Langzeitarchivierung: Wie sichert ihr eure (Bild)Dateien?

Ich speichere meine (Bild)Dateinen auf


  • Umfrageteilnehmer
    96
gh0 schrieb:
Die miesen Fotos aussortieren. Nicht sentimental werden, strg+del effektiv und gnadenlos nutzen.

Hier kommt man sich ja vor, als hättet ihr Top Secret Fotos geknipst - so Ethan Hunt mäßig....
Das dachte ich mir auch. Es ist zwar schade wenn man Bilder verliert, allerdings wage ich es zu bezweifeln dass die User hier Terabyteweise herausragende Bilder haben. Schaut euch eure Fotos einfach nochmal in einem Jahr an, dann wird sowieso 80% im Müll landen. Bei Berufsfotografen ist das natürlich eine andere Sache.

Gruß
 
Naja, ich sichere die Fotos ja mit anderen weit wichtigeren Dokumenten und Erinnerungen. Und solange alles auf eine Platte passt, why not?
 
Gut, es geht mir hier nicht um die Fotoanzahl oder um die Qualität der einzelnen Bilder sondern primär um die Langzeitarchivierung von großen Dateinen - die Frage hätten wir hier aber nun geklärt ;)

Fotos die doppelt, verwackelt oder sonstiges sind werden natürlich sofort aussortiert ;)
 
@fetzie
In Fotos sind aber oft Erinnerungen gespeichert, da müssen die oft nicht mal gut sein. ^^
Aber stimmt es sind sicher keine TBs.
 
Ganz klassisch in einem echten Fotoalbum auf Fotopapier.
Hier sind die Bilder sogar mehrfach ja nach Foto in verschiedenen Alben im Familienkreis verteilt.
Für das Entwichklungslabor liegt noch die CD bei, die wiederkommt.

Festplattenbackup sowieso.
DVD-RAM.

Wenn ich das so mal überfliege, ist das mit den letzten Sicherungen übertrieben, obwohl es nur Erinnerungsfotos sind.
 
Wenn ich mir demnächst die Eos 600D kaufe und die HDD-Preise angenehmer werden, dann kommt bei mir der Homeserver mit Raid 5 (HBA, kein SW-Raid). Dort speicher ich dann meine Spielesicherungen (Savegames, Screenshots, Mods...), Programme, eigene Dateien (Videos + Bilder meiner WB2000, Dokumente).

Zusätzlich werde ich dann noch extern Backups auf zusäzlichen HDD's meiner wichtigsten Daten machen.

Das ist dann nochmal zusätzlich abgesichert und sollte reichen.
 
Ich habe 2003 noch während meiner Berufsausbildung zum Werbefotografen begonnen, all meine Bilder auf DVDs zu brennen, da damals HDDs noch zu klein und zu teuer waren. Mittlerweile habe ich jedoch bei einigen dieser DVDs große Schwierigkeiten sie heute noch auslesen zu können. Und ich habe damals wirklich teure Marken-Rohlinge von Sony und TDK verwendet.

Aufgrund dieser Erfahrung habe ich mein gesamtes Archiv 2007 auf externe Festplatten verschoben. Eine ist davon zwar auch schon ausgefallen, aber für diesen Fall habe ich glücklicherweise eine zweite mit selbem Inhalt.
 
Am liebsten hätte ich 3 Punkte in der Umfrage angeklickt, da ich auf DVD, 2x HDD und BluRay sichere (also 4 fach). Ich habe mich in der Umfrage für BluRay entschieden.
Meine Fotos sind mit mindestens 20MB pro Fotos auch nicht gerade klein. Ein 10 minütiger Clip belegt schon 4GB. Gesichert werden aber selbstverständlich nur die unangetasteten Roh Dateien.

So, warum BluRay...
Gestartet habe ich mit DVD, habe aber schnell festgestellt, dass es nicht gerade praktisch ist nur einen Tag auf 3 DVDs zu sichern. Also habe ich mir einen BluRay Brenner angeschafft und die 25GB find ich optimal.
Brennen tu ich die Daten mit Nero als SecurDisc, um auch den letzten Platz noch eventuell Redundant zu nutzen. (wer weiß, ob es was bringt, ich bezweifle es, aber immerhin ist gleich ein Tool dabei, um schnell seine Daten auf Disc nach Fehlern zu überprüfen.)
Zwar gibt es bei BluRay noch keine Langzeit Erfahrung, aber hier halt ich es für unwahrscheinlicher, dass durch technisches Versagen die Daten verloren gehen. Bei einer HDD kann man schnell mal einen Headcrash haben. Da nützen dann auch keine Haltbarkeitszeiten. Wenn es dann noch eine Terrabyte Platte ist, ist es umso ärgerlicher. Bei einer BluRay wären es "nur" 25GB.
Der GB Preis ist bei BluRay zwar höher, aber für meine persönlichen Fotos ist es das Wert.
Die HDD Sicherung ist natürlich am praktischsten. Sie ist schnell und man hat alles auf einem Haufen. Sollte eine abrauchen, kann ich die Daten der anderen Festplatte auf einer neuen Kopieren. Die DVDs zu ersetzen, wäre wohl grausame Arbeit, daher werde ich wohl bald die DVD Sicherung einstellen. Meine BluRay Sicherung ist also der allerhöchste Notfall, falls sich die Festplatten absprechen und beide versagen wollen ;) Sollten sich dort langsam die Daten schwierig auslesen zu lassen, lässt sich eine BluRay schneller ersetzen.
 
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Sobald 512GB SSD günstiger zu haben sind, werde ich meine Bilder auf einer externen SSD mit USB3.0 sichern. Denke, dass das zum einem langlebig und zum anderen bis zur nächstgrößeren SSD Platz genug ist.

Im Moment speichere ich Bilder auf Festplatten.
 
Flashspeicher, wie sie u.a. auch in SSDs verwendet werden, sollten sehr sehr lange halten. Diese haben jedoch auch keine 100 prozentige Zuverlässigkeit d.h. auch hier sollte man ein RAID 1 oder vergleichbares betreiben bzw. die Daten noch wo anders liegen haben.
 
Bei historisch wichtigen Archiven wird auf Microfilm "gespeichert". Diese werden danach ordentlich in unterirdischen Bunkern die zudem meist UNESCO geschützt sind, gelagert.

Das ist die beste Möglichkeit Daten zu sichern, da man keine Formatprobleme hat und der Datenspeicher Microfilm bei richtiger Lagerung ewig hält.

...aber wer kann sich das privat schon leisten, genau so wie man sich momentan private Sicherungen auf SSDs nicht wirklich leisten kann ;)
 
Auf einem Qnap TS-412 NAS mit 4x2TB WD Cavier Green im Raid 10 Verbund - relativ Fix, recht Aussfallsicher und mit 4 TB für meine Zwecke auf jeden Fall ausreichend - ein "paar" Multimediainhalte werden darauf auch gespeichert (Dient auch als ITunes Server). Nicht ganz billig, aber für ne NAS Lösung sicherlich okay.

//edit: Generell würd ich auch sagen das ich viel aussortiere, in 4 Jahren Fotografieren hab ich nach aussortieren knapp 30.000 Bilder in RAW/CR2/NEF gespeichert - sind bei der D700 und D7000 etwa gleich groß - 12-18mb, das sind dann knapp 450GB. Dazu kommen noch bearbeite Bilder die ich als TIFFs speichere - die werden gerne mal 150MB+ groß, macht bei ca. 3000 bearbeiteten Bilder die am Ende auch an Kunden gingen nochmal die gleiche Menge an Speicherplatz. Also bin ich schon bei knapp einem Terrabyte.

Es ist natürlich immer schön in alten Bildern zu stöbern - ich würde von den vorselektierten knapp 30k keine mehr Löschen wollen, ich finde immer mal wieder Schätze wenn ich meine Sammlung durchstöbere und bearbeite diese dann/gliedere sie in mein Portfolio ein.

Generell würde ich sagen das ich Bilder lösche die: Technisch nich in Ordnung sind (Objektivfehler,Unschärfe,Verwacklung,zu stark über/unterbelichtet etc.), vom Beschnitt nicht in Ordnung sind oder auf denen Personen oder Objekte unpassend aussehen.
 
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andy_0 schrieb:
Flashspeicher, wie sie u.a. auch in SSDs verwendet werden, sollten sehr sehr lange halten.
Die Speicherbausteine selber ja, allerdings rechnen die Hersteller selber nur mit einem Zeitraum von 10 Jahren für den die Daten auf Flashspeicher sicher sind.
Grund dafür: Die Speicherzellen entladen sich ganz langsam im Laufe der Jahre. Ausserdem ist Flashspeicher anfällig für elektrostatische Entladungen. Ich habe deshalb schonmal einen USB-Stick gekillt. Ein Entladungsfunke hat den unbrauchbar gemacht.

Ich setze (derzeit) auf die Kombination Festplatte + CD-R o. DVD-R. Von daher müsste ich drei Punkte bei der Umfrage ankreuzen, was nicht möglich ist.
 
Hallo,
im Moment sichere ich meine Fotos noch über USB2 auf externe Festplatten, 2x 500 GByte und 1x 1TByte. Besonders wichtige Bilder (Daten im Allgemeinen) habe ich dazu noch auf DVD-RAM. Leider gibt es nichts zur DVD-RAM Vergleichbares im BluRay Sektor.

Geplant für die Zukunft ist ein NAS mit RAID1, welches trotzdem regelmäßig auf externe Festplatten gesichert werden soll.

Von der Sicherung auf BluRay bin ich noch nicht überzeugt, da dann doch lieber DVD-RAM.

Grüße!
 
Also ich werde mir mal die M-Disc anschauen ob sich diese zur Datensicherung eignen.

Teurer als DVD-RAM-Scheiben werden die M-Disc-Rohlinge nicht mehr sein wenn diese offiziell in Europa erhältlich sein werden. Für Langzeitarchivierung braucht man keine wiederbeschreibbaren Datenträger.
 
Ich speichere meine ca 100.000 Bilder (alles *.jpg und ein paar *.png) auf einem NAS HP Datavault, in dem 3 Festplatten eingebaut sind 1 TB + 1TB + 2 TB. Windows home server stellt eine softwaremäßige redundanz her, womit ich die Bilder jeweils alle doppelt habe. Etwa alle 3 oder 4 Monate nehme ich meine externe Festplatte her, und sichere dort meine Fotos nochmal extra.

Optische datenträger kommen mir nicht mehr ins Haus, habe schon oft erlebt dass als "gesichert" geglaubte Dateien plötzlich nimmer gelesen werden konnten - weshalb auch immer. Ich war dann immer froh die Daten doch noch irgendwo auf irgend einer Festplatte gefunden zu haben.
 
Bei mir ist es eher so, dass ich einmal kurz nach dem fotografieren die Bilder sichte und richtig schlechte lösche. Dabei lasse ich aber auch viele nicht so gelungene noch auf der Platte. Mir ist es wichtig, dass man nicht nur Topbilder hat, sondern auch mal die "Entwicklung" der Bilder und das drumherum sieht. Da sind mir Erinnerungen lieber als dem perfekten Bild hinterherrennen.
 
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