Die Gerätepreise beim iPhone senken dürfte schon helfen, den Absatz wieder anzukurbeln.
Wenn abgesehen vom Xr als "Billig"modell mit abgespeckter Ausstattung (nur 3 statt 4GB RAM, geringe Auflösung, LC-Display, echt dicke Ränder als Randlos-Design) die iPhones bei 1150€ anfangen braucht man sich über eine sinkende Nachfrage nicht wundern.
Klar, die meisten kaufen sich ihr iPhone in einem Vertrag (so wie ich es auch vorhabe) - nur naja, abgesehen von der Telekom zahlt man den Gerätepreis ja eh in fast voller Höhe, nur halt auf Anzahlung und monatlichen Aufpreis verteilt.
Tablets sind unverständlicherweise auf dem absteigenden Ast - gut, dafür kann Apple nix. Die haben besonders mit dem 2018er-iPad ein echt heißes Eisen im Ofen - für 329€ gibts nichts besseres.
Bei den Macs... Da dreht Apple preislich noch härter am Rad wie bei den iPhones. Qualitätsmängel bei den MacBook Pros (die Tastatur, kurzlebige Bildschirmkabel, throttlende CPUs) stehen da im totalen Gegensatz. Die Airs sind zwar erschwinglicher, aber da stellen eher die relativ lahme CPU und der geringe Speicherplatz beim Basismodell (für viele) ein Problem dar.
Irgendwie habe ich eher den Eindruck dass Apple sich so garnicht vorstellen kann, dass bei den Usern so langsam eine preisliche Grenze erreicht ist... Ein Einstandspreis von 1149€ bringt halt nicht gerade viele Leute zum Spontanwechsel. Eher werden bevorzugt ältere Modelle gekauft - aus meiner Berufsschulklasse ist auch einer vom iPhone 7 aufs X umgestiegen - weil das X "reicht" (und die neueren Geräte wohl zu teuer sind).
Ich habe mich genau aus dem Grund auch erstmal für ein gebrauchtes iPhone 6S Plus entschieden. Und ich musste als Android-Umsteiger feststellen: Wenn man nicht gerade Wert auf ne bessere Kamera oder meinetwegen auch ein randloseres Design legt, besteht da eigentlich auch kein nennenswerter Grund zum Wechsel - das 6S Plus arbeitet immernoch extrem schnell und vorallem schneller wie manch neueres Android-Gerät.