Laptop via Intune zurücksetzen und an Ex-Mitarbeiter verschenken?

NewbieDudie

Cadet 2nd Year
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Wir haben eine Azure Cloud wobei die Geräte und User via AAD und Intune verwaltet werden.
Nun verlässt ein Mitarbeiter den Betrieb und darf sein Gerät behalten.

Sicherheitstechnisch; reicht es aus ihn nur via Intune zurücksetzen zu lassen (Option mit Registrierungsstatus und zugeordnetes Benutzerkonto entfernen) oder sollte hier die Festplatte mechanisch geschrottet und ausgewechselt werden?
 
Wenn bei uns Notebooks/PC an Ehemalige geschenkt wurden bekamen die immer einen neuen Datenträger wenn HDD. SSH erhielten ein SecureErase.
 
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Ich fürchte die Frage musst du beantworten....
Wir kennen deine Firma und deren (geistiges) Eigentum nicht
 
Eig. einfach : HDD austauschen SSD über GParted o.ä. komplet neu erstellen.

Beides ist sicher auch wenn bei der SSD garantiert wieder welche behaupten das man das wiederher stellen könnte. NEIN geht nicht. Beweise für das Gegenteil wurden bisher immer nur über Studien mit ganz speziellen Szenarien geliefert die absolut Realitätsfern sind. Bei einer normalen SSD ist es zu 99,999% ausgeschloßen selbst etwas FRISCH gelöschtes (das nicht im Papierkorb ist) wieder her zu stellen .... und wenn es DOCH mal geht, dann nur sehr Fehlerhaft d.H. kaum nutzbar/auswertbar.
 
Vielleicht einfach ausprobieren?
 
Nur zurücksetzen reicht doch schon nicht, weil er das vorhandene Betriebssystem garantiert nicht weiterbenutzen darf.

Sind auf der Festplatte denn sensible Daten? Wenn die Festplatte aktuell verschlüsselt ist, reicht dann ja trotzdem formatieren. Aber das sollte doch die IT wissen.
Wenn es eine SSD ist, sind ja erst recht alle Daten weg.
 
Sofern Bitlocker aktiviert ist vermute ich, dass ein Remote-Wipe über Intune ausreicht, weil die Daten auf der SSD dann sowieso verschlüsselt sind.

Mosed schrieb:
Nur zurücksetzen reicht doch schon nicht, weil er das vorhandene Betriebssystem garantiert nicht weiterbenutzen darf.
Das ist nicht garantiert. Wenn vom Hersteller eine OEM-Lizenz vorinstalliert ist darf die natürlich mit dem Gerät weitergegeben werden denn sie gehört ja zum Gerät. Nur wenn nachträglich eine unternehmenseigene Volumenlizenz installiert wurde kann das anders aussehen.
 
Ja, das stimmt wohl. Ich bin davon ausgegangen, dass Firmen immer ihre angepassten Images mit Volumenlizenzen einsetzen. Aber bei kleineren Firmen sicherlich nicht immer der Fall.
 
Über die rechtlichen Konsequenzen seit ihr euch klar? Verschenken ist nicht, denn sonst könnte Amazon die Retouren, die vernichtet werden, einfach spenden. Und so kann eine Firma auch nicht alte PCs an eine Schule spenden. Das musst du als Firma alles nachversteuern.

Fragt lieber beim Finanzamt nach, kommt darauf an, ob das Gerät abgeschrieben ist.
 
Mosed schrieb:
Ich bin davon ausgegangen, dass Firmen immer ihre angepassten Images mit Volumenlizenzen einsetzen.
Das war und ist teilweise auch immer noch so. Aber gerade in Verbindung mit Intune und Autopilot verschwinden diese Images immer mehr.

Falls das hier vorliegende Gerät mit Autopilot eingerichtet wurde: Definitiv dran denken, dass der Device Hash in Intune auch entfernt wird. Sonst geht das Gerät immer wieder zurück in den Firmenzustand nach dem neu aufsetzen.
 
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yxcvb schrieb:
Über die rechtlichen Konsequenzen seit ihr euch klar?
Hast du eine Quelle? Unsere Uni hat die Geräte verschenkt, die ersten Google Treffer sagen auch das dies kein Problem ist. Sie dürfen Geräte steuerfrei weiter geben.

Bzw. Der Steuer Trick ist wohl das die Geräte weiterhin rechtlich dem Unternehmen gehören aber die Geräte den Arbeitern zur privaten Nutzung übergeben werden....
 
In diesem Fall verlässt der MA aber die Firma und das Gerät soll geschenkt werden.
Kostenlos zur Nutzung überlassen ist was ganz anderes.

Und verkaufen/verschenken ist es ein geldwerter Vorteil. Das Thema haben wir auch ständig, wenn es darum geht warum die Firma ausrangierte Möbel und IT nicht günstig an die MA verkauft.
--> weil es ein geldwerter Vorteil für den MA ist (muss dann versteuert werden) und die Firma Gewährleistung auf die Geräte/Möbel geben muss.

Soweit meine Info.


Aber vielleicht kann man den Laptop ja quasi als Abfindung etc. an den MA übergeben bei Ausschied. Keine Ahnung wie es da rechtlich aussieht. Und Rechtsberatung soll man hier eh nicht geben.
Aber der Hinweis ist trotzdem sinnvoll.
 
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