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Warum werden die Daten verschlüsselt wenn die Verschlüsselung nicht aktiviert wurde und auch kein Key eingegeben wurde, macht doch keinen Sinn ohne Key?
Also dann werde ich vermutlich noch die Verbatim Store ’n’ Go USB 3.0 2TB als Backup nehmen, war so oder so zwischen den beiden am schwanken.
Warum WD dies gemacht hat, ist eine gute Frage und ich sehe da auch keinen Sinn, aber irgendjemand der die Entscheidungsgewalt hatte, muss dies anderes gesehen haben. Wenn Du sicher gehen willst, kaufe Dir die HDD und das Gehäuse getrennt und baue Dir die USB Platte selbst zusammen. Nimm aber keines der Gehäuse aus der Bucht die mal eine fertige USB Platte waren bei der jemand die HDD ausgebaut hat und nun noch ein paar Euro fürs Gehäuse rausschlagen will.
Das ist in der Tat erschreckend.
Wobei ich muss sagen, ich habe eine Festplatte seit mindestens 5 Jahren im Keller liegen mit alten Backupdaten drauf. Also die liegt seit 10 Jahren im Keller, war aber seit 5 Jahren nicht mehr an. Ist noch eine PATA-Platte... zum Glück gibts dafür USB-Adapter. Werde die die Tage mal antesten, wenn ich mein Jahresbackup im Keller auffrische.
Gibt es eigentlich ein Tool, mit dem man die HDD-Daten neu schreiben / resfreshen kann?
In der Vergangenheit habe ich für Backups einfach ausgemusterte HDDs genommen.
Der Verkauf lohnt sich meist da eh nicht.
So haben sie wenigstens noch einen Nutzen am Ende.
Es war ja auch schienbar bei den "alten" HDDs der prä-1TB-Ära wirklich noch halbwegs sinnvoll.
Die neueren HDDs scheinen da deutlich schwieriger zu sein.
Würde es Sinn machen für Backupzwecke doch eher ausgemusterte Serverplatten o.Ä zu kaufen?
Wahrscheinlich eher nicht, weil meist keine genauen Daten der Platten wie z.B. Alter, Workload usw. mit angegeben werden. Da kann Dir dann keiner garantieren, wie viel die schon auf dem Buckel haben, wie sie behandelt wurden, wie lange sie evtl. rumlagen etc.
Alles keine besonders guten Voraussetzungen, um an so einer HDD noch lange Freude zu haben..
Für Backup-Zwecke kannst Du eigentlich jede neuere 2.5" oder 3.5" HDD kaufen, je nachdem ob sie portabel sein soll oder nicht. Besondere Anforderungen wie 24/7-Betrieb oder längere Laufzeiten mit anderen HDDs im gleichen Gehäuse müssen diese in der Regel ja nicht erfüllen.
Was empfiehlt sich da? Eine HDD oder sind auch schon SSDs für die Langzeitarchivierung geeignet? Kommt sonst etwas in Frage? USB sticks? Speicherkarten?
Ich habe mich mal kürzlich mit einem Archivar unterhalten, der sagte mir, dass nach den professionellen Standards, der für Archive gilt, gar kein Datenträger zur "Langzeitarchivierung" geeignet ist. Das sei ein großes Problem und er setze zur Zeit auf einen Mix aus Festplatten und BluRay. Aber das sei wie gesagt auch nur eine vorläufige Lösung, da nichts davon die Standards erfüllen kann, die professionelle Archive eigentlich verlangen...
Im Übrigen sind BluRay oder MDisc Bluray von der Größe her noch ganz in Ordnung, da bekommt man ja immerhin 25 GB pro Scheibe drauf. Für ganz wichtige Daten kann man sich das zusätzlich zu Festplatten vielleicht schon noch antun.
BluRay sind jedenfalls sehr viel haltbarer, als DVD Rohlinge, da sie keine organische Farbschicht nutzen. Man muss allerdings aufpassen, dass man nicht die billigeren LTH Rohlinge kauft ("Low-to-High"), denn die sind wie DVDs mit organischer Schicht. Die teureren HTL (High-to-Low) enthalten nur anorganische Materialien.
Die BluRays von MDisc sollen anscheinend noch haltbarer sein, als normale BluRays. Zumindest haben MDisc Scheiben anscheinend als einziger Datenträger einen Haltbarkeitstest des US Militärs bestanden, sagt der Hersteller.
Also nach dem, was weiter oben geschrieben wurde, sind gerade die *neueren* Festplatten das Problem wegen der hohen Datendichte.
Besonders dann der Vorschlag eine 2,5" Platte zu kaufen... also ich weiß ja nicht, ob das eine gute Idee ist?
2,5"-Festplatten haben den Vorteil gegenüber 3,5"-Festplatten, dass sie weniger Stoßempfindlich sind und auch ohne eigenes Netzteil per USB betrieben werden können. Für das gelegentliche Anschließen für Backup-Zwecke kann das praktisch sein. Demgegenüber steht dann allerdings die geringere Kapazität, in denen 2,5"-Festplatten verfügbar sind.
Empfehlenswert ist auf jedenfall, unabängig davon, ob man die Daten auf einer oder auch mehreren HDDs gebackupt hat, zusätzlich auch Sicherungskopien auf DVD, BD oder am besten M-Disk macht, vorallem DVD oder BD Rohlinge kosten fast nix mehr oder nicht viel im Verhältnis und man hat ein günstiges Backup was man sich irgendwo hinlegen kann ohne das elektronik dran ist die kaputt gehen kann.
Das Problem bei DVD, BD, M-Disk und auch Tapes sind die Laufwerke, die gehen mit der Zeit auch kaputt, Gummi und Plastik werden poröse, die Elektronik wie die Kondensatoren altern etc.
Die Frage ist dann, ob man nach x Jahren noch ein funktionierendes Laufwerk findet welches diese Medien auslesen kann und welches man noch an seinem Rechner betreiben kann, bei SCSI oder IDE Laufwerken wird die ja heute schon schwer.
Die Laufwerke gehen natürlich auch kaputt, aber immerhin sind die Daten auf einem Medium und nicht an das eine und selbe Laufwerk gebunden wie bei Festplatten. Aber lezteres ist wohl genau der Punkt, M-Disc soll angeblich 1000 Jahre halten, aber bis dahin wird es wohl schon 30x keine solcher Laufwerke wirklich geben.
Es hilft wohl nur der kontinuirliche Umzug auf neue Medien, wenn es um wichtige Daten geht.
Genau und je nach Datenvolumen kann dies auch ein Umzug von HDD zu HDD sein, die Daten müssen eben leben und dürfen nicht zu lange auf toten Medien gelagert werden.