Ich habe eine Frage zu meinem Heimnetzwerk.
Ich habe ein 2-stöckiges Haus (UG, EG, 1. OG, 2. OG), also quasi 4 Stöcke. Die Vorgänger hatten leider auf den Einbau von LAN-Anschlüssen verzichtet.
Die jetzige Situation wird auf beiliegendem Bild verdeutlicht.

netzwerk.png


Eigentlich läuft das alles recht stabil. Komischerweise habe ich im EG manchmal im Garten ein instabiles WLAN, auch wenn ich nur ca. 10m neben dem (eigentlich starken) ASUS RT-68-U stehe …

Haupthaken sind aber die oberen Stockwerke. Für 4K-Inhalte sind entweder das Wifi vom ASUS-Router zum Repeater im 1. Stock oder die Powerline vom EG in den 2. Stock zu schwach. D.h. ich kann nicht 4K-Inhalte (teilweise auch anderes nicht) streamen oder auch nicht auf dem TV abspielen, der eigentlich mit einem LAN-Kabel an der Powerline hängt (die ca. 20MB/s raufbringt).

Geht ihr mit mir einig, dass ein LAN-Kabel vom EG ins 1. OG und 2. OG (mit dort angehängten Access Points) die beste Lösung wäre?

Thx!
 
Ja
 
Definitiv!
 
LAN ist die beste Möglichkeit. DLAN die zweitbeste, WLAN die letzte Alternative.
Und wenn es Dein eigenes Haus ist, Verbaue ein Leer-Rohr mit LAN Kabel.
 
Du hast das Problem schon rot markiert. Ist halt kleinspurige Hilfslösung, mit begrenzten Glücksgefühlen. WLAN im Garten kann vlt. auch durch anderes WLAN negativ beeinflusst werden --> versuch einmal die Auslastung der Kanäle zu beobachten und ggf zu ändern.
 
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ligulem schrieb:
Geht ihr mit mir einig, dass ein LAN-Kabel vom EG ins 1. OG und 2. OG (mit dort angehängten Access Points) die beste Lösung wäre?
Volle Zustimmung!! Wenn du die Möglichkeit hast, Duplex Leitungen in die Etagen ziehen. Dann hat man immer eine Reserve, auch wenn man sie aktuell nicht benötigt.

Wie man das dann aufteilt und in welche Richtung die Leitungen gehen, bleibt einem dann selbst überlassen.
 
Auf jeden Fall.
 
ja auf jeden Fall. Wenn man dann schon Löcher bohrt gleich Duplexskabel mit Doppeldosen ziehen in OG1 und OG2. Den vorhandenen Repeater kann man ja als AP weiter nutzten. Dann braucht man dort vorerst keinen Portswitch, wenn man 2 LAN Anschlüsse hat. 1x TV 1x AP.
"Komischerweise habe ich im EG manchmal im Garten ein instabiles WLAN, auch wenn ich nur ca. 10m neben dem (eigentlich starken) ASUS RT-68-U stehe … "
ja das kann sein. Liegt häufig an Nachbarkanal-Belegung. Du hast ja schon 3 WLANs am laufen......
Da must die die Kanalbelegung auch händisch genau abstimmen. Also EG-WLAN auf Kanal1, OG1 auf 11 und OG2 auf 6 und alle auf 20MHZ Bandbreite. Sonst wird das nix. Am besten nachschauen wo die Nachbarn senden mit Wifi Analyzer auf Smartphone.
 
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Kabel beste Lösung und stabilste
 
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Es ist wenig sinnvoll, wenn sich hier jetzt ein "ich auch"-Post an den anderen reiht. Ich denke der TE hat schon begriffen, dass er mit seiner Annahme richtig lag.

@ligulem : Gerade wenn man hohe Anforderungen an die Geschwindigkeit im Netzwerk stellt, ist LAN-Kabel das Mittel der Wahl. Sowohl PowerLAN als auch WLAN nutzen geteilte Medien und daher liegt die nutzbare Datenrate (netto) bei maximal ca 50% von der beworbenen Geschwindigkeit auf der Packung (brutto). Störungen jedweder Art drücken das natürlich noch weiter runter. WLAN dient primär der Mobilität, LAN der Geschwindigkeit/Stabilität. PowerLAN kann ein bischen von beidem, aber nicht zwangsläufig out-of-the-box. Da jedes Gerät im Haus Störungen im Stromnetz verursachen kann, benötigt man unter Umständen professionelle Unterstützung von einem fachkundigen Elektriker, der das Netz durchmisst und ggf entstört. Ein entstörtes PowerLAN kann durchaus flott und stabil sein!

Wie dem auch sei, ein LAN-Kabel zwischen den Stockwerken ist so oder so die optimale Lösung. Von diesem Kabel aus kannst du dann mit Access Points das WLAN erweitern. Wie oben schon erwähnt, solltest du in jedes Stockwerk eine Dose setzen (ggf Doppeldose) und dann die Kabel in einem Technikraum, Keller, o.ä. zusammenführen (Patchpanel + Switch). Doppeldosen haben den Vorteil, dass man zB einen Port nur mit Daten belegen und den zweiten Port zB mit PoE auch mit Energie versorgen kann, um zB einen AP mit PoE ganz ohne Netzteil anklemmen zu können.
 
ich würde das Ganze etwas anders machen
Router in den Keller zum Hausanschluß verlegen
dort auch das NAS anklemmen
und von dort Kabel in die jeweiligen Stockwerke ziehen (min. zwei pro SW)
dann kann man einen Ascnhluß für einen guten WLAN AP nutzen und den zweiten für ein Endgerät bzw. einen weiteren Switch
Kabel kann man auch wunderbar über eine Außenwand ziehen (im Kabelkanal)
 
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"Kabel kann man auch wunderbar über eine Außenwand ziehen (im Kabelkanal)"
Das ist dann wohl eher ein Witz. Dann hat man eine Hervoragende Verkabellung im Haus mit x APs und das hat dann auch richtig was gekostet, sieht aber scheisse aus. Jeder der an dem Haus vorbei geht, fragt sich was das für ein Ideot ist der seine Kabel außen verlegt. Fachleute würden das nie machen, erst als allerletzte Möglichkeit mit Unterschrift des Auftraggebers und ohne Gewähr.
Wenn man sowas nachträglich macht, geht man immer den Weg des geringsten Aufwandes. Wenn man das ganze Haus mit Kabelkanälen vollklatscht, wird es nicht besser dadurch das der Router dann im Keller steht. Den Kabelrouter/Modem darf man gar nicht selbst versetzen. Das ist nicht erlaubt, da die Antennendose der Netzabschluss ist.
 
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also bevor ich Kabelkanäle im Haus verlege (sieht dann ja super aus) oder Wände aufstemme, bevorzuge ich die Außenlösung, sofern keine Leerrohre bereits vorhanden sind
zudem sind sicher nicht alle Seiten des Hauses einsehbar
bei mir hat die funktionierende Technik Vorang und es ist mir scheiß egal was jemand denkt wenn er Kabelkanäle an der Außenwand sieht
 
@ XN04113 Du bist kein Profi. Wenn ein Installateur an einer Außenwand einen Kabelkanal oder Kabel verlegen soll wird er das immer vermeiden. Nur eine Schraube, die rostet und Du darfst das Neustreichen der kompletten Hauswand bezahlen, wenn da eine Rostnase runterläuft. Oder es dringt Wasser in Edelputz ein. Das wird richtig teuer. Da kommen schon mal 25.000€ für ein Neu-Verputzen der Wand zusammen incls. Einrüsten.
Das sind keine Ratschläge die man hier verbreiten sollte. Außerdem braucht man meist eine lange Leiter und einen Monteur der Leiter-fest ist.
Sicher Kabelkanäle im Haus sehen auch nicht gut aus. Aber es kommt darauf an. Außerdem kann man das auch als Übergangs-Provisorium sehen bis zur nächsten Renovierung. Da kann man dann die Kabel unter Putz legen, falls gewünscht. Es gibt auch Menschen die drücken 2 Twinkabel in der Ecke in Acryl schmieren das glatt und streichen über. Da sieht man nix mehr. Oder es steht eh ein Schrank davor. Bei Leichtbauwänden mit Rigips kann man oben und unten mit Dosensenker ein Loch bohren und Kabel innen runter ziehen nachträglich.
 
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@hildefeuer
Du erzählst hier Schauergeschichten das sich die Balken biegen. Es ist mein Eigentum, damit mache ich was mir beliebt. Schon mal was von rostfreien Schrauben und Dichtmasse gehört.
So etwas macht man auch selber auf eigene Verantwortung, für so etwas lasse ich doch keinen Installateur kommen der dafür auch noch viel Geld kassiert. Das der ganz andere Rechten und Pflichten hat ist klar.

In einem Haus wirst Du NIE alles gleichzeitig renovieren, man wohnt ja drinnen. Aus meiner Sicht geht das nicht nach und nach. Bevor man einzieht kann man so etwas machen, aber nicht wenn man drinnen wohnt.
 
So und Du als Monteur steigst auf eine Leiter die bis in den 4. Stock reicht? Selbst wenn Du eine Alu-Schiebeleiter von 8 Metern hast, steigst Du da hoch auf ca. 12m und ziehst Kabel? Oder kommst Du dann mit Hubsteiger?
Das ist Quatsch. Hier gibt jemand Ratschläge der der eher selten gemacht hat.
 
Hubsteiger mieten ist gar nicht so teuer, hatte mich vor einem Jahr exakt informiert
wurde dann aber doch ein Gerüst weil dann gleich auch das Haus neu gestrichen wurde (auch Eigenleistung), und so ein Gerüst ist echt günstig, war positiv überrascht
und wie kommst Du immer auf solche Ideen, Leiter ... suchst immer nur Negativbeispiele
 
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