LAN Verlegung so OK?

Solange Du die Kabel in Leerrohren verlegst (und auch gleich einen Zugdraht mit einziehst), kannst Du in 50 Jahren auch problemlos auf die nächste Stufe aufrüsten. Ich würde mir jetzt noch keinen Kopf drum machen. Wenige Haushalte sind bei 10G angekommen, deutlich weniger brauchen es wirklich. Bis es flächendeckend etabliert ist, vergehen noch gerne weitere zehn Jahre, bis es dann ausgedient hat, sind wir wahrscheinlich schon in Rente.
 
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Zu den einzelnen Räumen sind Leerrohre von 14mm verlegt. Wenn ich aber dort zwei Kabel durchziehen möchte wären 7,3mm Außendurchmesser zu viel.

Dort könnte man dann zwei Mal das DRAKA UCHOME Cat.7 SS26 S/FTP LSHF mit nur 5,8mm Außendruchmesser durchziehen. Das hat aber nur AWG26. Hätte ich damit größere Nachteile, wenn das Längste Kabel 20m lang wäre?

Oder gibt es mit AWG23 auch dünnere Kabel als 7mm?
 
600MHz bekommst du eigentlich gar nicht mehr, daher sind 1000MHz die richtige Wahl.
Ich habe bei Amazon von BIGtec ein 200m Verlegekabel Duplex CAT 7 1000MHz für 196€ genommen. Funktioniert super.
 
Das BIGtec hätte ich auch genommen.
Aber bei einem Rohr müsste ich 2 Kabel durchbekommen. Und 2x7,3mm bei einem 15mm Rohr ist sehr knapp.
 
2x7,3 bringst du nicht durch. Evtl. ein kurzes Stück mit Gleitmittel.
 
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Alles unter AWG23, und Du kannst Schwierigkeiten beim Auflegen bekommen, da die Schneidklemmen für 22/23 ausgelegt sind. Dein AWG26 kannst Du höchstens für Patchkabel nutzen, das geht in die gebrauchsüblichen Stecker. In Patchfeldern oder Keystones jedoch gibt das keine sichere Verbindung mehr, da zu dünn.
 
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Noch eine Frage wegen Potentialausgleich:

Wir haben unten eine Garage mit eigenem Stromanschluss. Es geht aber alles über den selben Fundamenterder.
Kann das LAN in diesem Fall verbunden werden oder muss man das dann mit LWL machen?
 
Kurios. Ist eure Garage denn so weit vom Haupthaus entfernt?

Ich würde LWL (oder andere galvanische Trennung) empfehlen, auch wenn der Anschlußpunkt aller wahrscheinlichkeit nach an der gleichen Versorgung hängt. Dafür würde eben auch sprechen, daß die Garage (und deren Hauptverteilung) mit auf den ZEP des Wohnhauses aufgelegt wurde. Allerdings hast Du somit in der Garage ggf. ein fliegendes Potential, wenn der Schutzleiter der zweiten Versorgung nicht auch auf den ZEP mit aufgelegt wurde (was aber streng genommen nicht sein darf).

Wäre die Garage über's Haupthaus versorgt, dann gäbe es kein Problem. So aber kannst Du die Leitung des Versorgers beeinträchtigen, wenn Du eine weitere (außer der Leitung des Versorgers), leitende Strecke zwischen Haupthaus und Garage legst.
 
Die Garage ist direkt im Erdgeschoss.

Der Anschluss ist deshalb getrennt, da die Wohnung einen Zähler mit einer Phase hat und der Zähler der Garage für Drehstrommotoren Dreiphasig ist.

Bei uns hier ist es üblich, dass man nur eine Phase am Zähler für das Wohnhaus hat.
 
T0BlAS schrieb:
Bei uns hier ist es üblich, dass man nur eine Phase am Zähler für das Wohnhaus hat.

Okay... Und ich dachte, ich wohne im Wald...

Laufen denn beide zum selben HAK (HausAnschlussKasten, das Ding, wo die NH-Sicherungen drin und die Plombe des EVU davor ist)?
 
Also die beiden Zähler sind im selben Schrank. Zum Schrank laufen 3 Phasen und ein Nulleiter, also insgesant 4 Kabel.
 
Ah, andere Geschichte. Du brauchst dann also nicht zwangsläufig eine galvanische Trennung. Sofern die Hauselektrik betroffen ist, sind Haupthaus und Garage ein Gebäude (gleiches Referenzpotential).
 
Wohnst du zur Miete und der Einphasenzähler gilt nur für deine Wohnung?
Oder ist der Zähler privat betrieben?

Ich kenne es nur so, dass man in einem Haus nur einen Zähler hat und der ist für alle drei Phasen. Und dieser dient zur Abrechnung beim Stromanbieter.
 
Ich wohne in Italien. Hier werden die Wohnhäuser normalerweise mit einer Phase angeschlossen.
Da wir aber auch eine Kreissäge, Hobelmaschine usw. gebraucht haben, wurde deshalb auch der zweite Zähler montiert.

Ich weiß auch nicht genau warum das früher so gemacht wurde. Heutzutage müsste das aber alles mit einem Zähler gehen.
 
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T0BlAS schrieb:
Hier werden die Wohnhäuser normalerweise mit einer Phase angeschlossen.

Kenne ich aus UK auch, da werden Mietwohnungen in Wohnblocks auch ganz gerne nur mit einer Phase angeschlossen, so viele Drehstromverbraucher gibt es in den meisten Privathaushalten nicht. Auch manche Privathäuser werden dort mit nur einer Phase versorgt. Man kann da wählen.

In Deutschland ist das, glaube ich, auch möglich. Zumindest habe ich auch hier die ein oder andere Unterverteilung in Wohnungseinheiten gesehen, die auch nur einphasig waren.

T0BlAS schrieb:
Heutzutage müsste das aber alles mit einem Zähler gehen.

Wäre auch schon damalsTM mit nur einem (Drehstrom-) Zähler gegangen, ist halt nur günstiger, mit 3xIrgendwas weiter zu gehen als mit 5xIrgendwas.
 
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