Langzeitarchivierung: Wie sichert ihr eure (Bild)Dateien?

Ich speichere meine (Bild)Dateinen auf


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    96
aber lass dir bloß nicht einreden, dass ein raid1 eine datensicherung ist! das ist eine ausfallsicherung, sonst nichts.
ein blitzschlag, stromausfall, virus oder ein falscher klick und die daten sind trotzdem futsch!

sehr wichtig bei dem konzept ist der externe datenträger, der nie gleichzeitig mit dem originaldatenträger zusammen angeschlossen ist!
 
das ist eine ausfallsicherung, sonst nichts.

Klar, dessen bin ich mir bewusst, Raid ist mir ein Begriff nur bis jetzt habe ich noch kein Raid benötigt ;)

Wenn die HDD Preise in ein paar Monaten wieder fallen schlage ich zu :daumen:
 
@ maxFrisch
Die Problematik wurde doch bereits angesprochen. Dafür muss er dann ja auch sorge tragen. Am besten wäre wirklich ein Onlinebackup, wo er einmal wöchentlich die Daten hinsynct. Damit hat er 0 Aufwand. Ansonsten benötigt er sowas wie einen feuerfesten Tresor (indem die Temperaturen auch nicht stark ansteigen dürfen) und womöglich mehr als ein NAS, damit er die HDDs Adhock abstecken/tauschen kann.
 
Festplatten sind wirklich das optimale Medium für so etwas - denn bei Festplatten kann man problemlos gestaffelte Backups machen, die auch relativ schnell gehen - 2TB Backup von Platte zu Platte @ 50MB/s (sagen wir mal Durchschnitt bei (e)SATA mit ~20MB großen Dateien) dauern gerade mal 11,11 Stunden - bei optischen Medien wärste da einige Tage beschäftigt. Dadurch, dass die Festplatten auch wiederverwendbar sind, bis die Datenmenge deren Speicherplatz übersteigt, scheut man auch nicht davor, öfters mal Backups zu machen - ist ja auch einfacher, mal eben 4 Platten anzustöpseln und den Backup-Vorgang anzuschmeissen, als 50x ein optisches Medium einzulegen...
 
Habe gerade meine älteste gebrannte Musik-CD (1999) laufen lassen, und die hat keinen einzigen Fehler, die zweite läuft gerade.
Einen meiner ältesten Filme auf DVD (2002 oder 2003) läuft auch schon über eine halbe Stunde ohne Probleme.

OK das sind nur um die 10 Jahre bis her, mir ist aber bisher noch nichts unter gekommen das eine ausgefallen wäre - habe aber noch nie teure Rohlinge gekauft und sie stehen halt in ner Mappe im Regal ohne auf was auf zu passen.

Aber bei den Datenmengen wäre eine HDD sicher Sinnvoller.
 
Zuletzt bearbeitet:
LOL. Ich habe kaum noch Rohlinge, die fehlerfrei laufen... meine CD-Mappe lag ein paar Wochen lang auf der Fensterbank - das reicht schon dafür aus, dass kaum noch was von dem selbst gebrannten Kram funktioniert. Hat auch für interessante Fehler beim Installieren von Windows XP letztens gesorgt...
 
@Darkscream
Die Audio Cds wundern mich nicht weiter. Die Datenkompression ist dort sehr niedrig. Einzelne Bitfehler hörst du gar nicht.
Dass deine ~10 Jahre alte DVD noch anstandslos funktioniert ist allerdings wirklich eine ordentliche Leistung. Das hätte ich so nicht erwartet und kenne ich auch ganz anders.
 
Einmal auf HDD :) wenn die Preise für HDDs wieder bezahlbar sind gibts nen Raid fürs NAS (ja nur Verfügbarkeit aber das reicht)
Was man hier ganz vergessen hat wäre die Cloud, niedriger Aufwand und hohe Sicherheit.
Haben die Daten auf den Servern ja sicher auch mehrfach gesichert. Müsste man sich also nicht extra drum kümmern und hätte hat jährlich oder monatlich den Betrag x abzudrücken.

CDs, DVs, Blu Rays etc. taugt meiner Meinung nach alles nix. Der Aufwand fürs sichern, lager etc. wäre für mich viel zu hoch. (Hab allgemein keine Rohlinge mehr Paar für den Notfall oder so aber das wars.)
 
@ Darkwonder
Falsch. Wenn du etwas ausschließlich in der Cloud sicherst, musst du es bei zwei unabhängigen Anbietern tun. Die haben auch schon Daten verloren. Wenn du keine Backups hast, bist du selber Schuld. Aus diesem Grund war meine Empfehlung ein Onlinebackup ("Cloud") um die Daten vor Feuer, Blitzschlag etc. zu schützen. Zuhause müssen sie hingegen noch immer regulär gesichert werden - am besten mit RAID 1.

Problematisch ist die Tatsache, dass er nicht wenig Speicher benötigt. 2TB und mehr wird sehr teuer. Da kann man sich nen Root Server aufsetzen und die Daten per FTP, rsync oder ähnliches verschieben. Aber 40 Euro im Monat ist eigentlich viel zu viel Geld fürs Backup.
 
Von CDs und DVDs würde ich auch abraten. An der Uni hatte ich mit CDs von 5-10 Jahre alten Studienarbeiten zu tun, da war immer wieder mal was nicht lesbar. Vom Management bei größeren Datenmengen mal ganz abzusehen.

Für das normale Backup verwende ich die Festplatte und eine externe Backup-Platte. Eine typische Synchronisation dauert bei mir vielleicht 10 Minuten, dazu gibt es ganz praktische Synchronisationswerkzeuge, die automatisch nur die neuen Daten kopieren. Wie schon erwähnt, für gute Datensicherheit sollten zwei Backup-Platten vorhanden sein, die immer an unterschiedlichen Orten lagern. (Die zweite Festplatte habe ich auch geplant, sobald sich die Preise wieder erholt haben).

Als letztes bleibt der Punkt, auch an sich ändernde Programme / Dateiformate zu denken. Keiner kann dir heute mit 100%er Sicherheit sagen, dass es auch in 20 Jahren noch jpegs gibt, oder einen PC, der mit den aktuellen Festplattenanschlüssen zurecht kommt. Für die allerbesten Bilder kann deswegen auch die ganz altmodische Variante interessant werden: ein Ausdruck auf Papier, erstellt vom professionellen Fotostudio. Gerade Schwarz-Weiß-Bilder können so gut über 50-100 Jahre archiviert werden.
 
Ich hab mir vor einigen Jahren auch mal Gedanken zu dem Thema gemacht, als die digitalen Fotos überhand nahmen.

Meine Bilder liegen bei mir auf einem NAS mit vier Platten im Raid 5, somit kann ich es verkraften wenn sich eine Platte verabschiedet ohne das irgendwas passiert. Natürlich ist ein Raid keine Datensicherung, aber wenn ich meine wichtigen Daten versehentlich lösche bin ich auch selbst dran schuld, das nennt man dann Pech.

Wer mehr Datensicherheit will kann das ganze ja noch über (mindestens) zwei Systeme gespiegelt und asynchron repliziert aufbauen, somit hätte man bei versehentlichem Löschen zumindest ein Zeitfenster zum wiederherstellen bzw. zum abklemmen der Replikation.
 
Ich sichere meine Foto- und Videodateien doppelt auf HDD und die Fotos darüber hinaus noch auf DVD-RAM, die ich bei meinen Eltern eingelagert habe.

DVD-RAM sind nach meinem Kenntnisstand sehr lange haltbar.

cya tactixz
 
Ich lege alle meine Daten auf einem Home-Server ab, der durch eine USV vor Überspannung und Stromausfall geschützt ist. Jede Nacht wird die Daten-HDD mit der Backup-HDD synchronisiert, auf der Daten-HDD gelöschte Dateien werden auf der Backup-HDD in einen Papierkorb-Ordner verschoben - falls ich also versehentlich etwas lösche und nicht vor der nächsten Synchronisierung bemerke, kann ich es mir immer noch von der Backup-HDD zurückholen.
Besonders wichtige Daten (Dokumente, Fotos) werden automatisch auf eine USB-HDD synchronisiert, sobald ich diese am Server anschließe. Ist die Synchronisierung abgeschlossen, bekomme ich eine Info-Mail und ziehe die Festplatte wieder ab.

In Zukunft werde ich statt der einen externen mindestens drei externe Festplatten im Wechsel verwenden. Eine wird alle 1-2 Wochen 20km entfernt gelagert, eine weitere 700km entfernt alle 6 Monate und die dritte ist zum Tausch mit den anderen vorhanden. Damit sollte ich dann auch vor einem Brandschaden und sogar extremen regionalen Katastrophen abgesichert sein, die selbst den 20km entfernten Auslagerungsort betreffen ( :D ).
 
Vielleicht haltet ihr das ja für übertrieben, aber ich speichere neben meinem Live-Abbild (intern verbaute HDD auf der Fotos direkt nach der Aufnahme hinkommen und auch Lightroom rumwerkt) noch 2 weitere Backup-Abbilder.
Ein Backup ist eine HDD die extern an meinen Rechner angeschlossen ist, einmal in der Woche wird gesynct.
Das zweite Backup liegt 300km entfernt in einer anderen Stadt. Dort tausche ich ein Mal im Monat diese mit der ersten Backup-HDD aus.

Dadurch bin ich eben gegen regionale Ausfälle, Brand, Diebstahl und Datenspeicherausfall abgesichert. Aber nicht unaufwendig und vor allem derzeit nicht ganz günstig.

Es gibt übrigens Rechenzentren die kontinentale Backups betreiben, damit sie beispielsweise auch gegen atomare Angriffe geschützt sind (also die Daten, nicht die Betreiber :P)
 
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ich hab ein Raid5 an einem 3ware 9650SE controller als allgemeines datengrab im einsatz.

hin und wieder wirds durch austausch der festplatten vergrößert, und die dadurch frei gewordenen platten werden als backup für die wichtigsten daten verwendet.
bisher fahr ich damit gut, daher bleibts auch so!
 
seit kurzem auf BD und HDD, vorher DVD und HDD. Ich sichere Bilder und Filmaufnahmen immer so, falls das EINE weg ist, ist das ANDERE da.

LG BE12LU38 externer Blu-ray 12x Brenner

p.s. BD sind vieeel günstiger geworden sowie die BD Brenner.
 
Also wenn man hier so liest, dann würde ich fast behaupten, mancheiner stellt das "Datenrettungssystem" eines mittelständischen Unternehmens in den Schatten :lol:

Ich persönlich speichere nach einer erfolgreichen Tour die ganzen RAWs auf der HDD und einmal in der Woche wird gespiegelt...

Die ganzen Daten auf BR oder ganz und gar DVD zu speichern, ist mMn nicht das gelbe vom Ei, da ich 1. schon nach 4 Jahren CDs habe, die nicht mehr lesbar/fehlerhaft sind und 2. einfach viel zu faul wäre mehrere Hundert GB an Fotos auf DVDs zu blasen.
 
klar Festplatte.
+keine Rohlingkosten (auf dauer halt)
+Daten beliebig veränderbar und sortierbar ohne einschränkungen
+Schnellerer Zugriff als cd,dvd,...
+Um einiges mehr Platz
+Nur den AN-Schalter drücken (ggf. Sie ist Extern), anstatt rausholen,einlegen,warten, rausholen einsortieren und immer wider suchen sortieren blablabla (also nicht auf datenebene sonder materiell gesehn^^)
+....
 
Die miesen Fotos aussortieren. Nicht sentimental werden, strg+del effektiv und gnadenlos nutzen. Topfotos auf USB Sticks / SD Karten + 2 externen Festplatten sichern.

Hier kommt man sich ja vor, als hättet ihr Top Secret Fotos geknipst - so Ethan Hunt mäßig....
 
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